Das Rätsel der Psi-Container

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 693)
A693 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: Im Auftrag der Kosmokraten
Titel: Das Rätsel der Psi-Container
Untertitel: Tribut für den Erleuchteten
Autor: Hans Kneifel
Titelbildzeichner: Roy Virgo
Innenillustrator: Robert Straumann (2 x)
Erstmals erschienen: 1985
Hauptpersonen: Flora Almuth, Arien Richardson, Volkert Richardson, Bolletz, Mycara, Puhlers
Handlungszeitraum: 3818
Handlungsort: Alkordoom, Crynn, Birzt
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Mycara lebt auf dem Planeten Birzt im Sektor Ordardor. Hier haben die Schergen von Gentile Kaz eine grauenhafte Fabrik aufgebaut. Die Birzer sind parapsychisch begabt und werden wegen ihres Psi-Potentials gejagt, gefangen und anschließend in dieser Frabrik ihres Potentials beraubt. Die Birzer, die diese Prozedur überleben, fallen in puncto Intelligenz auf die Stufe eines Tieres oder Primaten zurück. Die Schergen wissen nicht, dass die Birzer intelligent sind, aber das hätte ohnehin keinen Einfluss. Mycara schildert Colemayn diese Situation, und der Sternentramp weckt in ihr die Hoffnung, dass sich die Lage bald zum Besseren wenden wird.

Flora Almuth ist seit mehr als zwei Monaten die neue Hexe von Mesanthor (Sektor Kontagnat). Sie konnte schon einiges zum Besseren wenden. Dennoch muss auch sie ihren monatlichen Tribut an Psi-Potentialen, die in Psi-Containern gelagert werden, an den Erleuchteten abliefern. Als wieder eine Tributzahlung fällig wird, tauchen zwölf riesige, diskusförmige Raumschiffe im Wikipedia-logo.pngOrbit über Crynn auf. Kurz darauf sind alle Psi-Container verschwunden. Flora wendet sich über die schon vor längerer Zeit eingerichtete ständige Hyperfunkverbindung nach New Marion um Hilfe; Arien Richardson, seine beiden Söhne sowie der Medizinmann Buster McMooshel erscheinen wenige Minuten später über eine Transmitterverbindung im Pyramidon. Dort ertönen soeben die Stimmen Unsichtbarer, die der Facette ein Ultimatum von acht Tagen einräumen, um die fehlenden 50 Container zu beschaffen. Sie unterstreichen die Drohung, indem sie anmerken, ihnen sei egal, wer die Facette eines Sektors sei; allein Floras Psi-Potential reiche aus, um die fehlenden Container zu füllen. Die vier zur Hilfe gerufenen Celester beginnen, auf die Unsichtbaren zu schießen, und erkennen, dass es sich um circa 2 m große, vierarmige Roboter handelt. Sie können sie aber nicht vernichten, sondern müssen sich selbst zurückziehen. Danach verschwinden die unsichtbaren Roboter spurlos.

Der Thater Bolletz, lang gedientes Mitglied der Crynn-Brigade, wendet sich an Zulgea mit einem Vorschlag. Bolletz hat einst unter Gentile Kaz gedient, und dieser hätte einen ganzen Planeten, der überdurchschnittlich viel Psi-Potential abwerfe: Birzt. Es müsse möglich sein, innerhalb der verbleibenden acht Tage die geforderten Container von dort zu stehlen. Es wird ein Kommando zusammengestellt; Bolletz, Arien und Volkert Richardson sollen mit gefälschten Papieren auf Birzt eingeschleust werden und den Raub ermöglichen. Spooner Richardson wartet mit einer Eingreifflotte von Wespen in der Nähe des Sonnensystems von Birzt. Die Papiere werden sehr gekonnt von Buster McMooshel gefälscht, und das Kommando begibt sich nach Birzt.

Dort herrscht ohnehin Personalknappheit, und es werden dringend ein paar Vorarbeiter gesucht. Es ist für Bolletz, Arien und Volkert ein Leichtes, diese Stellen zu bekommen und durch ihr kompetentes Verhalten bald das Vertrauen des Kommandanten Puhlers zu gewinnen. Sie bringen die ganze Anlage binnen weniger Tage auf Vordermann und kundschaften dabei aus, welche Möglichkeiten sie haben, um den Containerdiebstahl durchzuführen. Bei den abendlichen Spaziergängen am Rand des Fabrikgeländes treffen sie auf Mycara und deren Partner; die Birzer versprechen zu helfen, wenn es zum Diebstahl kommen sollte. Sie versprechen sich dadurch eine Verbesserung ihrer Situation.

Schließlich kommt der Tag, an dem der Raub stattfinden soll; Bolletz befestigt eine Sprengladung in ihrer Unterkunft, und die drei Gefährten begeben sich auf neuralgische Posten. Kommandant Puhlers ist indes in den letzten Tagen misstrauisch geworden und lässt die Ausweispapiere überprüfen und erhält von Kardoll, der Hauptwelt von Ordardor, die Auskunft, dass zwei von ihnen gefälscht sind. Aber da hat die Sprengladung schon gezündet (kurz nachdem ein Hyperfunkspruch an die Eingreifflotte geschickt wurde), und ein Kampf beginnt. Bolletz kann die Anlage so manipulieren, dass eine erkleckliche Menge an Containern gestohlen werden kann. Davor aber kommt es zu teils heftigen Schusswechseln (die Gefährten waren anfangs unbewaffnet, konnten aber rasch bewaffnete Angestellte überwältigen), bei denen Arien nur deshalb gerettet wird, weil ihn Mycara vor einem tödlichen Schuss warnt. Stattdessen wird ihr Partner getötet, sie selbst erblindet dabei. Arien nimmt sie mit sich und eilt seinem Sohn und Bolletz zu Hilfe, bei letzterem kommt sie zu spät. Bolletz opfert sich, indem er Puhlers und mehrere Gegner so lange mit Schüssen eindeckt, bis in deren Nähe ein Gebäude durch Selbstzerstörung explodiert. Endlich erscheint die Eingreifflotte unter Spooner, die Container können rasch verladen werden, und die Wespen brechen nach kurzen Scharmützeln nach Crynn auf.

Innenillustrationen