Ewige Krieger

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit der Ewigen Kriegerin Shufu. Für weitere Bedeutungen, siehe: Shufu (Begriffsklärung).

Die Ewigen Krieger waren zumindest vordergründig die Herrscher der Zwölf Galaxien der Mächtigkeitsballung Estartu. (PR 1300)

Übersicht

Die Ewigen Krieger waren Diktatoren, deren Herrschaft auf dem Kodex einer pervertierten Religion basierte, dem Permanenten Konflikt. Diese Lehre lässt sich kurz unter dem Motto Der Krieg ist der Vater aller Dinge zusammenfassen. Sie sahen sich als Erfüllungsgehilfen der Superintelligenz – wussten aber nicht, dass ESTARTU ihre Mächtigkeitsballung verlassen hatte. (PR 1300 – Glossar)

Ihre Aufgabe war, die Kalmenzonen auszubauen und auf diese Weise das Psionische Netz zu schädigen. Dadurch standen sie in unmittelbarem Konflikt zu der Organisation der Gänger des Netzes, die darin eine Gefahr für das Kosmonukleotid DORIFER und letztlich für den Moralischen Kode des Universums sahen. Den Ewigen Kriegern wiederum kamen die Gänger des Netzes gerade zupass; sie rechtfertigten sich mit der Notwendigkeit, sich vor den Gorims schützen zu müssen. (PR 1300, PR 1300 – Glossar, PR 1305 – Computer)

Was die Aktivitäten nach außen, das heißt in neu zu erobernden Galaxien anging, waren die Ewigen Krieger in der Hierarchie unterhalb der jeweiligen Sothos angesiedelt. (PR 1295)

Alle Ewigen Krieger gehörten dem Volk der Pterus aus der Galaxie Muun an, dem von ESTARTU auserwählten Volk. (PR 1307, PR 1348)

In der Öffentlichkeit trugen sie jedoch Rüstungen, mit deren technischer Ausstattung sie sich meistens als drei Meter große Überwesen zeigten. (PR 1331)

Durch die Zellduschen, die sie auf Etustar erhielten, waren sie relativ unsterblich. (PR 1339)

Ihre Sprache war das Sothalk. (PR 1300)

Ihre ursprünglichen Namen waren jeweils so erweitert oder modifiziert worden, dass der neue Name eine martialische Bedeutung wie Kampf, Ehre oder Stärke bekam. So war beispielsweise aus dem Pterus Kor der Ewige Krieger Ijar-Kor geworden, was soviel hieß wie »der kämpfende Starke«. (PR 1339, PR 1348)

Die beachtlichen Kriegsflotten und Truppen der Ewigen Krieger wurden mithilfe des süchtig machenden und konditionierenden Kodex-Gases unter Kontrolle gehalten.

Letztendlich standen auch die Ewigen Krieger unter der geheimen Kontrolle der Animateure, die auch Singuva genannt wurden. Diese Kontrolle wurde erstmals deutlich, als im April 446 NGZ bei der Konferenz der Krieger jedem der Ewigen Krieger ein Animateur als Betreuer zugeordnet wurde. (PR 1319)

Die zwölf Ewigen Krieger

Name Galaxie Flaggschiff Animateur Quellen
Ayanneh Absantha-Shad ANNATH Osgho PR 1300 – Glossar, PR 1319
Granjcar Absantha-Gom GOCCATH Shylb PR 1300 – Glossar, PR 1319
Ijarkor Siom Som SOMBATH Srolg PR 1300 – Glossar, PR 1299
Kalmer Erendyra MOROATH Whasp PR 1300 – Glossar, PR 1319
Krovor Dhatabaar ROKKOTH Storph PR 1300 – Glossar, PR 1319
Muccor Palcaquar CURDATH Nolsh PR 1300 – Glossar, PR 1319
Nastjor Syllagar NUOROTH Rough PR 1300 – Glossar, PR 1319
Pelyfor Muun FORYNTH Biil PR 1300 – Glossar, PR 1325
Shargk Urumbar SHEGKETH Griek PR 1300 – Glossar, PR 1319
Shufu Shufu UFARTH Yspe PR 1300 – Glossar, PR 1319
Traicy Mujadjh YCIARTH Entry PR 1300 – Glossar, PR 1319
Yarun Trovenoor YADAUTH Phleg PR 1300 – Glossar, PR 1319
Anmerkung: In PR 1284 wird ein Ewiger Krieger namens Nakhudor erwähnt. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Legende (oder um einen Autorenfehler).

Geschichte

Die Berufung der Ewigen Krieger

Nachdem die Singuva um etwa 50.000 v. Chr. die Macht auf dem Planeten Etustar – und damit über die gesamte Mächtigkeitsballung Estartu – an sich gerissen hatten, verwandelten sie das ursprüngliche Prinzip des Dritten Weges in die Doktrin des Permanenten Konflikts. Sie erhoben die verfälschte Lehre zur offiziellen Religion und behaupteten dabei stets, in direktem Auftrag ESTARTUS zu handeln. Um selbst im Hintergrund zu bleiben, holten sie zwölf auserwählte Pterus nach Etustar, behandelten sie mit Kodexgas und installierten sie als Leitfiguren des neuen Kriegerkults. Für jede der Zwölf Galaxien wurde ein Ewiger Krieger als Herrscher eingesetzt. (PR 1339, PR 1348)

Anmerkung: Die Berufung der Ewigen Krieger kann zeitlich nur sehr grob eingegrenzt werden. Die Machtübernahme der Singuva fällt mit der Flucht der NARGA SANT aus der Mächtigkeitsballung Estartu gegen Ende des 51./Anfang des 50. Jahrtausends v. Chr. zusammen. Siehe dazu auch NARGA SANT: Flucht nach Ardustaar.
Mindestens Ayanneh, Ijarkor, Kalmer und Shufu wurden gleichzeitig nach Etustar geholt. Gemäß PR 1339, Kap. 2 bezifferte Ijarkor im Jahr 446 NGZ sowohl sein Alter wie auch die Zeitspanne seit seinem ersten Aufenthalt dort auf mehr als 40.000 Som-Jahre, also 50.000 Terra-Jahre. Somit ergibt sich als spätester Zeitpunkt ein Jahr zu Beginn des 46. Jahrtausends v. Chr.

Offiziell wurde es so dargestellt, dass ESTARTU persönlich die zwölf besten Pterus zu Ewigen Kriegern berufen hatte. Um ihre Herrschaft zu festigen, errichteten sie in jeder der Zwölf Galaxien eines der Wunder der ESTARTU. (PR 1316)

In bestimmten, nicht bezifferten Abständen wurden die Ewigen Krieger nach Etustar gerufen, um die Zelldusche zu erneuern und mit Kodexgas behandelt zu werden. Dabei behielten sie nie Erinnerungen zurück. Die Singuva hatten sich inzwischen aus dem Licht der Öffentlichkeit zurückgezogen und hielten im Hintergrund die Fäden in der Hand; ihr Fernziel war die Herrschaft über mehr als tausend Galaxien – über alle Galaxien, so weit ihre Raumschiffe reichten. (PR 1339)

Der Permanente Konflikt

Die Ewigen Krieger und ihre Statthalter, die Elfahder, entschieden darüber, welches Volk sich durch Kampf bewähren und weiter reifen »durfte«. Die Völker selbst hatten dabei keine Entscheidungsbefugnis, der Kampf wurde ihnen aufgezwungen. Wer sich dem verweigerte, wurde vernichtet. Wer sich aber bewährte, wurde in den Kriegertross aufgenommen.

   ... todo: z.B. PR 1253 (Holocaust), PR 1255 bis PR 1257 (Cloreonen), PR 1293 ...

Die Ewigen Krieger der Milchstraße

Um ihren Machtbereich weiter auszudehnen, entsandten die Singuva den Sotho Tal Ker (Stalker) in die Milchstraße. Im Februar 429 NGZ tauchte er dort offiziell auf.

Ein gutes halbes Jahr später wurden die ersten Upanishada gegründet.

Aufgrund seiner Machtbestrebungen, die auf den Aufbau einer eigenen Gefolgschaft abzielten, erhob Stalker im Juli 430 NGZ drei Absolventen der Upanishad in den Rang von Ewigen Kriegern: Julian Tifflor und seine Gefährtin Nia Selegris sowie den Haluter Domo Sokrat. (PR 1291)

Anmerkung: In PR 1296 sowie in PR 1297 – Computer wird mehrmals betont, dass Tifflor und Selegris zusammen als ein Ewiger Krieger gelten.

Im August/September 430 NGZ wurde Stalker durch den neuen Sotho Tyg Ian (Stygian) ersetzt. (PR 1297)

Der Machtwechsel

Im April des Jahres 446 NGZ berief Ijarkor auf dem Mond Ijarkor im Siomsystem eine Konferenz der Ewigen Krieger ein, um dem von den Gorims verbreiteten Gerücht entgegenzuwirken, dass ESTARTU nicht mehr in ihrer Mächtigkeitsballung leben würde. Nach langem Gezänk beschlossen die Krieger, dass Ijarkor nach Etustar gehen und einen Beweis für die Präsenz ESTARTUS besorgen solle. Die Konferenz endete in einem Eklat. Zwölf Animateure traten auf den Plan. Sie warfen den Ewigen Kriegern Versagen vor und verkündeten, dass jedem von ihnen ein Animateur als Betreuer zugeteilt würde. De facto waren die Ewigen Krieger damit bereits zu diesem Zeitpunkt entmachtet; offiziell wurde der Machtwechsel erst im August 446 NGZ verkündet. (PR 1319, PR 1332)

Um dem Hilfeersuchen von Stygian Folge zu leisten, dem es in den vergangenen sechzehn Jahren nicht gelungen war, sich die Milchstraße vollständig zu unterwerfen, startete der Ewige Krieger Pelyfor mit einer riesigen Flotte; im Schlepptau folgten die Verlorenen Geschenke der Hesperiden, die in der Eastside gegen die störrischen Blues eingesetzt werden sollten. (PR 1319)

Am 15. Juni 446 NGZ traf die Flotte in der Milchstraße ein und geriet in eine sorgsam vorbereitete Falle der GOI. Pelyfors Flaggschiff FORYNTH wurde als eines der ersten geentert und mit Anti-KM-Gas geflutet. Bis das Gas wirkte, kam es zu heftigen Kämpfen zwischen dem von Galbraith Deighton angeführten Enterkommando und den Pterus. Pelyfor erwies sich durch die jahrtausendelange Einwirkung des Kodexgases als immun, ebenso versagte das Anti-KM-Gas bei Biil. Der Animateur des Kriegers wurde durch die vereinten psionischen Kräfte der Paratensoren Tirzo und Sid Avarit bezwungen, im Tod desintegrierte sein Körper bis auf wenige Überreste. Pelyfor starb durch Punktbeschuss aus den Impulsstrahlern der Angreifer. Die Verlorenen Geschenke der Hesperiden befanden sich jedoch nicht an Bord der Raumschiffe und konnten sich daher dem Zugriff entziehen. (PR 1325)

Pelyfors Tod wurde von den Animateuren zunächst zur Verschlusssache erklärt. (PR 1332)

Durch eine erfolgreiche Sabotageaktion der Gänger des Netzes bei dem Spiel des Lebens erloschen im August 446 NGZ sämtliche Heraldischen Tore von Siom Som. Die Ewigen Krieger, namentlich Ijarkor, mussten damit die erste große Niederlage in ihrem eigenen Machtbereich einstecken. (PR 1332)

Ijarkor war es auch, der die nächste vernichtende Niederlage erlitt. Im Oktober 446 NGZ stellte er auf Betreiben seines Animateurs Srolg eine Flotte von 8000 Kriegsschiffen zusammen, um Cursaafhar zu vernichten. Die Flotte wurde von Ijarkor auf seiner SOMBATH persönlich kommandiert. Der Raumschiffsfriedhof im Ephytrasystem war jedoch fast vollständig geräumt. Die Bewohner waren von dem Desotho Veth Leburian und Dagruun, dem Herrscher über Cursaafhar, nach Strobila evakuiert worden. Ijarkor ließ den Raumschiffsfriedhof unversehrt zurück. Die Invasion des Planeten Strobila durch seine Gardisten scheiterte. Ijarkor musste seine Niederlage eingestehen. (PR 1339)

Die Strafe für sein mehrfaches Versagen bestand darin, dass die Animateure ihm die Zelldusche verweigerten, die ihn Zehntausende von Jahren lang am Leben erhalten hatte. Als sie den Ewigen Kriegern sogar befahlen, in den Freitod zu gehen, tötete Ijarkor seinen Animateur Srolg. Er war damit der erste Ewige Krieger, der sich gegen das Regime wandte. (PR 1348)

Das Ende

   ... todo: PR 1359 ...

Quellen