Planet

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Mond  |   Planet
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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit dem Begriff »Welt«. Für den Exilplaneten der Amarena, siehe: Welt (Planet).
Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit dem Begriff Kleinplanet der klassischen Perry Rhodan-Serie. Für den Himmelskörper der Perry Rhodan Neo-Serie, siehe: Kleinplanet (PR Neo).

Der Begriff Planet (von gr. πλᾰνήτης (planētēs), dt. »Wanderer«) wird umgangssprachlich häufig gleichbedeutend mit dem Wort Welt verwendet. Planeten sind die Ursprungsorte vieler Völker. Üblicherweise umkreisen sie allein oder mit anderen Planeten eine Sonne und bilden somit ein Sonnensystem.

Merkmale

Planetare Körper werden in verschiedene Größenklassen eingeteilt:

Planeten werden oftmals umgangssprachlich oder zur Verdeutlichung besonderer Aspekte in verschiedene Kategorien eingeteilt. Dabei findet das für die jeweilige Situation bedeutsamste Merkmal des Planeten Erwähnung. Es können sowohl unmittelbar sichtbare Merkmale angesprochen werden – Eisplanet, Hundertsonnenwelt, etc.; die gesellschaftliche oder kulturelle Bedeutung des Planeten – Heimatwelt, Kriegsplanet, etc.; oder Nutzungsaspekte – Freihandelswelt, Industriewelt etc.

Für die Nutzungsaspekte, siehe: Planetentypen (Nutzung).

Außerdem gibt es eigene Begriffe für Planeten mit auffälligen Besonderheiten:

  • Ringplanet – Planeten mit einem oder mehreren Ringen (PR 1307)
    Anmerkung: Diese dürfen nicht verwechselt werden mit Ringwelten!

Natürliche Satelliten

Natürliche Satelliten der Planeten nennt man Monde. Diese entstehen bei großen Planeten während ihrer Entstehungszeit als Überrest der Wikipedia-logo.pngprotoplanetaren Scheibe. Ihr Kennzeichen ist, dass sie den Planeten nahe der Wikipedia-logo.pngEkliptik umkreisen. – Beispiel: Titan.

Natürliche Satelliten, beispielsweise von Riesenplaneten, können so groß sein, dass sie sogar selbst Leben tragen können. – Beispiel: Darak.

Unaufhörlich dringen Reste von der Planetenentstehung in ein Sonnensystem ein. Dort können sie von einem Planeten eingefangen und zu einem Mond werden. – Beispiel: Phobos.

Aufgrund natürlicher oder künstlicher Begebenheiten kann solch ein Mond zerstört werden. Daraufhin bildet er einen Trümmer- oder Staubring oder eine Scheibe um den Planeten.

Selten kann es während der Planetenentstehung geschehen, dass der Planet mit einem anderen, ähnlich großen zusammenstößt und dabei nicht vollkommen zerstört wird. Hat die Explosionswolke eine bestimmte Form und Geschwindigkeit, kann sich daraus ein neuer Himmelskörper zusammensetzen. – Beispiel: Terra und Luna.

Besitz

Planeten können unterschiedlichen Besitzverhältnissen zugehören, sogar in den verschiedenen Menschenreichen.

  • Üblicherweise »gehört« ein Planet jenem Volk, das sich auf ihm entwickelt hat. – Beispiel: Swoofon.
  • Im heimatlichen Sonnensystem eines Volkes gehören alle Planeten jenem Volk, das sich dort entwickelt hat. – Beispiel: Merkur.
  • Im Haupteinflussbereich eines Sternenreiches gehört ein besiedelter Planet normalerweise automatisch zu jenem Reich. – Beispiel: die Systeme der Plejaden und ihre Zugehörigkeit zum Solaren Imperium.
  • Kolonialplaneten gehören ebenfalls zu einem bestimmten Sternenreich, bis sie irgendwann in die Selbstständigkeit entlassen werden. – Beispiel: Imart.
  • Planeten, die (noch) nicht im eigentlichen Sinne besiedelt sind, sondern wirtschaftlich genutzt werden, sind entweder im Besitz oder in der Pacht einer Organisation. – Beispiel: Tahun, im Besitz der USO als Medo-Welt.
  • Reiche oder besonders dotierte Einzelpersonen können ebenfalls Planeten besitzen. – Beispiele: Maaghem, Turaloo.

Mit Planeten kann sogar gehandelt werden, zumindest bei den Arkoniden. (Atlan 262)

Zu Zeiten des Solaren Imperiums konnte ein planetenweites Nießbrauchsrecht eingetragen werden. Dieses legt den rechtlichen Nutzen fest, wobei der Besitz weiterhin beim Imperium verblieb. Nutznießer musste keine Person, sondern konnte auch eine Organisation sein. Beispiel: Vurga, die Quelle des Vurguzz'. (PR-TB 412)

Änderung der Umlaufbahnen

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Heft: PR 673
© Heinrich Bauer Verlag KG

Fortgeschrittene Zivilisationen gestalten gerne ihr Wohnzimmer um – in diesem Sinne also das heimatliche Sonnensystem. Hierzu kommen diverse Technologien zum Einsatz, die meistens auf Hypertechnik beruhen. Während der Phase der Verschiebung geraten sämtliche natürlichen Rhythmen durcheinander, was eine ebenso fortgeschrittene, massive Kontrolle des Klimas erfordert.

Methoden

  • Gravitationsprojektoren: Sehr große, Energie fressende Maschinen, die die natürlichen Schwerefeldlinien verändern und an einen anderen Ort projizieren.
    Beispiel: Zeut, der ehemalige fünfte Planet im Solsystem. Binnen weniger Umläufe, die 110 Erdjahren entsprachen, wurde die lang gezogene ellipsoide Wikipedia-logo.pngUmlaufbahn in eine stabile Kreisbahn gebracht. Drastische ökologische Katastrophen waren die Folge. Die enormen Energien wurden durch erste Sonnenzapfer bereitgestellt.
  • Impulstriebwerke: Große, Schub durch Rückstoß erzeugende Triebwerke, deren Düsen viele Kilometer hoch sind und nur zu bestimmten Zeiten der Rotation eines Planeten gezündet werden können. Unter Umständen eine sehr langwierige Prozedur.
    Beispiel: Das erste Tiga Ranton Arkon I bis III. Die Vorbereitung hatte 110 Jahre gedauert, die Ausführung etwa 6000 Jahre, weitere Feinjustierungen erneute 3000 Jahre. Danach waren drei Planeten des Systems auf derselben idealen Umlaufbahn.
  • Situationstransmitter: Ein Planet wird durch unerhörten energetischen Aufwand binnen Nullzeit von einem Ort an einen anderen versetzt. Die größte Schwierigkeit ist, den Bewegungsvektor des Planeten auszurichten, denn bei kleinsten Fehlern droht er, in die Sonne zu stürzen. Vorteil: Es geht schnell. Nachteil: Die gravitativen Verhältnisse des gesamten Planetensystems werden durcheinander gewirbelt; nur durch erheblichen apparativen Aufwand im gesamten System bleiben die anderen Planetenumlaufbahnen stabil.
    Beispiel: Das neue Tiga Ranton und der neue Kriegsplanet Arkon III.
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Heft: PR 2050
© Heinrich Bauer Verlag KG

Völker, die Planeten verschoben

Irrläufer

Irrläufer sind Planeten, die durch Gravitationseinflüsse benachbarter Sterne oder Planeten ihre ursprünglichen Wikipedia-logo.pngUmlaufbahnen verlassen haben. Sie stürzen nach einiger Zeit in ihre Sonne oder sie werden aus ihrem System in die interstellaren Tiefen geschleudert. Sie werden zu Dunkelwelten, da sie keine Sonne mehr haben. – Beispiel: Frago.

Künstliche Welten

Hauptartikel: Kunstwelt.

Planetenähnliche Lebensformen

Mittels des Radolxins, später auch des Ara-Toxins, konnten Planeten über einen Umkristallisierungsprozess in Mobys umgewandelt werden. (Ara-Toxin 4, Ara-Toxin 5) Diese kristallinen, planetengroßen Lebensformen mit der Fähigkeit zum Überlichtflug weilten in der Kleingalaxie Andro-Beta. Sie wurden von den Meistern der Insel kontrolliert und gelten nach der Zerstörung Sirens als vernichtet, beziehungsweise ausgestorben. (PR 244)

Der erste umgewandelte Planet, Dumestol, veränderte sich nach Jahrzehntausenden zum Unlichtplaneten. (Ara-Toxin 6)

In der Galaxie Puydor existiert mit Smyrno ein lebender Planet. Die Entität Smyrno kontrolliert die Erdkruste des Planeten und kann sowohl Vulkanismus als auch metergenaue Steinschläge auslösen. Gleichzeitig ist sie an den Planeten gebunden. Sie ist geduldig und denkt in geologischen Zeiträumen. (PR 1939)

Im Leerraum zwischen der Hundertsonnenwelt und dem Solsystem steht der sonnenlose Planet Oddball. Nach seiner Entdeckung wurden Bodenproben vom Planeten analysiert und eine erstaunliche Entdeckung gemacht. Die Proben zeigten allesamt eine systematische Verteilung von Erzeinschlüssen, die in ihrer Struktur dem Aufbau von Aminosäure-Molekülen glichen. Andere Proben zeigten sogar die molekulare Struktur von Nukleinsäuren, die mithilfe von Eisenerzeinschlüssen im Felsgestein nachgebildet waren. Der Planet zeigte später telepathische Aktivitäten, die auf ein vorhandenes Bewusstsein hinwiesen.

Zerstörung

Obwohl es zur Entstehung von Himmelskörpern wie Planeten oder Monden viele hundert Millionen Jahre dauert, sind diese vergleichsweise leicht zu zerstören.

Eine militärische Zerstörung bedeutet, dass die Planetenoberfläche vernichtet oder zumindest auf längere Sicht unbewohnbar sein wird, der Planet aber weiterhin existieren kann. Im Rahmen kosmologischer Sichtweise ist dies unerheblich; eine diesbezügliche Zerstörung bedeutet also, dass danach der komplette Planet nicht mehr existiert.

Siehe auch: Zerstörte Planeten.
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Heft: PR 232
© Heinrich Bauer Verlag KG

Natürliche Ursachen

Komplette Zerstörung

Zerstörung der Oberfläche

  • Explosion einer Nova in unmittelbarer Nähe: Es droht der Verlust schützender Schichten der Atmosphäre oder der kompletten Atmosphäre; Strahlentod des Lebens.
  • Einschläge von sehr großen Wikipedia-logo.pngMeteoriten oder Scharen derselben; Einschläge von kleinen Monden: großflächige Oberflächenschäden bis zum Aufreißen der Planetenkruste.
  • Verwehen der Atmosphäre, wenn ein vergleichsweise sonnennaher Planet in das Zentrum überstarker Wikipedia-logo.pngFlares gerät. Bei jungen und magnetodynamisch aktiven Sternen möglich.
  • Explosion einer Supernova in stellarer Nähe: Verlust schützender Schichten der Atmosphäre, Strahlentod des Lebens.
  • Hinausschleudern aus dem heimatlichen Sternensystem durch gravitative Effekte: Verwandlung in einen Dunkelplaneten; die Atmosphäre und alles Leben gefriert.
  • Aktivitäten von Hyperstürmen und Raumbeben.
  • Auffressen der natürlichen Oberfläche durch Schreckwürmer. Diese konnten annähernd jedwede natürliche Materie auflösen und zu Molkex verwandeln.

Künstliche Ursachen

Künstliche Ursachen von Zerstörung von Planeten haben so gut wie immer militärische Gründe. Nichtmilitärische Gründe sind beispielsweise

  • Maschinelle Anlagen zum Terraforming. Diese können Planetenoberflächen unwiederbringlich so stark verändern, dass man das durchaus mit einer Zerstörung vergleichen kann.

Komplette Zerstörung

Teilzerstörungen erreicht man durch beliebige Waffen; bis in das 8. Jahrhundert v. Chr. setzten die Arkoniden Fusionsbomben mit 600 GT Sprengkraft ein, die »Planetenkiller« genannt wurden.

Kollisionen mit Raumschiffen

Genau genommen könnte jedes Raumschiff, das auf annähernd Lichtgeschwindigkeit getrieben wurde, beim Zusammenstoß mit einem Planeten unvorstellbare Schäden anrichten, da die ungeheure kinetische Energie schlagartig in Brems- und damit in thermische Energie umgewandelt würde.

Ein Kugelraumer wie beispielsweise ein Ultraschlachtschiff mit 2500 Metern Durchmesser und einer Masse von 8,81 Milliarden Tonnen würde, träfe er mit 95 % der Lichtgeschwindigkeit auf felsige Erdoberfläche auf, mit beinahe 4×1030 Joule einen Krater von annähernd 6000 km Durchmesser und fast 1300 km Tiefe schaffen und damit nicht nur die Erdkruste, sondern auch Teile des Erdmantels durchschlagen; die Explosionsenergie entspräche unvorstellbaren 4 Billionen Hiroshima-Wasserstoffbomben. Alles Leben und alle bekannten Strukturen auf der Erde wären binnen Minuten dem Untergang geweiht.

Monde und andere kleine Himmelskörper könnten durch einen derartigen Zusammenstoß sogar vollkommen zerstört werden.

Selbst eine herkömmliche Space-Jet würde mit dieser Geschwindigkeit und einer Einschlagswucht von zwei Millionen Wasserstoffbomben noch einen Krater von 70 km Durchmesser und 80 km Tiefe schaffen und damit sogar den bekanntesten Meteoriten, der vor 65 Millionen Jahren bei Mexiko einschlug, die Erde verwüstete und unter anderem alle Dinosaurier aussterben ließ, weit in den Schatten stellen. Denn diesmal würde wirklich alles Leben vernichtet.

Listen

In den folgenden alphabetischen Listen werden alle bekannten Planeten aufgeführt.

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Weblink

Wikipedia: Planet

Quellen