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Wa-Gon-Bloi war der Anführer der Piratengruppe Khif Chimanga (kurz: KChi). Seine Geschichte ist in den Chroniken Kerseluuf des Jüngeren überliefert, der allerdings dazu neigte, die Geschichte stark zu schönen.
Erscheinungsbild
Er stammte aus dem Volk der Kartanin, und wenn man den Chroniken von Kerseluuf dem Jüngeren glauben darf, war er außerordentlich großgewachsen, muskelbepackt und mit äußerst scharfen Krallen und Zähnen bewehrt.
Charakterisierung
Kerseluufs Chroniken zufolge hatte er die Gabe des Para-Taxierens, die es ihm ermöglichte, zuverlässig zu erkennen, ob es sich zum Beispiel bei einem Raumschiffsverband um reiche Beute oder eine gefährliche Falle handelte. Wa-Gon-Bloi schreckte als Pirat vor keinem Verbrechen zurück – zum Repertoire der KChi gehörten unter anderem Raubzüge, Geiselnahmen und Lösegelderpressung.
Geschichte
Wa-Gon-Bloi wurde vermutlich auf einem Piratenschiff geboren und hat sich in der Hierarchie bis zur Spitze hochgearbeitet. Kerseluufs Behauptung, er wäre der lang ersehnte Erlöser in einem jahrhundertealten Familienstreit, waren vermutlich frei erfunden.
Nach der Eroberung der Schwinge-von-Raffat, welche zum neuen Hauptquartier der Piraten wurde, befahl er den Anbau von zahlreichen Auslegern, wodurch sowohl die Lagerräume als auch die offensive und defensive Bewaffnung der Station vervielfacht wurden. Außerdem ernannte er Kerseluuf nicht nur zu seinem Chronisten, der die Taten der KChi in einem möglichst guten Licht darstellen sollte, sondern auch zu seinem »Befragungsspezialisten«, um wertvolle Informationen aus seinen Geiseln herauszupressen.
Nach dem Erscheinen der Terminalen Kolonne wurde er von einem dreitägigen Fieber befallen. Er befahl, sich möglichst unauffällig zu verhalten. Da nun Beutezüge unmöglich wurden und somit der Nachschub ausblieb, ließ er Kerseluuf ein Gesellschaftssystem ausarbeiten, das im Wesentlichen darauf basierte, die noch vorhandenen Vorräte und Reichtümer an die Oberschicht zu verteilen und die Bevölkerung der Unterschicht durch »Ausfälle« der Lebenserhaltungssysteme zu dezimieren.
Nach einer Meuterei, die er nicht vorhergesehen hatte, wurde Wa-Gon-Bloi paranoid und verbarrikadierte sich immer mehr in der Zentrale der Schwinge-von-Raffat und programmierte gleichzeitig eine Selbstvernichtungsschaltung, welche die Station sprengen sollte, sobald seine Lebenszeichen nicht mehr messbar wären. Im Lauf der Zeit magerte er immer mehr ab und sein Fell wurde immer räudiger.
Nach dem Anlegen eines Beibootes der Kartanin schöpfte er Hoffnung auf ein Entkommen von der Schwinge-von-Raffat und begann, mit den Kartanin zu verhandeln. Die Hoffnung wurde allerdings sofort wieder zunichte gemacht, da die verzweifelten Angehörigen der Unterschicht das Beiboot kurz darauf stürmten und dabei irreparable Schäden anrichteten. Außerdem war das Funksystem der Station irreparabel zerstört. Das Mutterschiff der Kartanin konnte somit nicht herbeigerufen werden.
Nun nahm er die Kartanin gefangen und begann, sie – einen nach dem anderen – zu Tode zu foltern, Ar-Dus-Taar überlebte diese Folter als einzige. Sie wurde von Wa-Gon-Bloi monatelang misshandelt.
Ein Jahr später, am 26. Juli 1346 NGZ, wurde die Schwinge-von-Raffat von der RICHARD BURTON größtenteils erobert. Als Wa-Gon-Bloi die in der Zentrale installierten Waffensysteme aktiviert hatte, wurde er von Trim Maraths Schwarzem Zwilling getötet. Dabei wurde die Selbstvernichtungsanlage der Station aktiviert, die Mannschaft der RICHARD BURTON konnte jedoch die Piraten evakuieren, zahlreiche Beobachtungsgeräte und Datenspeicher bergen, die gefangene Ar-Dus-Taar retten und rechtzeitig entkommen.
Quelle