Oogh at Tarkan

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Oogh at Tarkan war ein Kartanin aus dem Universum Tarkan und Kommandant der NARGA SANT.

In der Mächtigkeitsballung Estartu bezeichnete er sich auch als Prophet der ESTARTU. (PR 1349)

Anmerkung: Es gibt zahlreiche Falschschreibungen. In PR 1291, Kap. 6 und PR 1299, Kap. 2 heißt es fälschlich Oogh ar Tarkan. In PR 1341, Kap. 3 wird den Statuen der Name Oogh-at-Tarkan zugeschrieben. Die Bindestriche sind falsch und sein Name ist zu diesem Zeitpunkt den Kartanin nicht bekannt. In PR 1345, Kap. 9 tauchen Pogh at Tarkan, Oog at Tarkan und Ooogh at Tarkan auf.
PR1345Illu.jpg
Oogh at Tarkan nach der
Wiedererweckung

Heft: PR 1345 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Oogh at Tarkan war hochgewachsen und wirkte asketisch, verfügte nichtsdestotrotz über große Kräfte. Er hatte große Augen. Sein Gesicht war schmal, der Mund klein. Er hatte einen vollen silberfarbenen Bart und weitgefächerte Schnurrhaare. (PR 1339, PR 1345, PR 1348)

Im Vergleich zu seiner ausgezehrten Erscheinung stellen ihn seine Statuen als Hünen dar. (PR 1316)

Charakterisierung

In seiner Zeit als Kommandant der NARGA SANT unterliefen ihm mehrere Fehleinschätzungen mit teils fatalen Folgen. So diente er sich mit den Singuva den falschen Freunden an. Wiederholt unterschätzte er Gefahren wie die einer Meuterei seiner Besatzung, die Deflagration des Parataus und die Folgen des Strangeness-Schocks. Doch er lernte aus seinen Fehlern. Die unaufhaltsame Degeneration vor Augen, leitete er einen Plan für den späteren Wiederaufstieg seines Volkes ein. Nach seiner Wiedererweckung verzichtete er auf die frühere Geheimnistuerei, die zu erheblichen Problemen geführt hatte. (PR 1348, PR 1349)

Geschichte

In der Mächtigkeitsballung Estartu

Die Superintelligenz ESTARTU war dem um 50.617 v. Chr. abgestrahlten Hilferuf einiger Völker aus dem sterbenden Universum Tarkan gefolgt. Ihr Plan sah vor, die gesamte Galaxie Hangay in das Standarduniversum zu transferieren. Die NARGA SANT diente als Vorauskommando. Nach einem strengen Auswahlverfahren errang Oogh at Tarkan den Posten des Kommandanten. Zwischen 50.035 v. Chr. und 50.027 v. Chr. wechselte die NARGA SANT in das Standarduniversum. In Reaktion darauf erhöhte das Kosmonukleotid DORIFER 50.027 v. Chr. die Psi-Konstante in seinem Einflussbereich. (PR 1348, PR 1349, PR 2328 – Kommentar)

Anmerkung: Über das Jahr des Transfers der NARGA SANT nach Meekorah gibt es unklare Angaben. Siehe dazu NARGA SANT: Ankunft in Meekorah.

Einige Monate später tauchte die NARGA SANT in der Mächtigkeitsballung Estartu auf. Oogh at Tarkan trat in Kontakt mit Wojin und dem ESTARTU-Clan; er griff ESTARTUS Lehre auf und versuchte, als vorgeblicher Prophet der ESTARTU die Philosophie des Dritten Weges durch die Upanishada in allen Zwölf Galaxien der Mächtigkeitsballung zu etablieren. Die Kartanin von der NARGA SANT besiedelten vier Systeme in der Galaxie Absantha-Gom, die ESTARTU bestimmt hatte, und nannten ihr neu gegründetes Sternenreich Tarkanium. (PR 1345, PR 1348)

Als Gegenleistung für die Überlassung der vier Sonnensysteme unterstützte Oogh at Tarkan die Pläne von Arus und den anderen Singuva für die Wunder ESTARTUS. Die Nakken aus seiner Besatzung würden mit ihrer außergewöhnlichen Psisensibilität bei der Errichtung der Wunder helfen. Doch Arus intrigierte gegen Oogh at Tarkan und versuchte, in Wojin Misstrauen zu wecken: Die Statuen des Attar Panish Panisha, die nunmehr in allen Upanishada aufgestellt wurden, waren von dessen Geist beseelt, wie Arus am Beispiel der Upanishad auf Anamuun bewies. Geklonte Gehirnzellen von Oogh at Tarkan strahlten die Botschaft des Dritten Weges aus. Wojin durchschaute Arus, aber er verstarb kurz darauf unter ungeklärten Umständen. (PR 1348)

In Ardustaar

Aufgrund der Machtbestrebungen der Singuva musste Oogh at Tarkan gegen Ende des 51./Anfang des 50. Jahrtausends v. Chr. flüchten. Mit der NARGA SANT brach er in die 40 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxie Triangulum auf (kartanisch: Ardustaar). Etwa auf halber Strecke der zweijährigen Reise kam es zu einer Meuterei, an der Angehörige von zwölf Völkern beteiligt waren. Der Venno Tiroluif wollte Oogh at Tarkan als Projekt-Koordinator ablösen. Zu den Anklagepunkten gehörten unter anderem Geheimniskrämerei gegenüber den Estartu-Völkern und die weite Entfernung zu ihrem Exil. Oogh at Tarkan konnte die Aufwiegler beschwichtigen und setzte den Flug fort. Auf dieser Reise wurde Pola-Ciu seine Lebensgefährtin. (PR 1348, PR 1349)

Anmerkung: Wann genau der Flug der NARGA SANT nach Ardustaar stattfand, lässt sich nicht mit Sicherheit bestimmen. Siehe dazu auch NARGA SANT: Flucht nach Ardustaar.

In Ardustaar gab es bisher anscheinend keine raumfahrende Zivilisation. Nach der Ankunft stellte Tiroluif eine Liste der Sonnensysteme zusammen, die für eine Besiedlung durch die verschiedenen Völker der NARGA SANT in Frage kamen. Für die Kartanin war das Guunensystem vorgesehen, für die Vennok ein System in einem Staubnebel. Oogh at Tarkan verwehrte ihm die Auswahl und erklärte den gesamten Nebel als raknor, also tabu. (PR 1349)

Mit der MAYSUN unternahmen Oogh at Tarkan und Tagriul eine Expedition in die benachbarte Galaxie Fornax. Auf Nachtschatten nahmen sie Kontakt mit dem Weisen von Fornax auf, der den Transfer der NARGA SANT aus dem Universum Tarkan als Ursache für die aufgeschaukelte Psi-Konstante und seine daraus resultierenden Probleme mit dem Paratau erkannte. Man entdeckte die besondere Wirkung des Parataus auf weibliche Kartanin, auch Ooghs Gefährtin Pola-Ciu entwickelte Psi-Kräfte. Oogh at Tarkan versprach, den Paratau zu sammeln und fortzuschaffen. Bald entstand die Idee, dessen Einsatz könne den Transfer von Hangay nach Meekorah begünstigen. Die Theorie wurde jedoch nicht weiter verfolgt: Nach drei Jahren in Ardustaar unterlagen die Kartanin und die anderen Völker einer durch den Strangeness-Schock ausgelösten Verdummung. Auf eine vorübergehende Phase der Vergesslichkeit folgte eine Intelligenzsteigerung, die schließlich in einen unaufhaltsamen Verlust aller Erinnerungen mündete. Man hoffte, die dritte Folgegeneration würde sich an die geänderte Strangeness angepasst haben. So lange er noch bei klarem Verstand war, leitete Oogh at Tarkan mehrere Gegenmaßnahmen ein. (PR 1349)

Erstens siedelte er zwei Drittel der Besatzung auf zwanzig Welten Ardustaars an, wobei er auf Tiroluifs Liste zurückgriff. Im Raknor-Nebel ließ er die restliche Mannschaft nach Plänen der Vennok eine sich selbst erhaltende Roboterdynastie erschaffen, die den Wiederaufbau der Zivilisationen nach dem Ende der Degeneration unterstützen sollte. (PR 1349)

Zweitens flog er mit den wenigen Verbliebenen nach Fornax, um Nocturnenstöcke auf der NARGA SANT anzusiedeln und als Datenspeicher zu nutzen. Dabei kam es zu einem verhängnisvollen Zwischenfall: Durch einen enormen Psi-Sturm verloren die Kartanin ihre gesamte Ernteflotte und alle Esperinnen. Psiphrenie griff auf einen Altstock in einem nahen Sonnensystem über, der in Zukunft als Narr von Fornax bekannt wurde. Auf der NARGA SANT entstanden zwar 18 Nocturnenstöcke, die aber nicht wie geplant als Wissensarchiv nutzbar waren. (PR 1349)

Drittens zog sich Oogh at Tarkan mit zwölf ausgewählten Kartanin, den Erleuchteten, in dafür vorgesehene Tiefschlafkammern der NARGA SANT zurück. In Abständen von zehn Jahren wurde immer abwechselnd einer der dreizehn geweckt, um die aktuelle Lage zu sondieren. Pola-Ciu lehnte ihre Berufung jedoch ab. (PR 1349)

Im Tiefschlaf

Zunächst verlief alles nach Plan. Nach zehn Jahren war die Degeneration weit fortgeschritten, die Völker waren auf ein niedriges technisches Niveau abgesunken; nach zwanzig Jahren gab es keinerlei Technik mehr und die Kartanin hatten sich zu wilden Tieren zurückentwickelt. Die Roboterdynastie war dagegen voll intakt. (PR 1349)

30 Jahre nach Beginn des Tiefschlafs wurde Oogh at Tarkan mit den Tefrodern des Flottenadmirals Nermo Dehlim konfrontiert, welche die zwölf übrigen Schläfer getötet hatten und die NARGA SANT in ihrem Krieg gegen die Maahks einsetzen wollten. Mit Hilfe der Nocturnenstöcke vertrieb Oogh at Tarkan die Eindringlinge und vernichtete ihre Raumschiffe. Anschließend sicherte er die Gruft, in der sich seine Tiefschlafkammer befand, gegen Eindringlinge ab. Er wollte erst wieder erwachen, wenn die Roboter im Raknor-Nebel den erneuten Aufstieg der degenerierten Völker meldeten. (PR 1349)

In der Mächtigkeitsballung Estartu veränderten die Singuva Oogh at Tarkans Philosophie des Dritten Weges zur Lehre des Permanenten Konflikts. Oogh at Tarkan galt als Attar Panish Panisha, als oberster Lehrer der Upanishad; Statuen des Kartanin wurden in allen Heldenschulen aufgestellt. Der Aufstieg der Ewigen Krieger und des Kriegerkults begann. (PR 1348, PR 1349)

Wiedererweckung

Oogh at Tarkan schlief bis gegen Ende des Jahres 446 NGZ. Nikki Frickel, Poerl Alcoun und Dao-Lin-H'ay erweckten ihn. Die Voica benötigten seine Hilfe, um Kontakt mit dem mittlerweile erneut besiedelten Tarkanium in der Galaxie Absantha-Gom herzustellen. Schwärme aus Abermillionen von psionisch aktiven Elementen drohten den dort gelagerten Paratau zu zünden; dessen spontane Deflagration würde die Kolonien restlos vernichten. Als erste Maßnahme kündigte Oogh at Tarkan an, eine Ansprache an alle Schüler der Upanishada zu halten – denn er war der Attar Panish Panisha und Gründer ihrer Philosophie. Wie dadurch das Tarkanium gerettet werden sollte, blieb unklar. Ihren Gästen Frickel und Alcoun verwehrten die Voica jede Möglichkeit, mit Oogh at Tarkan zu sprechen. (PR 1345)

Anfang Dezember 446 NGZ begannen seine Statuen in allen Upanishada der Milchstraße und der Mächtigkeitsballung Estartu zu sprechen und brandmarkten den Permanenten Konflikt als Irrlehre, die nichts mehr mit der ursprünglichen Philosophie der Superintelligenz ESTARTU zu tun hatte. (PR 1346, PR 1348)

Anfang Januar 447 NGZ erreichten die Netzgänger Gucky und Fellmer Lloyd den Standort der NARGA SANT in Pinwheel. Durch Vermittlung von Guang-Da-G'ahd wurden sie von Oogh at Tarkan empfangen, obwohl die Voica dagegen waren. Er wollte die Geheimniskrämerei, die sich in der Vergangenheit als Fehler erwiesen hatte, nicht wiederholen und enthüllte das letzte Geheimnis: Das Ziel der Kartanin war die Rettung der Völker aus der Galaxie Hangay im sterbenden Universum Tarkan – durch Transfer der gesamten Galaxie in das Standarduniversum! (PR 1349)

   ... todo: PR 1370, PR 1386, PR 1387, PR 1388, PR 1396 ...

Oogh at Tarkans Bewusstsein ging im März 448 NGZ in ESTARTU auf.

Quellen