Arkonbombe

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Begriffsklärung Dieser Artikel beschreibt die Waffe der klassischen Perry Rhodan-Serie. Für die Waffe der Perry Rhodan Neo-Serie, siehe: Arkonbombe (PR Neo).

Die von den Arkoniden als Namensgeber entwickelte Arkonbombe entfacht nach ihrer Zündung einen unlöschbaren Atombrand, der (nach Standard-Einstellung) alle Elemente mit einer Ordnungszahl größer als zehn (Neon) erfasst. (Lexikon III, Band 1, S.57) Andere Einstellungen sind ebenso möglich.

Vergleichbare Kern- oder Atombrandbomben wurden von vielen Zivilisationen entwickelt. Die Standardeinstellung bei den Kernbrandbomben der Yllopter war 15 – dies entspricht dem Element Phosphor. (PR 1976)

Die Arkonbombe kann aufgrund der Erhöhung der Hyperimpedanz im Jahr 1331 NGZ nicht mehr eingesetzt werden.

Funktionsweise

Durch die bei der Zündung der Arkonbombe freigesetzte harte Hyperstrahlung werden die Wikipedia-logo.pngAtomkerne der angesprochenen Elemente hyperenergetisch anregt. Sie fusionieren dann unter Freisetzung derselben Strahlung. Nach dem Schneeballprinzip entsteht so eine Kettenreaktion, die in nahezu Nullzeit von Atomkern zu Atomkern springt.

Die Arkonbombe kann neben einer Aufschlagszündung auch mittels eines Zeitzünders gezündet werden. In diesem Fall wurde sie so konstruiert, dass die Zündung nicht abgebrochen werden konnte und die Bombe nach der eingestellten Zeit unweigerlich detonierte.

Anmerkung: Die physikalisch zugrundeliegenden Prinzipien wurden nicht näher erläutert, so dass es mehrere Spekulationen zur Wirkungsweise gibt.

Aufbau

Über den Aufbau der Arkonbombe wurden nur wenige Details bekannt. Ein arkonidisches Modell von Arkonbomben, das im 20. Jahrhundert gebräuchlich war, hatte Eiform. (PR 17 E) Im 25. Jahrhundert ähnelten terranische Arkonbomben einem zylindrischen Kanister von einem Meter Länge und 40 Zentimetern Durchmesser. (PR 243)

Ethik

Aufgrund ihrer verheerenden und irreversiblen Wirkung wird sie nur äußerst selten eingesetzt und gilt bei ethisch hochstehenden Völkern meist als das dennoch unmoralische letzte Mittel. Detonieren eine oder mehrere Arkonbomben auf einem Planeten, so fällt dieser je nach Zusammensetzung binnen weniger Stunden/Tage dem Kernbrand zum Opfer. Der Planet wird dabei vollständig zerstört.

Zitat: »[...] Außerdem gibt es auch ein ungeschriebenes Gesetz, und es wird trotz der augenblicklichen Kriegswirren in der Galaxis von den meisten Intelligenzwesen eingehalten. Es heißt: Keine Arkonbombe auf Planeten, die Leben tragen oder irgendwann einmal Leben tragen könnten. [...]« (PR-TB 18)
Zitat: »[...] Es gab wenig Fälle, in denen die Gesetze des Solaren Imperiums den Einsatz dieses Massenvernichtungsmittels zuließen. Smaragd I war ein solcher Fall. Entscheidend war letzten Endes die Tatsache, dass es außer dem Aggressor auf Smaragd I kein Leben gab oder jemals geben würde. [...]« (PR 254)

Geschichte

Bestien

Vor den Arkoniden benutzten bereits die Schwarzen Bestien eine so genannte Armageddonbombe, welche die gleiche Wirkung wie eine Arkonbombe hatte. So vernichteten sie etwa 6417 dha-Tamar (49.983 v. Chr.) den zum 87. Tamanium gehörenden Planeten Torbutan. (Lemuria 5)

Der zum 89. Tamanium gehörende Planet Vroohnart wurde im Jahr 49.990 v. Chr. ebenfalls von den Bestien durch einen Atombrand vernichtet. (PR 3112)

Maahks und Gharrer

Die Maahks übernahmen diese Technologie von den Schwarzen Bestien, und ihr Teilvolk der Gharrer verwendete die Arkonbombe beispielsweise zur Vernichtung des Planeten Cartagena. Das Wissen über die genaue Herkunft der Waffe war allerdings nur wenigen Eingeweihten bekannt. (PR 1946)

Arkoniden

Die Arkoniden entdeckten das Prinzip der Arkonbombe Anfang des 8. Jahrtausend v. Chr. Mit allgemeiner Verbreitung dieser effektiven Waffe für die planetare Zerstörung wurden die alten Planetenkiller (660 Gt. Fusionsbomben) ad acta gelegt.

Anmerkung: Unbekannt ist, ob die Arkoniden die technologischen Grundlagen der Arkonbombe von den Maahks übernahmen, die die Technologie von den Schwarzen Bestien übernommen hatten, und zu Beginn der Methankriege bereits besaßen. Fest steht, dass die Arkoniden bereits im Jahr 8050 v. Chr. eine Arkonbombe zur Vernichtung des Mondes Erstnest einsetzten. (PR 2845)
  • 12.402 da Ark vernichtete Atlan während einer Zeitreise den Planeten BRY 24 mit einer Arkonbombe. (Traversan 3)

Terraner und andere

Im Jahr 1972 machten die Terraner erstmals Bekanntschaft mit den Arkonbomben. Als Perry Rhodan und Reginald Bull am 7. Juli nach Hinweisen der Venuspositronik einen Hangar mit sechs Raumjägern der Arkoniden fanden, konnten diese mit den vorhandenen Arkon-Raketenbomben bestückt werden. Diese Waffen konnten einen Atombrand aller Elemente oberhalb der Ordnungszahl 80 erzeugen. Die Wirkungsköpfe ließen sich außerdem auf ein ganz bestimmtes Element einstellen. (PR 9) Bomben dieser Art waren auch in der STARDUST II gelagert, die den Terranern im Jahr 1975 in die Hände fiel. (PR 17 E)

In der Entwicklung eigener Jäger und Zerstörer wurde von den Terranern auf die Kapazität zur Aufnahme von Arkonbomben aufgrund deren ultimativer Vernichtungskraft verzichtet.

In ihrer Geschichte erlebten die Terraner des Öfteren den Einsatz dieser Waffe, beziehungsweise setzten diese selbst ein:

20. Jahrhundert

  • Im Jahr 1984 setzten die Terraner eine Arkonbombe gegen Laros, den 18. Mond des Planeten Gom, im Gonom-System ein. (PR 47)

21. Jahrhundert

22. Jahrhundert

  • Im Jahr 2103 stellte Perry Rhodan den für das Liquitiv verantwortlichen und auf der Dschungelwelt Okúl untergetauchten Antis ein Ultimatum und traf Vorbereitungen für den Einsatz von fünf Arkonbomben. (PR 111)

24. Jahrhundert

25. Jahrhundert

  • Nachdem das Bluul vom Planeten Smaragd I durch eine Atombombe nicht vernichtet sondern nur noch gestärkt wurde, wurde ebenfalls 2404 auch dieser Planet durch eine Arkonbombe zerstört. (PR 254)
  • Anfang Dezember 2405 zündeten die Terraner auf Multidon eine Arkonbombe und beraubten die MdI so eines ihrer Machtzentren. (PR 295)
  • Auf Wheel-Center, der Zentralwelt der KdZ, ließen Perry Rhodan und Atlan im Jahr 2436 zwei aktive Arkonbomben mit chemischen Langlaufzündern deponieren, um Paratronkonverter für den Heimflug zur Milchstraße zu erpressen. (PR 367)
  • Um anfliegende Konusraumer an der Ortung der Hyperimpulse zu hindern, die von den Entmaterialisierten der CREST V ausgingen, zündete Gucky am 4. Juli 2437 eine Arkonbombe, die die Wasserwelt Neo II innerhalb von 48 Stunden vernichtete. (PR 392)

35. Jahrhundert

  • Der takerischen Drohung, die 3438 auf Leffa gelandete MARCO POLO mit Bodenforts zu beschießen, begegnete Perry Rhodan mit der Versenkung von 20 Arkonbomben in die Planetenkruste und schuf so eine Pattsituation. (PR 466)
  • Im selben Jahr zerstörte ein terranisches Einsatzkommando die Welt Takera in Gruelfin, um die Vormachtstellung der Takerer zu schwächen. (PR 491)
  • Ebenfalls 3438 zerstörten die Terraner den Planeten Mohrc mit Arkonbomben und erreichten damit die Vernichtung seines schwer gesicherten Mondes Mohrcymy mit dem dort stationierten Ultra-Pedopeiler der Takerer. (PR 494)

36. Jahrhundert

3. Jahrhundert NGZ

5. Jahrhundert NGZ

13. Jahrhundert NGZ

14. Jahrhundert NGZ

Infolge der Erhöhung der Hyperimpedanz konnten Arkonbomben ab 1331 NGZ nicht mehr verwendet werden. (PR 2288)

Weitere Entwicklungen

Siehe auch: Gravitationsbombe, Waffensysteme.

Reaktionsbombe

Die Blues besaßen eine Art von Arkonbombe, die Reaktionsbombe. Im Gegensatz zur Arkonbombe setzte sich deren Kettenreaktion nur beschränkte Zeit fort. Der Atombrand erlosch von selbst. Durch erhöhte Ausbreitungsgeschwindigkeit konnte eine Bombe große Gebiete eines Planeten molekular umwandeln und somit zerstören. Bisher ist nur ein Einsatz einer Reaktionsbombe bekannt, als die Blues ein Viertel der Oberfläche des Planeten Trio durch mehrere Reaktionsbomben zerstörten. (PR 171, S. 61)

Katalysatorbombe

Eine Weiterentwicklung der Arkonbombe wird Katalysatorbombe genannt. Mit ihr wurde 3580 der Planet Signal im Reality-System im Bazinski-Cluster im Mahlstrom der Sterne vernichtet. (PR 732)

HHe-Forte-Bombe

Eine andere Weiterentwicklung, die an die Reaktionsbomben der Blues erinnert, wurde unter dem Namen HHe-Forte-Bombe bekannt. Trotz ihrer vergleichsweise chirurgischen Anwendungsmöglichkeit, ist nur ein einziger Einsatz im Jahr 2436 bekannt. (PR 353)

Quellen