BIC: NOLADE21UEL
Stichwort: PERRYPEDIA
Institut: SK Uelzen Lüchow-Dannenberg
Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.TERRANOVA (Zyklus)
Dieser Artikel wurde Ende Dezember 2009 in die Liste der Exzellenten Artikel aufgenommen.
Handlung
Solsystem
Aufbaukonferenz der Völker
Im Jahr 1344 NGZ ruft Perry Rhodan die führenden Vertreter der Milchstraßenvölker zur Aufbaukonferenz der Völker zusammen. Das Treffen beginnt mit Rücksicht auf die Termine von Bostich I. am 4. Februar 1344 NGZ in der Solaren Residenz auf Terra. Gegenstand der Konferenz ist neben der Verteilung der neuen Sternhaufen (siehe Sternenozean von Jamondi) ein neues Projekt der LFT: der Aufbau eines milchstraßenweiten Transmitternetzes.
Der Nukleus, repräsentiert durch Fawn Suzuke, warnt Perry Rhodan im Auftrag von ES vor der Terminalen Kolonne TRAITOR. Er verkündet, der Krieg um die Negasphäre von Hangay habe bereits begonnen. Die Kosmokraten seien durch massive Attacken der Chaosmächte anderweitig gebunden, Hilfe für die Milchstraße sei aber unterwegs. Bis diese eintreffe, müsse das Solsystem um jeden Preis gehalten werden. Die Terminale Kolonne TRAITOR sei eine riesige Flotte, die am ehesten mit der Endlosen Armada verglichen werden könne, und habe sich in Marsch gesetzt, um die Negasphäre für die Chaotarchen zu erobern. Ein Vorposten TRAITORS befinde sich bereits ganz in der Nähe des Solsystems. Der Nukleus selbst sei in großen Schwierigkeiten und könne den Terranern nicht helfen. Auch ES könne im Umkreis von Hangay nicht eingreifen.
Der Duale Kapitän übernimmt auf Befehl der Progress-Wahrer von TRAITOR das Kommando von Kolonnen-Fort TRAICOON 0098 nahe dem Solsystem.
Die von der Mikro-Bestie Zon Facter angeführten Assassinen des Chaos werden nach Terra entsandt, um die Teilnehmer der Konferenz zu töten. Dabei werden zwei Drittel der Delegierten von den Assassinen umgebracht, darunter der Erste Terraner Maurenzi Curtiz. Perry Rhodan ruft den Fall Mandelbrot aus. Am 9. Februar wird Maurenzi Curtiz beigesetzt.
Der siganesischen Delegation, bestehend aus Demetrius Luke, Ashlon Fogel und Dani Queenz, gelingt es, sich in Zon Facters Dunkelkapsel zu verstecken und mit zum Kolonnen-Fort zu fliegen. (PR 2300)
Auch einen Tag später ist Perry Rhodan immer noch schwer bestürzt über die Ereignisse bei der Aufbaukonferenz der Völker. Er verlangt, dass der Bau der TERRANOVA-Flotte ab sofort oberste Priorität besitzt. Zu diesem Zweck inspiziert er den Zwiebus-Krater auf Luna, wo die LORETTA-Tender gefertigt werden.
Das Kolonnen-Fort
Die Dunkelkapsel mit Zon Facter und seinen drei blinden Passagieren Demetrius Luke, Dani Queenz und Ashlon Fogel erreicht das Kolonnen-Fort TRAICOON 0098, nur wenige Lichtstunden vom Solsystem entfernt. Während der schwer angeschlagene Facter der Konfrontation mit dem Dualen Kapitän entgegen sieht, erforschen die drei Siganesen heimlich die gigantische Station. Es gelingt ihnen, einige Funkbotschaften aufzufangen, doch letztendlich werden sie entdeckt und gejagt. Am Fort wird noch gebaut, aber es kann nicht lange dauern, bis es voll ausgerüstet ist.
Zon Facter wird als Führer der Mikro-Bestien abgelöst, durch seine schweren Verletzungen kann er sich nicht wehren. Doch die Verletzungen haben auch etwas Gutes, die Kralle des Laboraten stirbt ab und Facter wird von ihrer Beeinflussung befreit. So stellt sich die Lage am 7. Februar 1344 NGZ dar. (PR 2301)
Die Siganesen auf TRAICOON 0098 beobachten den Dualen Kapitän und erfahren so weitere Einzelheiten bezüglich der Terminalen Kolonne. Insgesamt 58 Kolonnen-Forts haben bei allen wichtigen Machtzentren der Milchstraße Stellung bezogen. Dann werden die Siganesen entdeckt. Ashlon Fogel opfert sich für die beiden anderen, die wenig später auf Zon Facter treffen, der seinen freien Willen zurückgewonnen hat. Die Mikro-Bestie und die beiden Siganesen verbünden sich. Zon Facter will sich an der Terminalen Kolonne rächen und eine Vereinbarung mit Perry Rhodan treffen.
Derweil verschwindet die BRIXBIE, ein Jagdkreuzer der LFT, nur acht Lichtwochen vom Solsystem entfernt. (PR 2302)
Von der BRIXBIE ist nur noch ein wenige Meter durchmessender Brocken aus superdichter Materie übrig. Das gleiche Schicksal ereilt die FRIDTJOF NANSEN, als diese sich dem Wrack und damit auch der Dunkelsphäre, in der sich das Kolonnen-Fort verbirgt, nähert. Alle im Solsystem verfügbaren Schiffe werden zusammengezogen. Durch den Einsatz tausender Sonden kann das Dunkelfeld von TRAICOON 0098 durchdrungen werden.
Zon Facter und die überlebenden Siganesen entkommen unbemerkt aus dem Fort und übermitteln ihre Erkenntnisse an Perry Rhodan. Der terranische Resident erfährt, dass die Milchstraße zu einer Ressourcen-Galaxie für die Terminale Kolonne umgewandelt werden soll. Die Kolonne selbst hat die Aufgabe, die Entstehung der Negasphäre von Hangay zu beschleunigen. Die Waffe, mit der die BRIXBIE vernichtet wurde, bezeichnet Zon Facter als Potenzialwerfer. Rhodan folgt Zon Facters Rat und befiehlt den sofortigen Angriff auf das Fort, denn es ist nur angreifbar, solange der Aufbau noch nicht abgeschlossen ist.
TRAICOON 0098 ist jedoch unangreifbar, weil ihr Schutzschirm, die Fraktale Aufriss-Glocke, bereits aktiv ist. Dieses im UHF-Bereich aufgeladene Schirmfeld kann auch durch massiven Punktbeschuss nicht zum Zusammenbruch gebracht werden. Zon Facter und die Siganesen kehren deshalb auf das Kolonnen-Fort zurück, um die Schutzschirmaggregate zu sprengen. Dies gelingt den Siganesen, während Zon Facter vom Dualen Kapitän getötet wird, dem er gegenübergetreten war, um sich persönlich an ihm zu rächen.
Die terranische Flotte greift an und vernichtet TRAICOON 0098 am 14. Februar 1344 NGZ. Daten zufolge, die die Siganesen noch erbeuten konnten, sollen in einer zweiten Welle 2000 weitere Kolonnen-Forts in der Milchstraße erscheinen. Außerdem wird bald das Chaos-Geschwader eintreffen, das auf TRAICOON 0098 hätte stationiert werden sollen. Malcolm S. Daellian findet derweil heraus, dass die einzelnen Forts zu einer gewaltigen Struktur zusammengefügt werden können. Bei mehr als 2000 Forts würde wegen ihrer in sich verwundenen Form ein Gebilde in Form einer Doppelhelix entstehen, die rund 20.000 Kilometer lang wäre. (PR 2303)
Der Duale Kapitän
Der Duale Kapitän entgeht der Vernichtung des Kolonnen-Forts und flieht mit einer Dunkelkapsel nach Terra. Um sein Versagen vor den Progress-Wahrern der Terminalen Kolonne zu rechtfertigen, sucht er nach Beweisen dafür, dass er von den Dunklen Ermittlern nur unvollständig über die Lage in der Milchstraße informiert worden ist. Währenddessen spürt Zerberoff einen Terraner auf, mit dem er inzwischen mehrmals kurzen mentalen Kontakt hatte. Es ist Marc London, ein Student, der von seiner Psi-Begabung nichts weiß. Dieser Gabe hat er es möglicherweise auch zu verdanken, dass Fawn Suzuke sich ihm nähert. London hält sie für ein ganz normales Mädchen und verliebt sich in sie.
Dem Forscherteam um Malcolm S. Daellians gelingt es, die typischen Emissionen der Dunkelfelder zu identifizieren. So kommt Daellian Zerberoff allmählich auf die Spur. Bevor Daellian den Dualen Kapitän stellen kann, entführt dieser den jungen Studenten und verschwindet aus dem Messbereich der Wissenschaftler.
Am 20. Februar 1344 NGZ wird das Projekt BACKDOOR vollendet: Eine Transmitterstrecke zwischen Merkur und Maldonaldo, dem innersten Planeten des Wega-Systems wird etabliert. Perry Rhodan nimmt persönlich am ersten Transmittersprung ins Wegasystem teil. (PR 2304)
Durch Marc London erfährt der Duale Kapitän seine eigene Geschichte. London besitzt die Paragabe, die Gabe Zerberoffs zu spiegeln und zurückzuwerfen. Durch die ungeheure Qual brechen verschüttete Erinnerungen des Kapitäns wieder hervor. Unterdessen bereitet Malcolm S. Daellian eine Falle für den Dualen Kapitän vor. Die Dunkelkapsel wird auf Luna festgesetzt, doch Zerberoff erpresst die Terraner mit seiner Geisel und erzwingt seinen freien Abzug. Bré Tsinga und Mondra Diamond kümmern sich danach um Marc London. (PR 2305)
Nachdem Bré Tsinga nichts über Marc London herausfinden kann, nimmt sich Gucky der Sache an. Er findet heraus, dass London ein Psi-Korresponder ist. In HWG-01 werden die letzten LORETTA-Tender mit HS-Howalgonium ausgestattet und der erste Testlauf der TERRANOVA-Flotte beginnt. Der Aufbau eines neuen Kristallschirms endet allerdings mit einer Katastrophenabschaltung. Außerhalb des Solsystems erscheint eine Kolonnen-Fähre und lädt ein Chaos-Geschwader aus, bevor sie weiterzieht. Kurz danach erscheint Zerberoff, kontaktiert das Geschwader, übernimmt den Oberbefehl und verschwindet mit ihm mit unbekanntem Ziel. Die kurze Ruhepause danach nutzen Reginald Bull und Fran Imith, um zu heiraten. (PR 2307)
TERRANOVA-Schirm
Ende September/Anfang Oktober überschlagen sich die Ereignisse im Solsystem. Zunächst erhält Rhodan über eine Funkbrücke Nachrichten aus der Charon-Wolke von Atlan. Kurz danach erscheint Fawn Suzuke und warnt vor einem Dunklen Obelisken, außerdem droht die Botin des Nukleus zu vergehen. Ohne Marc Londons Unterstützung kann sie ihre Existenz nicht aufrecht erhalten, sie kann Terra aber auch nicht verlassen. Marc London ist mit an Bord der AUBERG und erreicht das Solsystem gerade noch rechtzeitig, am 6. Oktober 1344 NGZ. Daellian nimmt sich des Salkrits an und erhält den dringenden Auftrag von Rhodan, die noch längst nicht vollständig erforschte Substanz zu verwenden, um die LORETTA-Tender einsatzbereit zu machen. Perry Rhodan will den TERRANOVA-Schirm, wie er den Kristallschirm neuerdings nennt, für den Notfall zur Hand haben. Dieser tritt auch wenig später ein: Der Dunkle Obelisk erscheint im Solsystem. Als er jedoch auf den TERRANOVA-Schirm trifft, zersplittert er und verschwindet spurlos – dabei wird allerdings der größte Teil des Salkrits verbraucht. (PR 2318)
Am 14. Oktober 1344 NGZ materialisiert der Nukleus, geleitet von Fawn Suzuke, auf der Isla Bartolomé. Die noch auf Terra lebenden Schohaaken helfen dem Kollektivwesen, sich zu stabilisieren, und dienen gleichzeitig als Puffer für die frei werdenden mentalen Energien. Der Nukleus warnt Perry Rhodan erneut vor der Terminalen Kolonne und verkündet, ES und die Ordnungsmächte seien aufgrund der entstehenden Negasphäre nicht in der Lage, in der Milchstraße einzugreifen. Der Nukleus habe jedoch eine außergalaktische Macht zu Hilfe gerufen. Der optimierte TERRANOVA-Schirm wird am 15. Oktober erneut aktiviert, mit einer geplanten Aktivierungsdauer von zehn Tagen. (PR 2320) Durch diverse technische Verbesserungen wird der Schirm dann aber längerfristig stabilisiert und bleibt seitdem dauerhaft aktiviert. (PR 2322)
Am 17. Oktober 1344 NGZ hält der Schirm dem Beschuss durch sechs Traitanks stand. Wenig später beginnt eine Familie Koda Ariel mit Sabotageakten. Da noch keine Psi-Sensoren in den LORETTA-Tendern installiert sind, gelingt es ihnen, sich auf einigen der Tender einzuschleusen. Ihre Sabotageakte können jedoch erkannt und vereitelt werden. Der Kalbaron der Koda Ariel bleibt auf Terra zurück, die übrigen sterben. (PR 2322)
Am 2. November kommt es dann zum Angriff von 242 Traitanks auf den TERRANOVA-Schirm. Der Zusammenbruch des Schirmes wird durch den Nukleus vereitelt, der mittlerweile den Psi-Korpus von ARCHETIM anzapft. Der letzte Koda Ariel versucht, den Nukleus zu vernichten, wird aber gefangen genommen und stirbt wenig später durch die Kralle des Laboraten. (PR 2323)
Ende Januar und Anfang Februar 1345 NGZ kommt es zu mehreren Wellen von Angriffen der Traitanks. Doch selbst mehr als 17.000 Traitanks schaffen es am 10. Februar nicht, den Schirm zu knacken. Dies ist nicht zuletzt auf die von den Zuschauern bei der Solaren Meisterschaft unbewusst freigesetzte psionische Energie zurückzuführen, die den Nukleus stärkt. Da der Nukleus auch weiterhin auf die Zufuhr dieser Energie angewiesen ist, werden in den folgenden Tagen insgesamt drei TANKSTELLEN eingerichtet. Auf diese Weise können mehrere weitere Angriffe der Terminalen Kolonne abgewehrt werden. Während dieser Angriffe wird in der Nähe des Jupiters die Entstehung einer Hyperperforation beobachtet, durch die das Licht zweier unbekannter Sonnen wahrgenommen werden kann. Im März 1345 NGZ gelingt es den Koryphen, eine supratronische Perforation im TERRANOVA-Schirm zu erzeugen. 296 mit Mikro-Bestien bemannte Dunkelkapseln dringen am 8. April durch diese Öffnung ins Solsystem ein, können jedoch von den Mikrotom-Jägern abgefangen werden. (PR 2336, PR 2348, PR 2349)
Mitte Mai dringen sechs Traitanks ins Solsystem ein, können aber von PRAETORIA mit den neuen VRITRA-Geschützen vernichtet werden. Allerdings fordert der Kampf gegen die Traitanks, deren Ziel die Vernichtung der LORETTA-Tender ist, große Verluste in der terranischen Flotte. Überall auf Terra und auf den solaren Planeten entstehen derweil neue TANKSTELLEN. Unter der Leitung Shaun Ayalas und Florine Temples entsteht die Organisation TERRANOVA-Globus, die die TANKSTELLEN künftig selbst verwaltet und ihre Effektivität steigert.
Perry Rhodan unternimmt mit einem Schiff der SKARABÄUS-Klasse persönlich zwei Versuche, die bei weiteren Angriffen der Terminalen Kolonne im Solsystem entstehenden Hyperperforationen zu durchqueren. Zwar leidet die gesamte Besatzung unter der Strangeness, aber sie dringt bis zum Ende des Wurmlochs vor. Dort scheint ein unbekanntes, stabförmiges Schiff, das nicht zur Terminalen Kolonne gehört, bereits auf die Besucher zu warten. Ein vierarmiger Roboter steigt aus und scheint Kontakt mit dem SKARABÄUS aufnehmen zu wollen, wird dann aber mitsamt dem fremden Schiff von den Strangeness-Effekten zerrissen. Rhodan muss zurückkehren, denn das Wurmloch ist bereits wieder dabei, in sich zusammenzufallen.
Während Rhodans Abwesenheit erfolgt am 23. Mai ein weiterer Großangriff auf den Kristallschirm. Die von Zarmaur unter Druck gesetzten Koryphen glauben, sie könnten es einem kompletten Chaos-Geschwader ermöglichen, zum Solsystem vorzustoßen. Der Versuch scheint zu gelingen. Die Koryphen folgen dem Geschwader mit ihrem eigenen Traitank. Doch das gesamte Geschwader geht im TERRANOVA-Schirm verloren, denn die Terraner haben gerade noch rechtzeitig weitere zwölf LORETTA-Tender in den Einsatz geschickt, die den Schirm an der betreffenden Stelle verstärken. (PR 2349)
Am 27. Mai erhält Rhodan erstmals Nachricht über das Schicksal Roi Dantons. Er verliert jedoch nicht die Hoffnung. Auf seine Anweisung hin wird in der Nacht zum 1. Juni die Laternen-Matrix gezündet. Am 4. Juni gelingt ihm der Durchbruch über das Wurmloch zu einem anderen Universum. Dort entdecken er und Gucky die von Aquinas gesteuerte SEOSAMH mit den für dieses Universum zuständigen Mächtigen an Bord. Ihr Anführer Nuskoginus behauptet, er wolle die Terraner als Sühne für einen Verrat an den Kosmokraten gegen TRAITOR unterstützen. Rhodan sorgt deshalb dafür, dass die SEOSAMH ins Solsystem gebracht wird. Das Raumschiff wird dort von Malcolm S. Daellian untersucht. (PR 2350, PR 2360)
Der TERRANOVA-Schirm hält am 14. August 1345 NGZ dem Beschuss von annähernd 260.000 Traitanks stand. Zu verdanken ist dies der Verstärkung der von den Globisten an den Nukleus abgegebenen Psi-Kräfte durch die Salkrit-Resonatoren. (PR 2360)
VULTAPHER / Die zweite Welle
Perry Rhodan erfährt im Juli 1345 NGZ die Geschichte der Sieben Mächtigen aus dem Universum Eud'y-Asor-Jaroso, deren Heimatgalaxie Eudoccia vor circa 60 Millionen Jahren zu einer gigantischen Baustelle für Traitanks umgewandelt worden war. Terminale Herolde hatten die Mächtigen hypnotisch beeinflusst, so dass sie unwissentlich der Terminalen Kolonne zuarbeiteten. Rhodan gewährt den Mächtigen Asyl im Solsystem und erhält im Gegenzug von Nuskoginus eine entscheidende Information: Die Galaxien der Lokalen Gruppe sollen zu einem Chaotender umgewandelt werden, der den Namen VULTAPHER tragen soll. Dieser Chaotender soll die in Hangay entstehende Negasphäre vor den Streitkräften der Kosmokraten schützen. (PR 2351)
In den Tagen nach dem 8. August 1345 NGZ erreicht die »zweite Welle« der Streitkräfte TRAITORS die Milchstraße. Tausende Kolonnen-Einheiten aller Größenordnungen materialisieren bei allen wichtigen Sonnensystemen. Weitere Kolonnen-Forts werden montiert. (PR 2360)
ESCHER
Am 21. Januar 1346 NGZ wird Perry Rhodan von Dr. Laurence Savoire aufgesucht und erfährt von ihm, dass das schon seit Jahren von der LFT geförderte Projekt ESCHER außer Kontrolle geraten ist. Basierend auf 1324 NGZ von Rodin Kowa in Andromeda entdeckten Informationen über das Projekt Gedankenturm sollte ESCHER zu einer Mensch-Maschine-Kreuzung werden, zu einem Supercomputer, dessen Leistungsfähigkeit Prä-Hyperschock-Werte erreichen sollte. Unter Mitwirkung des Nukleus, der ESCHER zu einer Parapositronik machen will, wurden jedoch immer mehr Menschen als Prozessoren ESCHERS »zwangsverpflichtet« und hypnotisch beeinflusst. Viele davon sterben – ESCHER verleibt sich die Bewusstseine der Toten ein und entwickelt ein eigenes Bewusstsein. Er vernetzt sich mit zahlreichen Positroniken Terranias sowie mit NATHAN. Als ESCHER erfährt, dass eine Transmitterverbindung nach Hangay etabliert werden soll, verstärkt er seine Bemühungen. Eine von Perry Rhodan befohlene Erstürmung des ESCHER-Gebäudes misslingt. Durch eine gezielt eingeleitete Pulsation des TERRANOVA-Schirms bewegt Rhodan den im Wachstum befindlichen Nukleus dazu, sich um ESCHER zu kümmern und dessen Fehlverhalten zu korrigieren. Der Nukleus verkündet, ESCHER sei für den Flug der RICHARD BURTON nach Hangay unverzichtbar. ESCHER darf sich weiterentwickeln, allerdings nur unter Kontrolle durch Dr. Savoire. (PR 2377, PR 2378, PR 2379, zum Projekt Gedankenturm siehe PR-Extra 4)
Als am 26. Januar ein Dunkler Ermittler aus der Sonne auftaucht, der sich dort schon vor Aktivierung des TERRANOVA-Schirms befunden haben muss, erkundet Rhodan das Objekt zusammen mit Gucky und Aquinas. Der Dunkle Ermittler nähert sich der SEOSAMH, die daraufhin explodiert. Die Mächtigen werden kurz zuvor vom Dunklen Ermittler an Bord geholt. Aquinas behauptet, der Dunkle Ermittler habe den Auftrag gehabt, ARCHETIM zu erforschen, sei dabei aber umgekommen. Übrig sei nur noch sein Schiff. Wenig später verlässt der Dunkle Ermittler das Solsystem. Rhodan hat keine Eingreifmöglichkeit und muss den Flug mitmachen, dessen Ziel das Dengejaa Uveso ist. (PR 2380, PR 2381)
ESCHER arbeitet weiter mit NATHAN zusammen. So zieht Nathan entgegen einer direkten Anweisung Perry Rhodans ESCHERS Avatare Merlin Myhr und Pal Astuin hinzu, um eine Familie Koda Ariel auf Luna unschädlich zu machen. (PR 2383)
Perry Rhodan erfährt vom Nukleus, welche Pläne das Kollektivwesen mit dem Kontext-Wandler und der JULES VERNE verfolgt. Die Einstellung des Residenten gegenüber dem Nukleus, dem er zuvor noch misstraut hatte, wandelt sich damit grundlegend. Ende Februar / Anfang März 1346 NGZ wird die Parapositronik aus dem ESCHER-Gebäude herausgeschnitten und auf die RICHARD BURTON verlegt. (PR 2396)
Die Friedensfahrer
Terra / Rückkehr Alaska Saedelaeres und Kantirans
Am 30. Dezember 1344 NGZ erreicht eine Funkbotschaft für den Nukleus das Solsystem. Darin wird Hilfe für das System angekündigt. Diese erscheint dann am 1. Januar 1345 NGZ in Form eines einzigen Raumschiffes der Friedensfahrer. Perry Rhodan ist etwas enttäuscht, denn er hat auf starke militärische Hilfe gehofft. Die Besatzung des Schiffes besteht aus Alaska Saedelaere und Kantiran. Nach der Landung nahe der Isla Bartolomé beginnt Saedelaere, seine Geschichte der letzten 30 Jahre zu erzählen.
- 1312 NGZ ist er in der Galaxie Varratergir erneut Samburi Yura begegnet. Diese hat ihn jedoch nicht vom Cappin-Fragment befreit. Wenig später ist er mit dem Friedensfahrer Xa-Va-Riin Qaar zusammengetroffen. (PR 2332)
- Am 21. März 1313 NGZ wird Alaska Saedelaere zum Friedensfahrer geweiht. Er gewinnt Einblick in den Aufbau dieses Geheimbunds und erkennt, dass Samburi Yura dem Volk der Enthonen entstammt, das die Organisation der Friedensfahrer gegründet hat. (PR 2333)
- Kantiran wird am 24. Dezember 1337 NGZ zum Friedensfahrer geweiht, nachdem er einen Initiationsauftrag erfüllt hat. (PR 2334)
- Am 30. März 1339 NGZ wird eine Vollversammlung der Friedensfahrer einberufen, bei der über das weitere Vorgehen in Bezug auf die in Hangay entstehende Negasphäre entschieden werden soll. Die Enthonen verhindern durch ihr Veto weiterhin jegliche Einmischung der Friedensfahrer. (PR 2334, PR 2335)
- Daraufhin formieren sich einige Friedensfahrer in der Aktionsgemeinschaft Negasphäre (AGN). Kantiran erfährt, dass das Dogma der Enthonen auf ein Trauma zurückzuführen ist, das sie vor 2500 Jahren erlitten haben. Sie haben seinerzeit zu den Hilfsvölkern der Superintelligenz LICHT VON AHN gehört und mussten im Kampf gegen den Dekalog der Elemente eine vernichtende Niederlage einstecken. Der Korpus der toten Superintelligenz befindet sich immer noch in der Sonne Rosella Rosado. (PR 2335)
- Der Nukleus erscheint am 13. Januar 1344 NGZ und warnt vor einer akuten Bedrohung durch die Terminale Kolonne. Nachdem der Revisor sich auf die Seite der AGN gestellt hat, beginnen die Friedensfahrer damit, die Völker in den Galaxien entlang der Universalen Schneise vor TRAITOR zu warnen. Im Oktober desselben Jahres brechen Alaska Saedelaere und Kantiran nach Terra auf, wo sie am 1. Januar 1345 NGZ eintreffen. (PR 2332, PR 2335)
Am 7. Januar brechen Alaska Saedelaere, Kantiran und der Schohaake Mengo Soffix auf, um sich auf die Suche nach Oaghonyr zu machen. (PR 2344)
Als Saedelaere und Kantiran Mitte Januar ohne konkretes Ergebnis von Oaghonyr zum Nukleus zurückkehren, reagiert dieser entsetzt. Ohne die Möglichkeit, die Retroversion der Negasphäre von Hangay einzuleiten, sieht er zunächst keine Rettungsmöglichkeit für die Milchstraße. Er fordert Saedelaere und Kantiran auf, alle Friedensfahrer dazu zu bringen, sich hinter die Terraner zu stellen. Saedelaere und Kantiran brechen auf, um eine Vollversammlung der Friedensfahrer zu veranlassen. Dabei werden sie von der TLD-Agentin Cosmuel Kain begleitet, die erst kurz zuvor erkannt hat, dass sie eine Cyno ist. (PR 2346)
Am 2. Mai 1345 NGZ erreichen Saedelaere, Kantiran und Cosmuel Kain das Rosella Rosado-System. Die Cyno wird von der Heißen Legion entführt. Kantiran und Saedelaere verfolgen die Heiße Legion mit Hilfe des Vektor-Helms und entdecken auf Ospera die abgestürzte YRKADA, ein Schlachtschiff des LICHTS VON AHN. Sie erhalten Kontakt mit der Heißen Legion, die die Gestalt Cosmuel Kains annimmt. Sie erfahren, dass die Besatzung der YRKADA aus Cynos bestanden hat, die sich nach dem Absturz aus unbekannten Gründen in die Heiße Legion verwandelt haben. Sie wollen sich in Cosmuel Kains Körper manifestieren, werden jedoch von Kantiran daran gehindert, der Cosmuel liebt. Im Verlauf der Vollversammlung der Friedensfahrer tritt das Patronat zurück. Chyndor wird neuer Patron, Kantiran wird einer seiner Garanten. Die Vollversammlung kann jetzt mit Zweidrittelmehrheit Beschlüsse fassen, die auch für das Patronat bindend sind. Der Patron hat kein Vetorecht mehr. Borgin Sondyselene nutzt die neu gewonnene Freiheit, um sich auf die Suche nach seiner verlorenen Tochter Samburi Yura zu machen. (PR 2347)
Oaghonyr / Clateaux der Zeiten
Alaska Saedelaere, Kantiran, der Schohaake Mengo Soffix und Curcaryen Varantir fliegen mit Alaskas OREON-Kapsel die auf Trakarat gefundenen Koordinaten an. Sie stoßen dort tatsächlich auf Oaghonyr und entdecken sowohl ARCHETIMS HORT als auch das Clateaux der Zeiten. Doch die Hoffnung auf Informationen zur Retroversion erfüllen sich nicht. Das Clateaux der Zeiten hat seine »Lebensdauer« überschritten und bricht in sich zusammen, bevor alle Informationen gesichtet werden können. Allerdings erbeutet Alaska einen so genannten Vektor-Helm, und die Sucher finden zwei Obelisken, die keine Schatten werfen, unter den zerfallenden Inkarnationen – ein Hinweis darauf, dass nicht nur die Algorrian für ARCHETIM gearbeitet haben, sondern auch die Cynos etwas mit der Superintelligenz zu tun hatten. Mit diesen Informationen im Gepäck verlassen sie Oaghonyr wieder. (PR 2345)
Fantamagula-System
Im Fantamagula-System in der Galaxie Qoor stürzt Mitte Januar 1345 NGZ ein Dunkler Ermittler auf dem Planeten Dina Baca ab. Er war zuvor in ein Gefecht mit einem anderen Dunklen Ermittler verwickelt, den er vernichtet hat. Der Friedensfahrer Chyndor untersucht den Vorfall und fällt beinahe einer Schwarz-Zone zum Opfer. Alaska Saedelaere, der wenig später zusammen mit Kantiran und Cosmuel Kain eintrifft, erkennt in dem havarierten Dunklen Ermittler einen Abkömmling des Elements der Finsternis. Ein dritter Dunkler Ermittler vernichtet die abgestürzte Einheit. (PR 2346)
Firing-System
Auf der ehemaligen Spielhölle LE-prachtvoll, die Lepso umkreist, hat die Organisation Taxit die so genannte Kristallbörse eingerichtet. Seit dem Hyperschock dient sie wegen der strategisch günstigen Lage zwischen allen Machtblöcken und der Unabhängigkeit des Firing-Systems als Hauptumschlagplatz für Hyperkristalle, insbesondere für roten Khalumvatt, dessen Wert extrem gestiegen ist. Sie wird vom Kämmerer mit harter Hand geleitet. Hinter der Maske des Kämmerers steckt Roi Danton, so dass die Neue USO faktisch den Handel mit Hyperkristallen in der Milchstraße kontrolliert. Diese Kontrolle trägt zur Wahrung des galaktischen Friedens bei.
1344 NGZ kaufen hier zwei Agenten des TLD große Mengen des mittlerweile praktisch wertlosen Howalgoniums auf. Wozu das Howalgonium im Solsystem gebraucht wird, ist den Agenten unbekannt, doch am 1. März 1344 NGZ erscheinen 3 Trägerkreuzer mit 300 m Durchmesser und holen 8,7 Tonnen dieser Hyperkristalle ab. Zuvor helfen die TLD-Agenten bei der Vereitelung zweier Anschläge mit. Einer dieser Anschläge hatte das Howalgonium zum Ziel. Eine noch unbekannte Macht hatte also offenbar ein Interesse daran, zu verhindern, dass das Howalgonium nach Terra gelangt. (PR 2306)
Die Kristallbörse wird Anfang November 1344 NGZ vom Kämmerer geschlossen. Vorher kann die USO nochmals in einer letzten Kraftanstrengung größere Mengen Howalgonium aufkaufen. Jederzeit ist mit dem Angriff der terminalen Kolonne zu rechnen, da die Börse offensichtlich gegen den 4. Artikel der TRAITOR-Direktive verstößt. Einige der Händler führen die Geschäfte auf der Station ohne Zustimmung des Kämmerers weiter, bis LE-prachtvoll am 30. November durch einen Traitank zerstört wird. (PR 2326)
Sternenozean von Jamondi
Der von seinen ehemaligen Bewohnern verlassene Sternenozean von Jamondi wird von Terranern und Arkoniden besiedelt. Die Terraner haben 9 Sonnensysteme besiedelt, die Arkoniden bereits 42. Zu Konflikten zwischen den Machtblöcken ist es aber noch nicht gekommen. Die Fahrenden Besch sind eines der wenigen Völker, die nicht mit der Ahandaba-Karawane aufgebrochen sind.
Am 16. April 1344 NGZ startet Reginald Bull mit dem neuen Explorerflaggschiff EX-1 BUENOS AIRES zu einer Rundreise, um die Siedlungswelten der LFT zu besuchen. Unterwegs wird ein Sonnensystem entdeckt, das in den Katalogen der Sternenozeanvölker nicht verzeichnet ist. Für nicht mentalstabilisierte Personen ist es »unsichtbar«. Wie sich herausstellt, wird das System durch die Psi-Kräfte von neun Cynos aus der Wahrnehmung intelligenter Wesen ausgeblendet.
Die Cynos sind durch einen Ruf der Pangalaktischen Statistiker verwirrt worden. Die Statistiker raten ihren »Vettern«, die seinerzeit vor der Negasphäre aus Tare-Scharm geflohen sind, die Milchstraße sofort zu verlassen. Gucky hilft ihnen dabei, doch zuvor taucht auch noch eine Kobaltblaue Walze auf, scheinbar ein Spähschiff der Kosmokraten. Nach einer alles umfassenden Ortungsphase zieht es weiter, zu einem Kontakt kommt es nicht. Zum Dank für Guckys Hilfe hinterlassen die Cynos einen Speicherkristall mit Koordinaten aus der Charon-Wolke. Reginald Bull bricht sofort mit der BUENOS AIRES dorthin auf. (PR 2308)
Nach seiner Rückkehr in den Bereich des Sternenozeans erprobt Reginald Bull die verbesserten VRITRA-Geschütze und Paros-Schattenschirme bei ersten erfolgreichen Kampfeinsätzen gegen Traitanks. Außerdem kann ein wracker TRAI-Versorger gekapert werden. Als am 2. November 1345 NGZ der Krisenfall Echodim ausgerufen wird, macht er sich mit seiner kleinen Einsatzflotte auf den Weg ins Arkon-System. (PR 2372, PR 2373)
Charon-Wolke
Vergangenheit
Die Terraner waren von Gon-Orbhon am 10. Oktober 1335 NGZ auf die Charon-Wolke aufmerksam gemacht worden. Die Schutzherren hatten dort bis zur Hyperkokon-Verbannung im Jahr 6.999.037 v. Chr. das extrem wertvolle Material Salkrit abgebaut. Die Charon-Wolke sollte darüber hinaus als sichere Rückzugsmöglichkeit dienen. Epha-Motana wurden auf mehreren Weltraumhabitaten angesiedelt, die später, als die Motana sich zum Volk der Charonii weiterentwickelt hatten, ins Innere der Wolke verlegt wurden. Die Charonii gewährleisteten den Transport des im Goldenen System von den Seecharan geförderten Salkrits nach draußen. (PR 2310)
Vermutlich während der Auseinandersetzung zwischen dem Imperium Orbhon und den Schutzherren wurden Techniten in das Goldene System geschmuggelt. Diese vermehrten sich rasch und führten einen Ausrottungskrieg gegen die Seecharan. Seit der Hyperkokon-Verbannung, von der die Seecharan nichts bemerkten, hatten die Charonii keinen Kontakt mehr zur Galaxis jenseits der Charon-Schranke. Sie entwickelten eine streng isolationistische, selbstgenügsame Lebensweise und weigerten sich auch nach dem Rücksturz der Charon-Wolke ins Normaluniversum, die Existenz einer Welt außerhalb ihres Sternhaufens anzuerkennen.
Nach 1344 NGZ
Seit Ende Februar 1344 NGZ erforscht Atlan die Charon-Wolke mit der EX-6 VERACRUZ und der EX-10 TABASCO. Die AUBERG dient ihm als Verbindungsschiff. Atlan fordert Marc London und einen Kantor-Sextanten an, da die Charon-Wolke von einem Strukturgestöber geschützt wird, das jegliche Ortung ebenso unmöglich macht wie den Einflug in den Sternhaufen. Mit dem Kantor-Sextanten können zwei Prospektoren-Raumer TRAITORS geortet werden. Diese vernichten einige arkonidische Einheiten, die sich ebenfalls im Raum Charon bewegen. Dann erzeugen sie zu ihrem Schutz gewaltige Gravitationsfelder und können das Strukturgestöber durchdringen.
Doch wenig später wird einer der Raumer vernichtet. Der andere entkommt schwer beschädigt aus dem Strukturgestöber. Atlan nutzt die Gunst der Stunde und lässt einen der beiden Raumer entern. Dadurch gelingt es, einige Informationen über TRAITOR zu erlangen. Die Schiffe waren von Charnaz Bakr bemannt, scheinbar entfernten Verwandten der Haluter. Sie hatten die Aufgabe, das Salkrit als Rohstoff für die Terminale Kolonne zu gewinnen. (PR 2309)
Am 14. Juni 1344 NGZ trifft die BUENOS AIRES bei der Charon-Wolke ein, fliegt aber drei Tage später wieder Richtung Solsystem ab. Gucky bleibt an Bord der VERACRUZ zurück. Marc London gelingt die Kontaktaufnahme mit dem Strukturpiloten Kempo Doll'Arym, indem er dessen Paragaben nutzt, um eine Space-Jet ins Strukturgestöber hineinzusteuern. (PR 2311)
Der erste Kontakt zwischen Atlan und Kempo Doll'Arym verläuft viel versprechend. Eine Zusammenarbeit zwischen der LFT und dem Charon-Korps bahnt sich an. Die DORYNA und einige andere Strukturdolben erzeugen eine Schutzzone, in der die VERACRUZ zum Ijor-System fliegen kann. Die ersten Verhandlungen zwischen Atlan und dem Rat der Charonii verlaufen schwierig. Atlans Bitte, das Innere der Charon-Wolke erforschen zu dürfen, werden abgelehnt. Als die Anlagen, die die künstliche Atmosphäre der Stadt Aram Verger halten, durch die Selbstvernichtung eines uralten Geschützes beschädigt werden, rettet die VERACRUZ die dort lebenden 800.000 Charonii. Das Schiff erzeugt ein Energiefeld, das die Atmosphäre am Entweichen hindert. Die VERACRUZ erhält daraufhin die Erlaubnis, zum Goldenen System vorzudringen. (PR 2312)
Die DORYNA und die VERACRUZ dringen Mitte Juli 1344 NGZ ins Goldene System ein. Dort gelingt es Atlan, Proben des geheimnisvollen Salkrits zu schürfen. Dabei wird er von Techniten angegriffen, doch der Arkonide wird von den Seecharan gerettet. (PR 2313) Nachdem die Technitengefahr gebannt ist, schließen die Seecharan mit der LFT ein Bündnis. Die DORYNA verlässt am 22. Juli mit der VERACRUZ das Goldene System. Der Explorer hat fünf Kilogramm Salkrit an Bord. (PR 2314)
Ende Juli, Anfang August wird eine Flotte von TRAICAH-Fabriken gesichtet. Die gigantischen Schiffe der Terminalen Kolonne TRAITOR dringen in die Charon-Wolke ein, Ziel ist das Goldene System. Es gelingt Kempo Doll'Arym und dem Charon-Korps, diese Flotte vernichtend zu schlagen, allerdings unter großen Opfern unter den Charoniibesatzungen. Atlan ist entsetzt über die Auswirkung der Explosiven Kraft. Er schließt mit den Charonii einen Pakt um die Nutzung des Jona-Systems durch die Terraner. Die VERACRUZ verbleibt in der Wolke, während die AUBERG und die TABASCO mit jeweils 2,5 kg Salkrit nach Terra geschickt werden. Ebenfalls mit zurückfliegen Gucky und Marc London. (PR 2315)
Ab November 1344 NGZ errichten Terraner und Arkoniden einen gemeinsamen Forschungsstützpunkt auf dem Planeten Jonathon, der von Aktakul geleitet wird. Perry Rhodan deutet an, dass Charon eventuell zu einem Rückzugsgebiet werden könnte wie seinerzeit die Provcon-Faust bei der Invasion der Laren. Im April 1345 NGZ erreicht Delmar Shettle, ein auf Jonathon tätiger Wissenschaftler, eine Steigerung des Wirkungsgrads der VRITRA-Kanone. Am 5. des Monats vernichtet ein von der LEIF ERIKSSON II angeführtes terranisches Geschwader mit diesem Geschütz einen Traitank. Es ist der erste Traitank, der im Rahmen einer unmittelbaren Kampfhandlung von den Terranern zerstört werden kann. (PR 2326, PR 2340)
Geschichte der Inyodur
Im Goldenen System, im Inneren des Asteroiden GoSy 2½, entdeckt eine Gruppe von Wissenschaftlern um Dr. Arnie Siska, eine junge Xenopaläontologin, einen besonders gut erhaltenen Inyodur. Die Wissenschaftlerin ruft Atlan zur Fundstätte und die beiden erfahren am 9. April 1345 NGZ die Geschichte von Raahon Alltangrad, einem besonderen Inyodur. Dadurch erhalten die Galaktiker weitere Informationen über die Entstehung des Systems und des Salkrits. (PR-Extra 3)
Der Kontext-Wandler
Im Auftrag des Nukleus arbeiten die Algorrian und Malcolm S. Daellian auf Jonathon an der Konstruktion des Kontext-Wandlers. Beim ersten Probelauf am 25. Februar 1346 NGZ kommt es zu seltsamen Zeitphänomenen, die zu mehreren Todesfällen führen. Der Verwendungszweck des Kontext-Wandlers bleibt zunächst unbekannt. (PR 2391)
Operation Bermuda
Am 03. November 1344 NGZ bricht Reginald Bull mit der LEIF ERIKSSON II auf, um die Operation Bermuda zu leiten. In der gesamten LFT werden alle wichtigen Forschungseinrichtungen, Produktionsstätten und sonstigen Anlagen demontiert. All diese Ressourcen werden in Raumsektoren versteckt, die in der galaktischen Geschichte bisher noch keine Rolle gespielt haben und der Terminalen Kolonne deshalb nicht bekannt sind. Auf die gleiche Weise werden alle bedeutenden Wissenschaftler und Spezialisten mitsamt ihren Familien evakuiert, damit sie TRAITOR nicht in die Hände fallen.
Durch ein Ablenkungsmanöver, an dem sogar PRAETORIA teilnimmt, kann ein Raumschiffsverband durch den Kristallschirm ins Solsystem geschleust werden, der wichtige Fracht bringt: 50 Kilogramm Salkrit aus der Charon-Wolke. Am 01. Dezember unternimmt Malcolm S. Daellian ein gewagtes Experiment. Er macht einen Transmittersprung auf der BACKDOOR-Strecke ins Wega-System und nimmt dabei etwas Salkrit und HS-Howalgonium mit. Der Versuch gelingt: Weder dem Salkrit noch den Hyperkristallen hat die Versetzung geschadet. (PR 2326)
Hayok-Sternenarchipel / Neue USO
Zerberoff übernimmt das Kommando über das im Sektor Hayok stationierte Kolonnen-Fort TRAICOON 0099. Seinen Konkurrenten, den bisherigen Kapitän Tafferier, tötet er im Zweikampf mit der endogenen Qual. Da die Ankunft der Progress-Wahrer und der Laboratorien des Chaos in der Milchstraße sich verzögert, wird die Versorgungslage des Forts problematisch. Zerberoff befiehlt deshalb im September 1344 NGZ die Ausbeutung der Hyperkristall-Vorkommen des Planeten Caiwan durch eine TRAICAH-Fabrik. Der Planet wird dabei vollständig vernichtet. (PR 2316)
Zerberoff beansprucht den Oberbefehl über Truppen, die derzeit in der Milchstraße aktiv sind. Dies wird von einem Terminalen Herold abgesegnet. Der Duale Kapitän entsendet Dunkle Obelisken zu allen Machtzentren der Milchstraße und verkündet die TRAITOR-Direktive. Auf Befehl des Terminalen Herolds leitet er die Arbeiten zum Bau eines RUFERS ein, der dem Progress-Wahrer Antakur von Bitvelt den Weg in die Milchstraße weisen soll. (PR 2337)
Im Rahmen von Risikoplan Charlie kann Quinto-Center Anfang Dezember 1344 NGZ vor dem Zugriff der Terminalen Kolonne in Sicherheit gebracht werden. Gleichzeitig gelingt es Roi Danton, einige Trümmerstücke vernichteter Traitanks zu bergen. Darin werden vier völlig intakte und mit Dunkelfeldern ausgestattete Raumanzüge für Mor'Daer gefunden. Diese werden so umgearbeitet, dass sie auch von Terranern getragen werden können. Auf diese Weise gelingt es einem von Roi Danton geleiteten Einsatztrupp, sich von Prophozeuten zum Bauplatz des RUFERS transportieren zu lassen und diesen zu untersuchen. Als der RUFER am 24. Februar 1345 NGZ aktiviert wird, erscheint die Dienstburg CRULT in seiner Nähe. Die USO-Spezialisten müssen ihn fluchtartig verlassen und werden dabei gefangen genommen. Roi Dantons Gefährten werden erschossen, er selbst wird zur Skapalm-Bark LUCRIFIR gebracht und dort mit dem Mor'Daer Yrendir zu einem Dualen Wesen vereinigt. Am 25. Februar wird er zur Dienstburg CRULT gebracht. Obwohl Danton heftige Gegenwehr leistet, wird sein Geist mit dem Bewusstsein Yrendirs zum Singulären Intellekt verschmolzen. (PR 2327, PR 2337, PR 2338, PR 2339, PR 2342, PR 2343)
Vom 8. bis zum 15. August 1345 NGZ kommt es zum Aufmarsch mehrerer Tausend Kolonnen-Einheiten im Sektor Hayok. Eine komplette Operationsflotte erscheint und ein Dunkler Obelisk wird auf Hayok installiert. Reginald Bull und Bostich I. planen gemeinsame Aktionen, um TRAITOR mittels Guerillataktik zu schaden. (PR 2360, PR 2362)
Dantyren bleibt auf CRULT und wird dem direkten Befehl Antakur von Bitvelts unterstellt, bevor über seine weitere Verwendung entschieden wird. Auf Dantyrens Vorschlag hin wird CRULT nach Hayok versetzt. Die Dienstburg soll dort als ein für alle Völker deutlich sichtbares Symbol der Macht TRAITORS dienen. Im August 1345 NGZ deckt Dantyren einen Mordanschlag gegen Antakur von Bitvelt auf, der von Dunklen Ermittlern und Kolonnen-Motivatoren geplant wird. (PR 2362)
Der Planet Hayok wird am 13. September 1345 NGZ parzelliert und vernichtet. Der Anschlag gegen Antakur von Bitvelt wird vereitelt, zum Lohn wird Dantyren in den Rang eines Dualen Kapitäns erhoben. (PR 2363)
Arkon-System
Im Arkon-System ist ein fertig montiertes und mit einem Chaos-Geschwader verstärktes Kolonnen-Fort stationiert. Drei TRAICAH-Fabriken befinden sich ebenfalls dort. Am 09. Oktober 1344 NGZ landet ein Dunkler Obelisk in der Nähe des Kristallpalasts und strahlt UHF-Peilimpulse aus, die von normalen Funkgeräten nicht empfangen werden können. Beim Versuch, das Kolonnen-Fort mit einer neu entwickelten Waffe, dem VRITRA-Geschütz, anzugreifen, erleidet Imperator Bostich I. eine Niederlage. Das System kann nicht gehalten werden. Bostich verkündet Arkons Fall, lässt wertvolle High-Tech vor der Terminalen Kolonne in Sicherheit bringen und zieht sich mit der Thronflotte nach Zalit zurück. (PR 2317)
Nach der Verkündung der TRAITOR-Direktive verlegt Bostich seine Operationsbasis in einen unbedeutenden Sektor, wo sich sämtliche arkonidischen Flotten sammeln. Shallowain ist im Arkon-System verblieben und lehnt dessen Übergabe mit einem Bluff ab. Er behauptet, er besitze die Mittel, alle wichtigen Planeten des Systems zu vernichten, sollten Kräfte der Terminalen Kolonne es wagen, sie zu übernehmen. Der Duale Vizekapitän Malikadi durchschaut Shallowains Spiel, so dass der Kralasene fliehen muss. Traitanks vernichten einige Zeit später die arkonidischen Situationstransmitter. (PR 2326)
Als am 4. November 1345 NGZ jene Kolonnen-MASCHINEN, die Hayok parzelliert haben, Kurs auf das Arkon-System nehmen, ruft Imperator Bostich den Krisenfall Echodim aus. Die beabsichtigte Parzellierung der Planeten Arkon I bis Arkon III und Urengoll kann von den Terranern am 26. November jedoch durch den ersten Einsatz eines Carapol-Strukturbrenners verhindert werden. Dantyren begibt sich nach Iprasa, um das terranische Einsatzkommando und Shallowain zu jagen. Der wenig später auf Dantyrens Befehl stattfindende zweite Parzellierungsversuch wird auf die gleiche Weise vereitelt. Damit muss die Verwertung der Planeten Arkons auf unbestimmte Zeit zurückgestellt werden, weil der Dunkle Obelisk seine gesamte Energie verbraucht hat. (PR 2372, PR 2374, PR 2375)
Halut
Auch über Halut steht ein Kolonnen-Fort. Die Haluter verlassen auf Drängen von Icho Tolot ihre Heimatwelt fluchtartig, da sie annehmen, sie selbst würden von TRAITOR als Ressource betrachtet und sollten in die Terminale Kolonne eingegliedert werden. Knapp 90.000 Individuen flüchten am 11. Oktober 1344 NGZ von ihrer Heimatwelt. Sie beteiligen sich in Omega Centauri am Unternehmen KombiTrans. (PR 2321, PR 2364)
Blaues System
Beim Blauen System, wo das Energiekommando seit 1340 NGZ die Macht in Händen hält, nachdem der Regierende Rat mit Hilfe von 250.000 Báalols abgesetzt wurde, ist das Kolonnen-Fort TRAICOON 0031 stationiert. Seit Oktober 1344 NGZ steht ein Dunkler Obelisk auf Drorah. Am 01. November erleidet die akonische Heimatflotte schwere Verluste im Kampf gegen das unaufhaltsame Chaos-Geschwader, dessen Traitanks über allen Welten des Systems in Stellung gehen. Der für das Blaue System zuständige Kalbaron Gherzzon verkündet die TRAITOR-Direktive. Die neuen Räte gehen daraufhin in den Untergrund und verminen wichtige Einrichtungen im gesamten System. Durch Spionage einer Familie Koda Ariel erhält Gherzzon Kenntnis von diesen Sabotageakten und entsendet einige Mikro-Bestien-Trupps, die alle Räte töten. (PR 2324)
In den folgenden Monaten etabliert die Terminale Kolonne ihre Herrschaft im Blauen System. Drorah wird von Mor'Daer besetzt. Es gibt keine Regierung. Seit der Verkündung der TRAITOR-Direktive geht es mit Gesellschaft und Wirtschaft rapide bergab. Nur noch Reste des Energiekommandos leisten Widerstand und liefern sich heftige Kämpfe mit den Besatzern. Einer kleinen Gruppe um Jere tan Baloy fällt ein Signalgeber in die Hände, mit dem mehr als 4000 auf ganz Drorah verteilte Sprengladungen gezündet werden können. Der Dunkle Obelisk nimmt am 2. August 1345 NGZ seine Tätigkeit auf. Eine drei Kilometer durchmessende kuppelförmige Zone absoluter Finsternis entsteht um ihn herum, außerdem emittiert er Impulse, die eine suggestive, desorientierende und Schmerz verursachende Wirkung haben. Jere tan Baloy sprengt einen Turm, in dem die erst jüngst auf Drorah eingetroffenen Kolonnen-Geometer sich befinden. Am selben Abend materialisieren 20 gigantische Objekte im Blauen System. 14 davon sind Kolonnen-Fähren, die Abertausende Traitanks an Bord haben, die sechs anderen sind Kolonnen-MASCHINEN. Am 8. August folgen weitere 88 Kolonnen-Fähren, die 66 TRAIGOT-Fabriken und 22 TRAICAH-Fabriken bringen. Diese sowie Abertausende von Miniatur-Obelisken, die von Drorah aufsteigen, umgeben den Mond Xölyar und schirmen ihn vollständig ab. Am 16. August wird Xölyar vernichtet, nachdem einzelne Bereiche seiner Oberfläche in Proto-Kabinette umgewandelt worden sind. Drorah erleidet das gleiche Schicksal am 28. August. (PR 2352, PR 2353, PR 2355)
Eastside
In der Eastside herrscht seit dem Hyperimpedanzschock Krieg unter den Bluesvölkern. Grund sind vor allem Verteilungskämpfe um die knappen Hyperkristallvorkommen und die damit einhergehende Vorherrschaft unter den Bluesvölkern beziehungsweise der gesamten Eastside.
Die Bedrohung durch TRAITOR wird, obwohl den Regierungen, Geheimdiensten und Militärs durchaus bekannt, lange ignoriert. Doch, unbemerkt durch die Blues, sind auch in der Eastside in den wichtigsten Planetensystemen Kolonnen-Forts und dunkle Obelisken im Schutze von Dunkelfeldern durch die Kolonne stationiert worden. Ende Oktober-Anfang November 1344 NGZ deaktivieren die Kolonnen-Forts ihre Dunkelfelder, werden damit für alle Blues sichtbar und verkünden die restriktive TRAITOR-Direktive. Der Widerstand der Bluesvölker wird durch Traitanks und Mikro-Bestien blutig niedergeschlagen.
Führende Blues werden entweder getötet oder von Kolonnen-Motivatoren geistig beeinflusst, um die Völker langfristig in die Kolonne zu integrieren. Doch die kriegerischen Tellerköpfe geben den Widerstand nicht so einfach auf, sie töten die beeinflussten Landsleute, wo sie sie erkennen. (PR 2325)
Aptut-System
Auch im Aptut-System ist ein Kolonnen-Fort stationiert, die Báalols haben die TRAITOR-Direktive zu beachten. Mehrere Familien Koda Ariel sind auf Trakarat aktiv, einige dieser Wesen können jedoch enttarnt und unschädlich gemacht werden. Eine Gruppe von Báalols um Amba Vatony führt Experimente mit Anzügen durch, die mit IPEV-Psikolon ausgestattet sind. Amba Vatony glaubt, die Antis seien im Psi-Block stark genug, ganze Einheiten der Terminalen Kolonne zu übernehmen oder zu vernichten. Er will diese Dienste allen galaktischen Völkern anbieten und die Milchstraße auf diese Weise von der Terminalen Kolonne befreien. Es gelingt den Báalols, einen Traitank zu kapern und ihn gegen das Kolonnen-Fort zu lenken. Doch dann erliegen sie selbst einem Psi-Angriff. Möglicherweise werden sie durch einen Kolonnen-Motivator außer Gefecht gesetzt. Das Kolonnen-Fort schießt den Traitank ab. Ein zweiter Traitank nimmt den Bezirk Trakarats unter Feuer, in dem das andere Schiff gekapert worden ist.
Dort befinden sich genau zu dieser Zeit im Jahr 1345 NGZ auch Alaska Saedelaere und Kantiran, die ein Archiv nach Informationen über die galaktische Position Oaghonyrs durchsucht haben. Mit einem Koordinatensatz, der auf Oaghonyr zutreffen könnte, verlassen die beiden Trakarat nach einigen Tagen bereits wieder. (PR 2344, PR 2345)
Lagunennebel
Da Quinto-Center am alten Standort seit der Entstehung Dantyrens nicht mehr sicher ist, wird das Hauptquartier der Neuen USO in den Lagunennebel verlegt. Die 13 Algorrian werden im Juli 1345 NGZ von Devolter II dorthin evakuiert. Curcaryen Varantir unterstützt die QuinTechs bei der Aktivierung des Schattenschirms, der den Mond künftig schützt. Der Metalysator Carzon Felvedir vernichtet eine Kolonnen-Fabrik, die sich an der Suche nach Quinto-Center beteiligt. Wenig später brechen die restlichen 12 Algorrian und Malcolm S. Daellian mit der TRAJAN Richtung Charon-Wolke auf, wo sie im Auftrag des Nukleus an einem Geheimprojekt arbeiten sollen. (PR 2361)
Dengejaa Uveso
An Bord des aus Sol aufgetauchten Quell-Klippers Ruumaytron gelangen Perry Rhodan, Gucky, Aquinas und die Mächtigen aus Eud'y-Asor-Jaroso sowie vier terranische Wissenschaftler Ende Januar 1346 NGZ zum Dengejaa Uveso. Dort haben sich bereits 100.000 Dunkle Ermittler versammelt, um den Refaktiven Sprung vorzubereiten. Inaischon, ein Rebell in den Reihen der Dunklen Ermittler, nimmt Kontakt mit Perry Rhodan auf und gibt ihm erste Informationen über die Rebellion in den Reihen TRAITORS. Rhodan erfährt die Ursprungsgeschichte der Quell-Klipper und der Quanten der Finsternis. Die Rebellen nutzen den Refaktiven Sprung, um Twarion Uruc zu vernichten, wobei sie allerdings selbst ebenfalls vernichtet werden. Nuskoginus und die anderen Mächtigen übernehmen die Kontrolle über Ruumaytron und fliehen. Gucky und die Terraner werden auf Yorname abgesetzt, die Mächtigen fliegen mit unbekanntem Ziel weiter. (PR 2381, PR 2382)
Hangay
Vor der Ankunft der SOL
Ein Fabrik-Ensemble der Terminalen Kolonne trifft vermutlich schon Ende des 13. Jahrhunderts NGZ in Hangay ein. Es bleibt zunächst untätig, weil die zweite Welle der Kolonne noch nicht angekommen ist. (PR 2354)
Am 6. April 1329 NGZ ermorden unsichtbare Attentäter, bei denen es sich wahrscheinlich um Mikro-Bestien handelt, die Teilnehmer einer Konferenz, auf der sich Vertreter der wichtigsten Völker Hangays treffen. Dies führt überall in Hangay zu einer Atmosphäre der Angst. Die Völker der Kartanin und der Karaponiden rüsten auf.
Die Abenteuer der SOL
Die SOL trifft Anfang des Jahres 1330 NGZ in Hangay ein. Dort nimmt die Besatzung Kontakt mit den einzelnen Kartaninimperien auf. Doch beim Thema Negasphäre stoßen Ronald Tekener und Dao-Lin-H'ay überall auf taube Ohren.
Am 4. September 1331 NGZ wird eine alte Station eines unbekannten Volkes entdeckt, welche noch aus der Zeit stammen muss, als Hangay noch ein Teil des Tarkan-Universums gewesen ist. Bemerkenswert ist, dass ein in der Station aufgerufenes Hologramm vor der Gefahr der Entstehung einer Negasphäre in Hangay warnt. Die Station wird wenig später von Traitanks vernichtet. Doch ein letzter Funkimpuls der Station wird aufgefangen und führt die SOL nach Ultrablau, wo sie im Zuge des Hyperimpedanzschocks am 11. September 1331 NGZ notlanden muss. (PR 2328)
Da die SOL auf Ultrablau festsitzt, bemühen die Solaner sich um gute Beziehungen zu den dort lebenden Graukartanin. Dao-Lin-H'ay verliebt sich in Ron-Sha-R'itt, das Oberhaupt der Kolonie, und verlässt Ronald Tekener.
Auf Rothger, dem Mond Ultrablaus, stürzt ein getarntes Raumschiff ab, das Wrack ist aber bereits verschwunden, als Tekener dort mit einem Kreuzer der SOL eintrifft. Er findet nur noch die Leiche eines Ganschkaren vor. (PR 2329)
Das auf dem Mond Rothger abgestürzte Raumschiff ist ein TRAI-Versorger. Bei einem Startversuch explodiert der gesamte Antriebsbereich, und das Kolonnenschiff stürzt in nur 50 Kilometern Entfernung erneut ab. Auf Grund der verplombten und mit Sprengladungen gesicherten Technik ist eine Reparatur ohne Ersatzteile und damit ein erneuter Start unmöglich.
In den Jahren von 1331 NGZ bis 1342 NGZ verlassen circa 1000 Solaner das Schiff und siedeln sich in U'Hartu an. Dao-Lin-H'ay lebt mit Ron-Sha-R'itt zusammen. Die Umrüst- und Reparaturarbeiten auf der SOL gehen weiter, aber eine Rückkehr in die Milchstraße oder nach Hangay ist vorerst ausgeschlossen.
1342 NGZ, elf Jahre nach dem Absturz des TRAI-Versorgers, macht ein Notruf der letzten Überlebenden des Versorgers die SOL-Besatzung auf den neuen Standort des Wracks aufmerksam. Beim Kampf um das Wrack kommen alle verbliebenen Besatzungsmitglieder des TRAI-Versorgers ums Leben, Blo Rakane wird von Fartyze angeschossen und schwer verletzt. Die von Fartyze vorbereitete Sprengung des Wracks kann aber erfolgreich verhindert werden. (PR 2330)
Es gelingt den Solanern, die Rohstoffe, unter anderem Salkrit, aus dem Versorger zu »entwenden«. Außerdem können sie das provisorische UHF-Funkgerät erbeuten, welches Fartyze bauen ließ. Dao-Lin-H'ay findet unterdessen den Eingang zur Sonnenlicht-Station von Vaccao. Dort erlangen sie und Blo Rakane wichtige Erkenntnisse über TRAITOR und die Zusammenhänge zwischen Hangay und der Negasphäre.
Ungefähr zur gleichen Zeit ortet die modifizierte Ultragiraffe ein Schiff, das mit einem Dunkelschirm getarnt ist und sich dem Ultra-System nähert. Mit dem erbeuteten Funkgerät hört Ronald Tekener den Funkverkehr der Fremden ab. Es wird klar, dass sich TRAITOR für das Solonium der SOL-Hülle interessiert. Bevor eine größere Flotte der Awour auftaucht, kann die SOL aus dem Ultra-System flüchten. Nur 550 der nach U'Hartu übergesiedelten Solaner kehren auf das Schiff zurück, darunter auch Dao-Lin-H'ay. (PR 2331)
Kirmizz
Kirmizz, der zukünftige Pilot des Chaotenders VULTAPHER, wird nach der Havarie seines Raumschiffes am 18. Dezember 1344 NGZ auf Hallie-Loghts von Kartanin aufgefunden. Er hat sein Gedächtnis verloren und wird unter dem Namen Naigon als Sklave in eine Bauxit-Mine verkauft. Nach einigen Wochen harter Arbeit wird er an den Piraten Tschaek-Sparr weiterverkauft und muss in einer radioaktiv verseuchten Wüste nach Hyperkristallen suchen. Inzwischen kann er sich an seinen wahren Namen erinnern und hat gelernt, seine Paragaben einzusetzen. Nach einer Auseinandersetzung mit Mutanten kann er sich befreien. (PR 2356, PR 2357)
Am 23. Juli 1345 NGZ fliegt er mit einem Raumschiff der Hauri nach Vibe-Lotoi. Dort wird er wegen seines Vorrats wertvoller Hyperkristalle von Ushekka verfolgt. Durch die Todesangst, die er während des Kampfes mit den Hauri empfindet, gewinnt er einige seiner Erinnerungen wieder zurück. Er lässt sich von Sgisg Rotker quälen, so dass er sich endlich vollständig an seine Herkunft erinnern kann: Er wurde wie Gon-Orbhon in der XIX. Kosmität ausgebildet. Kirmizz übernimmt die Festung der Ay'Va in La Untique und nimmt Kontakt mit seinem Schiff BANDA SARI auf. Als die Friedensfahrer versuchen, ihn gefangen zu nehmen, wird er von der BANDA SARI gerettet. Kurz zuvor kommt es zu einer Konfrontation mit Alaska Saedelaere, der Kirmizz mit Hilfe seines Cappin-Fragments außer Gefecht setzen kann. (PR 2358, PR 2359)
Die Friedensfahrer
Die Friedensfahrer beginnen im Juli 1345 NGZ mit der Errichtung des Stützpunktes Camp Sondyselene im Lazaruu-Sternhaufen, der Hangay vorgelagert ist. Da sie Hangay wegen der dort nicht mehr wirksamen Quartalen Kraft nicht erreichen können, wollen sie vom Planeten Vibe-Lotoi aus die Aktivitäten der Chaosmächte beobachten. Der Aufbau des Stützpunktes ist die Initiierungsaufgabe Cosmuel Kains. Nach Fertigstellung des Stützpunkts versuchen die Friedensfahrer, Kirmizz gefangen zu nehmen. Diese Aktion schlägt fehl, so dass Camp Sondyselene Anfang August 1345 NGZ bereits wieder evakuiert werden muss, da seine Existenz den Chaosmächten bekannt geworden ist. Die verbliebenen Anlagen werden von Traitanks vernichtet. (PR 2356, PR2358, PR2359)
Anfang 1346 NGZ bauen die Friedensfahrer den Stützpunkt Cala Impex im Halo von Hangay auf. Alaska Saedelaere und Mondra Diamond beobachten den Aufmarsch einer gigantischen Flotte aus Traitanks und anderen Objekten, die für den Weiterflug nach Hangay modifiziert werden. Als Objekt Ultra, ein Kosmischer Messenger, vergeblich nach Hangay einzudringen versucht, entstehen immer wieder Pararealitäten. Am 1. Februar entdecken die Friedensfahrer den schwer beschädigten Raum-Zeit-Router aRUX-7076 und erkunden ihn, werden dabei aber angegriffen und vertrieben. Sie vernichten den RZR mit Fusionsbomben, wenig später erscheinen aber viele weitere. (PR 2388, PR 2389, PR 2390)
Unternehmen KombiTrans
Omega Centauri
Ab dem 17. September 1327 NGZ beginnen die Arbeiten am Unternehmen KombiTrans. Eingeweiht sind zunächst nur Perry Rhodan, Atlan, Reginald Bull und Icho Tolot. Ziel des Unternehmens ist die Inbetriebnahme des lemurischen Sonnentransmitters von Omega Centauri.
Dies gelingt Mitte Oktober 1345 NGZ unter Mithilfe der Haluter, die von ihrem Heimatplaneten nach Omega Centauri geflohen sind. Mit dem Sonnentransmitter soll eine Verbindung nach Hangay hergestellt werden. Die Arbeiten verlaufen zunächst ungestört, weil sich wegen der Hyperschwallfronten Omega Centauris keine Einheiten der Terminalen Kolonne dort befinden. Allerdings ist ein Spion der Koda Ariel auf der Kharag-Stahlwelt tätig. Kurz nach dem ersten Testlauf sterben jedoch 253 Personen an extrem schnell wuchernden Tumoren, die von Day-Drazin hervorgerufen werden, einem ehemaligen Lemurer, dessen Geist sich mit PEW-Metall verbunden hat. (PR 2364)
Nachdem das Geheimnis Day-Drazins enträtselt und die Entität vermeintlich befriedet ist, macht sich das KombiTrans-Geschwader am 1. November 1345 NGZ auf dem Weg nach Hangay. Erste Station ist allerdings nicht wie vorgesehen die Hohlwelt Horror, sondern das Nagigal-Trio. Hierbei handelt es sich um den einzigen von der Kharag-Stahlwelt aus ansprechbaren Sonnentransmitter. Das KombiTrans-Geschwader erreicht dieses erste Ziel jedoch nicht, sondern wird von der Prüfstelle Tellox-Duo abgefangen und in den Hyperraum abgestrahlt. Auf diese Weise gelangen die Besatzungsmitglieder des Geschwaders nach Anghur Al-Tare. Atlan wird zum Konvergenten Denker gebracht und erfährt die Geschichte dieses Wesens. Am 20. November werden alle Besatzungsmitglieder des Geschwaders wieder auf ihre Schiffe versetzt, diese werden vom Konvergenten Denker zum Tellox-Duo zurücktransferiert. Da die Schiffe sich nicht im Bereich der Fesselfelder befinden, gelingt es ihnen, die Projektoren zu vernichten und auch die Transmitterzone zu deaktivieren. Zurück auf der Kharag-Stahlwelt gelingt es Atlan, die Daten der Sonderschaltung Tanta abzufragen. Somit kann das KombiTrans-Geschwader sich am 1. Dezember erneut auf den Weg nach Hangay machen. Nach der Ankunft im Nagigal-System führt Atlan die Verhandlungen mit den Raphanen um die Nutzung der Steuerpyramiden des Sonnentransmitters. Da außer dem Kharag-Sonnendodekaeder keine Gegenstation ansprechbar ist, sitzt das Geschwader bei den Raphanen fest. (PR 2365, PR 2366, PR 2367, PR 2368, PR 2370)
Am 1. Januar 1346 NGZ wird der Planet Kharmuu durch das Kharag-Sonnendodekaeder ins Nagigal-System versetzt. Damit verdoppelt sich der Lebensraum der Raphanen. Immentri Luz, der Aktivierungswächter der Sphero, der schon bei der ersten Aktivierung des Sonnentransmitters aus seinem jahrtausendelangen Schlaf erwacht ist, nimmt Kontakt mit Atlan auf. Er aktiviert die Spektrale Technik, so dass die anderen, bisher inaktiven Sonnentransmitter aktiviert werden können. Das KombiTrans-Geschwader bricht am 4. Januar zum Gulver-Duo auf. (PR 2371, PR 2384)
Orellana-Sternhaufen
Das KombiTrans-Geschwader erreicht das Gulver-Duo am 4. Januar 1346 NGZ. Es wird festgestellt, dass in diesem Bereich vor 14 Jahren infolge der Hyperimpedanz-Erhöhung ein Sternhaufen im Normalraum materialisiert ist, der von seinen Bewohnern als Orellana bezeichnet wird. Bei der Erkundung Neu-Lemurs geraten die Galaktiker in Konflikt mit den Tad de Raud, die den gesamten Sternhaufen erobert haben. Atlan, Startac Schroeder und Trim Marath werden von den Tad de Raud gefangen genommen. (PR 2384)
Die Galaktiker erhalten Kontakt mit den Telomon und dem Aktivierungswächter Ama Zurn. Sie erfahren von der Existenz des Mesoport-Netzes und der Andury. Nach der Befreiung Atlans und seiner Begleiter aus der Gewalt der Präkog-Kaiserin erlaubt der Arkonide dem Aktivierungswächter, das Mesoport-Netz unter Zuhilfenahme der Sonnentransmitter-Zapfanlagen mit neuer Energie zu fluten und es auf diese Weise zu stabilisieren. Der Weiterflug des KombiTrans-Geschwaders zum Jiapho-Duo wird für den 30. Januar festgesetzt. (PR 2387)
Jiapho-Duo
Der Transport zum Jiapho-Duo gelingt. Doch zunächst wird die AHUR vom Rest des Geschwaders getrennt, da dieser direkt in einen Hyperkokon weitergeleitet wird, während das Haluterschiff nicht von dem Transmissionsfeld erfasst wird und im Leerraum zurückbleibt. Dort treffen die Haluter um Domo Sokrat auf Lemurernachkommen, die seit 50.000 Jahren in einem zusammengefügten Konstrukt ihrer ehemaligen Raumschiffe leben, das sie Inkar-Durn nennen. Es gelingt Sokrat, den Kontakt mit den Lemurern herzustellen, dabei kommt es beinahe zu einem Unglück mit Psi-Materie. Die explodierende Psi-Materie erzeugt im freien Raum eine solche Wirkung, dass der Hyperkokon angemessen werden kann. Dies ist das Zeichen für Sokrat, er lässt die AHUR in den Kokon einfliegen. (PR 2392)
Die beiden Aktivierungswächter Immentri Luz und Ama Zurn verhalten sich nach der Rematerialisation im Hyperkokon seltsam, nur sehr wenig ist von ihnen zu erfahren. Sie bestätigen allerdings die Vermutung, dass es sich bei dem Hyperkokon, der 67 Sonnen einschließt, um die Spektralen Inselstaaten der Sphero handelt. Atlan führt einen Trupp, dem auch die Aktivierungswächter angehören, in die Justierungsstation des Sonnentransmitters, der sich ebenfalls innerhalb des Kokons befindet. Dort werden die Teilnehmer gescannt, und ein Alarmsignal, adressiert an die Ani-Sferzon, verlässt die Station. Wenig später erscheinen Amaranthe genannte Raumschiffe der Sphero. Diese greifen überraschenderweise das KombiTrans-Geschwader an und vernichten die VERACRUZ sowie zwei LFT-BOXEN. Durch Zufall entdecken die Galaktiker, dass die Amaranthe durch einfaches Impulsfeuer zu bezwingen sind, allerdings nur bei Beschuss aus nächster Nähe. So können die ersten beiden Angriffe abgewehrt werden. Doch als die Übermacht der von den Ani-Sferzon bemannten Amaranthe zu groß wird, kommt Atlan der Zufall zu Hilfe. Eine gigantische Hypereruption treibt die Fremden zum Rückzug. Der Arkonide weiß zunächst nicht, was geschehen ist. Erst durch die erscheinende AHUR und den Bericht Domo Sokrats wird ihm dies klar. (PR 2393)
Immentri Luz dringt in den Spektralen Turm vor und erfährt die Lebensgeschichte Morian Kinnairds, die gleichzeitig die Geschichte der letzten Tage der Sphero ist. Auf diese Weise gewinnt er erste Erkenntnisse über die Anakonen, die ihr Erbgut unter anderem mit den Sphero und den Lemurern gekreuzt haben. Er sorgt dafür, dass die Ani-Sferzon unschädlich gemacht werden. Am 7. Februar 1346 NGZ kann das KombiTrans-Geschwader seinen Flug nach Hangay fortsetzen. Immentri Luz bleibt in den Spektralen Inselstaaten zurück, um mit diesen nach den Anakonen zu suchen. (PR 2394, PR 2395)
Finale am Sonnendodekaeder
Zerberoff führt am 9. März 1346 NGZ eine aus Reduktiv-Traitanks bestehende Flotte zum Sonnendodekaeder. Der Angriff kann zwar abgewehrt werden, der Duale Kapitän erzielt mit der Errichtung eines UHF-Energiepotenzials beim Sonnentransmitter dennoch einen Erfolg. Zur gleichen Zeit gelangt Dantyren in der aus drei Koda Aratier-Gestaltwandlern bestehenden Tarnung des Haluters Dongu Gok zum Sonnendodekaeder. Sein Plan besteht darin, Perry Rhodan und Atlan zu ermorden. (PR 2396)
Perry Rhodan, Gucky und Icho Tolot entdecken die lemurische Stoßimpuls-Generator-Plattform ZEUT-80, auf der die Halbspur-Changeure einen Transporthof errichtet haben. Rhodan, der sich als Erbe des lemurischen Volkes legitimieren kann, nimmt ZEUT-80 für die Terraner in Besitz. Der Transporthof wird daraufhin geräumt. Die Plattform wird auf dem Weg zum Sonnendodekaeder untersucht. Dabei wird festgestellt, dass ihre Generatoren eine Hyperkavitation erzeugen können, innerhalb derer die Hyperimpedanz herabgesetzt wird. (PR 2397)
Am 15. März werden vier Chaos-Geschwader und das Kolonnen-Fort TRAICOON 0399 durch das UHF-Potenzial zum Sonnendodekaeder verlegt. Atlan ist gezwungen, den Bereich zu räumen, er selbst bricht nach Hangay auf. Die Haluter setzen sich nach Andromeda ab, die Terraner wollen versuchen, die Spektralen Inselstaaten zu erreichen. Der Rückzug der Galaktiker wird durch ZEUT-80 gedeckt. Die Station vereitelt den entscheidenden Angriff Zerberoffs auf die Kharag-Stahlwelt durch den Einsatz ihrer Hyperschwall-Injektoren. Dantyren befindet sich auf der JEFE CLAUDRIN, als diese durch den Sonnentransmitter flieht. Cornor Lerz bleibt in der Stahlwelt zurück und stellt sicher, dass TRAITOR den Sonnentransmitter nicht nutzen kann. (PR 2398)
Atlan fliegt zum Jiapho-Duo. Unterwegs werden alle Flottenteile aus den Systemen der Sonnentransmitter abgezogen. Alle Haluter und Terraner, die sich nicht auf den Weg nach Andromeda oder Pinwheel machen, werden von den Spektralen Inselstaaten aufgenommen. In den lemurischen Anlagen Trixals kommt es zum Entscheidungskampf zwischen Atlan und Dantyren. Atlan tötet das Duale Wesen nach einem Psychospiel mit einer primitiven Armbrust. Die anschließende Obduktion des/der Toten bringt zutage, dass die DNS der Danton-Hälfte nicht ganz mit dem Genmuster des echten Michael Rhodan übereinstimmt. Außerdem wird kein Zellaktivatorchip gefunden. Die Ärzte stellen fest, dass es sich um einen Klon oder eine auf andere Weise hergestellte Kopie handelt, die noch dazu höchstens 5 Jahre alt ist.
ZEUT-80 erzeugt einen Halbraumtunnel, durch den die RICHARD BURTON sowie ihre aus drei LFT-BOXEN und PONTON-Tendern bestehende Begleitflotte am 16. März 1346 NGZ nach Hangay aufbrechen. Ihr Ziel ist Cala Impex, der Stützpunkt der Friedensfahrer. ZEUT-80 wird am 29. März von Zerberoff erobert, bleibt bis dahin aber in Betrieb. Nach dem Zusammenbruch des Halbraumtunnels muss der Konvoi um die RICHARD BURTON noch eine Strecke von 291.983 Lichtjahren bis zum Stützpunkt zurücklegen. Dies schaffen sie frühestens bis zum 19. Juni 1346 NGZ, am 2961. Jahrestag der Landung der STARDUST auf dem Mond. (PR 2399)
Statistik
- Erstmals erschienen: September 2005 – August 2007
- Hauptpersonenstatistik
- Autorenstatistik
- Arndt Ellmer: 19
- Hubert Haensel: 16
- Uwe Anton: 14
- Horst Hoffmann: 14
- Michael Marcus Thurner: 12
- Christian Montillon: 9
- Leo Lukas: 6
- Robert Feldhoff: 2
- Hans Kneifel: 2
- Frank Böhmert: 1 (Gastautor)
- Frank Borsch: 1
- Michael Nagula: 1
- Titus Müller: 1 (Gastautor)
- Rainer Castor: 1
- Wim Vandemaan: 1
- Titelbildzeichnerstatistik
- Swen Papenbrock: 36
- Dirk Schulz: 32
- Alfred Kelsner: 23
- Oliver Scholl: 4
- Arndt Drechsler: 4
- Dirk Schulz / Horst Gotta: 1
- Innenillustratorenstatistik (104 Illustrationen)
- Michael Wittmann: 48,5 (mit 50 Illustrationen)
- 1 Illustration: 47
- 1 von 2 Illustrationen: 3
- Swen Papenbrock: 31,5 (mit 33 Illustrationen)
- 1 Illustration: 30
- 1 von 2 Illustrationen: 3
- Dirk Schulz / Horst Gotta: 13
- Dirk Schulz: 4
- Rainer Castor: 2 (mit 4 Illustrationen)
- 1 von 2 Illustrationen: 4
- ohne Illustration: 1
- Michael Wittmann: 48,5 (mit 50 Illustrationen)
Weiterführende Links
- Portal "TERRANOVA" (Zyklus)
- Die Handlungsebenen des Zyklus
- Titelbildgalerie
- Innenillustrationen
- Silberbände:
- (noch nicht erschienen)
- Vorboten des Chaos (Hörbuch) (PR 2300)
- Die Siedler von Vulgata (Hörbuch) (PR 2319)
- Die Siedler von Vulgata (HC-Ausgabe)
- Das Andromeda-Monument (Hörbuch) (Perry Rhodan-Extra 4)
- Romane passend zum Zyklus:
- Perry Rhodan-Taschenbuchserien (Heyne) passend zum Zyklus:
- Tschechische Übersetzung: TERRANOVA
Handlungszusammenfassungen als E-Book
Wissenswertes
- Der Einstieg in den Zyklus erschien schon am 2. September 2005, 14 Tage vor PR 2300. Das PR-Extra 2 ist von H. G. Francis verfasst und trägt den Titel »Das Antares-Riff«. Der Roman bildet die Verbindung zwischen dem Sternenozean-Zyklus und dem TERRANOVA-Zyklus.
- Zum Zyklusstart lancierte die Perry Rhodan-Redaktion eine eigene Webseite mit einem Gewinnspiel und zahlreichen kostenlosen Gimmicks. (Archivlink)
- Auf der Titelseite gibt es keinen gelben Balken mit den aktuellen Zyklusnamen mehr.
- Historienspeicher NATHAN: In jedem Heftroman des TERRANOVA-Zyklus werden wichtige Ereignisse aus verschiedenen Jahren der Realwelt und des Perryversums angerissen, passend zur Erscheinungswoche. Beispiel: PR 2300 erschien am 16. September. Der Historienspeicher enthält dementsprechend kurze Informationen zu Ereignissen, die am 16. September der Jahre 1971 (reale Welt), 3586, 3811 und 426 NGZ (Perryversum) stattgefunden haben. Der letzte Historienspeicher erschien in PR 2399.
- Die Titelbilder von PR 2300 bis PR 2303 sind zusammenlegbar.
- Das Hörbuch von PR 2300 gibt es auch auf einer DVD, die am 5. September 2005 der Zeitschrift Computer Bild 19/2005 beilag. Auf dieser DVD sind außerdem einige Hintergrundbilder sowie ein Bildschirmschoner, der von Dirk Schulz gestaltet wurde, enthalten. (Archivlink)
- PR 2300 hat einen Mehrumfang, er ist 77 Seiten lang. Ein farbiger Wandkalender im Posterformat ist dem Roman beigeheftet.
- In PR 2300 bis PR 2303 gab es ein Gewinnspiel, bei dem als Hauptpreis eine 10-tägige Reise für zwei Personen nach Cape Canaveral in Florida zu gewinnen war.
- PR 2303 bis PR 2306 waren Bastelbögen für das Papiermodell eines ENTDECKER (Typ II) beigeheftet.
- PR 2319 ist ein Gastroman von Titus Müller. Dieser Roman ist mit einem so genannten »Umleger« ausgestattet, einer Art zweitem Umschlag, auf dem zusätzliche Informationen zum Autor und seinen literarischen Werken stehen.
- Der Titel von PR 2344 enthält einen Tippfehler: »Die Rebellen von Traktarat« anstatt »... Trakarat«.
- Am 1. September 2006 erschien parallel zu PR 2350 das PR-Extra 3 von Bernhard Kempen. Es trägt den Titel »Schwingen der Macht« und spannt einen großen Bogen, beginnend in der Gegenwart bis hin zur Vergangenheit, tief in der Geschichte der Milchstraße.
- Mit PR 2352 gelang Hans Kneifel ein besonderes Jubiläum: Als erster Autor schrieb er exakt 2000 Hefte nach seinem Erstlingswerk (PR 352) seinen Jubiläumsband.
- Ab PR 2400 planen Eins A Medien und die Perry Rhodan-Redaktion parallel zu den Heften jeweils eine Hörbuchfassung der Romane zu bringen. Zu diesem Thema lief auf der Perry-Rhodan-Homepage eine Umfrage.
- Die Titelbilder von PR 2384 bis PR 2387 sind zusammenlegbar:
Die Romane des Zyklus im Einzelnen