K'UHGAR

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K'UHGAR war eine negative Superintelligenz. Sie war vor ihrer Entstehung unter den Namen Ugar und »Gelber Meister K'uhgar« bekannt. Als Gelber Meister wurde sie nach ihrer Devolution erneut bezeichnet.

Mächtigkeitsballung

Sitz der Superintelligenz

Der Sitz der Superintelligenz waren die Ewigen Totenstädte von K'u auf dem wichtigsten Kontinent des Planeten Gumollz im K'uhnar-System in der Galaxie Dubensys (später verlegt nach Taupan). Hierher wurden nur wichtige Krieger und Personen eingeladen, die sich um K'UHGAR verdient gemacht hatten und den »Kuss der K'UHGAR« empfingen. Dort befand sich auch die Heroische Universität von K'u.

Galaxien

Die Mächtigkeitsballung umfasste diese Galaxien:

Sonnensysteme

  • K'uhnar – 65 Planeten auf drei Ringen; Name der Sonne: Gu; äußerer Ring mit 48 Planeten; mittlerer Ring mit zwölf Planeten; innerer Ring mit fünf Planeten, einer davon ist Gumollz

Planeten

Völker

Raumschiffe

Geschichte

Die Entwicklung von Ugar zur Wesenheit K'uhgar, dem Gelben Meister

Vor circa 22 Millionen Jahren stand das dominierende Volk der Galaxie Dubensys – die K'amaroa – kurz vor seiner Vergeistigung. Da zeugte ihr Oberhaupt Bugove in einer wohl unglücklichen Fügung noch ein Kind, das den Namen Ugar erhielt. Er war der »Letztgeborene« und somit noch nicht reif für eine Kollektivvergeistigung. Der Vergeistigungsprozess wurde dadurch vorerst gestoppt. (Andromeda 6)

Die Entwicklung von Ugar verlief nicht wie gewohnt. Es zeigten sich Anzeichen sowohl körperlicher als auch geistiger Degeneration. (Andromeda 6)

Bei der Begegnung mit der kollektiven Wesenheit Ayamee im Zentrum von Dubensys erlitt Ugar unsägliche Qualen. Dies verzieh er ihr nie. Alle Versuche von Bugove, Ugar auf den rechten Weg zu bringen, misslangen. Aus den Kyntassen, einem Echsenvolk, das kurz davor stand, nach den Sternen zu greifen, formte Ugar ein kriegerisches Volk und machte es sich später zunutze. Ugar entdeckte seine einmalige Gabe, die Vitalenergie getöteter Wesen in sich aufzunehmen und wurde regelrecht süchtig danach. (Andromeda 6)

In der Hoffnung, doch noch so friedliebend wie Bugove und alle K'amaroa zu werden, vereinnahmte Ugar Bugove wortwörtlich und verspeiste ihn. Ugar köderte die K'amaroa damit, dass er nun so sei wie sie, und brachte sie so dazu, gemeinsam den Vergeistigungsprozess einzuleiten. Die K'amaroa entstofflichten – bis auf Ugar, der sie aufsog. Denn er hatte nicht im Geringsten vorgehabt, seinen Körper aufzugeben, und vereinnahmte stattdessen alle anderen Bewusstseine der K'amaroa. Sein bis dahin grünlich schimmernder Körper verwandelte sich in ein wesentlich größeres, nun gelb schimmerndes Abbild. Er war so zu K'uhgar, dem unsterblichen »Gelben Meister« geworden. (Andromeda 6)

Die Entwicklung von K'uhgar zur Superintelligenz K'UHGAR

Der gelbe Meister startete einen Eroberungsfeldzug in der Galaxie Dubensys mithilfe der Kyntassen. Die wichtigsten Etappen waren:

  • Schlacht bei den Seybollen – Mrylaner wurden vernichtend geschlagen (Andromeda 6)
  • Inferno von Sbyllgandir – Sieg über die »Allianz von Sbyllgandir« (Andromeda 6)
  • Hetzjagd nach Eifendor – Zentrum der »Seioender«; Vernichtung des Orakels »von Eifendor«, das ein gigantisch großes organisches Gehirn des Erbauervolkes war; Vereinnahmung dieses Riesenhirns durch K'uhgar (Andromeda 6)
  • Niederlage von Shimberra – Gegenwehr der Wesenheit Ayamee; totale Vernichtung der Flotte der Kyntassen; Vereinnahmung der verausgabten Wesenheit Ayamee durch den Gelben Meister (Andromeda 6)

Sobald K'uhgar mithilfe der Kyntassen die ganze Galaxie Dubensys beherrschte, suchte er nach neuen Eroberungen. Er schickte Söldner vom Volk der Zyttorier in die Nachbargalaxie Jonx, um einen dort befindlichen Dimensionstunnel ins INSHARAM zu suchen. Der Zugang zu einem von insgesamt 15 Dimensionstunneln wurde relativ problemlos gefunden. (Andromeda 6)

K'uhgar erreichte das INSHARAM und saugte alle darin befindliche Psi-Materie in sich auf. Die neu entstandene Superintelligenz K'UHGAR hinterließ ein total verwüstetes INSHARAM. (Andromeda 6)

Die Eroberung des Thoregons von ESTARTU

K'UHGAR wurde bisher von den Kosmokraten geduldet, da sie offensichtlich bemüht war, die Ordnung im Kosmos aufrecht zu erhalten. Trotzdem fand die erste Begegnung mit einem Kosmokratendiener namens Shoumil unter ungünstigen Umständen statt. Dabei wurde die Superintelligenz verwarnt, ihr aggressives Temperament zu zügeln.

In der fünf Millionen Lichtjahre von Jonx entfernten Galaxie Segafrendo hatte sich die beherrschende Superintelligenz ESTARTU seit circa 800 Jahren in den PULS (die NACHT) zurückgezogen. Diese verwaiste Galaxie war eine lockende Beute für K'UHGAR, der sich in dieser Sache der Unterstützung der Kosmokraten sicher war, weil sich ESTARTU mit ihrem Versuch, ein Thoregon aufzubauen, gegen diese gestellt hatte. Die ersten beiden Invasionsversuche schlugen allerdings fehl.

K'UHGAR wollte ESTARTU komplett in sich vereinnahmen und schickte deshalb vier S-Zentranten nach Segafrendo. Sie errichteten im Sektor Cours ein Mentaldepot. Als ESTARTU wieder aus dem PULS kam, schlug K'UHGAR sofort mit voller Kraft zu. ESTARTU focht einen kurzen aber heftigen Kampf um ihr Leben. K'UHGAR konnte aber die ins Nichts verströmende Substanz ESTARTUS trotz aller Bemühungen nicht in sich aufnehmen. Somit ging auch K'UHGAR aus diesem Konflikt geschwächt hervor.

Ein winziger Rest von ESTARTU konnte sich in der Auroch-Maxo-Dunkelwolke verstecken. Doch auch diesen konnte K'UHGAR mit Unterstützung der Kosmokraten ausfindig machen und vernichten. So dachten K'UHGAR und die Kosmokraten, allerdings konnte dieser Rest zusammen mit der SOL ins INSHARAM flüchten.

Somit wurde aber Segafrendo ein Teil der Mächtigkeitsballung von K'UHGAR. Gleichzeitig wurde auch die Galaxie Yakini erobert. Aber trotz dieser Erweiterung war K'UHGAR nicht zufrieden, denn sie war jetzt in direkter Nachbarschaft zur Superintelligenz VACCERE, deren Mächtigkeitsballung 13 Galaxien umfasste.

Der Konflikt mit den Kosmokraten

Trotz aller Warnungen aus den eigenen Reihen und der noch nicht überwundenen Schwächung durch die kürzlichen Eroberungen, rüstete K'UHGAR gegen VACCERE massiv auf. Erneut verwarnten die Kosmokraten, diesmal mittels ihres Dieners Courill, die Superintelligenz K'UHGAR, unter Androhung von Sanktionen. Im blinden Zorn über die Zurechtweisung griff K'UHGAR trotz allem das Zentrum von VACCERES Mächtigkeitsballung, die Galaxie Hauporod, an. In der Entscheidungsschlacht von Guggelox wurde K'UHGAR vernichtend geschlagen. Dutzende von Walzenraumschiffen der Kosmokraten unterstützten VACCERE. Diese setzten außerdem noch zwei weitere Waffen ein: Zum einen wurden die Mundänen, das wichtigste Kriegsvolk K'UHGARS, genetisch manipuliert. Zum anderen wurde K'UHGAR psionisch angegriffen. Die Folge war eine nicht abwendbare Devolution.

Devolution zurück zum Gelben Meister

In der ersten Phase der Devolution von K'UHGAR lösten sich die Bewusstseine, die sie im INSHARAM aufgenommen hatte. K'UHGAR entwickelte sich langsam wieder in K'uhgar den Gelben Meister zurück. Die Mundänen stellten sich in mehreren Aufständen gegen den Gelben Meister. Außerdem wurden die Mundänen infolge des genetischen Eingriffs immer verweichlichter. Die Gorthazi übernahmen mehr und mehr die Rolle der Mundänen.

Um die Devolution zu verlangsamen, wurde ein neues Volk, die Faii, auch »Seelenesser« genannt, immer wichtiger. Sie konnten die Vitalenergie von gerade Verstorbenen kurzzeitig in sich aufnehmen, um sie später wieder K'uhgar zu übergeben. (Andromeda 6)

Rückzug nach Taupan

Die Pyhrn bereiteten die weitere Zukunft von K'uhgar vor. Dazu wurde der Industrieplanet Taupan komplett umgebaut. Es wurde das »Museum der Zukunft« erbaut. Insgesamt zehn je sieben Kilometer hohe Spindeln wurden errichtet, die den »Zeitablauf verändern« konnten. Ein aus dem Schwarzen Loch Cuir-Massino materialisierter zehn Kilometer langer Kegelraumer (wahrscheinlich ein Generationsschiff eines unbekannten Volkes) wurde hierher verlegt. In ihm wurden die »ewigen Totenstädte von K'u« untergebracht. Dieser Kegelraumer wurde zur Zeitstadt umgebaut. Danach wurde Taupan von der Außenwelt abgeschottet. Im Wikipedia-logo.pngOrbit waren circa 250.000 verschiedenste Raumschiffe stationiert. Ein von außen undurchdringlicher Schirm umgab den Planeten mit seinen Raumschiffen. K'uhgar verschanzte sich hinter einer undurchdringlichen Zeitbarriere. Im Inneren konnte der Zeitablauf fast beliebig verändert werden. Der Zeitablauf im Inneren wurde stark verlangsamt. (Andromeda 6)

Mithilfe des Schattenspiegels, einem in der Spitze des unbekannten Kegelraumschiffs entdeckten Instrumentariums, konnte die Außenwelt bis in den tiefen Weltraum hinein beobachtet werden. Der Schattenspiegel war das auf Psi-Kräften basierende Ortungssystem des unbekannten Raumschiffs, das zur Zeitstadt umgebaut worden war. (Andromeda 6)

Die Gorthazi durften ab und zu die Isolation Taupans verlassen, um Erkundungsflüge durchzuführen. In der Außenwelt wurden auf unterentwickelten Planeten Kriegsspiele veranstaltet. Die Faii konnten so wertvolle Vitalenergie dem Gelben Meister zukommen lassen. Anschließend fiel dieser wieder in eine Art »Dämmerzustand«. Die wichtigsten Helfer des Gelben Meisters waren die Gy Enäi. Diese aus verschiedenen Völkern rekrutierten Kopfjäger konnten unabhängig vom Schattenspiegel agieren und waren dem Gelben Meister hörig, da dieser ihnen Vitalenergiespeicher verlieh, die in regelmäßigen Abständen von ihm aufgeladen werden mussten. Als Gy Enäi wurden nur die aggressivsten, rücksichtslosesten Individuen akzeptiert. (Andromeda 6)

Der Gelbe Meister legte auf zahlreichen Planeten Spuren aus, die neue Anwärter zu ihm führen sollten. Dabei handelte es sich um gleichschenklige Dreiecke mit einer Seitenlänge von mindestens 22 Metern, die aus einem nicht analysierbaren, grünlichen Material bestanden und auf der Oberseite von parallelen Furchen durchzogen waren. Diese Siegel strahlten telepathische Botschaften ab, die jeder geeignete Anwärter empfangen konnte und die das ewige Leben versprachen. (Andromeda 6)

Der Transfer nach Andromeda

In der Außenwelt vergingen etwa 18 Millionen Jahre, bis K'uhgar mittels des Schattenspiegels eine geeignete Galaxiengruppe entdeckte. Sie war keiner Mächtigkeitsballung zugehörig und somit verwaist. Diese Galaxie war sehr reizvoll, aber die Zivilisationen waren sehr vielfältig und auf einem insgesamt sehr hohen technischen Stand. Hier war mit heftigem Widerstand zu rechnen. Deshalb wählte der Gelbe Meister nicht die Milchstraße, sondern Andromeda aus, obwohl er die Anwesenheit der Geistesmacht des Nukleus verspürte. (Andromeda 6)

Die Machtübernahme der Galaxie Andromeda wurde eingeleitet. Die Rückkehr in die Realzeit und der räumliche Transport mittels Transition über 35,5 Millionen Lichtjahre wurde in einem Akt durchgeführt. Taupan wurde in eine Wikipedia-logo.pngUmlaufbahn um eine planetenlose Sonne platziert. Niemand in Andromeda merkte etwas von diesen Aktivitäten. (Andromeda 6)

Langsam wurde eine neue Zeitbarriere um Andromeda aufgebaut. Energie hierfür gab es im Zentrum in Hülle und Fülle. Die Gorthazi eroberten die wichtigsten Welten fast im Spaziergang und die Faii führten wichtige Vitalenergie dem Gelben Meister zu, die dieser dringend und in großer Menge benötigte, um aus seinem Dämmerzustand zu erwachen. (Andromeda 6) Der eigentliche Kampf um Andromeda begann im Jahr 1312 NGZ mit dem Angriff der Brennenden Schiffe auf bewohnte Welten der Tefroder und Maahks. (Andromeda 1)

Der Kampf um Andromeda

Der Nukleus konnte sich eine Zeitlang im Sektor Jessytop vor dem Schattenspiegel verbergen, indem er den Scanvorgang des Schattenspiegels einfach ausblendete. In Gestalt von Kiriaade richtete er einen Hilferuf an Perry Rhodan, dem der Terraner mit der JOURNEE nachkam. Die JOURNEE mit Kiriaade an Bord wurde ebenfalls aus dem Schattenspiegel ausgeblendet. Trotz dieses Schutzes endete die erste Erkundung von Taupan fast in einer Katastrophe. (Andromeda 6)

Über eine Million mit Hilfe von Rhodan unter dramatischen Umständen evakuierte Charandiden vereinigten sich mit dem Nukleus und verstärkten diesen. Dann teilte sich ein Drittel des gestärkten Nukleus von diesem ab und flog in der Gestalt Kiriaades zusammen mit Rhodan in der JOURNEE erneut nach Taupan. Sie drangen in die Zeitstadt ein und lernten dabei die Stationen von K'UHGARS Werdegang kennen. (Andromeda 6)

Devolution zurück zu Ugar und Ende

Kiriaade erkannte, dass das Aufwachen des Gelben Meisters unmittelbar bevorstand. Sie griff sofort mit voller Härte an und traf den noch verletzbaren K'uhgar entscheidend. Als Perry Rhodan aus der Bewusstlosigkeit erwachte, in die er durch den Angriff Kiriaades gefallen war, sah er die schon grünlich schimmernde Gestalt von Ugar vor sich. Der Körper hatte eine gläserne Struktur mit feinen Haarrissen, die vor dem Angriff noch nicht vorhanden waren. Alle übernommenen Wesen, bis auf die der K'amaroa, waren schon von ihm gewichen. Mit bloßen Händen zerschlug Perry Rhodan den porzellanartigen Körper von Ugar, bis dieser zu Staub zerfiel.

Während Ugar starb, entwichen auch die letzten bis dahin festgehaltenen Bewusstseine der K'amaroa mit Freude und Erleichterung in die immer ersehnte höhere Daseinsebene, ins Aufeol.

Es ist unklar, ob Kiriaade ihren Angriff auf K'uhgar überlebt hat. Allerdings deutet der Umstand, dass Kiriaade Perry Rhodan nach diesem Kampf im Traum erschienen ist, um ihm anzukündigen, dass das vergeistigte Volk der K'amaroa Rhodan noch etwas zu sagen habe, darauf hin, dass zumindest ein Teil von Kiriaade den Kampf mit dem Gelben Meister überlebt hat.

Quellen