Medusa (Planet)

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Planeten. Für weitere Bedeutungen, siehe: Medusa.

Medusa ist ein ehemaliger Planet des Solsystems. Bei den damaligen Bewohnern des Systems trug er den Namen Sheheena.

Anmerkung: Die meisten Planeten des Solsystems sind nach Wikipedia-logo.pngrömischen Gottheiten benannt. Ausnahmen sind Medusa (eine der Wikipedia-logo.pngGorgonen aus der Wikipedia-logo.pnggriechischen Mythologie) und Zeut.
Astrophysikalische Daten: Medusa
Andere Namen: Sheheena
Daten ursprünglich später
Sonnensystem: Mitraia (Sol) keines
Galaxie: Phariske-Erigon (Milchstraße) Milchstraße
Typ: Sauerstoffwelt Dunkelwelt
Mittlere Sonnenentfernung: 433 Mio. km (PR 2817) n/a
Jahreslänge: 1798,6 Tage (berechnet, Daten aus PR 2817) n/a
Rotationsdauer: 23 h 12 min (PR 2817) unbekannt
Achsneigung: gering (PR 2817) n/a
Durchmesser: 11.990 km (PR 2817) unverändert
Mittlere Dichte: 5,57 g/cm3
(berechnet, Daten aus PR 2817)
unverändert
Masse: 5,03×1021 t
(berechnet, Daten aus PR 2817)
unverändert
Schwerkraft: 0,95 g (PR 2817) unverändert
Atmosphäre: erdähnlich, 19 % Sauerstoff (PR 2817) keine, ausgefroren
Besonderheiten
Riesige, lebensfreundliche und mit Intelligenzwesen bewohnte Kavernenwelten mehrere Kilometer unter der Oberfläche

Übersicht

PR2819.jpg
Heft: PR 2819
© Heinrich Bauer Verlag KG

Medusa ist ein Dunkelplanet ohne Sonne. Vor dem Auskristallisieren der Sauerstoff­atmosphäre war die Oberfläche des Planeten von Wikipedia-logo.pngPermafrost geprägt; die Oberflächenfarbe im Licht war bläulich-weiß. Dort, wo Wärmeoasen existierten, waren dunkle Flecken in der ansonsten einheitlichen Färbung sichtbar, die auf flüssiges Wasser hindeuten konnten. (PR 2817, S. 21)

Topografie

Die Oberfläche des Planeten ist nahezu leblos. Eine karge Vegetation war lediglich in Wassernähe in den Wärmeoasen anzutreffen. Die Wasserflächen, Bäche und Flüsse waren von grünlichen und bräunlichen Säumen gerahmt, bestehend aus Bakterienteppichen, Flechten und Moosen. (PR 2817, S. 21) Das Lichtmoos ist ein Wikipedia-logo.pngchemoautotrophes Gebilde, das sich wie Adern durch den Fels zieht und Licht verbreitet. (Dunkelwelten 1)

Unter der Oberfläche, in den Kavernen, sind dagegen reichhaltige Biotope vorhanden, die von der Versetzung in den interstellaren Raum nicht betroffen sind.

Meere und große Wasserflächen gibt es an der Oberfläche nicht, dafür herrscht fast überall ein extrem trockenes Klima. Es gibt Stein- und Sandwüsten mit riesigen Dünen, Hoch- und Tiefebenen ebenso wie schroffe Gebirge. Flüssiges Wasser tauchte vor dem Versetzen Medusas in den interstellaren Raum nur vereinzelt und nur in Wärmeoasen auf, wo Wärmequellen existierten, die insbesondere durch natürliche Kernreaktion in Oberflächennähe erzeugt wird. Diese Wärme reichte aus, kleine Seen oder gar kurze Flüsse zu erzeugen. (PR 2817, S. 21)

Bekannte Landschaften

Hauptartikel: Kavernen (Medusa).

Einige Kilometer unter der Planetenoberfläche gibt es in einem größeren Gebiet in der Nähe des Südpols von Medusa riesige natürliche Kavernen und einen darin befindlichen Kavernenozean. Diese Kavernen sind zentral für die Besiedlung von Medusa und stellen die einzig stabile und für Menschen bewohnbare Biosphäre des Planeten dar. (PR 2805)

Die Kavernen stellen die Fluchtburg der von Kerout vertriebenen Kerouten dar, mitsamt ihrer Hauptstadt Neu Kerout.

Rohstoffvorkommen

Auf Medusa existierten besonders reiche Vorkommen des Uranisotops 234U, welches durch Selbstzündung für die Entstehung natürlicher Reaktoren sorgen kann. (PR 2805)

Anmerkung: Diese Aussage im Roman passt nicht ganz zur realen Physik beziehungsweise lässt bezüglich der gelieferten Erklärung zumindest Fragen offen. Siehe hierzu Diskussion:Medusa (Planet)#Selbstzündung von Uranisotopen. Weitere Informationen zum Verhalten von Uranisotopen in der realen Welt finden sich unter anderem unter Wikipedia: Uran und Natürlicher Reaktor.

Geschichte

PR2839Illu.jpg
Heft: PR 2839 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

20 Mio. v. Chr.

Nach seiner unfreiwilligen Zeitreise in das Jahr 20.103.191 v. Chr. erfuhr Perry Rhodan, dass Zeut in dieser Epoche nicht der fünfte, sondern der sechste Planet des Solsystems war. Er nahm deshalb an, Medusa sei in dieser Epoche der fünfte Planet. (PR 2803)

Bis zum Jahr 20.103.191 v. Chr. war Sheheena tatsächlich der fünfte Planet des Solsystems, das damals Mitraiasystem genannt wurde. Zu diesem Zeitpunkt umkreiste Sheheena die Sonne ungefähr auf der Wikipedia-logo.pngBahn, die später vom Planeten Zeut, der damals den Namen Zeedun trug, eingenommen wurde. Die Umlaufbahn war stark elliptisch. Sie war bei dem vergeblichen Versuch der Ziquama, Zeedun mittels einer Purpur-Teufe vor den Tiuphoren in Sicherheit zu bringen, verschoben worden. Sheheena würde sich Terra in einigen Jahrtausenden gefährlich nähern oder sogar mit diesem Planeten zusammenstoßen. Der Kodex beabsichtigte nun, Sheheena mit der Purpur-Teufe zu versetzen. (PR 2804) Laren und Rayonen unternahmen große Anstrengungen zur Umsiedlung der Kerouten von Zeedun und Kerout (Terra) nach Sheheena. Die Umgebung eines Kavernenozeans wurde von den Laren an die Bedürfnisse der Kerouten angepasst. (PR 2805)

Parallel zum Bau der Purpur-Teufe im Orbit Sheheenas wurden von den Ziquama auf dem Planeten selbst sechs Purpur-Bojen errichtet, die der Teufe als hyperphysikalische Ansatzpunkte dienten. (PR 2817)

Kurz vor der Fertigstellung der Teufe wurde das Mitraiasystem von den Tiuphoren angegriffen. Aufgrund erheblicher Verluste musste sich die rayonische Verteidigungsflotte in die Nähe von Sheheena zurückziehen. Dort gelang es einem einzelnen Sternspringer zu dem für die Konstruktion der Purpur-Teufe zuständigen ziquamischen Ringschiff QUAMQUOZ vorzudringen und ein Infiltrationsteam einzuschleusen. Mit Unterstützung Perry Rhodans, Guckys und Farye Sepheroas gelang es, die Tiuphoren vom Raumschiff zu vertreiben, so dass der Bau fortgesetzt werden konnte. Zur gleichen Zeit drang ein anderes Einsatzteam der Tiuphoren unbemerkt nach Sheheena vor, um dort hyperphysikalisch Markierungen zu setzen, mit deren Hilfe Tomcca-Caradocc Xacalu Yolloc den Planeten nach seiner Versetzung wiederfinden wollte. (PR 2816)

Nur einen Tag später erreichte ein zweites Team der Tiuphoren Sheheena. Dieses hatte den Auftrag Perry Rhodan und den rayonischen Waffenspezialisten Coyner Cosherryc zu entführen. Der Plan konnte vereitelt werden. Nur drei Tiuphoren gelang die Flucht, allerdings brachten diese die larische Lebenslichte Pey-Ceyan in ihre Gewalt. Im Gegenzug gelang den Terranern die Gefangennahme Poxvorr Karroks, des Anführers der tiuphorischen Kämpfer. (PR 2817)

...

16. Jahrhundert NGZ

Um 1514 NGZ vertrat der Multimilliardär Viccor Bughassidow die Theorie, das Solsystem habe in früheren Zeiten einen weiteren Planeten gehabt, der nun als Dunkelwelt durch die Milchstraße treibe. Er nannte ihn Medusa. Am 17. Juni 1514 NGZ weihte er Perry Rhodan bei einem persönlichen Treffen auf seiner »Privatjacht« KRUSENSTERN in seine Forschungen ein. Auf dem Jupitermond Europa hatte Bughassidow eine künstlich angelegte unterirdische Kaverne entdeckt, deren Alter auf 18 bis 21 Millionen Jahre geschätzt wurde. Bei Rhodan bat er um Rechnerzeiten der leistungsstarken Biopositronik des Solaren Hauses, OTHERWISE. Mit OTHERWISE wollte er den Bughassidow-Vektor ermitteln, den Flugvektor, auf dem Medusa das Solsystem verlassen hatte. Rhodan stellte Bughassidow den Zugriff auf die Biopositronik in Aussicht. (PR 2700)

Zweiter Zweig

Im »Zwilling« des Standarduniversums, im Zweiten Zweig, war Medusa bei Ankunft Terras im Jahr 2046 NGZ noch immer Teil des dortigen Solsystems. (PR 3050)

Quellen

PR 2700, PR 2803, PR 2804, PR 2805, PR 2816, PR 2817, PR 2818, PR 3050