Die ESTARTU-Saga

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1348)
PR1348.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Gänger des Netzes
Titel: Die ESTARTU-Saga
Untertitel: Vom Dritten Weg zum Permanenten Konflikt – ein Chronist berichtet
Autor: Ernst Vlcek
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (1 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 23. Juni 1987
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Atlan, Gesil, Ijarkor, Thokmenen, Gadavanida, Arus
Handlungszeitraum: 51.50. Jahrtausend v. Chr., 1.–8. Dezember 446 NGZ
Handlungsort: Sabhal, Mliron, SOMBATH, Lhaskor, Etustar
Report:

Ausgabe 149: Aus der PR-Werkstatt (Teil 1)

Computer: Neue Technik – Alter Sotho
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 1348,
enthalten in Silberband 166

Kurz­zusammen­fassung

Dort, wo einst das Kosmische Schachspiel zwischen ES und ANTI-ES stattfand, muss der Chronist von ES das Verhalten der Superintelligenz gegenüber einem Abgesandten der Kosmokraten rechtfertigen. Währenddessen spitzen sich die Geschehnisse in der Mächtigkeitsballung ESTARTU immer mehr zu. Die Ansprache von Oogh at Tarkan, die in allen Upanishada zu hören ist, mobilisiert die Gegner des Kriegerkults. Der KLOTZ nimmt Fahrt auf und kommt schließlich im Tarkanium an. DORIFERS Zustand verschlechtert sich, zeitweise ist DORIFER-Tor unpassierbar. Die Querionen erlauben Perry Rhodan und Atlan, endlich massiv gegen die Ewigen Krieger vorzugehen. Sie richten einen Aufruf zur Rebellion an alle Völker. Von dem Chronisten erhält Perry Rhodan Informationen über den Fortgang von ESTARTU und der Ewige Krieger Ijarkor, der seinen Animateur Srolg getötet hat, händigt ihm Unterlagen aus, welche die Geschehnisse vor mehr als 50.000 Jahren erhellen. Schließlich läuft Ijarkor zu den Gängern des Netzes über.

Handlung

An dem Ort, an dem einst das Kosmische Schachspiel zwischen ES und ANTI-ES stattfand, trifft der Chronist von ES auf einen Abgesandten der Kosmokraten, der heftige Vorwürfe überbringt. ES verzögere die Entwicklung zu einer Materiequelle und habe zugelassen, dass durch ESTARTUS Machenschaften die Psikonstante erhöht und DORIFER gefährdet worden sei. Die gewünschte Absage an den Dritten Weg kann und will der Chronist nicht geben.

Nach ihrem dreiwöchigen Aufenthalt auf dem Planeten Hubei kehren Perry Rhodan, Atlan, Fellmer Lloyd und Ras Tschubai am 1. Dezember 446 NGZ nach Sabhal zurück; Reginald Bull fliegt währenddessen mit der EXPLORER nach Elfahd und Eirene bleibt vorerst bei den Lao-Sinh. Rhodan will die Querionen zur Rede stellen, die den anderen Gängern des Netzes offenbar wichtige Informationen vorenthalten. Dann taucht Tschubai auf und bringt weitere Neuigkeiten. Der KLOTZ habe am 20. November beschleunigt und sei in den Linearraum eingetaucht. Außerdem sei in allen Upanishada eine Ansprache Oogh at Tarkans zu hören, in der dieser die Lehre vom Permanenten Konflikt verdamme.

Alaska Saedelaere und Atlan gehen den Meldungen bezüglich des wiederauferstandenen Oogh at Tarkan auf Mliron nach, wo Veth Leburians Rebellen nach über zwei Wochen Belagerung die Upanishad Ceinagh kampflos eingenommen haben. Das Abbild des Attar Panish Panisha ist sowohl auf akustischem als auch auf telepathischem Weg zu vernehmen. Die Daueransprache hat die Kodextreuen größtenteils in den Wahnsinn gestürzt. Während Atlan nach Sabhal zurückkehrt, trennt sich Saedelaere von ihm, da er es vorzieht, Lainish zu jagen.

Srimavo befindet sich auf Pailliar, um die Widerstandsorganisation Hajasi Amani zu unterstützen.

Der KLOTZ kommt nach mehreren Linearetappen im Tarkanium an. Rhodan überlegt, nach Hubei zu gehen, auch Eirenes wegen; letztendlich halten ihn aber anderweitige Verpflichtungen ab.

Das hektische Treiben der Psiqs im Inneren DORIFERS, so weit von den Gängern des Netzes erkennbar, hält weiter an. Man vermutet, dass ein Ausschalten der Menetekelnden Ephemeriden von Absantha-Gom die Lage stabilisieren könne. Der Duara Obeah fliegt in das Kosmonukleotid ein und wird kurz darauf als verschollen gemeldet. Ein erster Rettungsversuch Fellmer Lloyds scheitert daran, dass es plötzlich nicht mehr möglich ist, in DORIFER einzufliegen. Erst als DORIFER-Tor kurzzeitig wieder passierbar wird, kann er Obeah retten.

Perry Rhodan ist jetzt entschlossen, schnellstmöglich gegen die Ephemeriden vorzugehen. Er sucht zusammen mit Atlan Wybort auf, um das Einverständnis der Querionen für eine offene Ankündigung der geplanten Aktion zu holen. So sollen die Ewigen Krieger zusätzlich gedemütigt, die Lehre des Permanenten Konfliktes weiter ins Wanken gebracht werden. Wybort stimmt dem Plan zu – und offenbart einige Hintergrundinformationen über die Anfänge der Gänger des Netzes: 50.567 v. Chr. verschwand ESTARTU. 50.027 v. Chr. erhöhte DORIFER die Psikonstante – Ursache unbekannt. 49.990 v. Chr. gründeten dreizehn Querionen, die das Geisteskollektiv ihres Volkes verließen, die Gänger des Netzes. Bei der Suche nach dem Gründer der Upanishad-Lehre fanden sie die Sonne Oogh und bauten eine Station auf Phamal (dem späteren Hubei).

Schließlich werden zwei Nachrichten ausgearbeitet. Am 6. Dezember senden die Gänger des Netzes per Psikom einen Aufruf zur Rebellion an alle Völker der zwölf Galaxien sowie eine Kapitulationsaufforderung an die Ewigen Krieger. Zwei Tage nach dem Absetzen der zweiten Nachricht meldet sich Ijarkor. Er fordert den Absender auf, ihn auf der SOMBATH aufzusuchen. Bei seinem persönlichen Sprung dorthin wird Rhodan von dem Chronisten von ES aus dem Psionischen Netz gefischt. Er darf das zweite Treffen des Chronisten mit dem Abgesandten der Kosmokraten belauschen und erhält weitere Informationen über ESTARTU und deren Verbleib: 50.617 v. Chr. empfing die Superintelligenz einen Hilferuf. Sie setzte die Pterus als Sachwalter ein und ging 50 Jahre später weg, um zu helfen.

Dann entlässt der Chronist seinen Gast. Auf der SOMBATH trifft Rhodan auf einen völlig aus dem Gleichgewicht geratenen Ijarkor, der gerade seinen Animateur Srolg getötet hat. Zuvor hat Ijarkor noch Informationen über die Entstehung der Lehre des Permanenten Konflikts aus dem Singuva herausgepresst, die er nun mit dem Terraner teilt.

Etwa 54.000 Jahre früher: Seit 20 Jahren herrscht Bürgerkrieg zwischen den Pterus und den von ihnen abstammenden Extremweltkolonisten (EWK). Thokmenen befehligt die Verteidigung des Asteroiden Lhaskor gegen die rebellischen EWK. Kurz vor dem Fall wird er nach Etustar versetzt. ESTARTU hat den Bruderkrieg beendet und einige tausend Auserwählte aller Völker in ihren Garten geholt. Von den verschiedenen Pterus-Völkern schließt sie einzig und alleine die Singuva aus, da diese von den anderen unbemerkt die eigentlichen Auslöser des Bürgerkriegs waren. ESTARTU plant, den Bewohnern einer fernen zum Untergang verurteilten Galaxie zu Hilfe zu kommen. Die Pterus sollen für die Zeit ihrer Abwesenheit die Verwalter der Mächtigkeitsballung werden und eine technische Anlage mit den Machtmitteln der Superintelligenz bekommen, darunter die Technik für die Zellduschen.
Jahrzehnte später wird die Anlage auf Etustar fertig. Bevor ESTARTU geht, warnt sie Thokmenen vor den Singuva. Jahrhunderte später setzt dieser sich darüber hinweg und nimmt Arus als ersten Singuva in den ESTARTU-Clan auf – es folgen neun weitere. Thokmenen ist es aber auch, der sich ihrem Wunsch widersetzt, Schulen zur Unterrichtung von ESTARTUS Drittem Weg aufzubauen. Arus macht ihn mit dem Atem ESTARTUS bekannt. Thokmenen stirbt an einer Überdosis.
Der nächste Gegenspieler der Singuva ist Wojin. Als die Psikonstante im Bereich der Mächtigkeitsballung dramatisch ansteigt, hält er die (inzwischen 30) Singuva für die Verursacher. Aber es gibt keine Beweise, ebensowenig wie man ihnen Thoks Tod zur Last legen kann. Monate später erscheint die NARGA SANT, Kommandant Oogh at Tarkan übermittelt Grüße von ESTARTU. Er unterstützt die Pläne der Singuva für die kosmischen Wunder zu Ehren ESTARTUS, wobei sich vor allem die mit ihm zusammen erschienenen Nakken mit ihren Fähigkeiten als nützlich erweisen. Dafür werden ihm die vier Sonnensysteme des Tarkaniums überlassen. Auf Drängen des ESTARTU-Clans betätigt Oogh at Tarkan sich als ESTARTUS Prophet. Er wird zum Attar Panish Panisha und damit zum Verkünder der Philosophie des Dritten Weges.
Durch das Kodexgas aufgeputscht, arbeiten die Singuva wie besessen an den Wundern. Die Nakken sorgen für die Integration in das Psionische Netz. In der Zusammenarbeit mit ihnen entsteht außerdem das Enerpsi-Triebwerk. Arus holt weitere Artgenossen nach Etustar. Bald stammt über die Hälfte des ESTARTU-Clans aus seinem Volk. Eines Tages besuchen Arus und Wojin eine Upanishad auf Anamuun. Arus demonstriert, wie Oogh at Tarkans Statuen mentale Botschaften über ESTARTUS Lehre ausstrahlen. Er verdächtigt den Kartanin, heimlich die Macht übernehmen zu wollen. Wojin lässt sich nicht aufwiegeln – und wird beseitigt. Offizielle Todesursache: Versagen der Zelldusche.
Oogh at Tarkan entzieht sich dem Versuch, ihn festzusetzen, durch Flucht mit der NARGA SANT. Nun ist für die Singuva der Weg frei, den ESTARTU-Clan komplett zu übernehmen, die Lehre vom Permanenten Konflikt einzuführen und so zu den heimlichen Herrschern der Mächtigkeitsballung ESTARTU aufzusteigen. Erstmals erscheinen die Gorims als neue Gegner, die Arus aber nicht als ernsthafte Bedrohung einschätzt. Als seine Zeit gekommen ist, stirbt er freiwillig. Scharrolk gehört zu einer späteren Generation, welche die zwölf Ewigen Krieger als Strohmänner installiert. Er kürt Ijarkor zum Ewigen Krieger von Siom Som.

Perry Rhodan überzeugt Ijarkor davon, dass niemanden damit gedient ist, wenn er sich selbst tötet. Schließlich entscheidet sich der Ewige Krieger, auf der Seite der Gänger des Netzes für die Zukunft zu kämpfen.

Anmerkung

Nakken haben zwölf Arme, also sechs Armpaare. In Kap. 10 wird abweichend von zwölf Armpaaren berichtet.

Innenillustration