Tod von den Sternen

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2259)
PR2259.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Der Sternenozean
Titel: Tod von den Sternen
Untertitel: Terraner und Gurrads – sie treffen auf das seltsame Volk der Cortezen
Autor: Horst Hoffmann
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 3. Dezember 2004
Hauptpersonen: Reginald Bull, Jan Shruyver, Gucky, Jerofe Gangan Ouwmar
Handlungszeitraum: Januar 1333 NGZ
Handlungsort: Aon
Risszeichnung: Gartenarbeitsroboter S-JT 30
(Abbildung) von Mark Fleck
Kommentar: Schauplatz Magellan (III)
Glossar: Amringhar / Cort-Ze / Deflektorschirm / Plofre / Ultimate Fragen / Hippies; Reginald Bulls Problem
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörspiel »Sternenozean« Teil 28

Handlung

Jerofe Gangan Ouwmar ist ein Feigling, er hat vor vielen Dingen Angst. Die Bewohner von Tragolfir haben ihn deshalb ausgestoßen und, da er nicht produktiv für die Gemeinschaft tätig war, davongejagt. Nun lebt er im Wald, vor dem er auch Angst hat. Doch die meiste Angst hat er vor seinen Albträumen, denn seine Träume werden fast immer Realität. Sein letzter Traum handelt von einem Himmelsschiff, von einer gigantischen Kugel, die den Tod bringen wird, den Tod aller Cortezen auf Aon.

*

Am 18. Januar 1333 NGZ ist die RICHARD BURTON auf der Suche nach einer Welt, auf der die von einem Helix-Sprengkopf verursachten Schäden repariert werden können. Jederzeit kann wieder ein Angriff dieser mysteriösen Waffe erfolgen, doch dank der Ultra-Giraffe ist es den Terranern möglich, den Angreifer rechtzeitig zu orten. Die Besatzung des ENTDECKERS hat Glück, es kommt zu keinem Zwischenfall.

Der 1800 Meter durchmessende Kugelraumer erreicht ein System mit drei Planeten. Der zweite liegt in der Biosphäre und scheint für die Reparaturarbeiten bestens geeignet. Kurz vor der Landung wird festgestellt, dass in unmittelbarer Nähe des geplanten Landeorts eine mittelalterliche Stadt existiert. Doch dies sollte kein Problem darstellen, da die Terraner sich hinter Deflektorschirmen verbergen.

Ein Kontakt mit den Bewohnern der noch unbenannten Welt soll nicht übereilt hergestellt werden. Es sind zunächst keine Eingeborenen zu sehen, die Stadt wirkt wie ausgestorben. Primär dient die Landung der Wiederherstellung der RICHARD BURTON.

*

Jerofe ist erschüttert, sein Wahrtraum bestätigt sich – das Himmelsschiff landet nahe der Stadt Tragolfir.

*

Reginald Bull hat Probleme verschiedenster Art: Der schwer verletzte Gucky befindet sich zwar außer Lebensgefahr, doch er will Bull nicht zu sich lassen. Außerdem wird Gucky von einer Todessehnsucht geplagt, was seinen besten Freund noch missmutiger stimmt. Doch der junge Fremdvölkerpsychologe Jan Shruyver kümmert sich leidenschaftlich um den Mausbiber und versichert Bull, dass keine Lebensgefahr bestehe.

Die Gurrads drängen darauf, etwas zu unternehmen, ebenso wie Ascari da Vivo. Dann bekommt Reginald Bull die Mitteilung, dass ein Eingeborener von den Wachen aufgegriffen wurde. Er begibt sich unverzüglich zum Verhörraum.

Die Landungstruppen, die das Raumschiff bewachen, haben Jerofe Gangan Ouwmar aufgegriffen. Der völlig verängstigte Corteze fasst nach einiger Zeit etwas Vertrauen, beginnt sich zu öffnen und berichtet Bull von sich und seinem Traum. Doch die Terraner scheinen nicht die Todbringer zu sein. Unglücklicherweise trifft der Eingeborene auf die Gurrads und dreht durch. Er rennt vor Panik mit dem Kopf gegen eine Bordwand und bricht bewusstlos zusammen.

Der Corteze wird auf die Krankenstation gebracht, sein Zustand verschlechtert sich zusehends, allerdings nicht wegen seines Zusammenpralls mit der Wand – er scheint an einer Infektionskrankheit zu leiden. Doch die Mediker können den Ursprung nicht bestimmen.

Da die Cortezen scheinbar nicht von den Deflektorschirmen behindert werden, geht die Besatzung davon aus, dass der Stadtbevölkerung die Existenz des ENTDECKER-Raumers durchaus bekannt ist. Also stellt Reginald Bull einen Trupp zusammen und fliegt in die Stadt. Mit dabei sind auch Ascari da Vivo und die drei Gurrads.

*

Unterdessen kümmert sich Shruyver um den Mausbiber, dieser hat zwar seine tiefsten Lebenszweifel abgeschüttelt, doch er leidet noch immer sehr unter seiner Haarlosigkeit. Durch den Thermostrahltreffer wurde sein Körperfell komplett versengt.

Daneben macht sich der junge Fremdvölkerpsychologe Gedanken über den im Koma liegenden Cortezen. Irgendwie scheint die Lösung auf der Hand zu liegen, doch wie so oft sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.

*

Als der Erkundungstrupp die Stadt erreicht, wirkt diese noch immer wie ausgestorben, doch auf dem zentralen Platz treffen sie dann doch Eingeborene an. Der Sprecher des Rates der zwölf Alten, ein Corteze mit dem Namen Halput Dono Vanmar, begrüßt die Galaktiker. Er führt sie ins Rathaus und berichtet recht offen über die Vergangenheit der Cortezen. Diese waren vor ewigen Zeiten ein Hilfsvolk der Schutzherren von Jamondi. Und er berichtet von Gon-Orbhon, dem ehemaligen Schutzherren. Er berichtet vom Dom Rogan und vom Dom von Parrakh, aus dem später die Bastion von Parrakh wurde, als der ehemalige Schutzherr das Imperium Orbhon in Amringhar ausrief. Das war die Zeit, als ein Teil der Cortezen sich auf Aon niederließ, während sich andere Stämme über die kleine Galaxie verstreuten.

Gerade als sich Reginald Bull genauer nach Gon-Orbhon erkundigen will, kommt es vor dem Gebäude zu einem Tumult. Die stolzen Gurrads verachten die schwächlich wirkenden Cortezen. Dies zeigen sie nur allzu deutlich und es kommt zu einer Rangelei. Bull geht dazwischen, doch der Schock sitzt tief bei den Eingeborenen, so dass sich die Galaktiker zurückziehen. Bull überlässt Vanmar ein Funkgerät und bittet ihn, sich zu melden.

*

Die Cortezen melden sich nicht, sie machen sich auch in ihrer Stadt immer rarer. Die beobachtenden Galaktiker machen sich Sorgen, vor allem Bull, noch dazu weil Gucky ihn noch immer nicht zu sich lassen will. Auch Jerofe geht es immer schlechter. Einzig die Reparaturen an der RICHARD BURTON gehen zügig und planmäßig voran.

*

Irgendwann wird es Bull unheimlich, und er dringt wieder in die Stadt vor und trifft die Cortezen in einem jämmerlichen Zustand an. Sie scheinen von derselben Krankheit befallen zu sein wie der junge Corteze auf der RICHARD BURTON. Der Residenzminister zitiert fast das gesamte medizinische Personal in die Stadt, doch die Mediker sind machtlos – sie können nicht wirklich helfen.

*

Als schon alles zu spät scheint, taucht der junge Jan Shruyver in der Stadt auf und bringt die Lösung: Nicht die Galaktiker brachten die Krankheit nach Aon, sondern die Gurrads. Des Weiteren hat der Wissenschaftler herausgefunden, dass die Cortezen die Urahnen der Gurrads sind. Die drei Gurrads auf der RICHARD BURTON trifft diese Erkenntnis ziemlich hart. Sie, die stolzen, harten Bewohner der Großen Magellanschen Wolke, sollen von einem solch schwachen Volk abstammen – ein unvorstellbarer Gedanke!

*

Dank eines eilig hergestellten Antiserums sterben nur sehr wenige Eingeborene. Es dauert auch nur ein paar Tage, bis Reginald Bull von Vanmar über die Vergangenheit unterrichtet wird. Er bekommt Informationen über das Parr-System, in dem Gon-Orbhon seine Bastion hat. Bull wird davon unterrichtet, dass nach dem Verschluss des Sternenhaufens die Ausstrahlung von Gon-Orbhon verschwand und erst wieder auftrat, als der Hyperkokon zusammenbrach.

*

Aus dem rekonstruierten Logbuch der CRESU 177, dem Schiff, auf dem Gucky schwer verletzt wurde, ergibt sich, dass die Helix-Sprengköpfe ein unabhängiges, uraltes, autark agierendes, dezentrales Waffensystem sind. Entwickelt wurden sie von einem kleinen ehemaligen Hilfsvolk Gon-Orbhons. Die CRESU 177 war eins von circa 450.000 Schiffen, die für das Imperium Orbhon die Milchstraße und die Schutzherren von Jamondi angreifen sollten. Doch dazu kam es nie. Die Schiffe wurden eingeschlossen, und die äußerst aggressiven Besatzungen begannen, sich mit der Zeit gegenseitig zu vernichten, als die geistige Führung von Gon-Orbhon ausblieb.

*

Auch Jerofe Gangan Ouwmar hat überlebt und bittet darum, auf der RICHARD BURTON bleiben zu dürfen. Bull genehmigt es. Dann verlässt das Schiff am 26. Januar den Planeten Aon. Das nächste Ziel steht schon fest – es ist das Parr-System.

Innenillustration