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Ayanneh war der Ewige Krieger der Galaxie Absantha-Shad.
Erscheinungsbild
Er war größer und stärker als der durchschnittliche Pterus. (PR 1339)
Charakterisierung
Wie die anderen elf Krieger der Mächtigkeitsballung Estartu unterlag auch Ayanneh dem Atem der ESTARTU, der ihn zu einem Verfechter des Permanenten Konflikts und einem perfekten Befehlsempfänger der Animateure machte. (PR 1339)
Er beschränkte sich nicht auf sein Hoheitsgebiet, sondern trieb sein Spiel auch in den Revieren der anderen Krieger. (PR 1304)
Flaggschiff
Das Flaggschiff des Ewigen Kriegers Ayanneh war die ANNATH. (PR 1319)
Ayanneh zerstörte das Schiff im Frühjahr 447 NGZ. (PR 1359)
Geschichte
Die Berufung
Vor seiner Berufung hieß Ayanneh noch Ayan (terr. »der Kluge«). Die Pterus betrieben seit etwa 2000 Jahren interstellare Raumfahrt und hatten in der Galaxie Muun ein eigenes Sternenreich aufgebaut. Ayan gehörte zu den Streitkräften von Anamuun. Er kämpfte acht Jahre lang in den Dschungeln von Dschallaam gegen die Lakschmin und stieg schnell zu einem Kohortenführer auf. Dann wurde er von den Singuva nach Etustar gebracht, wo er den Namen Ayan-Neh (terr. »der kluge Streiter«) erhielt. Ebenso wie andere auserwählte Pterus wurde er mit Kodexgas behandelt. Der Rat der Statthalter setzte ihn als Ewigen Krieger der Galaxie Absantha-Shad ein. (PR 1339)
- Anmerkung: Wann genau seine Berufung stattfand, lässt sich nicht mit Sicherheit bestimmen. Siehe dazu auch Die Berufung der Ewigen Krieger.
In regelmäßigen Abständen wurde Ayanneh, wie auch die anderen Ewigen Krieger, nach Etustar gerufen, um die Zelldusche zu erneuern und mit Kodexgas behandelt zu werden. Dabei behielt er nie Erinnerungen zurück. Die Singuva hatten sich inzwischen aus dem Licht der Öffentlichkeit zurückgezogen und hielten im Hintergrund die Fäden in der Hand. (PR 1339)
Die Rettung der Elfahder
Als die Große Katastrophe zwischen 50.000 v. Chr. und 45.000 v. Chr. drohte, das Volk der Elfahder auszulöschen, erschien Ayanneh als ihr Retter. Ein vorbeiziehender Weißer Zwerg aus Absantha-Gom, Maard Uyo, brachte die Bahnen der Planeten durcheinander und konnte nicht von seinem Kurs abgebracht werden. Nur Elfahd und Paan überstanden die Beinahekollision und stabilisierten sich auf neuen Umlaufbahnen. Infolge genetischer Manipulationen, die von Ayanneh forciert wurden, konnte ein erheblicher Teil des Volkes der Elfahder gerettet werden. Einige Jahrtausende später schenkte er ihnen die erste Upanishad, und sie wurden seine auserwählten Gefolgsleute. So zumindest lautet die offizielle Geschichtsschreibung; Beweise, die für oder gegen die Überlieferung sprechen, gibt es nicht. (PR 1304)
- Anmerkung: Außerdem sind die Zeitangaben mit Vorsicht zu genießen. Es ist nicht bekannt, ob die Angaben in den Quellen auf Terra-Jahren beruhen oder auf Elfahd-Jahren, deren Länge überdies unbekannt ist.
Der neue Sotho
Etwa Mitte des Jahres 430 NGZ versammelten sich alle zwölf Ewigen Krieger auf dem Planeten Boldar im Dunklen Himmel. Der neue Sotho Tyg Ian trat erstmals öffentlich in Erscheinung. Zu seinem Amtsantritt kündigte er die Eroberung der Milchstraße an. Mit seiner GOMSTAR als Flaggschiff und einer Flotte von rund 100.000 Raumschiffen brach er auf. (PR 1295)
Die Hatuatano
Zusammen mit Ijarkor und Granjcar gründete Ayanneh Ende des Jahres 445 NGZ die Hatuatano, eine Geheimorganisation zur Jagd auf die von ihnen als Gorims bezeichneten Gänger des Netzes. Ausschlaggebend dafür war die Befreiung zweier sicher geglaubter Gefangener, Perry Rhodan und Eirene, aus dem Gefängnis des Planeten Topelaz. (PR 1305, PR 1319)
Die Entmachtung der Krieger
Im April des Jahres 446 NGZ berief Ijarkor auf dem Mond Ijarkor im Siomsystem eine Konferenz der Ewigen Krieger ein, um dem von den Gorims verbreiteten Gerücht entgegenzuwirken, dass ESTARTU nicht mehr in ihrer Mächtigkeitsballung leben würde. Nach langem Gezänk beschlossen die Krieger, dass Ijarkor nach Etustar gehen und einen Beweis für die Präsenz ESTARTUS besorgen solle. Die Konferenz endete in einem Eklat. Zwölf Animateure traten auf den Plan. Sie warfen den Ewigen Kriegern Versagen vor und verkündeten, dass jedem von ihnen ein Animateur als Betreuer zugeteilt würde. Ayannehs Animateur wurde Osgho. De facto waren die Ewigen Krieger damit bereits zu diesem Zeitpunkt entmachtet; offiziell wurde der Machtwechsel erst nach dem fatalen Spiel des Lebens im August 446 NGZ verkündet. (PR 1319, PR 1332)
Später im Jahr 446 NGZ plante Ayanneh ein Treffen mit Ijarkor und Granjcar. Die Animateure erfuhren davon und befahlen dem Uribiter Sollopra ihre Verhaftung. Sollopra stürzte dadurch in einen Loyalitätskonflikt, dem er sich durch Selbstmord entzog. (PR 1340)
- Anmerkung: Ob das Treffen stattfand und worum es dabei ging, ist nicht bekannt.
Danach hörte man einige Zeit nichts mehr von Ayanneh. (PR 1349)
Das Ende
Im Frühjahr des Jahres 447 NGZ rief Ayanneh alle erreichbaren Elfahder sowie Ijarkor nach Boldar im Dunklen Himmel. Er hielt eine Rede, in der er die Elfahder als sein liebstes Volk bezeichnete und sich über deren Verrat beklagte. Er teilte ihnen aber auch mit, dass er ihnen verzeihe, und bat im Gegenzug für sich selbst um Verzeihung. Danach ließ er die ANNATH in einer Atomexplosion vergehen. Er selbst befand sich währenddessen an Bord eines Beibootes. Ijarkor versuchte noch, ihn per Funk zu erreichen, doch Ayanneh antwortete nicht. Der Ewige Krieger sprengte stattdessen auch sein Beiboot und tötete sich so selbst. (PR 1359)
Quellen
PR 1295, PR 1304, PR 1305, PR 1319, PR 1332, PR 1339, PR 1340, PR 1349, PR 1359