ESTARTU

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit der Superintelligenz. Für weitere Bedeutungen, siehe: ESTARTU (Begriffsklärung).

ESTARTU ist eine Superintelligenz, die als »Schwester« und »Mutter« der Superintelligenz ES zwei Mal entstand.

Das erste Leben ESTARTUS

ESTARTU war eine positive Superintelligenz, ein Geistwesen, das sich Besuchern teils in der Form eines Schmetterlings präsentierte. Ihr Anker im Standarduniversum waren vor allem die Pflanzenväter und die Kym-Jorier. Die Mächtigkeitsballung von ESTARTU umfasste die Riesengalaxie Segafrendo in der Form der Galaktischen Krone. Die wichtigsten Völker ihrer Mächtigkeitsballung waren die Tharoidoner und die Josminen. (PR 2018)

Geschichte

Die Entstehung

Die Superintelligenz ESTARTU entstand vor circa 18 Millionen Jahren in der Nähe des Auroch-Maxo-Systems in der Galaxie Segafrendo aus der Vereinigung der Essenzen zweier uralter Völker, der Sorrmo-Sporenwolke und des Koridecc-Schmetterlings. Ihre Synthese erzeugte dabei eine gewaltige psionische Explosion, die Segafrendo durchdrang. (PR 2018)

Rund vierzig Prozent der Sporenmasse von Sorrmo hüllte das Auroch-Maxo-System in eine fünfdimensional strahlende linsenförmige Wolke ein, später Tauu-Dunkelwolke genannt. Diese Wolke bildete einen ersten vorläufigen Anker für ESTARTU. Die restliche Sporenmasse verteilte sich über die Welten von Segafrendo. Auf geeigneten Planeten entwickelten sich so in den nächsten rund einhunderttausend Jahren Tausende von Pflanzenvätern, die als weitere Anker für ESTARTU dringend notwendig waren, denn sie drohte, in den Hyperraum zu verwehen. Aber erst nachdem in weiteren hunderttausend Jahren aus den Pflanzenvätern Schmetterlinge mit Spiralmustern (Kym-Jorier) entstanden waren, konnte ESTARTU endgültig fest verankert werden. (PR 2418 – Kommentar)

Die Galaktische Krone

ESTARTU baute in den folgenden Jahrtausenden ihre Macht immer weiter aus. Beim Aufbau ihres Reiches der Galaktischen Krone stützte sie sich auf das Volk der Tharoidoner, auch »Blaues Blond« genannt, und auf die wahrscheinlich von den Cynos abstammenden Kronenkrieger. (PR 2018)

Zu einem unbekannten Zeitpunkt traf ESTARTU mit den Anthurianern zusammen, welche sie »Das grenzenlose Glück« nannten.

Nach Kontakt mit einem von der Superintelligenz THOREGON ausgesandten Helioten entschloss sich ESTARTU, dessen Organisation beizutreten. Das machte allerdings ein Verlassen ihrer Mächtigkeitsballung für rund tausend Jahre notwendig. (PR 2018)

Etwa 282 Jahre waren seit dem Rückzug ESTARTUS in die NACHT vergangen, als erstmals feindliche Flotten in Segafrendo einfielen, die jedoch innerhalb weniger Monate von den Kronenkriegern aufgerieben und zurückgeschlagen werden konnten.

Rund 87 Jahre später folgte eine weitere Invasion. Obwohl die Angreifer andere waren, gab es Anzeichen, dass sie im Auftrag derselben Macht handelten. Auch diese Invasoren schlugen die Kronenkrieger zurück. Es folgte eine friedliche Periode von 449 Jahren. (PR 2018)

819 Jahre nach dem Rückzug der Superintelligenz folgte eine dritte Invasion, die ESTARTU zum Verlassen des PULSES veranlasste. Nach ihrem Erscheinen wurde sie sofort von K'UHGAR, einer konkurrierenden Superintelligenz, angegriffen und dabei bis auf einen winzigen Teil vernichtet.

Unter dem Ansturm der Mundänen, des Hilfsvolkes K'UHGARS, wurden erst die Kronenkrieger und später das Blaue Blond vernichtet, ebenso die Pflanzenväter. (PR 2018)

Hauptartikel: Geschichte der Galaktischen Krone.

Interludium

Tausend Jahre nach der Niederlage ESTARTUS konnte durch das Eingreifen der SOL jedoch ein Ableger des Pflanzenvaters Arystes und ein Kym-Ei der Inzaila Paumyr gerettet werden. Zusammen mit einem von der Superintelligenz ES in der Zukunft ausgesandten Energiekokon und Perry Rhodans Sohn Delorian entstand im INSHARAM daraus die Entität des »Wanderers« – die Vorstufe, aus der vier Millionen Jahre später die Superintelligenz ES erst entstehen sollte.

Das zweite Leben ESTARTUS

Allgemeines

Die zweite Superintelligenz ESTARTU ist wie die erste ein Geistwesen. Sie ist eine positive Superintelligenz, die den Dritten Weg verfolgt.

Den Terranern (PR 1300 – Glossar) sowie den Völkern ihrer Mächtigkeitsballung galt sie lange Zeit sogar als Begründerin des Dritten Weges. (PR 1339)

Von ESTARTU stammt das Zitat: »[...] Denn seht, es gibt die These: die Ordnung – und die Antithese: die Unordnung. In ständiger Auseinandersetzung formt sich aus beiden die Synthese: die unabhängige, natürliche Entwicklung. Nach dieser laßt uns streben. [...]« (PR 1339, Kap. 4)

ESTARTUS Sitz liegt auf dem Planeten Etustar im Dunklen Himmel. (PR 1299)

Sie tritt üblicherweise nicht selbst in Erscheinung, sondern lässt sich meist durch Botschafter vertreten. Bevorzugte Völker der ESTARTU waren unter anderem die Andury und die Pterus.

Die Mächtigkeitsballung von ESTARTU umfasst zwölf Galaxien im Virgo-Haufen. (PR 1300 – Glossar)

Siehe dazu auch: Mächtigkeitsballung Estartu.

Charakterisierung

ESTARTU gilt ähnlich wie die »Schwester« ES als unberechenbar, risikofreudig und experimentierfreudig. Sie fördert die Entwicklung ihrer Hilfsvölker, wo sie nur kann. Dabei ist ihre Grundhaltung stets pazifistisch, was ihrer Auslegung des ihr nicht bekannten GESETZES entspricht. (PR 1348)

Inkarnationen

Vor ihrem Verschwinden im Jahr 50.567 v. Chr. erschien sie ihrem Vertrauten Thokmenen auf dem Planeten Etustar mehrmals in der Gestalt der Gadavanida. (PR 1348)

Geschichte

Wiedergeburt

ESTARTU, von deren Existenz die Galaktiker erstmals im Jahr 429 NGZ durch Stalker erfuhren, spaltete sich einige Millionen Jahren nach der Genese der Superintelligenz ES von dieser ab und baute sich anschließend eine eigene, von ES unabhängige Mächtigkeitsballung im Virgo-Haufen auf, die ebenfalls Estartu genannt wird.

Grund für die Abspaltung und Geburt der »zweiten ESTARTU« vor etwa zehn Millionen Jahren war, dass ES sich – wie die erste ESTARTU – auf die Helioten einließ und sich bereit erklärte, ein Thoregon zu erzeugen. Dies erzeugte eine große Angst eines Teils der in ES versammelten Bewusstseinspotenziale, umfangreich in einen Krieg zwischen den Kosmokraten und dem neuen Thoregon hineingezogen zu werden und dann – wie in Segafrendo bereits einmal mit der ersten ESTARTU geschehen – vernichtet zu werden. Nach der Abspaltung verfolgte ESTARTU dann strikt einen unabhängigen und unparteiischen Kurs, den eines Dritten Weges zwischen den Kosmokraten und Chaotarchen. ESTARTU verstand sich dabei als Fürsprecher des Lebens an sich.

Die Abspaltung ESTARTUS von ES fand in der Galaxie Anthuresta statt, wobei ein Großteil der Anthurianer im Rahmen des Großen Gesanges in ESTARTU aufging und so zu ESTARTUS Geburtshelfern wurde. Nach der Geburt verließ ESTARTU Anthuresta, um ihre eigene Mächtigkeitsballung in Besitz zu nehmen. Kurz zuvor wurde die Superintelligenz aber noch Zeuge der Entstehung der Schneise. Dabei nahm sie auch die Nullfeldblasen wahr, die sie die Zeitkörner des Zeitspeers nannte. ESTARTU ließ daraufhin einen namenlosen Mond in der Schneise aushöhlen und zu einer Beobachtungsstation für den Zeitspeer ausbauen. (PR 2591, PR 2593, PR 2596)

Die Andury

Gemäß den Legenden der Elfahder entsandte ESTARTU etwa um 300.000 v. Chr. eine Flotte von Obeliskenraumern der Andury, angeführt von And-Elfa-Ury, dem Stölzischen Corly und dem Bewussten Sjal mit dem Auftrag, in der Galaxie Andromeda nach den Hütern des Lichts zu suchen und diese zu bitten, die Mächtigkeitsballung ESTARTUS aufzusuchen. Die Andury trafen auf Yuga und Marduk Lethos und wurden beim Handelsstern TAQARAN Zeugen, wie die Entität VATROX-VAMU versuchte, auf das PARALOX-ARSENAL zuzugreifen. Als dieser Versuch fehlschlug, entfalteten sich Kräfte ähnlich einer Supernova-Explosion. Dabei wurde eine Reihe von Obeliskenraumern aus der Flotte von And-Elfa-Ury zerstört. Die Hüter des Lichts lehnten es in der Folge ab, die Andury zu begleiten, und so kehrten diese unverrichteter Dinge in die Mächtigkeitsballung von ESTARTU zurück. Allerdings zeigte sich ESTARTU von der Ablehnung der Hüter wenig gerührt. Einige Zeit später zeigten sich genetische Veränderungen bei den zurückgekehrten Expeditionsteilnehmern, vermutlich hervorgerufen durch die Kräfte, die beim vergeblichen Zugriff VATROX-VAMUS auf das PARALOX-ARSENAL freigesetzt wurden. Schließlich spalteten sich diese genetisch Veränderten von den Andury ab, und aus ihnen wurden einige Zeit später die Elfahder. Es gibt einige, die behaupten, die Verwandlung dieser Andury zu Elfahdern wäre der eigentliche Grund gewesen, warum ESTARTU die Flotte unter And-Elfa-Ury überhaupt nach Andromeda geschickt hätte. (PR 2569, PR 2591)

Über weitere Ereignisse nach der Abspaltung ESTARTUS von ES bis vor etwa 55.000 Jahren ist wenig bekannt. Laut dem Querionen Wybort übernahm ESTARTU trotz der Verfolgung eines Dritten Weges zu einem unbekannten Zeitpunkt die Wächterrolle für das nahe gelegene Kosmonukleotid DORIFER. Für eine lange Zeit war das ethisch und technisch hochstehende Volk der Andury ein wichtiges Hilfsvolk der ESTARTU, bevor diese um etwa 105.000 v. Chr. aus dem Dienst der ESTARTU austraten.

Rettungsmission für Hangay

Um 50.617 v. Chr. empfing ESTARTU einen aus dem Universum Tarkan stammenden Hilferuf und setzte ES davon in Kenntnis. Um den bedrängten Völkern beizustehen, installierte ESTARTU die Pterus aus der Galaxie Muun als Sachwalter ihrer Mächtigkeitsballung und brach 50 Standardjahre später, also 50.567 v. Chr., zu einer Rettungsmission auf. Die Kosmokraten ließ sie bewusst außen vor und weihte nicht einmal ES ein, dass sie das Standarduniversum verlassen und in das sterbende Universum Tarkan gehen würde. (PR 1348)

Anmerkung: In PR 2332 – Report wird für den Notruf ein Jahr um 50.610 v. Chr und für ESTARTUS Aufbruch 50.570 v. Chr angegeben.

Die Singuva, die erst Jahrhunderte nach der Abreise ESTARTUS nach Etustar kamen, unterwanderten im Laufe der Jahre Zug um Zug den ESTARTU-Clan. (PR 1348) Sie schalteten alle Widersacher aus und deuteten die ursprüngliche Philosophie ESTARTUS um in die Lehre des Permanenten Konflikts. (PR 1339)

ESTARTU beabsichtigte, die gesamte Galaxie Hangay durch einen Transfer in das Standarduniversum zu retten. Die Erhöhung der Psi-Konstante durch das Kosmonukleotid DORIFER – in Reaktion auf die Ankunft der NARGA SANT in Meekorah – sah sie richtig voraus. Die Dimensionsbarriere wurde dadurch verstärkt, jeder weitere Transfer unmöglich gemacht. Zu ihrem Vorauskommando auf dem Generationenschiff gehörten deshalb die Nakken, die nun umgekehrt eine Dimensionsbrücke von Meekorah nach Tarkan errichten sollten. Gemäß ESTARTUS Langzeitplan siedelten sich die Kartanin in vier von ihr ausgewählten Systemen von Absantha-Gom an, die in einer besonderen Position zu DORIFER standen. Dann aber mussten die Kartanin auf Betreiben der Singuva die Mächtigkeitsballung verlassen. Oogh at Tarkan führte sein Volk nach Ardustaar, die Nakken blieben zurück und traten – scheinbar – in den Dienst der Ewigen Krieger. ESTARTUS Langzeitplan blieb Zehntausende von Jahren lang vergessen. (PR 1349)

Ihre Abwesenheit wurde geheim gehalten. Erst im Jahr 436 NGZ erhielten die Gänger des Netzes davon Kenntnis. (PR 1300) In den folgenden Jahren verbreitete sich ein entsprechendes Gerücht in der gesamten Mächtigkeitsballung (PR 1319) und Anfang August 446 NGZ gestand der Ewige Krieger Ijarkor bei einem Auftritt auf Som öffentlich ein, dass das Gerücht der Wahrheit entsprach. (PR 1331)

ESTARTU wurde circa 50.500 v. Chr. vom Herrn des Siebten Tages, dem Anführer des Hexamerons, auf dem 59. Planeten des Ushallu-Systems, Zerenghaa, angegriffen und scheinbar vernichtet. Das war jedoch Teil des Langzeitplanes zur Rettung Hangays, der schließlich mit dem Transfer des letzten Viertels von Hangay im 5. Jahrhundert NGZ sein Ende fand. Die Splitter der Superintelligenz hatten sich auf die Juatafu und das Volk der Benguel verteilt. Unter dem Einfluss der Vennok und katalysiert durch die Anwesenheit Perry Rhodans und Atlans entstand die Superintelligenz ESTARTU am 8. März 448 NGZ nach rund 55.000 Jahren praktisch neu.

Rückkehr nach Estartu

Durch den Schock bei dem Transfer Hangays stark geschwächt, begab sich ESTARTU erst im Jahr 550 NGZ wieder in ihre lang verwaiste Mächtigkeitsballung zurück, um den Nachwirkungen der während ihrer Abwesenheit entstandenen Ideologie vom Permanenten Konflikt, einer Pervertierung des Dritten Weges, entgegen zu treten und den Frieden in ihre Mächtigkeitsballung zurückzubringen.

ESTARTU ließ im 12. Jahrhundert NGZ eine große Transmitterstraße in die Mächtigkeitsballung von ES erbauen, die im 13. Jahrhundert NGZ nach der Einweihung des Gom-Tores auch betriebsbereit war. Eine große Bedeutung erlangte diese Transmitterstraße jedoch nicht. Sie wurde von Imprint-Outlaws weitgehend und auf lange Zeit zerstört. (PR 1750)

Die Transmitterstraße existierte nach der Erhöhung der Hyperimpedanz im Jahr 1331 NGZ nicht mehr. (PR 2514)

Gegen Ende 1462 NGZ erschien Hirdal, eine Inkarnation von ESTARTU, an Bord des Raumschiffs ELFA, dem Flaggschiff eines Expeditionskorps der Elfahder unter dem Kommando von Oberprotektor Bellyr. Hirdal überbrachte den Elfahdern den Auftrag, dem Bruder ESTARTUS, der sterbenden Superintelligenz ES, zu helfen, und kündigte das baldige Eintreffen eines Boten von ES – gemeint war Ernst Ellert – an. (PR 2569)

Am 10 Mai 1463 NGZ erfuhr Perry Rhodan von Lotho Keraete, dass ESTARTU Zeuge der Entstehung der Schneise in der Galaxie Anthuresta gewesen war. Sie hatte auch die Nullfeldblasen der Zeitkörner des Zeitspeers »gefühlt« und in einem namenlosen Mond eine Beobachtungsstation errichten lassen. So erhielt Perry Rhodan wichtige Hinweise auf den Verbleib des PARALOX-ARSENALS. Nachdem Lotho Keraetes Silberkugel und sein Zeitumformer in ESTARTUS Station im Inneren des namenlosen Mondes gebracht worden waren, entstand dort ein Übergang zum ersten Zeitkorn, der es Julian Tifflor gestattete, den Zeitspeer zu betreten. (PR 2591, PR 2592)

Quellen