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Die RICHARD BURTON ist ein terranisches Raumschiff und wurde als SATURN-Klasse (auch ENTDECKER des Typs II genannt) aufgelegt.
Technische Details
Bis mindestens 1333 NGZ: siehe SATURN-Klasse.
Ab 1346 NGZ: Bis 1346 NGZ wurde die RICHARD BURTON für die Hangay-Mission komplett umgebaut und mittels Zusatzmodulschalen auf 2500 m Kugelumfang vergrößert. Dabei blieb die Hülle der »Alt-Burton« einschließlich des Ringwulstes erhalten. Das Schiff ist notfalls autark flugfähig. Aufgrund dieser Tatsache ist die »Alt-Burton« nicht exakt im Zentrum platziert, sondern um 156 m nach unten versetzt. So ist ausreichend Platz für den 2160 m durchmessenden und knapp 312 m hohen Wulst der »Alt-Burton«, auch ist ein direkter Übergang von den Hangars des »Alt-BURTON«-Ringwulstes zu denen des Außenschalenringwulstes (433 m hoch, 500 m tief, Außendurchmesser 3000 m) gegeben.
Nach diesem Umbau entspricht die BURTON äußerlich, bis auf die beiden Außenandockbuchten für die Schlachtkreuzer der MARS-Klasse im oberen Drittel des Schiffes, einem Ultraschlachtschiff der JUPITER-Klasse. Allerdings besitzt sie jedoch stark differierende Leistungsparameter, die den vermuteten Anforderungen ihrer neuen Mission Rechnung tragen sollten. Sie war ausgestattet mit dem Besten vom Besten, mehrfach redundant in jeder Hinsicht, mit Sicherungssystemen, die im Notfall per Hand beziehungsweise Hydraulik- und/oder Batteriebetrieb funktionierten.
- Anmerkung: Allerdings gab es an Bord nur 3000 SERUNS in Spezialausführung, deren Technik die Überwachung eines künstlichen Komas ermöglicht. Bei den Worst-Case-Szenarien der Einsatzplanung für die Expedition wurde davon ausgegangen, dass maximal fünf Prozent der Besatzung einen solchen Spezial-SERUN benötigen, der üblicherweise den Landungstruppen vorbehalten ist. Entweder sind die Schäden am Schiff gering und die Zahl der Verletzten ebenfalls – oder, bei Triebwerksexplosionen nach Wirkungstreffern beispielsweise, gäbe es ohnehin keine Rettung mehr für die Betroffenen.
An Bord der RICHARD BURTON befand sich bis mindestens 1333 NGZ eine Ultra-Giraffe, ein Gerät zur Ortung ultra- und superhochfrequenter 5D-Schwingungen.
Seit spätestens 1346 NGZ waren sie und ihre Beiboote mit mehreren verbesserten Nachfolgern – den Kantor-Sextanten – ausgestattet.
Technische Daten: RICHARD BURTON (ab 1346 NGZ) | |
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Typ: | Kugelraumer |
Größe: | 1800 m Durchmesser, durch zusätzliche Modulschalen vergrößert auf 2500 m |
Aufbau: | äquatorialer Ringwulst mit sechseckigem Querschnitt Innenaufbau: |
Bordrechner: | fünf autarke biopositronisch-hyperinpotronische Großrechner-Netzwerke im Logik-Programm-Verbund (LPV) einschießlich Kontracomputersegment, alle variabel schaltbar. Bei Komplettausfall der Netzwerke ist die BURTON über die an Bord befindlichen hyperinpotronischen und positronischen Nebenrechner einsatzfähig |
Unterlichtantrieb: | 40 in zwei Ringen angeordnete Protonenstrahl-Impulstriebwerke, Gravotron-Feldtriebwerke |
Beschleunigung: | 100 km/s2 |
Überlichtantrieb: | Linearantrieb (52 Hawk-II-Kompensationskonverter in der Außenschale, 20 in der Kernzelle), Not-Transitionstriebwerk |
Reichweite: | 25.000 Lichtjahre pro Konverter, 1,8 Millionen Lichtjahre insgesamt |
Offensivbewaffnung: | 2 VRITRA-Geschütze, 1 Dissonanzgeschütz, 6 Paratronwerfer, 180 Transformkanonen (Kaliber: 500 Megatonnen), MVH-Überlicht-Geschütze (KNK-Modus für Intervall- und Thermostrahler), MVH-Sublicht-Geschütze (Thermostrahl-, Desintegrator- und Paralysemodus), Impulskanonen |
Defensivbewaffnung: | Deflektorschirm, HÜ-Schirm, Paratronschirm (verstärkbar durch UHF-Induktion, ähnlich einer Individualaufladung; partielle Verdichtung bei Punktbeschuss bis hin zu Parabolschüsselfeldkonfiguration mit ursprünglichem Dimensionstransmitter-Paratronaufriss möglich), Paros-Schattenschirm |
Energieversorgung: | In der ursprünglichen Kugelzelle der »Alt-BURTON« befinden sich 8 Nugas-Schwarzschild-Hauptkraftwerke, 25 Daellian-Meiler, 95 Haupt- sowie Hunderte kleiner Fusionsreaktoren, sechs Zyklotraf-Ringspeicher, 1216 Zyklotraf-Kugelspeicher, 1089 Sphärotraf-Kugelspeicher Standardgesamtleistung 1,13×1016 W |
Beiboote: | 2 Schlachtkreuzer der MARS-Klasse (RB-SK-1 PHOBOS, RB-SK-2 DEIMOS) 50 Leichte Kreuzer der MERKUR-Klasse (RB-KR-81 WOLF) |
Besatzung: | 3000 Personen Stammbesatzung, 8800 Personen Beibootbesatzung, 2700 Personen Raumlande-Einheiten, zusätzlich 10.000 Posbis und 5000 Kampfroboter |
Bekannte Besatzungsmitglieder
Besatzung 1331 NGZ – 1333 NGZ
- Ranjif Pragesh – Oberst, Kommandant (PR 2214)
- Tako Ronta – Oberstleutnant, stv. Kommandant
- Knut Anderson – Major, 2. Offizier
- Wasarkun DeMool – 3. Offizier, geboren auf Olymp
- Lei Kun-Schmitt – Emotionautin, 1. Pilotin, Venusierin (PR 2247)
- Embo Jason – 2. Pilot, Emotionaut, Ertruser
- Torde Molm – Chefingenieur
- A. A. Cordable – stv. Chefingenieur
- Szam-Soon – 2. stv Chefingenieur, Swoon
- Prak-Noy – Chefmediker, Ara
- Jan Shruyver – Fremdvölkerpsychologe (PR 2259)
- Reca Baretus – Leiterin Abteilung Außenoperationen und Chefin Landungstruppen, Ertruserin, 73 Jahre (1332 NGZ)
- Solana Gheritt – Stellvertreterin von Reca Baretus, Oxtornerin
- Doran Fa Dorano – Internist
- Critta Lohffeld – Positronikspezialistin (PR 2259)
- Thalia Masoon (PR 2515)
- Shabor Melli – Leiter Ortung und Funk, Terraner-Springer-Mischling
- Tete »Blueboy« Kramanlocky – Feuerleitoffizier, Terraner
- Rudo K'Renzer – Oberstleutnant, Kommandant des Kreuzers KR-RB-01 (EAGLE)
- Dooram – Oberstleutnant, Leiter der Logistikabteilung, Posbi
- Timm Kammschott – Triebwerkstechniker, Hypertechnologie-Analysator († 1333 NGZ)
- Uturan Kook – Zweiter Wissenschaftlicher Stellvertreter
- Pan Krackjut – Landungstruppen, Ertruser († 1333 NGZ)
- Wolpor Farang – Fernortungsspezialist (PR 2258)
- Andjuweit – Funker (PR 2265)
Besatzung ab 1346 NGZ
Die spätestens ab 1346 NGZ anwesende Besatzung bestand – der Bedeutung der Expedition entsprechend – aus einem repräsentativen Querschnitt der Völker der Milchstraße, tausendfach gesiebt und überprüft, Spitzenkönner in ihrem jeweiligen Fachgebiet. Zu diesem Zeitpunkt war keiner der drei an Bord befindlichen Emotionauten ein Ertruser.
- Expeditionsleitung – Atlan da Gonozal, Arkonide
- Stellvertreter – Domo Sokrat, Haluter
- Piloten:
- 1. Pilot und Emotionaut – Major Sir Tephotos, Imarter (PR 2411)
- 2. Pilot und Emotionaut – Major Katalon Park, Sucramer (PR 2409)
- Leiter der Abteilung Funk und Ortung – Oberstleutnant Hylmor von Port Teilhard, Venusgeborener
- Stellvertreter – Major Uluth Karsmaq, Halb-Vincraner (Paralauscher) (PR 2409)
- Funker – Captain Zaar Stockpole
- Orterspezialist – Jogges Ktale
- Leiter Schiffsverteidigung – (...)
- Stellvertreterin – Major Jifir Jira Jyzü, genannt »Triple-Jay«, auf Luna geborene Apaso
- Chefwissenschaftler – Oberstleutnant Chucan Tica (Hyperphysiker), Venusgeborener
- Stellvertreter – Oberstleutnant Dr. Dr. Barima Axapan (Hyperphysikerin, Hypermathematikerin)
- Stellvertreter – Major Dr. Khapeth-Shepar, Woodlarker (Halbraumphysiker)
- Wissenschaftlerin z.b.V. – Dr. Indica, Kolonialterranerin (Nexialistin) (PR 2408)
- Leutnant Gy Fenthain (Halbraum-Spezialist)
- Leiter Abteilung Informationsverarbeitung (Positroniken) – Oberstleutnant Rifkanka, Unither
- Leiter Abteilung Triebwerke/Bordmaschinen – (...)
- Leiter der Abteilung Logistik/Nachschub/Versorgung – Oberstleutnant Djato-B3, Barniter (PR 2409)
- Chefmediker und Leiter der Bordklinik – Oberstleutnant Prid-Reuyl, Ara (PR 2399)
- Stellvertreterin – Major Utea Nermalldo, Terranerin
- Medikerin – Captain Amanaat-Marmeen, Morannii
- Anästhesist und Pharmakologe – Marc Alphonsinus Herren, Terraner (PR 2409)
- Chef der Kreuzerflottillen – (...)
- Kommandantin der 9. Kreuzerflottille – Major Yoko Kawayama, Venusgeborene (PR 2409)
- Chef der Landungstruppen – Oberstleutnant Limram Varmdalen, Oxtorner (PR 2411)
- Weitere Besatzungsmitglieder:
- Trim Marath – Yornamer (Para-Defensor, Kosmospürer)
- Startac Schroeder – Terraner (Teleporter, Orter)
- Dr. Laurence Savoire – Diakater: Erster Kybernetiker ESCHERS
- Hajmo Siderip – Terraner: Xenopsychologe (PR 2409)
- Kadett Hokei Ammers
- Leutnant Fran Rive – Terranerin
- Leutnant Manro Chulle
- Sine E'iß – Kolonialterranerin
- Firigan Leat – Sucramer (PR 2408)
- Bolu Simh – Sucramer (PR 2408)
- eine »Eleukitin«
- Fria Harrt – Kosmopsychologin (PR 2443)
Geschichte
bis 1333 NGZ
Anfang Oktober 1331 NGZ stieß Julian Tifflor mit der RICHARD BURTON gemeinsam mit der GEORGE EVEREST in den Pfeifennebel vor, um den Linearantrieb vom Typ Hawk-I unter den Bedingungen der erhöhten Hyperimpedanz zu testen und gleichzeitig den aus dem Hyperraum zurückstürzenden Sternenhaufen, die Paukenwolke, zu erforschen.
Anfang 1332 NGZ entdeckte die Besatzung der RICHARD BURTON bei der Vermessung der vom sechsdimensionalen Juwel Sol ausgehenden 5D- und 6D-Strahlung einen Zapfstrahl, der von Sol ausging und in die Große Magellansche Wolke reichte.
Im April 1332 NGZ gelang es der RICHARD BURTON, die 9220 Lichtjahre bis Hayok in etwa neun Tagen zurückzulegen und eine Hyperfunk-Relaisstrecke aufzubauen. Dies dürfte die bisher weiteste Strecke gewesen sein, die ein galaktisches Raumschiff seit dem Beginn des Hyperimpedanzschocks zurückgelegt hatte.
Mitte 1332 NGZ wurde die RICHARD BURTON im Rahmen der Operation Kristallsturm auf PRAETORIA für den Flug zur Großen Magellanschen Wolke ausgerüstet. Dabei wurden Aufbauten angeflanscht, die der RICHARD BURTON das Aussehen eines Würfels mit 3000 Metern Kantenlänge gab, der an zwei gegenüberliegenden Seiten offen war. Dieser Würfel barg die eigentliche RICHARD BURTON.
Im Dyon-System traf sie 1333 NGZ auf die DRAGUUN und erkundete diese. (PR 2290)
... todo ...
1333 NGZ - 1344 NGZ
Nach ihrer Rückkehr aus Magellan wurde die RICHARD BURTON bis 1344 NGZ in einer lunaren Raumschiffswerft für die Langstrecken-Expedition nach Hangay, der Erkundung der dort entstehenden Negasphäre, umgerüstet und überholt. Es wurden Zusatzmodule angeflanscht, die den Durchmesser des Raumschiffes auf 2500 Meter vergrößerten. Kaum eine Baugruppe des ursprünglichen Schiffes blieb dabei unangetastet.
ab 1346 NGZ
Der Nukleus setzte unterdessen einen Prozess in Gang, durch den sich ESCHER zu einer Parapositronik entwickelte. ESCHER wurde Ende Februar/Anfang März 1346 NGZ in die RICHARD BURTON integriert, um dem Raumschiff den Linearflug nach Hangay zu ermöglichen. Die erste Etappe auf diesem Weg, das Kharag-Sonnendodekaeder, wurde am 8. März 1346 NGZ erreicht.
Von dort aus flog die BURTON mit ihren Begleitschiffen zum Jiapho-Duo und startete am 16. März durch einen von ZEUT-80 erzeugten Halbraumtunnel nach Hangay. (PR 2379, PR 2396, PR 2399)
Die RICHARD BURTON galt jetzt als das Flaggschiff des Hangay-Geschwaders, das außer ihr selbst aus den LFT-DoppelBOXEN ATHOS, PORTHOS und ARAMIS sowie vier PONTON-Tendern bestand. (PR 2408)
Am 20. Juni 1346 NGZ erreichte die RICHARD BURTON zusammen mit den restlichen Schiffen des Geschwaders den Stützpunktmond Cala Impex der Friedensfahrer und begann einen Tag später den Durchbruch durch den Grenzwall um Hangay. Am 3. Juli 1346 NGZ gelang der Durchbruch bei der Sonne Enudir Omage. Dabei konnte Atlan – nach der Aktivierung der Paros-Schattenschirme – mittels der VRITRA-Kanonen fünf anfliegende Traitanks vernichten. Nach kurzem Aufenthalt auf Quamoto brachen die RICHARD BURTON und die LFT-Doppel-BOXEN am 19. Juli zum Segarenis-Sternhaufen auf, wo sich eine Proto-Chaotische Zelle befinden sollte. (PR 2409, PR 2410)
Aufgrund des sich verstärkenden Inkonsistenzeffektes gestaltete sich der Anflug so schwierig, dass Atlan auf seine Begleitschiffe verzichtete und sich langsam nur mit der BURTON vortastete. Nahe der Proto-Chaotischen Zelle entdeckten sie die Piratenraumstation Schwinge-von-Raffat. Bei den Auseinandersetzungen mit dem größenwahnsinnigen Usurpator der Station, Wa-Gon-Bloi, aktivierte der Karaponide die Selbstzerstörungsautomatik der Station. Dennoch gelang es der Besatzung der BURTON, sämtliche 15.000 Piraten und wichtige Datenspeicher der Station in Sicherheit zu bringen. Während der Evakuierung wurde auch eine Gefangene befreit, Ar-Dus-Taar, den Galaktikern besser unter einem anderen Namen bekannt: Dao-Lin-H'ay. Die Auswertung der Datenspeicher brachte die Erkenntnis, dass sich innerhalb der TRAITOR-Flotte ein bekanntes Raumschiff befand: Die SOL. (PR 2411)
Die RICHARD BURTON erreichte den NK-Stützpunkt Kosichi am 31. Juli und flog am 5. August weiter in den Raumsektor Kuma-Saka, wo die SOL gesichtet wurde. Zu einem kurzen Zusammentreffen kam es am 19. August im Lettamas-System. Atlan befahl die Flucht, da die SOL zum Angriff überzugehen schien. Nach der Errichtung eines Stützpunkts auf Winola III beobachtete das Schiff Anfang November die Entstehung einer Chaotischen Zelle im Raumsektor Shiva-Bazal. (PR 2417, PR 2418, PR 2442)
Nach der Entschlüsselung von Ronald Tekeners Kuckucks-Brief trafen sich die RICHARD BURTON und die SOL erstmals am 14. November im Randbereich der Chaotischen Zelle. Sie parkten dann nebeneinander auf Khargard, wo sich Atlan und Tekener am 19. November persönlich begegneten und Erfahrungen austauschten. Wenig später versuchte ESCHER, die Kontrolle über SENECA zu übernehmen und zur SOL überzuwechseln, was jedoch von Atlan vereitelt wurde. (PR 2441, PR 2443)
Da der Kernwall Hangays nicht auf herkömmlichem Wege durchdrungen werden konnte, suchte Atlan nach anderen Möglichkeiten. Im Februar 1347 NGZ kaperte er mit der RICHARD BURTON einen TRAI-Versorger, den er in TRUCKER umbenannte und zur Eroberung eines Zyklon-Scouts nutzte. Zu diesem Zweck transportierte die BURTON das Kolonnen-Schiff in den Raumsektor 3-Vutavan. (PR 2460)
Weblink
Wikipedia: Sir Richard Francis Burton
Quellen
- PR 2259, PR 2290, PR 2379, PR 2396, PR 2399, PR 2408, PR 2409, PR 2410, PR 2411, PR 2417, PR 2417, PR 2443, PR 2460
- Kommentare in PR 2409, PR 2410