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Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan-Heftserie (Band 2264) |
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Zyklus: | Der Sternenozean | |
Titel: | Die verlorene Schöpfung | |
Untertitel: | Kampf gegen die Helix-Torpedos – Terraner untersuchen ein besonderes Artefakt | |
Autor: | Uwe Anton | |
Titelbildzeichner: | Alfred Kelsner | |
Innenillustrator: | Michael Wittmann (1 x) | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 7. Januar 2005 | |
Hauptpersonen: | Kantiran, Reginald Bull, Ascari da Vivo, Qertan, Mal Detair | |
Handlungszeitraum: | Januar 1333 NGZ | |
Handlungsort: | Tan-Jamondi II | |
Report: |
Ausgabe 374: Positronische Kampfführung (USO und Solare Flotte) (Teil 1) | |
Kommentar: | Helix-Torpedos | |
Glossar: | Gravojet-Außenstrom-Triebwerke / Gravopuls-Triebwerk / Hyperenergetisches Spektrum / Parrakhon-Wolke / Stealth-Shift | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Hörspiel »Sternenozean« Teil 26 |
Handlung
Die Aufzeichnungen der Cortezen werden ausgewertet. Die Besatzung der RICHARD BURTON erfährt, dass Gon-Orbhon im hiesigen Sternenhaufen riesige Truppen sammelte, um den Orden der Schutzherren von Jamondi zu zerstören. Nach der Verbannung in den Hyperkokon durch ES fiel Gon-Orbhon in ein Koma und seine Soldaten fingen an, sich gegenseitig zu bekämpfen. Eine Seite entwickelte schließlich die Helix-Torpedos, die alles vernichteten, aber das Parr-System, die Heimstadt Gon-Orbhons, verschonten.
Die RICHARD BURTON erreicht das Parr-System und entdeckt, dass der Jet-Strahl wirklich hier endet. Das System befindet sich hinter einem Schutzschirm, daher lassen sich nur wenige Details herausfinden. Einzig und allein die Tatsache, dass im System acht riesige Raumschiffe stationiert sind, lässt sich feststellen.
Auf dem Weg in seine Kabine sieht Kantiran, wie sich der Dron Qertan, Leibwächter der Mascantin Ascari da Vivo, mit einem Terraner unterhält und diesem irgendwelche Informationen entlocken will. Offensichtlich versucht Ascari da Vivo mit illegalen Mitteln, an Informationen zu gelangen. Mal Detair, der Kantiran begleitet, unterbricht das Gespräch zwischen Qertan und dem Terraner und beginnt einen Streit mit dem Dron. Kantiran mischt sich ebenfalls ein und will schlichten. Als Qertan ihn jedoch als Mörder tituliert, drohen auch seine Nerven mit ihm durchzugehen. Nur durch das Eingreifen eines terranischen Offiziers kann eine Eskalation verhindert werden. Kantiran berichtet Reginald Bull von seinen Beobachtungen.
Unterdessen wird in der Zentrale der Funkverkehr im Parr-System belauscht. Man erfährt, dass die Riesenraumschiffe als Kybb-Titanen bezeichnet werden, und dass diese irgendwas bauen. Bald darauf ist die Konstruktion abgeschlossen, und während in den Funksprüchen unter den Titanen von einem Zeitfenster die Rede ist, wird ein würfelförmiges Artefakt durch eine Strukturlücke im Schutzschirm ausgeschleust und von den Kybb-Titanen, trotz der Hyperimpedanz, mit erschreckend hohen Werten beschleunigt. Der Würfel, der über keinen eigenen Antrieb zu verfügen scheint, wird im Raum zurückgelassen, und die Kybb-Titanen ziehen sich zurück.
Während man in der Zentrale noch das weitere Vorgehen berät, fliegt Ascari da Vivo mit einem Shift, für den sie sich auf illegalem Weg die Zugangscodes besorgt hat, zum Artefakt, um es zu untersuchen. Qertan begleitet sie.
Bull beschließt ebenfalls, ein Team zum Artefakt zu schicken. Da man keine Emissionen erzeugen will, die einen Helix-Torpedo anlocken könnten, möchte Bull ohne große Beschleunigung zum Würfel fliegen. Die Reise wird zwei Tage dauern, und sollte doch ein Helix-Torpedo materialisieren, wird dem Team eine Flucht unmöglich sein. Es besteht für das Team also ein hohes Risiko. Bull meldet sich als erster Freiwilliger. Kantiran, Trerok und Malcolm S. Daellian gehen ebenso mit wie ein Techniker namens Lomat und ein Raumsoldat namens Derrin. Lomat stellt sich als Nervenbündel heraus, während Derrin ein schießwütiger Arkonidenhasser zu sein scheint.
Während des Fluges hat Kantiran einen Albtraum. Bull vermutet, dass er auf irgendeine Weise Kontakt mit einem Tier innerhalb des Würfels gehabt hat. Als sie den Würfel erreichen, muss Bull diese Theorie verwerfen, weil an Bord des Artefakts keine Atmosphäre existiert, die Leben ermöglichen kann. Das Team wird in zwei Gruppen geteilt: Bull geht mit Trerok und Daellian, Kantiran darf das Kommando über den Trupp mit Lomat und Derrin übernehmen. Bei der Erkundung finden beide Teams heraus, dass der Würfel nicht für die Ewigkeit konstruiert ist, sondern für einen kurzen Moment sehr viel Energie erzeugen kann. Zu welchem Zweck dies geschehen soll, bleibt unklar.
Kantiran entdeckt ein Loch, das er passiert. Als er an die Decke sieht, ist das Loch verschlossen, und er ist von seinem Team abgeschnitten. Sein Funkgerät versagt und sein Anzug stellt seine Funktion ein. Kantiran bleibt nichts anderes übrig als seinen Helm zu öffnen. Zu seiner Überraschung stellt er fest, dass eine atembare Atmosphäre existiert. Auf einmal sieht er keinen Gang mehr vor sich, sondern eine Wiese, auf der ihm Thereme entgegenkommt. Diese stellt fest, dass er einen Namen hat, und bittet ihn, ihr einen Namen zu geben. Kantiran stellt fest, dass er mit der Seele des Artefakts in Kontakt steht und diese auf der Suche nach einer Identität ist. Kantiran nennt die Seele des Artefakts recht einfallslos »Würfel«. Er stellt fest, dass Würfel seine Gedanken lesen kann und aus diesen Projektionen erzeugt. So sieht er sich nacheinander Ascari da Vivo und Scazada Toan gegenüber.
In diesem Moment erhält Würfel einen Befehl von seinen Schöpfern. Dieser bedeutet seine Vernichtung. Er bietet Kantiran und den anderen Galaktikern eine Möglichkeit zur Flucht. Kantiran flüchtet mit seiner Gruppe. Wenig später stoßen auch Bull, Trerok und Daellian dazu. Die drei haben Ascari und Quertan dabei. Ascari weiß auch, dass der Würfel bald explodieren wird. Außerdem hat Bulls Team eine Zentrale entdeckt; dort wurden Geräte gefunden, die ähnlich wie terranische Virtual-Bildner zu funktionieren scheinen.
Als das Team beim Shift ankommt, müssen sie feststellen, dass Lomat fehlt. Kantiran geht zurück, um ihn zu suchen. Als er ihn findet, redet Lomat davon, dass Kantiran ihr helfen soll. Kantiran versteht nur Bahnhof, und bevor Lomat mehr erzählen kann, wird er von Quertan erschossen. Der Leibwächter Ascari da Vivos, der Kantiran gefolgt ist, zwingt diesen, die arkonidische Version des Vorfalls an Bull weiterzugeben.
Der Shift startet, dann bricht ein Inferno los: Der Würfel erzeugt viele hyperenergetisch strahlende Felder. Dies lockt einen Helix-Torpedo an. Dieser fliegt auf ein Feld zu und detoniert in diesem. Immer mehr Helix-Torpedos strömen zu den vom Würfel erzeugten Feldern und detonieren. Der Shift droht vernichtet zu werden, kann aber in letzter Sekunde von der RICHARD BURTON gerettet werden.
In der Zentrale angekommen, muss Bull neue Hiobsbotschaften entgegennehmen. So bildet sich in unmittelbarer Nähe ein Tryortan-Schlund. Auch die explodierenden Helix-Torpedos setzen der RICHARD BURTON zu. Die Flucht gelingt ganz knapp. Allerdings wird die RICHARD BURTON durch einen Dimensionsriss im Hyperraum so stark beschädigt, dass sie wenige Lichtjahre vom Parr-System in den Normalraum zurückfällt. Viele Geräte sind beschädigt und eine Reparatur mit Bordmitteln ist nicht möglich.
Eine Fernortung wird durchgeführt, mit dem Ergebnis, dass der Schutzschirm des Parr-Systems zusammengebrochen ist. Offenbar haben die Kybb die Wucht der Explosionen unterschätzt. Aufgrund der hohen Vernichtungsrate von Helix-Torpedos ist davon auszugehen, dass in der Großen Magellanschen Wolke keine Helix-Torpedos mehr existieren.
Um eine Reparatur der RICHARD BURTON zu ermöglichen, schlagen die Gurrads an Bord vor, Roewis, eine Gurrad-Welt in der Nähe, anzufliegen, um die RICHARD BURTON dort in einer Werft zu überholen. Bull bleibt nichts anderes übrig als den Vorschlag anzunehmen.
Auch die Geschichte um Lomat wird aufgeklärt. Es stellt sich heraus, dass Qertan und Ascari dessen Frau entführt haben, um ihn zur Informationsübergabe zu zwingen. Ascari da Vivo und Qertan werden aufgrund ihres Verhaltens kleinere, besser überwachte Kabinen zugewiesen.
Innenillustration