Milchstraße

Aus Perrypedia
(Weitergeleitet von Orionis)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit der unter anderem Ammandul und Apsuhol genannten Galaxie.
Für weitere Bedeutungen, siehe: Milchstraße (Begriffsklärung), Ammandul (Begriffsklärung) und Apsuhol (Begriffsklärung).

Die Milchstraße oder auch Galaxis (im Gegensatz zu jeder anderen Galaxie) ist die Spiralgalaxie, der unter anderem das Solsystem angehört. Sie gehört zur Lokalen Gruppe und ist Bestandteil der Mächtigkeitsballung von ES. Sie ist die Heimatgalaxie so bekannter Völker wie Lemurer, Terraner, Akonen, Springer, Aras und unzähliger mehr.

Der Name »Milchstraße« stammt ursprünglich vom Anblick des hellen Bandes ihres Orion-Arms, der am irdischen Firmament sichtbar ist.


Weitere Bezeichnungen

Vor über zwanzig Millionen Jahren, zur Zeit ARCHETIMS, wurde die Milchstraße Phariske-Erigon genannt. Einer ihrer Spiralarme trug in dieser Zeit den Namen Vansak-Dan. (PR 2400) Mehrere Millionen Jahre später war sie dann als Ammandul bekannt. Zur Zeit des Großen Galaktischen Krieges wurde sie Lichtinsel genannt. (Blauband 14) Der lemurische Name der Milchstraße lautete Apsuhol. (Centauri 5) Die Meister der Insel nannten sie Erste Insel, vereinzelt auch Erste Galaxis.

Aktuelle Namen:

Eine Milliarde Jahre in einer potenziellen Zukunft ist die Milchstraße unter dem Namen Vaaligo bekannt, Wikipedia-logo.pngVerkehrssprache in dieser Zeit ist das Vaaligonde. Diese Sprache hat keinerlei Ähnlichkeit mit irgendeiner anderen bekannten Sprache der Milchstraßenvergangenheit. (Odyssee 1) Der Begriff Dabrab bedeutet soviel wie »Tumult« oder »Raserei«. (Odyssee 4)

Übersicht

Kosmische Nachbarschaft

Die Milchstraße wird von mindestens zwei Dutzend Klein- und Zwerggalaxien (die jeweils mindestens zehn Millionen Sonnenmassen enthalten) begleitet wie der nahen Sagittarius-Zwerggalaxie, der Großen Magellanschen Wolke, der Kleinen Magellanschen Wolke oder weiter entfernten, zum Beispiel der Galaxie Fornax.

Die Milchstraße und ihre Satellitengalaxien bilden zusammen mit der größeren Nachbargalaxie Andromeda und deren Satellitengalaxien eine Galaxiengruppe, die so genannte Lokale Gruppe. Seit dem Transfer von Hangay ins Standarduniversum gehört auch diese Galaxie zur Lokalen Gruppe.

Aufbau

Die Milchstraße besteht, wie jede andere Galaxie, aus Sternen, Sternhaufen, Dunkelwolken, Wikipedia-logo.pngReflexionsnebeln und allen anderen Arten astronomischer Körper. Zur Orientierung wird sie in vier Quadranten und nochmals in Sektoren eingeteilt.

Insgesamt gehören ihr etwa 100 Milliarden Sterne an. (PR 1308 – Computer)

Vier Fünftel aller Sterne der Milchstraße sind Rote Zwerge. Viele von diesen werden von Gesteinsplaneten umkreist.

Sie ist eine Spiralgalaxie des Typs Sb mit einem Scheibendurchmesser von etwa 100.000 Lichtjahren. Das Zentrum bildet ein annähernd kugelförmiger Bereich mit etwa 20.000 Lichtjahren Durchmesser. (PR 1308 – Computer, PR 1322) Die Dicke der Scheibe beträgt rund 10.000 Lichtjahre. (Atlan 89 E, Kap. 2)

Anmerkung: Nach neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen teilen sich die beiden Hauptarme außen in jeweils zwei Bereiche, so dass es innen zwei, außen insgesamt vier Hauptarme gibt.
PR3150Illu 2.jpg
Der Orionarm
© Heinrich Bauer Verlag KG und Michael Thiesen

Die galaktischen Spiralarme sind nach Wikipedia-logo.pngSternbildern benannt und heißen wie folgt:

  • Norma (Nebenarm)
  • Scutum-Centaurus (Hauptarm) – auch Scutum-Crux-Spiralarm genannt (Illochim 3)
  • Sagittarius-Arm (Nebenarm)
  • Orion-Arm (Nebenarm) – nach dem Sternbild Wikipedia-logo.pngOrion benannt, liegt zwischen Sagittarius und Perseus; Standort des Solsystems
  • Perseus-Arm (Hauptarm)

Hinzu kommt ein Spiralarm, der aufgrund seines Aussehens als Korkenzieher bezeichnet wird und mehr als 8000 Lichtjahre von Terra entfernt ist. (PR 90 E)

Quadranten

Milchstraße Übersicht.jpg
Quadranten der Milchstraße

Die Terraner unterteilen die Milchstraße grob in vier Quadranten:

Hinzu kommt noch das galaktische Zentrum, dessen sonnenreiches Gebiet als eigener Bereich gesehen wird. Zur Verfeinerung der Ortsangabe werden oft noch die Übergänge zwischen den Quadranten angegeben: Northwestside, Northeastside, Southwestside, Southeastside.

Sektoren

Die einzelnen Quadranten der Milchstraße und das Zentrum sind in Sektoren unterteilt. Diese Raumkuben werden meist nach einer markanten Sonne oder einem der bekannten Sonnensysteme mit bewohnbaren Planeten benannt. Es sind allerdings auch Sektoren bekannt, die rein durch Zahlen- und Buchstabenkombinationen definiert sind.

Während militärischer Operationen oder zur Darstellung bedeutender Ereignisse wird der Weltraum ebenfalls in Sektoren eingeteilt, zum Beispiel Raumschlacht im Wega-Sektor. Diese sind dann jedoch bedeutend kleiner und umfassen maximal wenige Lichtjahre um einen bestimmten Planeten oder ein bestimmtes Sonnensystem, dessen Name der Sektor dann für die erforderliche Dauer trägt. (Blauband 14)

Zentrum

Im Zentrum der Milchstraße herrscht eine sehr hohe Sternendichte, die Entfernungen betragen oft nur wenige Lichttage. (PR 1324)

Außerdem befindet sich hier, im gravitomechanischen Mittelpunkt, das Schwarze Loch Dengejaa Uveso. (PR 1346)

Die Sterne, die dem Schwarzen Loch am nächsten stehen, sind zumeist blaue Riesensterne mit Oberflächentemperaturen von 100.000 Grad Celsius und mehr. Diese Sterne sind nicht mehr stabil, von ihnen gehen Protuberanzen aus, die sich aufgrund der an ihnen zerrenden Gravitation lösen und in einer Spiralbahn dem Ereignishorizont entgegenstürzen. Dabei heizen sie sich noch weiter auf und erreichen am unmittelbaren Rand mehrere Millionen Grad. (PR 1347)

Nahe dem Zentrum treten gehäuft 5-D-Konzentrationen auf, die maßgeblich dazu beitragen, die zwischen der galaktischen Scheibe und dem Zentrum zirkulierenden Wasserstoffströme aufrecht zu erhalten. Für gewöhnlich weichen Raumschiffe solchen Gebieten aus, wenn sie nicht über leistungsfähige Triebwerke und Schutzschirme verfügen. (PR 1322)

Diese Bedingungen erschweren die Raumfahrt erheblich und haben schon vor September 1331 NGZ für eine lokal erhöhte Hyperimpedanz gesorgt.

Raumschiffsbesatzungen, die sich längere Zeit im galaktischen Zentrum aufhalten, erkranken häufig an der Zentrumspest.

Im Milchstraßenzentrum existiert eine grabenartige Zone der Dunkelheit, die aus Dutzenden von Dunkelwolken großer Dichte besteht. Die Terraner bezeichnen diese Zone als die »Kluft«. (Lemuria 3)

Äußerer Störungsmantel

Dieser Raumsektor liegt nahe dem Zentrumsgebiet. Hier gibt es jede Menge Gravitationsstrahler und Sternhaufen mit extremen Umweltbedingungen. Im Äußeren Störungsmantel überschneiden sich fremdenergetische Feldlinien aller Art. (PR 2747)

Zentrumsringe

Mehrere Ringe aus dichtem Wasserstoff umgeben das Zentrum, die unterschiedlich schnell rotieren. Der innere Zentrumsring ist vom Zentrumskern rund 1600 Lichtjahre entfernt und weist eine Eigengeschwindigkeit von 300 km/s auf. (Atlan 89 E, Kap. 2) Er hat einen Durchmesser von 300 Lichtjahren.

Der äußere Zentrumsring, im Durchschnitt 10.000 Lichtjahre vor dem Zentrum, besteht ebenfalls aus Wasserstoff bewegt sich mit etwa 150 km/s. Der Ring ist alles andere als homogen, Dichte und Geschwindigkeit der Gase ändern sich unentwegt. Die Turbulenzen im äußeren Zentrumsring sorgen für eine Wikipedia-logo.pngGammastrahlung von mehreren Trillionen Wikipedia-logo.pngElektronenvolt. (Atlan 89 E, Kap. 2)

Die Ringe sind vermutlich die Überreste verschluckter Kleingalaxien und werden durch Dunkle Materie zusammengehalten.

Dem Ringsystem entspringen kleinere, aber immer noch mächtige Gasströme, die zehntausende Lichtjahre in die galaktische Ebene hinausreichen. Bei einer Geschwindigkeit von anfangs 50 km/s werden in der Gegend des Solsystems noch etwa 7 km/s gemessen. (Atlan 89 E, Kap. 2)

Halo

Als Halo der Milchstraße gilt ein Bereich mit etwa 175.000 Lichtjahren Durchmesser, der die eigentliche Galaxis umgibt und in dem es nur relativ wenige Sterne gibt. Die meisten davon entstanden früh nach der Geburt des Universums und brennen daher nur noch schwach und rötlich. Sie stehen gewöhnlich in einem Abstand von hunderten Lichtjahren und haben normalerweise keine Planeten. (PR 1308, PR 1308 – Computer)

Anmerkung: In PR 1308 – Computer werden diese Sterne der Wikipedia-logo.pngPopulation I zugeordnet. Das ist falsch. Richtig ist Wikipedia-logo.pngPopulation II.

Im Halo der Milchstraße befinden sich etwa 1000 Kugelsternhaufen mit jeweils 100.000 bis zehn Millionen Sternen. Einer der bekanntesten Kugelsternhaufen im Halo ist Thantur-Lok (M 13), die Heimat der Arkoniden. Auch der benachbarte Kugelsternhaufen Cerkol gehört zum Kristallimperium. Bei dem von Lemurern besiedelten Kugelsternhaufen Omega Centauri handelt es sich um den übriggebliebenen Rest des Urschwarms Litrakduurn, der von der Milchstraße verschluckt wurde. Im Kugelsternhaufen M 3 hatten sich die Porleyter versteckt. In 47 Tucanae befinden sich einige terranische Kolonien. Ebenfalls bekannt ist der Sternhaufen Lashu.

Zwischen dem Halo und dem Zentrum findet ähnlich wie im Zentrum ein Austausch von Gasmassen statt. Die nähere kosmische Umgebung der Milchstraße ist mit einer extrem dünnen Gaswolke angefüllt. Von »oben« und »unten« in das Zentrum strömende Partikel werden durch dessen Rotation beschleunigt und versorgen die Hauptebene mit genug Materienachschub, sodass jedes Jahr ein neuer Stern entstehen kann. (PR 1322)

Bevölkerung

Schätzungen von Mitte des 5. Jahrhunderts NGZ zufolge geht man von etwa 20 Millionen intelligenten Völkern aus. Davon hat aber nur ein kleiner Teil eine hochwertige Technik und Raumfahrt entwickelt. (PR 1295 – Computer)

Sprache

Allgemein gültige Verkehrssprache ist das Interkosmo.

Bekannte Sternhaufen, Dunkelwolken und Ähnliches

Bekannte Sonnensysteme

Bekannte Planeten

Bekannte Monde und kleinere Himmelskörper

Darstellungen

Geschichte

QEON-KIN

Vor ungefähr 100 Millionen Jahren wurde die Milchstraße von der Wesenheit QEON-KIN heimgesucht. QEON-KIN war ein mutierter Inyodur, der sich zu einem Wesen aus reiner negativer Psi-Energie entwickelt hatte. Dieses Wesen entvölkerte ganze Sonnensysteme, um sich an der Vitalenergie der von ihm getöteten Lebewesen zu nähren. QEON-KIN wurde im galaktischen Zentrum von seinen Artgenossen gestellt und vernichtet. Das gesamte Volk der Inyodur fand dabei den Tod. Um ihre im All treibenden Leichen herum entstand im Verlauf der nächsten Jahrmillionen unter dem Einfluss ihrer zu Salkrit zerfallenden Psior-Herzen die Charon-Wolke. (PR-Extra 3)

Das Dunkle Zeitalter

Etwa ab dem Jahr 20.103.211 v. Chr. standen sich in der Milchstraße die beiden Machtblöcke des Imperiums der Empörer und des Kodex gegenüber. (PR 2800) Die Tiuphoren waren extragalaktische Invasoren, die unvermittelt über Phariske-Erigon herfielen und mit ihren Großraumschiffen verheerende Verwüstungen unter den Völkern der Galaxie anrichteten. Als Antwort auf die Invasion bildete sich, in der später Southside genannten Region von Phariske-Erigon, das Bündnis des Kodex. Der Gemeinschaft gehörten als treibende Kräfte die Eyleshioni, Ziquama und die Rayonen an. (PR 2801)

ARCHETIM der Beschützer

Phariske-Erigon.png
Übersicht über Phariske-Erigon
© Stefan Koch

Vor etwa 20 Millionen Jahren gehörte die Milchstraße unter dem Namen Phariske-Erigon zur Mächtigkeitsballung der Superintelligenz ARCHETIM, welche die Galaxis befriedet hatte. Ihr Sitz befand sich auf dem Planeten Oaghonyr im Oa-System im Zentrumsbereich der Milchstraße. Dort war auch ARCHETIMS HORT lokalisiert.

Damals herrschte das moralisch hochstehende SYSTEM über die Milchstraße, welches ARCHETIM als oberste Instanz der Galaxis bedingungslos anerkannte. Der Planet Dymyr-Gro diente als weltliches Zentrum und Sitz des SYSTEMS.

Das wichtigste Hilfsvolk von ARCHETIM waren die Schohaaken. Daneben gab es zahlreiche andere Völker im von ARCHETIM beherrschten Gebiet.

Zur detaillierteren Geschichte ARCHETIMS, siehe Artikel ARCHETIM.

Während der Kämpfe um die Negasphäre von Tare-Scharm hatte Phariske-Erigon vor allem unter den Angriffen der Pressor-Garde zu leiden. (PR 2279, PR 2400)

Als ARCHETIM nach der Retroversion der Negasphäre in der Galaxie Tare-Scharm starb, wurde ihre Leiche gemäß ihren Anweisungen in die zu dieser Zeit unbedeutende Sonne Sol gebracht. Dadurch wurde Sol zum 6-D-Juwel. Zusätzlich wurde an der Grenze zwischen Fotosphäre und Konvektionszone ein dreiteiliges Mausoleum (TRIPTYCHON-Stationen) errichtet.

Die frühe Zeit der Superintelligenz ES

Nach seiner Entstehung in INSHARAM vor ungefähr 18 Millionen Jahren hatte ES noch nicht den Status einer Superintelligenz erreicht. Im Jahr 17.756.360 v. Chr. erreichte das Geistwesen Ammandul und ließ sich, angezogen von dem Sextadim-Juwel, auf Terra nieder.

In der Zeit von circa 15 bis 14 Millionen Jahren v. Chr. herrschte in nahezu der gesamten Galaxis Krieg. Von den Kriegswirren verschont blieb lediglich das Gebiet um eine gelbe Sonne mit zehn Planeten. Die Vojariden aus Laxaron (Fornax) entdeckten diese Friedenszone und erhielten Kontakt mit ES. Sie waren die »Geburtshelfer« bei der Transformation von ES zur Superintelligenz, und verwandelten sich dabei in die Nocturnen.

Die neue Superintelligenz teilte Ambur, die Heimatwelt der Vojariden, und transferierte eine Hälfte als seine Wohnstätte in die Milchstraße. Dort bewegte sich Ambur auf einer elliptischen Bahn mit Terra als einem Brennpunkt und einer Umlaufzeit von ungefähr zwei Millionen Jahren.

Vor etwa 10 Millionen Jahren, als in der benachbarten Großen Magellanschen Wolke das Konzil von Amringhar stattfand, erschien auf Ambur ein Heliote und bot ES an, sich an einem Thoregon zu beteiligen.

Um 9,87 Mio. v. Chr. kam es für etwa 80.000 Jahre zu einer Hyperimpedanz-Erhöhung, einer periodisch erfolgenden natürlichen hyperphysikalischen Fluktuation im Standarduniversum. Aufgrund der bereits zu dieser Zeit existierenden Zweiteilung der Mächtigkeitsballung von ES, der Lokalen Gruppe und den Fernen Stätten, schlugen die in der in den Fernen Stätten gelegenen Galaxis Anthuresta besonders extremen Auswirkungen der Hyperimpedanz-Erhöhung entlang des Eiris-Bandes der Superintelligenz ES voll auf die Milchstraße durch. Als Gegenmaßnahme wurde von Anthuresta aus die Milchstraße an das Polyport-Netz angeschlossen.

Um 9,82 Mio. v. Chr. übernahm die Frequenz-Monarchie für 30.000 Jahre bis zum Ende der damaligen Hyperimpedanz-Erhöhung die Herrschaft über das Polyport-Netz und damit über die Milchstraße. Diese Herrschaftsübernahme wiederholte sich weitere zwei Male während nachfolgender Zeiten erhöhter Hyperimpedanz, um 8,34 Mio. v. Chr. für 27.000 Jahre und um 7,71 Mio. v. Chr. für etwa 55.000 Jahre.

Vor etwa 7,2 Millionen Jahren wurde in der Milchstraße ein Orden der Ritter der Tiefe gegründet: die Schutzherren von Jamondi. Sie befriedeten einen Großteil Ammanduls und die beiden Magellanschen Wolken.

Vor ungefähr 7 Millionen Jahren griff die in Chearth beheimatete negative Superintelligenz STROWWAN ES und seine Mächtigkeitsballung an. Dabei mobilisierte STROWWAN die Bevölkerung seiner Mächtigkeitsballung und schickte sie als Strowwanische Scharen gegen Ammandul in einen rund tausendjährigen Krieg. ES besiegte die feindliche Superintelligenz schließlich durch das Strowwanische Paradoxon.

Durch diesen Krieg kam es zu den Ereignissen, die zum Niedergang der Schutzherren führten.

Konflikt mit Seth-Apophis und andere Bedrohungen

Vor rund 2,2 Millionen Jahren zogen sich die Porleyter nach M 3, einen Kugelsternhaufen im Halo der Milchstraße, zurück. Mittels Nookinese transferierten sie ihre Bewusstseine in unbelebte Objekte wie Berge und Seen. Dort blieben sie bis zum Vorstoß der Terraner 425 NGZ gefangen.

Auf dem Planeten Mars entstand vor zwei Millionen Jahren ein Übergang vom Parresum in das Arresum. Die Passage Mars-Oosinom wurde durch den Ritter der Tiefe Permanoch von Tanxbeech bewacht, der einen Durchbruch der Ayindi verhindert hatte.

Vor ungefähr zwei Millionen Jahren zogen sich die Erbauer der Schwarzen Sternenstraßen, die Archäonten beziehungsweise Amarena, in das Schwarze Loch Amagorta in der Milchstraße zurück. Die Schwarzen Sternstraßen, die in die Milchstraße führten, wurden gegenüber ihren Nachfolgern, den Anoree, geheim gehalten.

Die Horden von Garbesch griffen im Auftrag der Superintelligenz Seth-Apophis wiederholt die Milchstraße an und wurden vor etwa 1,2 Millionen Jahren schließlich unter Führung des Ritters der Tiefe Armadan von Harpoon zurückgeschlagen. (PR 952)

Vor etwa 1,18 Millionen Jahren bedrohte das Suprahet als so genannter Sternenfresser die Galaxis. Es gelang einer Gruppe der Schwarmerbauer, die als Oldtimer bekannt wurden, das Suprahet zu bändigen.

Vor 1 Million Jahren durchquerte der Schwarm die Milchstraße. Währenddessen kam es auf Betreiben des abtrünnigen Mächtigen Bardioc zum Aufstand der Karduuhls gegen die Cynos. Die Cynos wurden aus dem Schwarm vertrieben und die Karduuhls übernahmen mithilfe des Verräters Hesze Goort die Herrschaft über die wandernde Kleingalaxie. Sie setzten die Erhöhung der Gravitationskonstante zur Verdummung ein und setzten den Kurs des Schwarms fort.

Vor etwas mehr als 800.000 Jahren stießen die Varganen aus dem Mikrokosmos in die Milchstraße vor und errichteten ihr Imperium. Dieses hörte faktisch aber nach wenigen Jahrtausenden auf zu existieren, als ein Großteil dieses Volkes wieder in die Heimat zurückkehrte und sich der Rest nach und nach zerstreute.

Fluchtpunkt Milchstraße

Vor circa 70.000 Jahren flüchtete eine Gruppe von Bestien, Produkte genetischer Experimente der Okefenokees, nach dem verlorenen Krieg gegen ihre Schöpfer aus M 87 in die Milchstraße. Konstruktionsbedingt endete der Dimetransflug im Zentrum der Milchstraße. Aus Furcht vor den Konstrukteuren des Zentrums zogen sie sich in die Kleine Magellansche Wolke, die nicht durch einen intergalaktischen Dimetransflug erreichbar war, zurück. Dort entwickelten sich aus ihnen die Uleb und die Althaluter.

Das Große Tamanium

Tamanien.png
Übersicht über die Tamanien
© Stefan Koch

Etwa 52.000 v. Chr. begann die Expansion der Lemurer, die in der Proklamation des Großen Tamaniums (lemur.: Kar'Tamanon) 51.400 v. Chr. einen ersten Höhepunkt fand. Das Große Tamanium erstreckte sich schließlich mit 100.000 Welten, aufgeteilt in 111 Tamanien, über die gesamte Milchstraße.

Aufgeschreckt durch lemurische Zeitexperimente griffen die Haluter im Auftrag der Uleb im Jahr 50.080 v. Chr. die Lemurer an. In einem hundertjährigen Krieg zerstörten die Haluter das lemurische Reich in der Milchstraße. Über die Sonnentransmitter gelang jedoch einem Teil des lemurischen Volkes die Flucht nach Andromeda. Den Lemurern auf der geheimen Kolonie Scimor im Scorch-System gelang es durch die Entwicklung des so genannten Formungs-Strahler, die Haluter in ein friedfertiges Volk zu verwandeln.

Die Thoogondu

Zwischen dem 34. und dem 29. Jahrtausend v. Chr. dominierten die Thoogondu als privilegiertes Volk von ES die Milchstraße. Dann kam es zum Bruch mit der Superintelligenz und sie wurden gezwungen, die Galaxis zu verlassen. Alle ihre Spuren wurden getilgt. (PR 2905)

Ursprung der Arkoniden

Arkon-Kolonien.png
Übersicht über die arkonidischen Kolonien
© Stefan Koch

Etwa 18.000 v. Chr. spalteten sich die Arkoniden in einem Unabhängigkeitskrieg von den Akonen ab. Während sich die Akonen in die Isolation zurückzogen, siedelten sich die Arkoniden in M 13 an. Von dort aus bauten sie das Große Imperium auf. Aset-Radol beobachtete die Arkoniden im Auftrag Mirona Thetins und erschuf durch genetische Manipulationen das Volk der Aras.

Etwa 8000 v. Chr. befand sich das Große Imperium im Krieg mit den Maahks. Dank der von ES an Atlan da Gonozal übergebenen Pläne einer Konverterkanone wendete sich das Kriegsglück zugunsten der Arkoniden.

Im Solsystem entstand 8006 v. Chr. eine Überlappungszone zum Universum der Druuf, die zum Untergang von Atlantis führte.

Die Vertriebenen aus Andromeda

Teile der ursprünglich aus Andromeda stammenden Maahks flüchteten um das Jahr 50.000 v. Chr. in die Milchstraße, versanken dort aber in Primitivität. Erst um das Jahr 20.000 v. Chr. war ihr technisches Niveau wieder hoch genug, um sich über andere Welten ausbreiten zu können.

Um das Jahr 8200 v. Chr. trafen sie auf die Arkoniden, es entbrannte ein zwei Jahrhunderte andauernder Krieg (Methankrieg). Dank der von der Superintelligenz ES im Jahr 8002 v. Chr. an Atlan da Gonozal übergebenen und von diesem weitergeleiteten Konstruktionsunterlagen der Konverterkanone errangen die Arkoniden schließlich die Oberhand und konnten die Maahks bezwingen. Die Überlebenden flohen unbemerkt über den Sonnensechsecktransmitter im Zentrum der Milchstraße in Richtung Andromeda. (PR 60, PR 217)

Das Imperium der Blues

Eastside Blues.png
Übersicht über das Blues-Imperium
© Stefan Koch

Um 7000 v. Chr. wurden von Gatas aus in einer ersten Expansionswelle 78 Kolonien gegründet, unter ihnen Apas im Pahl-System.

In einer zweiten Ausbreitungswelle errichteten die Jülziish in der Eastside ein Imperium, das in seiner Größe dem Großen Imperium der Arkoniden im Nordwestquadranten der Milchstraße vergleichbar war. Aus der Sicht der Galaktischen Allianz wurde das Reich der Gataser später als Zweites Imperium bezeichnet. Dieses Zweite Imperium zerfiel 2329, nachdem die Flotte der Blues nach dem Großangriff auf Arkon III vernichtend geschlagen wurde.

Terranische Expansion

Im Jahr 1971 strandete mit der AETRON eine arkonidische Expedition unter Leitung von Crest und Thora auf der Suche nach dem Planeten des Ewigen Lebens auf Luna und traf auf die erste Mondexpedition unter Leitung von Major Perry Rhodan. Aus dieser Begegnung entwickelte sich zunächst die Dritte Macht. (PR 1)

Seit 1976 stand ES, der wahre Herrscher der Milchstraße, in Verbindung mit den Terranern, als diese unter dem Kommando von Rhodan die Kunstwelt Wanderer entdeckten und Rhodan und Reginald Bull zur Belohnung die Relative Unsterblichkeit erhielten. (PR 19)

Im Jahr 1978 übernahm der Robotregent angesichts der fortschreitenden Degeneration der Arkoniden die Macht über das Große Imperium. (PR 38)

1982 konnte Perry Rhodan bei einem Flug mit ES zum Planeten Barkon zum erstenmal in seinem Leben die Milchstraße von außerhalb betrachten. ES ließ ihn dabei einen Zeitraum von 200.000 Jahren innerhalb von einem Tag beobachten, um ihm zu verdeutlichen, was Unendlichkeit und Unsterblichkeit bedeuteten. Rhodan verstand die Lektion. (PR 32)

Ab dem Jahr 1990 wurde aus dem Herrschaftsbereich der Dritten Macht das Solare Imperium.

In den Jahren 2030 bis 2044 kam es erneut zu Überlappungszonen mit dem Universum der Druuf, wobei sich die Druuf an der Front heftige Gefechte mit arkonidischen Robotflotten lieferten. (PR 58)

Im Jahr 2044 übernahm Atlan als Imperator Gonozal VIII. die Herrschaft des Großen Imperiums. (PR 90)

Im Jahr 2102 entdeckte Perry Rhodan mit der FANTASY das Blaue System, die Heimat der Akonen. (PR 100)

Im Jahr 2112 weitete sich der Krieg zwischen Posbis und Laurins auf die Milchstraße aus. Angesichts der Posbigefahr kam es am 10. September 2113 zur Gründung der Galaktischen Allianz. Durch Beseitigung der Hassschaltung kam es 2114 zum Freundschafts- und Beistandsbündnis zwischen Zentralplasma und Terranern.

Am 1. Januar 2115 kam es nach dem Rücktritt Atlans vom Amt des Imperators zur Bildung des Vereinten Imperiums aus dem Großen Imperiums und dem Solaren Imperium. Die USO wurde am 1. Juli 2115 als Polizeimacht der Galaktischen Allianz gegründet (PR 150 E), in der sich alle Völker der bekannten Galaxis, einschließlich der Posbis, zusammengeschlossen hatten.

   ... todo ...

Nach dem Zerfall der Galaktischen Allianz im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung mit dem Zweiten Imperium der Blues wurde das Vereinte Imperium am 27. März 2329 vom Großadministrator Perry Rhodan offiziell aufgelöst.

Schwarmkrise

Im Jahr 3440 erschien der Schwarm erneut in der Galaxis. Durch die Erhöhung der Gravitationskonstante kam es zur galaxisweiten Verdummungskatastrophe. Den Cynos gelang es mit terranischer Unterstützung, die Karduuhls zu vernichten und die Macht über den Schwarm wieder zu übernehmen. Nach Normalisierung der Gravitationskonstante verließ der Schwarm die Milchstraße im Jahr 3443.

Herrschaft des Konzils

In den Jahren 3460 bis 3585 wurde die Milchstraße für das Konzil der Sieben von den Laren besetzt. 3580 wurde der erste Versuch einer Vereinigung der Milchstraßenvölker unternommen und die Galaktische-Völkerwürde-Koalition (GAVÖK) gegründet. (PR 725) Trotz anfänglicher Schwierigkeiten wuchs die Gemeinschaft der Völker enger zusammen und trotzte einigen Gefahren. Eine bindendes Symbol der Gemeinsamkeit bildete der Vhrato-Kult, der in dieser Zeit auffällig aufblühte. (PR 707) 3581 kehrte Perry Rhodan mit der SOL in die Milchstraße zurück mit der festen Absicht, diese von den Laren zu befreien. (PR 749) Dem Konzil war zu diesem Zeitpunkt bereits die Machtbasis genommen, als durch die Spezialisten der Nacht der Dakkardimballon geschlossen wurde. Die Laren konnten keine Befehle mehr von den Zgmahkonen empfangen, außerdem war auch die Verbindung mit den Keloskern nach dem Untergang der Kleingalaxie Balayndagar aufgelöst. (PR 745)

Dennoch kam es zunächst zur Katastrophe für den Widerstand des NEIs in der Yolschor-Dunstwolke, als das Pseudo-NEI vernichtet wurde, wobei auch mehrere Planeten vernichtet wurden. (PR 763)

Da das NEI nicht gewillt war, Perry Rhodan offensiv gegen das Konzil zu unterstützen, verließ er die Milchstraße wieder, um nach Terra zu suchen. Das NEI behielt seinen passiven Status vorerst bei. Auch die GAVÖK war vorerst mit internen Querelen beschäftigt. (PR 765)

   ... todo ...

Die Kosmischen Burgen

Im Jahr 3587 kam es überall in der Milchstraße zu Weltraumbeben, deren Ursache zunächst unbekannt war. Die GAVÖK beschloss, mit vereinten Kräften nach der Lösung dieses Problems zu suchen. (PR 928)

Im selben Jahr konnte ein entscheidender Schlag gegen die Flibustier geführt werden, die seit einiger Zeit die Milchstraße unsicher machten und dabei auch nicht vor Mord und Totschlag zurückschreckten. (PR 936) Von sieben entkommenen Flibustiern tauchten kurz darauf überall in der Milchstraße Doppelgänger auf. Die GAVÖK vermutete dahinter zunächst ein Manöver der UFOnauten. (PR 937) Es handelte sich jedoch um die Orbiter, die dem Irrtum unterlagen, dass eine Invasion der Horden von Garbesch stattfände. Um diese zu verhindern, bemannten sie eine gigantische Flotte, um sich dem Feind entgegenzustellen, den sie in allen Lemurerabkömmlingen sahen. (PR 938) Ihr erstes Ziel war Olymp. Eine Flotte von 17.000 Keilraumschiffen erschien im System von Boscyks Stern und besetzte die Freihandelswelt. Die LFT und die GAVÖK hatten dieser Flotte nichts entgegenzusetzen, außerdem hoffte man, die Orbiter friedlich von ihrem Irrtum überzeugen zu können. (PR 950, PR 951) Wenig später folgte die Besetzung Ferrols und weiterer ausgesuchter Planeten; erstaunlicherweise blieb Terra jedoch vorerst unbeachtet. (PR 953) Bis August waren 22 Systeme besetzt und systematisch abgeriegelt. Die NEL-Flotte flog am 23. August auch in das Solsystem ein. (PR 963)

Am 11. September ging eine weitere Welle Weltraumbeben durch die Milchstraße. Diesmal traten auch die gefährlichen Nebeneffekte von Arkon-Stahl-Seuche, Betonchor und Molkexpresse auf, wodurch es zu chaotischen Verhältnissen kam. Über 50 Planeten waren zum Teil oder schwer betroffen, darunter auch Durgen, Sphinx, Rudyn, Plophos, Crests Planet, Trakarat, Ertrus und Zaltertepe. Daneben waren zahlreiche Flotten betroffen, die schwere Ausfälle zu beklagen hatten. Millionen von Milchstraßenbewohnern kamen dabei ums Leben. (PR 975)

Die Vernichtung der Völker wurde ausgesetzt, als Quiryleinen auf Jen Salik traf und diesen als Ritter der Tiefe erkannte. (PR 976) Eine schnelle Evakuierung der Milchstraße wurde jedoch durch Amtranik verhindert, der inzwischen die ANLAGE infiltriert hatte. (PR 985)

Die Kosmische Hanse

Nach dem Durchzug der Endlosen Armada 428 NGZ bis 429 NGZ und der Aktivierung der Chronofossilien entstand als Nachfolgeorganisation der GAVÖK das Galaktikum, die erste wirkliche politische Vertretung aller Milchstraßenvölker.

Am 30. Juni 432 NGZ installierte der Sotho Tyg Ian (Stygian) als Krönung der Lehre vom Permanenten Konflikt ein kosmisches Wunder, den Gordischen Knoten. Dieser trennte die Milchstraße durch den Golf von dem Psionischen Netz ab und ersetzte dieses durch ein eigenes, das Stygische Netz. Für die Gänger des Netzes war die Milchstraße nicht mehr erreichbar; Raumschiffe mit Enerpsi-Antrieb mussten die einzige Verbindungsstelle, die Gume Shujaa, benutzen und unterlagen damit der Kontrolle des neuen Machthabers. (PR 1300, PR 1325, PR 1333)

Stygians Herrschaft endete mit seinem Tod im Dezember 446 NGZ. (PR 1349)

Etwa 15 Jahre später, in den Jahren 447 NGZ und 448 NGZ, wurde das Gefüge der Lokalen Gruppe durch die stufenweise Rematerialisierung der Galaxie Hangay erschüttert. Es kam zum DORIFER-Schock und das Kosmonukleotid DORIFER machte »dicht«. Die Hauri begannen den Hundertjährigen Krieg in der Lokalen Gruppe und aus Schwarzen Löchern tauchten die so genannten Blitzer und die Cantaro auf.

Monos-Diktatur

Etwa zu diesem Zeitpunkt erfolgte die Machtübernahme durch Monos in der gesamten Milchstraße und 495 NGZ ihre Abrieglung mithilfe der Cantaro durch die drei Schutzwälle.

Das Reich Tradom

   ... todo: Zyklus Reich Tradom ...

Folgen der Hyperimpedanz-Erhöhung

Hyperkokons.png
Verteilung der Hyperkokons
© Stefan Koch

Durch die Erhöhung der Hyperimpedanz 1331 NGZ durch die Kosmokraten fielen die zwölf Sternhaufen der Schutzherren von Jamondi, die ES vor 7 Millionen Jahren in Hyperkokons eingekapselt hatte, zurück in den Normalraum. Dadurch wurde die negative Entität Gon-Orbhon befreit, welche sich mittels der Sonne Sol in eine Superintelligenz verwandeln wollte. Danach sollte die Umwandlung der Milchstraße in ihre Mächtigkeitsballung folgen.

Die Hyperimpedanz-Erhöhung 1331 NGZ ging mit dem Auftreten riesiger, außerordentlich heftiger und langlebiger Hyperstürme einher. So bildete ein 2000 Lichtjahre durchmessenden Hypersturm mit dem Antares-System im Zentrum, der fast den ganzen Innensektor der LFT erfasste, das Antares-Riff.

Zwischen Thantur-Lok und dem Hayok-Sternenarchipel hatte sich ein 20.000 Lichtjahre langer Hypersturm mit 2000 bis 5000 Lichtjahre Durchmesser ausgebildet. Das Galaktische Zentrum war im Jahr 1332 NGZ durch riesige Hyperstürme praktisch unzugänglich. Mehrere große Hyperstürme wurden von der Eastside und von der Southside gemeldet.

Die Völker aller Hyperkokons verließen die Milchstraße im Oktober 1335 NGZ mit der Ahandaba-Karawane.

1340 NGZ wurden zahlreiche Planeten in der Westside der Milchstraße mit dem Ara-Toxin verseucht, später bis auf Remion aber wieder durch den Einsatz eines Gegenmittels »geheilt«.

TRAITORS Angriff

1344 NGZ gab es rund 300.000 Welten in der Milchstraße, die von raumfahrenden Völkern besiedelt waren; die überwiegende Anzahl davon waren Sauerstoffwelten. Etwa ein Drittel gehörte zum Einflussbereich der Blues, des Göttlichen Imperiums und der Liga Freier Terraner, ein Drittel gehörte zu kleinen Sternreichen und ein Drittel bestand aus unabhängigen Welten. (PR 2300 Datenblätter – Die Milchstraße anno 1344 NGZ)

Im Februar führte die Terminale Kolonne TRAITOR, deren Dunkle Ermittler die Milchstraße schon seit geraumer Zeit beobachteten, den ersten offenen Schlag gegen die LFT. Kolonnen-Forts wurden bei allen wichtigen Machtzentren der galaktischen Völker positioniert. Die Milchstraße sollte, wie alle Galaxien der Lokalen Gruppe, in den entstehenden Chaotender VULTAPHER integriert werden. VULTAPHER sollte die in Hangay entstehende Negasphäre vor den Kosmokraten schützen. Drorah und Xölyar erlitten das Schicksal, in Parzellen dieses Chaotenders umgewandelt zu werden.

Am 27. Juni 1346 NGZ wurde das Neue Galaktikum als Reaktion auf TRAITORS Angriff gegründet.

Im Juni 1347 NGZ stellte die JULES VERNE fest, dass der Hyperfunkverkehr in der Milchstraße stark abgenommen hatte. Sämtliche abgelegenen Raumstationen und Satelliten wurden von TRAITOR eingesammelt, um verwertet zu werden. (PR 2471)

TRAITOR hatte die Milchstraße mit einem engmaschigen Netz aus passiv-ortenden Satelliten durchzogen. (PR 2472)

Nach erfolgreicher Retroversion der Proto-Negasphäre von Hangay erhielten alle Einheiten TRAITORS am 17. November 1347 NGZ den Rückzugsbefehl. Sie sollten an drei Sammelpunkten auf weitere Befehle warten. (PR 2496)

   ... todo: Rest des Zyklus ...

Umbrüche innerhalb der LFT

   ... todo: Neuroversum-Zyklus ...

Die Entführung des Solsystems durch QIN SHI am 5. September 1469 NGZ beraubte die LFT mit einem Schlag ihrer wichtigsten Führungsmitglieder und ihrer Zentralwelt. Um nach dem Verschwinden Terras handlungsfähig zu bleiben, bestimmte die Liga am 22. Oktober auf einer Sonderkonferenz den Planeten Maharani, Hauptwelt des Yogulsystem im Plejadensektor, zum neuen Regierungssitz und Arun Joschannan zum kommissarischen Ersten Terraner. (PR 2624, S. 21, PR 2625, S. 56)

   ... todo: hier fehlt einiges ...

Auch nachdem das Solsystem am 1. Januar 1470 NGZ beziehungsweise 16. August 1503 NGZ seinen angestammten Platz in der Milchstraße wieder eingenommen hatte, beließ es die Liga bei dem neuen Regierungssitz auf Maharani. (PR 2700, S. 7)

Besonders die nicht der LFT angehörenden Milchstraßenvölker beobachteten Terra skeptisch und unterstellten den Terranern Machtgelüste. Sol war jedoch nunmehr ein System wie jedes andere. Durch die Einführung des Amtes des Solaren Premiers wurde diese zurückgezogene Stellung vonseiten der Terraner unterstrichen, um jegliche Konflikte innerhalb der Milchstraße möglichst zu vermeiden. Cai Cheung, die erste Solare Premier, konnte tatsächlich die zunehmende antiterranische Stimmung etwas dämpfen. (PR 2729)

Das Atopische Tribunal

Im Jahr 1514 NGZ tauchte das Atopische Tribunal in der Milchstraße auf und verlangte offiziell die Machtübernahme. Außerdem wurden Perry Rhodan und Bostich I. unter Anklage gestellt und ihre Auslieferung befohlen. Die LFT und das Galaktikum wiesen jedoch sämtliche Forderungen zurück, obwohl dies Krieg mit einem weitaus überlegenen Gegner bedeuten konnte. (PR 2700)

Innerhalb kürzester Zeit wurden entscheidende Welten besetzt oder übernommen, so etwa vorübergehend das Solsystem oder Arkon. (PR 2717, PR 2718, PR 2719) Andere schlossen sich freiwillig an wie etwa das Neue Tamanium. (PR 2720) Bostich und Rhodan wurden verurteilt und an einen unbekannten Ort gebracht, um dort ihre Strafe abzusitzen. (PR 2724)

   ... todo: Rest des Zyklus Atopisches Tribunal ...

   ... todo: Zyklen Jenzeitige Lande, Genesis, Sternengruft ...

Mythos

Spätestens im Jahr 1572 NGZ verlegten die Cairaner heimlich mittels einer Bilokal-Sphäre große Truppenkontingente in die Milchstraße. Im Zuge einer drohenden Entdeckung wurde Hekéner Sharoun, der Resident der LFG, getötet. (PR 3045)

1692 NGZ tauchten die Cairaner erstmals offiziell in der Milchstraße auf, also 78 Jahre nach dem Raptus Terrae. Sie riefen die Cairanische Epoche aus und verstanden sich als Hersteller und Wahrer des Friedens. (PR 3012 – Glossar)

Schon im Jahr 2045 NGZ hatten sie ihre Macht so weit ausgebaut, dass kein anderes Volk sie ihnen streitig machen konnte. (PR 3009) Das Sternenrad Emlophe war die wichtigste und mächtigste Bastion der Cairaner in der Milchstraße. (PR 3022) Ihre Friedensmission sahen die Cairaner keineswegs als Vorwand, die Milchstraße zu unterwerfen, sondern glaubten tatsächlich daran, wobei sie sogar Mitleid für Völker empfanden, die sie ausrotteten, um andere vor deren Aggression zu schützen. Ferner gingen sie davon aus, dass ihr Aufenthalt in der Galaxie zeitlich begrenzt war. Ein geheimes Ziel in der Milchstraße bestand darin, das »nächste Volk« zu lokalisieren. (PR 3032)

   ... todo: Rest des Zyklus Mythos ...

   ... todo: Zyklus Chaotarchen ...

   ... todo: Zyklus Fragmente ...

1 Milliarde Jahre in der Zukunft

Eine Milliarde Jahre in einer potentiellen Zukunft trug die Milchstraße den Namen Vaaligo. Die Verkehrssprache in dieser Zeit war das Vaaligonde. Die allgemein gültige Währung war der Calcul. (Odyssee 1)

Die Völker von Vaaligo bauten – ohne Auftrag der Kosmokraten – den Vaaligischen Schwarm. (Odyssee 1)

In dieser Zeit hatte sich die Anzahl der raumfahrenden Völker in Vaaligo um die Hälfte reduziert, was auf die Absicht der Kosmokraten zurückgeführt wurde, das »Leben an sich« nicht mehr zu fördern und an seiner Ausbreitung zu hindern. (Odyssee 1)

Die Leistungsdaten der von den Völkern Vaaligos verwendeten Technik waren relativ bescheiden. Es ist allerdings nicht klar, ob das auf das niedrige technische Niveau der Völker Vaaligos oder auf eine erhöhte Hyperimpedanz zurückzuführen war. Für letzteres könnte der Umstand sprechen, dass die Nutzung von Transmittern, Überlichtantrieben, Formenergie und dergleichen durch »äußere« Einflüsse erschwert wurde. (Odyssee 1)

Die meisten Völker Vaaligos in dieser Zeit waren Echsenabkömmlinge wie die Jifften oder die Irchy-Ba. Es gab nur noch wenige humanoide Völker. Es war nur ein einziges menschenähnliches Volk namentlich bekannt: Die Nodronen. (Odyssee 1) Diese waren jedoch keine direkten Nachfahren der Terraner oder eines anderen lemurischen Volkes, sondern wurden in dieser fernen Zukunft von den Tambu anhand der Gendatenbank von Cairol 404 gezüchtet.

Die Völker Vaaligos hatten keine Kenntnis mehr von ES. Diese Superintelligenz schien eine Milliarde Jahre in der Zukunft nicht mehr zu existieren oder nicht mehr in der Lokalen Gruppe präsent zu sein.

Auch Hinterlassenschaften oder geschichtliche Überlieferungen aus der Herkunftszeit der Terraner waren nicht bekannt.

Anmerkung: Die Geschehnisse um den Vaaligischen Schwarm und das Imperium der Nodronen stellen mit hoher Wahrscheinlichkeit nur eine von unzähligen »potentiellen« Zukunftsmöglichkeiten dar. Es ist nicht bekannt, ob diese Zukunft die wahrscheinlichste Entwicklung abbildet oder ob sie überhaupt jemals eintritt.

5 Milliarden Jahre in der Zukunft

Die Milchstraße kollidiert mit der Galaxie Andromeda. (PR 2716)

Weblinks

Quellen