Telepath

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Begriffsklärung Dieser Artikel beschreibt die Parabegabten der klassischen Perry Rhodan-Serie. Für die Parabegabten der Perry Rhodan Neo-Serie, siehe: Telepath (PR Neo).
Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit der Parafähigkeit der Telepathie. Für weitere Bedeutungen, siehe: Telepathie (Begriffsklärung).

Ein Telepath ist eine Person mit der Parafähigkeit der Telepathie (altgriechisch: τῆλε (tēle), dt. »fern, weit« und πάθος (páthos), dt. »Leiden«), das heißt sie ist allein durch die konzentrierte Kraft ihres Geistes in der Lage, die Gedanken eines anderen Wesens zu erkennen oder gar zu lesen.

Allgemeines

Es gibt aktive und passive Telepathen. Erstere können die Gedanken anderer Wesen aktiv lesen, während die passiven dazu entweder die Hilfe eines anderen Telepathen benötigen oder die Kräfte eines anderen Telepathen unterstützen können.

Eine Sonderform ist die Konsequenztelepathie. (PR 3112)

Vielen Menschen galten und gelten Telepathen als verdächtig und sogar teils unbeliebt, da sie prinzipiell ohne Kenntnisse eines Betroffenen dessen privateste Geheimnisse ausspionieren könnten. Im Privatleben hatten beispielsweise die Telepathen des Mutantenkorps die Regelung getroffen, niemals einen Menschen ohne dessen ausdrückliche Erlaubnis telepathisch zu sondieren. Gucky hatte dieses eherne Gesetz unter den Telepathen in seinem ersten Standardwerk über Telepathie erwähnt. (PR 2701)

Anmerkung: Telepathen können Gedanken normalerweise nur lesen, aber keine übermitteln. Dies können nur Suggestoren oder Hypnos. Allerdings wird relativ häufig beschrieben, dass Telepathen gedanklich mit Nicht-Telepathen kommunizieren; dabei handelt es sich streng genommen um Autorenfehler.

Wirkungsweise

Als der Teleporter Ras Tschubai im 15. Jahrhundert NGZ ein Konzept mit Fellmer Lloyd bildete, beschrieb er Telepathie folgendermaßen:

Zitat: »[...] Man konnte Gedanken so wenig hören, wie man Bilder riechen, Süße und Bitternis tasten, Ferne und Nähe schmecken konnte. Gedanken waren wie Quellen, aber ihr Wasser tastete und spürte die Dinge, über die es floss, ahmte ihre Kontur nach, füllte und flutete ihre Höhlungen, trug ihre Reflexe mit sich, veränderte sie, schloss sie ein ins Eis ihrer Begriffe. Der Telepath tauchte hinab in dieses gedanklichenflüssige System, schwamm mit seiner Strömung, tröpfelte und verrann und sammelte sich wieder, bedachte die Welt mit den Gedanken des anderen. [...]« (PR 2533, S. 27)

Shanda Sarmotte verglich es mit einem eigenen Sinn, den man besaß (wie Hören, Schmecken, Sehen), den man aber aktivieren musste, um ihn zu nutzen. (PR 2713)

Nicht alle telepathischen Signale sind für alle Bewusstseine zu entziffern. Wenn das sendende Bewusstsein zu fremdartig ist, ist ein Medium zur Übersetzung nötig.

Die Entfernung, wie weit ein Telepath espern kann, scheint individuell verschieden zu sein und hängt wohl mit dem Psi-Potential zusammen. Für starke Telepathen wie Gucky oder Shanda Sarmotte scheint es jedoch möglich, dass sie Lichtjahre weit espern können. In Sarmottes Fall sogar mehrere Millionen Lichtjahre, so etwa im Jahr 1514 NGZ! (PR 2728)

Blockade

Die Telepathie funktioniert bei den meisten Lebewesen, sofern jene nicht auf irgendeine Weise abgeschirmt sind – zum Beispiel durch einen Monoschirm – oder eine komplett andersartige Gehirnstruktur aufweisen als jene Person, die zu lesen versucht. Auch mittels eines künstlichen Eingriffes, der so genannten Mentalstabilisierung, kann die Informationsverarbeitung in einem Gehirn für Telepathen unverständlich gemacht werden. Auch manche Energieschutzschirme können die Gedankenübertragungen blockieren.

Eine weitere Methode, um sich vor Telepathen abzuschirmen, ist die Mentaltarnung. (PR-TB 34)

Permanenttelepath

Eine besondere Art des Telepathen ist der Permanenttelepath. Ein solcher Parabegabte setzt seine Gabe unaufhörlich und unbewusst ein, so dass er ständig die Gedanken der ihn umgebenden Wesen kontrolliert. Der bisher einzige bekannte (schwache) Permanenttelepath war Adam von Aures. (PR 2994, S. 35)

Kontakttelepath

Ein Kontakttelepath kann die Gedanken eines Wesens nur lesen, wenn er dieses berührt. Eine bekannte Kontakttelepathin war Mira, die am TIPI ausgebildet wurde. (Stellaris 67)

Bekannte Telepathen

Telepathisch begabte Völker und Personengruppen

Telepathisch begabte Pflanzen und Tiere

Technische Umsetzungen kombiniert mit Telepathie

Sonstiges

Geschichte

Die Telepathie war eine der ersten übersinnlichen Fähigkeiten, mit der die Dritte Macht um Perry Rhodan ab 1971 zu tun hatte. Auch der erste Anführer des Mutantenkorps, John Marshall, war Telepath. (PR 4) Die Träger dieser Fähigkeiten wurden Mutanten genannt und zur Bekämpfung außerirdischer Gefahren im Mutantenkorps vereinigt und ausgebildet.

Mutanten wie Kitai Ishibashi erhielten ihre Fähigkeit aufgrund von genetischen Änderungen durch die Strahlungen der beiden gezündeten Atombomben über Japan gegen Ende des Zweiten Weltkriegs.

Mittels eines arkonidischen Hirnwellen-Ortungsgerätes konnten auch Telepathen aufgespürt werden.

Fellmer Lloyd – eigentlich Orter – gelang es im Laufe der Zeit, die aufgefangenen Wikipedia-logo.pngGehirnwellen zu entschlüsseln und damit ebenfalls Gedanken zu lesen, dies allerdings auf einer sehr viel niedrigeren und für ihn arbeitsintensiveren Ebene. Er entschlüsselte die Gedanken, während echte Telepathen sie einfach lesen.

Im Jahr 1550 NGZ schränkte die Nähe zu der Shoziden-Box Guckys telepathische Fähigkeiten ein. (PR-Olymp 2, S. 6)

Das terranische TIPI bildete im Jahr 1552 NGZ einige neue Parabegabte aus. Darunter war auch die Telepathin Becca. (PR 2977, S. 14–16)

Quellen