Colemayn

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit dem Planeten Evron. Für weitere Bedeutungen, siehe: Evron.

Colemayn war eine Tarnidentität Fartuloons in Form eines Sternentramps. Eigenen Angaben nach stammte er vom Planeten Evron. (Atlan 679)

A717 1.JPG
Atlan 717
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Er war circa 1,80 Meter groß und wirkte wie ein circa 80 Jahre alter Terraner (der aber ausgesprochen fit war). Er hatte kurzes, borstiges Haar von weißgrauer Tönung, sehr dichte und dunkle Augenbrauen, braune Augen sowie ein bartloses, hageres, hohlwangiges Gesicht von dunkelroter Färbung mit tiefen Kerben und eine ausgeprägte Hakennase. Oft kaute er auf einer kautabakähnlichen Substanz herum. (Atlan 679) Am Kopf trug er eine speckig wirkende gelbe Pudelmütze mit roter Quaste, seine Kleidung bestand aus Fellen, seine Füße steckten in Sandalen oder Stiefeln. Er hatte stets einen Rucksack bei sich, der allerhand Dinge enthielt; von einer Zeltausrüstung über eine alte eiserne Kaffeekanne bis zu allerlei Gewürzen. (Atlan 679) Auch eine Lampe, zwei leichte kniehohe Stiefel, ein zerlegbares Gewehr, Nahrungsmittel, einen Feldstecher, eine aufblasbare Matratze, eine dünne Spezialdecke und ein Schwert waren darin zu finden. (Atlan 708)

Er besaß einen sechsschüssigen Trommelrevolver und einen faustgroßen, faustkeilartigen, bernsteinfarbenen, rot schimmernden Kristall, der ihm bei seinen Schmerzattacken half.

Charakterisierung

Colemayn war ein ausgeglichener, beruhigend wirkender Mann, der über ausgesprochen viel Lebenserfahrung und enorme Ausstrahlungskraft verfügte. (Atlan 679)

Er verwendete eine blumenreiche Sprache. (Atlan 679)

Seine Erlebnisse notierte Colemayn in das Sternentagebuch. (Atlan 717)

Geschichte

Erste Begegnung

Auf Thorrat traf Atlan diesen kosmischen Vagabunden, der den Planeten auf den wenig frequentierten Routen bewandern wollte. Atlan stellte sich selbst als »Atlan oder Fartuloon« vor – nichts ahnend, dass er tatsächlich seinem alten Freund und Mentor Fartuloon gegenüber stand. Doch das wurde ihm erst bei einer späteren Begegnung bewusst. (Atlan 679, Atlan 752)

Atlan erzählte Colemayn, zu dem er Vertrauen gefasst hatte, von seinem Auftrag der Kosmokraten, ANIMA zu finden. Die Begegnung mit einem Kommando der ebenfalls auf Thorrat operierenden Crynn-Brigade überstanden Colemayn und Atlan ziemlich problemlos. (Atlan 679)

Der Schäfer Amheyr brachte Colemayn und Atlan auf die Spur ANIMAS. Doch auch die Crynn-Brigade ließ sich nicht abschütteln. ANIMA wurde in einer Schlucht gefunden. Um das lebende Raumschiff bewegungsunfähig zu machen, bestrichen die Brigadisten aus der KORALLE »die Schlummernde« mit Paralysestrahlen. Dies hinderte ANIMA auch daran, mit Atlan Kontakt aufzunehmen. (Atlan 679)

Das Raumschiff konnte jedoch über einen Ableger Kontakt herstellen. Atlan verlangte, zwei Öffnungen zu aktivieren, durch die Colemayn und er eintreten könnten. (Atlan 679)

Bei der folgenden Auseinandersetzung zwischen den Thorratern und der Crynn-Brigade mischte Colemayn mit Sprengsätzen kräftig mit. Atlan gelang es, die KORALLE zu erobern und an Bord der ANIMA zu steuern. Colemayn schaffte es allerdings nicht und blieb auf Thorrat zurück. (Atlan 679)

Ende einer Facette

Als das Cuzz auf Morrbatt vernichtet wurde und Atlan den Psi-Spalter übergab, saß Colemayn an einem nahe gelegenen Hügel und beobachtete die Ereignisse. (Atlan 683)

Ebenso befand er sich am Fuße des Mauntenn an einem Lagerfeuer, als Zulgea von Mesanthor im Pyramidon getötet wurde. Er machte sich auf den Weg zum nahen Raumhafen, um nach Kardoll zu reisen. Beim nächsten Zusammentreffen mit dem Beauftragten der Kosmokraten wollte er Atlan töten. (Atlan 685)

Atlans Tod

Tatsächlich tauchte er wenige Tage später an Bord der ORDARDOR, eines Kampfschiffes von Gentile Kaz auf, das über Neu-Kardoll erschienen war, um die Kaz-Fresser, die Rebellen von Ordardor, zu bekämpfen. Er wurde von Crell in einem Freizeitraum gefunden, wo er auf einer Liege saß und an einem Stück Zwieback knabberte. (Atlan 686)

Gentile Kaz schickte vierzig riesige Schiffe nach Neu-Kardoll, um den Kaz-Fressern den Garaus zu machen. In Panik versuchten die Rebellen, die ihnen verbliebenen Raumschiffe zu bemannen. Atlan gelang es nicht mehr, an Bord der KARDOLLS ENDE zu gelangen und Colemayn griff ihn an. Der Tramp zog schneller als Atlan und feuerte zwei Schüsse aus seiner altertümlich anmutenden Waffe ab. Atlan schlug tot auf dem Boden auf. (Atlan 686)

Es handelte sich jedoch nur um ein fast perfektes Duplikat, das über die Erfahrung und Erinnerung Atlans, aber die Gesinnung Parillyons verfügte. (Atlan 686)

Colemayn wendete sich ANIMA zu, die als Felsbrocken am Ufer eines Sees ruhte. Er wollte gemeinsam mit ANIMA nach dem echten Atlan suchen. (Atlan 686)

In der Sonnensteppe

Der echte Atlan hielt sich am Rand der Sonnensteppe auf Brusquez auf. Colemayn verließ ANIMA auf eigenen Wunsch, noch bevor Brusquez erreicht wurde. (Atlan 687)

Das nächste Mal tauchte er auf Uruch auf, als er – wieder von Atlan unbemerkt – die drei in einem Flussdelta gelandeten Raumschiffe der Noos-Unoser beobachtete. (Atlan 690)

Der Weltraumtramp tauchte nach dem Abzug der Stählernen Horde auf Tauwerk auf. Colemayn traf mit Vindar zusammen und gab ihm den Hinweis, dass Atlan Hilfe benötigte. (Atlan 692)

Beutezug

Irgendwann davor war er auf Birzt, wo er Mycara die Hoffnung brachte, bald würden Lebewesen kommen, die ihrem Volk helfen würden. (Atlan 693)

Danach tauchte er erneut auf Crynn auf und beobachtete die Rückkehr der Wespen mit den auf Birzt erbeuteten Psi-Containern. (Atlan 694)

Rekrutierung

In einem unbenutzten Kontrollraum in der unteren Spitze des Pyramidons beobachtete er via Bildschirm die Aktionen Arien Richardsons. Er gewann die Erkenntnis, dass der Celester eine große Hilfe für Atlan bedeuten könnte, ebenso Mycara mit ihren Fähigkeiten. (Atlan 694)

Nach der erfolgreichen Verteidigung des Pyramidons nahm Colemayn Kontakt mit Richardson auf. Er erklärte ihm die Grundzüge des Konflikts zwischen Kosmokraten und Chaotarchen und informierte den Celester darüber, dass Atlan sich in der Gefangenschaft von Yog-Mann-Yog befand und die Existenz ANIMAS bedroht war. Er ließ dem Celester einen Tag Bedenkzeit, um den beiden zu Hilfe zu eilen. (Atlan 694)

Verwirrende Phänomene

Während Colemayn auf Arien Richardsons Entscheidung wartete, wurde von dem Celester angegriffen. Dieser wähnte sich in einer Scheinwelt, in der er auf Klecks gestoßen war, den er attackierte, jedoch zum Glück nicht tötete. Als Richardson wieder in die Realität zurückkehrte, teilte dieser sein Mahl mit dem Feuerwehrmann und stellte sich vor. Colemayn deutete Ariens Erlebnis als einen Hilferuf Atlans aus weiter Ferne. (Atlan 695)

Als Richardson eine Entscheidung zugunsten Atlans traf, war Colemayn wieder einmal verschwunden. Dort, wo er gerade noch gesessen hatte, fand der Celester das Sambol. Durch Mycara erhielt Richardson die Koordinaten des Adlerhorsts. (Atlan 695)

Befreiungsaktion

Als die ANIMA paralysiert auf einem Landefeld des Planeten Ghuurm lag und sich durch die Aktivität des Auges des Erleuchteten Lethargie ausbreitete, erschien unvermittelt Colemayn. Er versuchte ANIMA wachzurütteln, um Atlan aus dem Auge zu befreien, das immer stärker glühte und schließlich alles Leben auf Ghuurm auslöschen würde. (Atlan 699)

Colemayn versuchte, in das Auge einzudringen. Ein Siegel des Erleuchteten bereitete ihm Schwierigkeiten. Außerdem spürte er den Einfluss des Auges immer stärker. Colemayn berührte einen leuchtenden Punkt im Zentrum des Siegels und öffnete so den Eingang. (Atlan 699)

Der Weltraumtramp wurde von Atlan gefunden, der sich bei der Auflösung des Auges befreien konnte. Colemayn stand in Zentrum einer Blase, deren Wände immer stärker leuchteten. Von einer unsichtbaren Kraft wurde Colemayn gegen die bläulich-weiße Wand gedrückt. Der Weltraumtramp verschwand in einer Leuchterscheinung. (Atlan 699)

Versetzung nach Manam-Turu

Colemayn wurde von der Ebene von M'Shosh auf den Planeten Pharst in der Galaxie Manam-Turu versetzt. Dort kam er nahe der Grenze des Terminators zu sich. Er befreite die beiden Pharster Zenneck und Cyrga aus den Fängen eines Chernoggs und brachte die Jugendlichen in ihre Siedlung, wo er eingesperrt wurde. (Atlan 708)

Unter einigen Verwicklungen gelang ihm die Flucht. Er vertiefte sich in das Studium der Schrift der Pharster und lernte das Zahlensystem zu benutzen. Über ein tragbares Bildschirmgerät verfolgte er die Gerichtsverhandlung Tuffelsyts, den er schließlich aus der Gefangenschaft befreite und mit ihm den Planeten verließ. (Atlan 708)

Colemayn erfuhr, dass Atlan sich angeblich noch auf dem Planeten aufhielt. Tuffelsyt hatte von mehreren Seiten bestätigt erhalten, dass Atlan sich an Bord der ZYRPH'O'SATH befinden musste. Die NACHTJAGD ging in den überlichtschnellen Flug über, um ihren Verfolgern zu entkommen. Ein keilförmiger schwarzer Asteroid aus Schichtgestein mit großen Höhlungen diente der NACHTJAGD als Versteck. (Atlan 708)

Stützpunkt der Ligriden

Während des Fluges der NACHTJAGD nach Bownuthenig wurde Colemayn von starken Kopfschmerzen gepeinigt. Der Rote Kristall aus seinem Rucksack verschaffte ihm Linderung. (Atlan 717)

Kurz danach griff eine unbeschreibliche Angst nach Colemayn. Auf den Monitoren der NACHTJAGD tauchte die Goldene Kugel auf. Der Sternentramp riss sein Raumschiff aus dem Kollisionskurs. Er kramte aus dem Rucksack sein Schwert heraus und flehte die Waffe an, ihn vor dem Unbekannten in der Kugel zu verbergen. Als die Goldene Kugel verschwand, wich auch die Beklommenheit. Colemayn verstaute sein Schwert wieder. Unter Alkoholeinfluss erzählte er Tuffelsyt von der Sonne Arkon, den 50.000 Raumforts, die das System absicherten, von Arkon I und dem Großen Imperium. (Atlan 717)

Aus aufgefangenen Funksprüchen hörte Colemayn von einer BASTION-V, Halphar, Ligriden, Hyptons und Pjol-Kimorz. (Atlan 717)

Nach der Landung auf Bownuthenig versuchten Colemayn und Tuffelsyt von den Planetariern Informationen über den Verbleib Atlans zu erhalten. Die Bownutheniger stellten ihnen die galaktonautischen Koordinaten des Planeten Pjol-Kimorz zur Verfügung. (Atlan 717)

Trotz Aufforderung über Funk antworteten die auf dieser Welt stationierten Ligriden während des Anfluges nicht. Sie feuerten zwei Strahlschüsse ab und zwangen so die NACHTJAGD zur Bruchlandung. (Atlan 717)

Colemayn und Tuffelsyt wurden in das Raumschiff der Ligriden gebracht. Der Sternentramp sagte den Ligriden Unterstützung bei der Lösung ihrer Probleme zu. Er konnte den wahren Grund der Phänomene berechnen, die den Aufbau des Stützpunktes Dschungel-1 immer wieder störten. In der Nacht traten die hypermagnetischen Effekte erneut auf. Tuffelsyt und einem Ligriden wurden sie zum Verhängnis. (Atlan 717)

Colemayn konnte einen sicheren Standort für Dschungel-1 berechnen. Zum Dank reparierten die Ligriden die NACHTJAGD. (Atlan 717)

Tuffelsyt und Darragh wurden gefunden. Dabei stellten die Ligriden fest, dass Darragh durch eine Lüge des Pharsters beinahe zurückgelassen worden wäre. Im Schiff der Ligriden schlug Tuffelsyt einen Arzt nieder und versuchte den schwerverletzten Darragh zu töten, damit dieser den letzten bekannten Aufenthaltsort Atlans nicht verraten konnte. Colemayn durchkreuzte die Pläne des Pharsters und schlug ihn zu Boden. Tuffelsyt wurde gefesselt und an Bord der NACHTJAGD gebracht. Ipolmen informierte Colemayn über den Abflug Atlans von Nolien mit der GHYLTIROON. Wenige Stunden später startete Colemayn mit der NACHTJAGD und ließ Pjol-Kimorz hinter sich. (Atlan 717)

Wiedersehen

Der Sternentramp hatte immer öfter mit schweren Schmerzanfällen zu kämpfen. Die NACHTJAGD hatte Kurs auf BASTION-V gesetzt. Die Koordinaten hatte ihm Ipolmen übergeben. Ein codierter Funkspruch, der nur von Atlan stammen konnte, rief Colemayn in das Zentrum Manam-Turus. Der Sternenwanderer änderte sofort den Kurs der NACHTJAGD. (Atlan 722)

Vor der Zentrumszone angekommen, schickte Colemayn einen Funkspruch an Atlan aus. Er erhielt umgehend Antwort, dass der Arkonide auf dem Planeten Kraupper zu finden wäre. Allerdings sollte die NACHTJAGD auf keinen Fall dort landen. (Atlan 722)

Colemayn landete die NACHTJAGD direkt neben einem schnellen Raumschiff der Kraupper in der Terminatorzone des Mondes Manicaa. Er ließ zwei schwache Strahlgeschütze aus der Oberschale des Diskusschiffes ausfahren und überließ Tuffelsyt deren Bedienung. Er selbst holte das Gewehr aus seinem Rucksack und schob das Schwert in den breiten Gürtel. Ungehindert konnte der Sternentramp in das kraupperische Schiff eindringen. Das Raumschiff hinterließ mit seinen kantigen Formen und den silbernen, schwarzen und gelben Streifen den Eindruck einer Wespe ohne Flügel. Es landete auf zwei ausfahrbaren Kufen und zwei Auslegern. Eckige Fensterflächen unterbrachen den Rumpf. Das Schiff war verlassen. (Atlan 722)

Der Evroner fand die Besatzung in einem der Häuser innerhalb der Kuppel, die sich dem reichlichen Genuss von Alkohol hingaben. Colemayn betäubte die Kraupper mit einer Lähmwaffe, dann kehrte er zur NACHTJAGD zurück. Mit seinem Rucksack und Tuffelsyt machte er sich neuerlich zu dem Raumschiff der Kraupper auf. Die NACHTJAGD wurde aufgegeben. Colemayn machte sich mit der Steuerung des Raumschiffes der Kraupper vertraut. Colemayn startete nach Kraupper. (Atlan 722)

In rasendem Flug näherte sich das Schiff der Oberfläche des Planeten. Knappen Hinweisen folgend, fand Colemayn die STERNSCHNUPPE. Auf einem der Bildschirme konnte der Sternentramp Atlan erkennen, der von zahlreichen Krauppern zu einer riesigen Pflanze geleitet wurde. Mit einem schnellen Manöver landete Colemayn das Schiff wenige Meter von Atlan und den ihn begleitenden Jungen entfernt. Aus der Schleuse des Raumschiffes begann der Evroner auf die Kraupper zu feuern. Er rief Atlan zu, in das Schiff zu laufen. (Atlan 722)

Die RAUHREIF zog sich aus den Oasen zurück. Auf einem Hochplateau wurde das Schiff in einer Höhle versteckt. Zwischen Dyodora und Colemayn begann sich eine leidenschaftliche Liebesbeziehung zu entwickeln. (Atlan 723)

Atlan fasste den Plan, so nahe wie möglich an Hyp-A-442 heranzukommen. Dazu wurde er von der RAUHREIF auf Adasi abgesetzt. Er machte sich auf den Weg zum Stützpunkt der Bewahrer der Ungebundenheit. Dort wollte er den Krauppern Atlans Wissen schmackhaft machen, sowie die technischen Geheimnisse der STERNSCHNUPPE anbieten. Noch in der Nacht wurde Atlan von Hütern des Chlorophylls entführt und mit einem Raumschiff nach Schryffan gebracht. Über Funk hörte Colemayn und die Besatzung der RAUHREIF Atlans Einsatz und auch dessen Entführung größtenteils mit. (Atlan 723)

Colemayn flog mit der RAUHREIF erneut zur Insel Adasi. Dort gab er sich als Atlan aus und forderte Hyp-A-442 auf, den Stützpunkt zu verlassen, um mit ihm in direkte Verbindung zu treten. Mit einem Traktorstrahl wurde der Stahlmann an Bord der RAUHREIF gerissen. Hyp-A-442 wurde zu Gelber Mondsohn Dyodor gebracht. Dort sollte der Roboter in eine langwierige Konversation mit dem Hüter des Chlorophylls treten. (Atlan 723)

Von der RAUHREIF wurde ein Hilferuf von Atlan aufgefangen. Das Schiff flog sofort nach Frustfrost. Dort sendete Colemayn mit einem Landescheinwerfer Morsezeichen ab, auf die Atlan und Ongalro reagierten. Die beiden Männer gingen an Bord des Schiffes. Kurz darauf landete die STERNSCHNUPPE direkt neben der RAUHREIF. Atlan, Chipol und Colemayn wechselten auf das Diskusschiff über und verließen das System der Sonne Evdam-Tur. (Atlan 723)

Hinterhalt

Während des Fluges nach Latos-Tener hatten Colemayn und Atlan genügend Zeit, um miteinander zu reden. Doch der Sternentramp wich den Fragen des Arkoniden immer wieder aus. Er sprach davon, sich an viele Dinge nicht mehr erinnern zu können. Im Gegensatz dazu fielen ihm immer wieder Begebenheiten ein, von denen er nicht wusste, ob er sie erlebt hatte oder ob sie ihm eingegeben worden waren. Colemayn brachte dabei Begriffe wie Milchstraße, NGC 4449 ins Spiel. (Atlan 725)

Als es zu einem unerklärlichen Energieabfall an Bord der STERNSCHNUPPE kam, machten Chipol und Colemayn dafür so genannte singuläre Stellen verantwortlich. Das Raumschiff war gezwungen, seinen Anflug nach Latos-Tener zu stoppen und die Energiespeicher aufzufüllen. Dieser Vorgang dauerte 24 Stunden, dann setzte die STERNSCHNUPPE ihren Flug in das System Latos-Tener fort. Beim Anflug der STERNSCHNUPPE wurde ein in einer Höhle verstecktes Raumschiff geortet. Eine Minisonde lieferte Bilder des Schiffes und von zwei an Bord befindlichen Roboter. (Atlan 725)

Nach der Landung blieb Chipol bei Mrothyr an Bord, der sich auf dem Weg der Besserung befand. Atlan und Colemayn begaben sich im Schutz von Kampfmonturen in die Stadt Lator, aus der sich eine Abordnung der Bewohner unter Führung von Nemir und Prympf näherte. Atlans Extrasinn gab eine Warnung ab. Ungereimtheiten während der Begrüßung hatten ihn dazu veranlasst. (Atlan 725)

Die beiden Männer wurden zu einem Fest in der Stadt eingeladen. Auf dem Dorfplatz wurde es plötzlich mucksmäuschenstill. Tastende Gedanken prallten an Atlans Mentalstabilisierung ab. Die Funkgeräte waren ausgefallen. Die STERNSCHNUPPE raste über Lator hinweg, gewann an Höhe und verschwand hinter den Wolken. (Atlan 725)

Colemayn und Atlan wurden von den Mutanten mit ihren Psi-Kräften angegriffen. Die Daila und Tener hatten die beiden Gefährten umringt. Colemayn lag am Boden, während Atlan entwaffnet wurde. Sein Anzug löste sich immer mehr auf, bis er nur noch in der Unterwäsche dastand. Die Mutanten konnten die Mentalstabilisierung überwinden. Psionische Gaukeleien setzten Atlan enorm zu. Der Extrasinn meldete sich nicht mehr. Die beiden Männer verloren das Bewusstsein und erwarteten den Todesstoß des Pre-Lo. (Atlan 725)

Kopfertin und Bung holten Atlan und Colemayn aus der Gefahrenzone. Während Kopfertin von dem Pre-Lo erzählte, sank er tot zusammen. Bung schaffte es, mit dem Arkoniden und dem Sternentramp zum Einsamen in den Bergen zu teleportieren, ehe die Helfer des Pre-Lo zuschlagen konnten. Die beiden Männer erholten sich im Lager des Einsamen. (Atlan 725)

Bald näherten sich etwa 30 Daila dem Blockhaus des Einsamen in den Bergen. Bung verweigerte Atlan den Wunsch, aus den Bergen zu teleportieren. Der Daila war in die Gewalt des Pre-Lo geraten. Nemos war tot. Zwei Traykons hinderten Atlan an der Flucht. Das Pre-Lo kam in der Gestalt von Nemos auf ihn zu, mit der Absicht, ihn zu töten. Doch Colemayn griff mit seinem seltsamen Schwert ein, aus dem sich ein schwach leuchtender Schlauch erstreckte. Eine heftige Explosion zerstörte die Blockhütte. Zuvor stieß der Sternentramp Atlan in den leuchtenden Schlauch. Der Arkonide verlor das Bewusstsein und fand sich in der Medostation der STERNSCHNUPPE wieder. (Atlan 725)

Mrothyr war wieder auf den Beinen und Colemayn war nun bereit, sein Geheimnis zu lüften. Seine Umrisse begannen zu verschwimmen. Ein kleiner, dicker Mann mit Glatze, einem schwarzen, gekräuselten Bart und einem Kurzschwert stand vor Atlan – Fartuloon. (Atlan 725)

Sprachlos und mit Tränen in den Augen stand Atlan vor seinem alten Lehrmeister, der sich wieder in Colemayn verwandelte. (Atlan 725)

Auf Gurays Spuren

Während des ziellosen Kreuzens durch Manam-Turu wurde Colemayn immer wieder von Attacken der rätselhaften Krankheit geplagt. Er war sich ziemlich sicher, dass es sich um Nachwirkungen des schnellen und kräfteraubenden Sprunges von Alkordoom nach Manam-Turu handelte. (Atlan 729)

Die STERNSCHNUPPE flog den Planeten Weyngol an, wo ein Raumschiffswrack als Quelle von Störungen im Hyperfunkverkehr ausgemacht wurde. Die vier Freunde machten sich nach der Landung auf, das Wrack zu untersuchen. In den Laderäumen fanden sie unzählige Kunstgegenstände. Die Erforschung des Wracks musste abgebrochen werden, da sich Weyngolen der STERNSCHNUPPE näherten. Die Kameraden wurden überwältigt und in das Dorf der Katzenartigen gebracht. Sie versprachen, mit den Weyngolen gegen die Piraten vorzugehen, die Kunstschätze aus den Tempeln geraubt hatten. Während Chipol und Mrothyr als Pfand in der Siedlung blieben, kehrten Fartuloon und Atlan mit einigen Weyngolen zur STERNSCHNUPPE zurück. (Atlan 729)

Die Schmerzanfälle des Caluriers wurden immer schlimmer. Er sehnte sich nach langem, tiefem Schlaf. Er hatte für kurze Zeit seine »Zeithöhle« verlassen können, aber es war nur eine Frage der Zeit, bis er den Aufenthalt in anderen Zeiten abbrechen musste. (Atlan 729)

Während Atlan mit den Katzenartigen die von den Gesandten Gurays geraubten Kunstgegenstände wieder aus dem Wrack holte und zu den Tempeln zurückbringen ließ, beobachtete Fartuloon die Vorgänge aus der STERNSCHNUPPE und versuchte, die Gestaltwandler ausfindig zu machen. (Atlan 729)

In einem weiteren Gespräch mit Atlan berichtete er, dass es ihm nicht gestattet war, seinem ehemaligen Schützling zu sagen, wie Fartuloon zu Colemayn geworden war. Alles wäre Teil eines großen Planes. Auch die Bekanntgabe seiner Ziele wäre als tödlich einzustufen. (Atlan 729)

Die Gesandten Gurays nahmen mit Atlan Kontakt auf. Der Arkonide versprach, sie mit der STERNSCHNUPPE zu einem nahe gelegenen Sonnensystem zu bringen, wo sie einen Stützpunkt unterhielten. Mitten in der Nacht begann die Aktion anzulaufen. Chipol und Mrothyr erhielten den Befehl, sich aus ihrem Gefängnis zu befreien. Fartuloon flog die STERNSCHNUPPE zu dem Wrack. (Atlan 729)

Die Gesandten führten Fartuloon und Atlan in einen geheimen Raum im Innern des Schiffswracks. Dort wurde ein etwa acht Meter durchmessender Omirgos-Kristall aufbewahrt. Der Calurier geriet über den Anblick in Verzückung. Die STERNSCHNUPPE meldete ein Raumschiff, das den Landeplatz direkt ansteuert. Das fremde Schiff landete zwischen Mrothyr, Chipol und der Siedlung der Weyngolen. Es schoss mit verschiedenfarbigen Waffenstrahlen in den Boden. In diesem Chaos flüchteten die fünf Gesandten aus dem Wrack und gingen an Bord des gelandeten Raumschiffes. (Atlan 729)

Abschied

Fartuloon holte seinen grünen Rucksack aus der STERNSCHNUPPE. Gemeinsam mit Atlan ging er wieder an Bord des Wracks. Vor dem Omirgos-Kristall verabschiedete sich der letzte Calurier von seinem ehemaligen Ziehsohn. Fartuloon wollte durch den Kristall gehen, der auf ein Ziel in der Zeit programmiert war, das der Sternentramp als Schlupfloch ausgesucht hatte. Dort wollte er seine Krankheit auskurieren, ehe er wieder zurückkehrte Der Calurier zog Atlan in den Omirgos-Kristall. Blitze zuckten durch die Finsternis, gleißende Helligkeit umgab den Arkoniden. Sie rannten über den Nullzeit-Pfad um ein schüsselartiges Gebäude zu erreichen. Dort brannte Fartuloon Atlan ein Zeichen in den rechten Oberarm, das ihm irgendwann und irgendwo als Berechtigten identifizieren würde, dem der Durchgang durch einen Omirgos-Kristall zum Zeitversteck Fartuloons ermöglicht werden sollte. Dann musste Atlan auf schnellstem Weg über den Nullzeit-Pfad das Zeitversteck verlassen und kehrte zum Raumschiffswrack auf Weyngol zurück. Plötzlich stand Atlan wieder vor dem Kristall. Der Kristall zerbrach in kleine farblose und nicht mehr leuchtende Bruchstücke. (Atlan 729)

In seiner Kabine in der STERNSCHNUPPE fand Atlan einen bernsteinfarbenen Kristallsplitter, der dem riesigen Omirgos-Kristall ähnelte. Bei Berührung sendete der Kristall eine telepathische Botschaft. Sie brachte die Erinnerungen an das Zeitversteck zurück, verblassten aber schnell. Fartuloons letzte Worte versprachen ein Wiedersehen. Atlan würde durch den Kristallsplitter seine Depressionen ablegen. Zudem sollte er sich aus der Bevormundung durch die Kosmokraten und ihren Helfern lösen und auf eigenen Beinen stehen. Gleich darauf zerfiel der Kristall in weißgrauen Staub, den die Klimaanlage aufsaugte. (Atlan 729)

Colemayn kehrte in das so genannte Zeitversteck zurück. Dort wurde der Körper in einer der durchsichtigen Stasiskugeln in dem Kuppelbau konserviert. Da der Colemayn-Körper durch seine Krankheit geschwächt und die Leistungsfähigkeit eingebüßt hatte, wäre er nur für sich selbst, für Atlan und die gesamte Mission zur Gefahr geworden. (Atlan 752)

Rückkehr nach Alkordoom

Fartuloon wachte im August 3820 auf dem Planeten Thorrat nach der Versetzung durch EVOLO von Trostlos auf. Er fand sich in seinem evronischen Ersatzkörper wieder. Im Gesicht spross ein mehrere Wochen alter Bart, was auf einen Zeitsprung hindeutete. Colemayns Ausrüstung schien neu zu sein. Mit dem gehunfähigen Torso des Roboters Geselle machte er sich auf den Weg zu einem nahe gelegenen Gebäude. Obwohl der Colemayn-Körper eigentlich im Zeitversteck sein müsste, fühlte sich der jetzige Körper echt an. Ein junger Mann brachte die beiden Wanderer mit einem klapprigen Gleiter zum Raumhafen. Dort nahmen sie mit Jerko Hudramaut, dem Bordingenieur der IDEL UNTERSEYN, Kontakt auf. (Atlan 803)

Gefährliche Schiffspassage

Colemayn wurde an Bord genommen und half sofort bei der Beladung des Frachters mit. Als er nach einigen Stunden seine Kabine bezog, säuberte er diese zuerst von dem überall vorhandenen Schmutz. Das erste Etappenziel auf dem Weg nach Livett war Dharrn. Während des Fluges lernte er die Besatzung kennen, die ihm teils mit Misstrauen, teils mit Ablehnung begegnete. Nach einer Ruhepause arbeitete Colemayn mit Sharph und Thermar daran, einen Lagerraum zu reinigen. Plötzlich fielen die beiden Raumfahrer übereinander her. Der Sternentramp konnte sie am Genick fassen und durch Druckausübung auf bekannte Punkte betäuben. Er meldete dem Kapitän einen Unfall und forderte einen Medoroboter an, um den wahrscheinlichen Anfall von Raumkoller behandeln zu lassen. (Atlan 803)

Jerko Hudramaut teilte Colemayn für die Reparatur der Bordhydroponik ein. Er warnte den Sternentramp davor, die Besatzung über Gentile Kaz zu befragen, was eventuell einen tödlichen Streit heraufbeschwören konnte. Nach der erfolgreichen Instandsetzung der Hydroponikanlage traf Colemayn Sharph und Thermar in der Messe beim Essen. Die beiden verhielten sich beinahe feindselig. Darvip versuchte, ihm ein Bein zu stellen. Zurück in seiner Kabine beauftragte Colemayn Geselle darauf zu achten, ob jemand eventuell Gas in die Luftversorgung einleitete. (Atlan 803)

Als auf Dharrn Container ausgeladen wurden, stürzte einer der Behälter aus der Ladeluke geradewegs auf Colemayn und Hudramaut zu. Der Sternentramp riss den Ingenieur zur Seite. Das rettete den beiden Männern das Leben. Nachdem Gewürze eingeladen waren, startete die IDEL UNTERSEYN. Colemayn platzierte an mehreren Stellen im Raumschiff Aufnahmelinsen, deren Bilder er auf einem Kommunikator sehen konnte. Auf diese Weise konnte er beobachten, wie der Kapitän Deter Hakelxorn und Jerko Hudramaut mit gezogenen Lähmstrahlern die Messe betraten, Thermar paralysierten und ihn anschließend mit kurzen Knüppeln zusammenschlugen. Der Kapitän und der Bordingenieur kehrten wieder in die Zentrale zurück. Unter den Männern der Besatzung breitete sich schnell Unruhe aus. Colemayn war sich bewusst, dass es nicht einfach sein würde, bis Livett durchzuhalten. (Atlan 803)

Hudramaut suchte Colemayn auf und berichtete, dass nach der Flucht des Erleuchteten alle Facetten entweder gestorben oder verschwunden waren. Gentile Kaz sollte sich in einen Kristall verwandelt haben, der sich unter gewaltigen Lichterscheinungen aufgelöst hatte. In jüngster Zeit verschwanden in Alkordoom Dinge und Wesen. (Atlan 803)

Welt der Roboterkonstrukteure

Auf Livett wurde die Fracht ausgeladen, die Raumfahrer ausbezahlt und die Laderäume versiegelt. Colemayn suchte die Kommandozentrale auf, wo er sich von dem Kapitän verabschiedete und seinen Sold erhielt. Ein Gleiter brachte Colemayn in das Halpergon Estarsayler. Dort bezog er ein preiswertes Zimmer. Geselle war angesichts der vielen Roboter sicher, seinen ramponierten Körper erneuern zu können. (Atlan 803)

In der Megachip-Bar wartete Colemayn auf Jerko Hudramaut, der sich anscheinend verspätete. Als der Ingenieur eintraf, wurde er von Männern aus der IDEL UNTERSEYN umringt, die kurz darauf das Lokal verließen. Hudramaut brach blutüberströmt zusammen. Colemayn verließ ebenfalls das Lokal, da für den Vauchar jede Hilfe zu spät kam. Ein Gleiter verfolgte den Sternentramp. Sharph und seine Genossen wollten ihm eine Abreibung verpassen. Colemayn feuerte mehrmals seinen Lähmstrahler in das Innere des Fahrzeuges ab. Der Fahrer beschleunigte und raste davon. (Atlan 803)

Zurück im Hotel bemühte sich Colemayn, Firmen ausfindig zu machen, die es ihm ermöglichen konnten, Geselle wiederherzustellen. Colemayn versuchte es bei Ulfert Limited. Doch die Kosten waren zu hoch. Gatt Ulfert wollte den Sternentramp auch nicht einstellen, um die Kosten zu drücken. (Atlan 803)

In Jonst Klepp fand Colemayn einen neuen Arbeitgeber, der bereit war, sich Geselles anzunehmen. Nach einem Test der Energiewaffen des Roboters näherten sich zwei Gleiter der städtischen Ordnungsbehörden von Thae'Drath Klepps Mechano, Positron und Allround-Service. Roboter riegelten die Gebäude der Werkstatt mit hellblauen Energiefeldern ab. Jonst Klepp wurde ein Verstoß gegen den Kodex vorgeworfen, da er angeblich Kampfroboter zu produzieren versuchte. Der Firmeninhaber und alle seine Mitarbeiter wurden ebenso wie Colemayn in das Rathaus gebracht und dort im Tiefgeschoß eingesperrt. Doch bald erhielt der Sternentramp Besuch von Ronk Ulfert, der ihn zu seinem Vater, Gatt Ulfert, in dessen Werk mitnahm. Geselle sollte in der Fabrik von Ulfert Limited fertiggestellt werden. Als Gegenleistung sollte Colemayn über Gatt Ulfert wachen, der seit längerer Zeit von Ahnungen und Entführungsängsten geplagt wurde. Tatsächlich waren in den letzten acht Monaten seit dem Verschwinden der Facette Gentile Kaz fünf Männer von Livett verschwunden – und das vor Zeugen. Diese fünf Personen waren Spezialisten für verschiedene Wissensgebiete. (Atlan 803)

Während einem seiner nächtlichen Kontrollgänge durch den Park des Ulfert-Werkes traf Colemayn auf Gatt Ulfert und kam mit dem Livetter ins Gespräch. Colemayn informierte Ulfert, dass er zu seinem Schutz hier war und verdächtige Schatten gesehen zu haben glaubte. Während des Rests der Nacht geschah nichts mehr. Von Ronk Ulfert erfuhr der Sternentramp am nächsten Tag, dass auch Jonst Klepp aus seinem Gefängnis spurlos verschwunden war. Der Polizist stattete Colemayn mit einem Funkgerät aus, mit dem er Ulfert jederzeit rufen konnte. Colemayn begab sich zur Ruhe, wachte jedoch nach wenigen Stunden wieder auf. Er fühlte, dass Unheil nahte. Er durchsuchte alle Räumlichkeiten der Fabrik. Nirgends war Gatt Ulfert zu finden. Über das Funkgerät informierte er die Polizei über das Verschwinden des Livetters. Ronk rückte mit einem Kommandotrupp an. Doch Gatt Ulfert blieb verschwunden. Sein Sohn fürchtete den aufkeimenden Hass der Bevölkerung gegenüber Fremden, wenn das Verschwinden bekannt wurde. Geselle teilte Colemayn zu dessen großer Überraschung mit, dass der Roboter Zeuge der nächtlichen Entführung geworden war, allerdings mit seinen nur unzureichenden Sinnesorganen nur wenig wahrnehmen konnte. Mindestens drei Wesen hatten in der großen Werkshalle auf Gatt Ulfert gewartet. Sie sprachen in einem dem Roboter unbekannten Idiom, lediglich einzelne Brocken waren verständlich, unter anderem allerdings das Ziel der Entführer – das Domium, was immer sich dahinter verbarg. Colemayn beschloss, die neu gewonnen Informationen für sich zu behalten. (Atlan 803)

Der Sternentramp vervollständigte seinen Roboter, der ihn nun als »Sohn« auf seinen Reisen begleiten sollte, indem er die noch fehlenden Ohren und Augen montierte. Colemayn und Geselle wurden von der Polizei in Schutzhaft genommen, da Übergriffe aus der Bevölkerung zu befürchten waren, weil der Sternentramp und sein Sohn mit jenen Männern Kontakt gehabt hatten, die verschwunden waren. Nylconnen besorgte ihnen eine Passage auf der URSTARK. Offiziell wurden Colemayn und Geselle abgeschoben und durften nicht mehr nach Livett zurückkehren. Sie wurden noch darüber informiert, dass auf den Welten Alkordooms vor genau 18 Monaten die ersten Personen verschwunden waren. Das bedeutete, dass es sich um eine große Personenmenge handelte. Der Sternentramp und sein Roboter gingen an Bord der URSTARK. (Atlan 803)

Unter Glücksrittern

An Bord der URSTARK trafen Colemayn und Geselle auf den angeblichen Celester Hardeley. Das Ziel des Raumschiffs war der Planet Yekdemp. Der Celester berichtete von der Zeit, als »der Himmel über Alkordoom verbrannte« und dem spurlosen Verschwinden zahlloser Intelligenzwesen seit dem Ende der Herrschaft der Facetten. Seit dieser Zeit ging in Alkordoom das Gerücht über einen geheimnisvollen Schatz, den Ehernen Smaragd, um. Hardeley erregte Colemayns Misstrauen, da er nach dem Genuss hochprozentigen Whiskys aus den Vorräten des Sternentramps zunächst mit Unkenntnis darauf reagiert hatte, obwohl dieses typisch terranische Getränk auch auf New Marion produziert wurde. Außerdem fand Geselle in ihrer Kabine eine Spionsonde, die wahrscheinlich der Celester dort platziert haben musste. Geselle war sich sicher, dass Hardeley kein Celester war, da er eine erstaunlich schnelle Wundheilung bei ihm festgestellt hatte. Hardeley hatte sich an den Fingern verletzt, wovon nur kurze Zeit später nichts mehr zu erkennen war. (Atlan 804)

Geselle weckte seinen »Vater«, da im Korridor vor ihrer Kabine Lärm zu hören war. Hardeley wurde von Besatzungsmitgliedern aus seiner Kabine gezerrt. Als sich Geselle einmischte, wurde er zu Boden gerissen und verprügelt. Colemayn nahm bedächtig seine gelbe Pudelmütze ab, legte sie zusammen, verstaute sie in einer Tasche seiner Kleidung und griff dann an. Ein Thorrater und ein vierarmiges Schuppenwesen bekamen seine Kampfkünste zu spüren. Der Chewka Trebu versuchte ihn daran zu hindern, Hardeley zu folgen, der von den Angreifern weggebracht wurde. Treg Hermons beendete mit befehlsgewohnter Stimme die Auseinandersetzung. Der Aufbau des Schutzschirms und der durch das Schiff gellende Alarm kündeten von einem neuen Problem. Die URSTARK pflügte durch ein Trümmerfeld. In einem Antennengitter hatte sich ein Körper in einem Raumanzug verfangen, der von Chroch und Trebu geborgen wurde. Nachdem sich der Anzug geöffnet hatte, kam eine Verständigung mit Shah Run Tai zustande. Einer der Thorrater entdeckte im Raumanzug des Fremden eine 20 Zentimeter lange Plastikkapsel, die er an Treg Hermons weitergab. Der Kapitän zerbrach die Kapsel und hielt eine Sternenkarte in der Hand. Der aufgebrachte Vermes wurde mit auf ihn gerichteten Strahlern in Schach gehalten. Dem Thater war klar, dass er mit der Karte den Weg zum Ehernen Smaragd in Händen hielt. (Atlan 804)

Geselle belauschte in einem der Lagerräume die Zusammenkunft von Trebu, Chroch und Treg Hermons. Dabei wurde Hardeley als ungefährlicher Schwätzer bezeichnet, der Evroner und sein Sohn als gefährliche Konkurrenten bei der Jagd nach dem Schatz eingestuft. Nach der Entwendung des Sextaspürers der Yekdemper sollten die beiden sowie auch der Rest der Besatzung beseitigt werden. Ein Rundruf aus der Bordsprechanlage vermeldete den Ausbruch des Vermes aus dessen Zelle. (Atlan 804)

Neben der Besatzung machte sich auch Geselle auf die Suche nach dem Vermes. Er fand ihn in einer der Mannschaftsunterkünfte. Dort hatte er einen einäugigen Hominiden in seine Gewalt gebracht. Geselle kehrte zu Colemayn zurück. Der Evroner folgte seinem Sohn zu dem Vermes. Er flößte dem Hominiden Whisky ein. Ein eingehendes Gespräch über die Bordkommunikation nahm Colemayn entgegen, allerdings ohne den Monitor einzuschalten. Harru antwortete dem Kapitän zwar selbst, doch war dieser der Meinung mit einem Betrunkenen zu sprechen und brach die Verbindung verärgert ab. Der Hominide erklärte, dass Yog-Mann-Yog sein Herr gewesen und eines ungewöhnlichen Todes gestorben sei. (Atlan 804)

Mit mehreren Transitionen erreichte die URSTARK den Planeten Yekdemp. Während des Vorbeiflugs an dem Sextaspürer konzentrierten sich Colemayn und Geselle zu sehr auf den Bildschirm. Harru nutzte die Gunst des Augenblicks und feuerte den Lähmstrahler auf den Vermes ab. Der nächste Schuss galt Geselle, der aber rechtzeitig seinen Schutzschirm aktivierte. Zur Tarnung ließ er sich aber nach vorn kippen. Colemayn musste die Paralyse nicht vortäuschen. Der Tramp und sein Sohn wurden eingesperrt. Treg Hermons wollte einen Maschinenschaden vortäuschen, um in die Nähe des Sextaspürers zu kommen. Mit seinem körpereigenen Impulsstrahler zerstörte Geselle die Verriegelungen des Schotts und verließ den Raum. Nach dem Streifzug durch das Schiff, bei dem er herausfand, dass Hardeley ein Strukturwandler war und die URSTARK von den Yekdempern gezwungen wurde, auf Yekdemp zu landen, kehrte Geselle zu Colemayn zurück. (Atlan 804)

Nur kurze Zeit später erhielten sie Besuch von Treg Hermons und Chroch. Diese verlangten von dem Sternentramp und seinem Sohn, bei der bevorstehenden Befragung durch die Yekdemper harmlos zu wirken und an Bord nichts Ungewöhnliches bemerkt zu haben. Nachdem der Kapitän und das Echsenwesen gegangen waren, informierte Geselle seinen Vater über Hardeleys Verwandlung. (Atlan 804)

Die Jagd nach dem Allesknoten

Die URSTARK landete auf einer Piste mitten in der Wüste. Die Mannschaft wurde in tropfenförmigen Kettenfahrzeugen durch die trostlose Landschaft transportiert. Nach hunderten Kilometern wurden die Fahrzeuge in einen unterirdisch angelegten Stützpunkt gebracht, wo bewaffnete Yekdemper die Besatzungsmitglieder in Zellen sperrten. Glücklicherweise konnten Colemayn und Geselle zusammen bleiben. Nach Stunden wurden die beiden verhört. Geselle brachte in Erfahrung, dass die Yekdemper mit dem Sextaspürer auf die Suche nach dem Allesknoten gehen würden. Er teilte den Yekdempern mit, dass er und sein Vater Colemayn nur Passagiere auf der URSTARK waren, die eine Passage nach New Marion suchten. Er verriet, dass die übrige Besatzung den Sextaspürer entführen wollte, um nach dem Ehernen Smaragd oder dem Allesknoten zu suchen. (Atlan 804)

Bald brachten Yekdemper den Sternentramp und seinen Sohn in einen Raum, in dem bereits drei Yekdemper auf sie warteten. Jukinto war tot gefunden worden. Hardeley hatte dessen Aussehen angenommen. Colemayn und Geselle wurde angeboten, sie nach New Marion zu bringen, wenn sie den Yekdempern halfen, die Absichten Hardeleys herauszufinden. Dieser war aus seiner Zelle spurlos verschwunden. Der Strukturwandler konnte nicht gefunden werden, obwohl das Suchgebiet bis zum Landeplatz der URSTARK ausgedehnt wurde. Die Besatzung des Frachters wurde in ihr Raumschiff zurückgebracht. Treg Hermons war über die beiden Verräter ziemlich wütend. Die URSTARK startete kurz darauf. Hardeley war noch immer nicht aufgetaucht. Die Yekdemper gestatteten Colemayn und Geselle, sich im Inneren des Sextaspürers umzusehen. Der Roboter stellte im Trennbereich zu den Lebenserhaltungssystemen einen Unsichtbaren im Sextaspürer fest. Geselle vermutete in dem Unsichtbaren Hardeley oder ein anderes Besatzungsmitglied der URSTARK. Die Yekdemper konnten mit ihren Geräten keine unbekannte Person an Bord des Sextaspürers feststellen. Plötzlich verschwand der Sextaspürer. Nur ein kurzer hyperenergetischer Puls war Sekunden davor aufgefangen worden. Geselle hatte rechtzeitig seine Schutzschirme aktiviert und auch Colemayn in ihnen eingeschlossen. Nun trieben sie im All. Den Yekdempern hatte die explosive Dekompression das Leben gekostet. Colemayn und Geselle wurden von Wachschiffen aufgenommen, in Haft genommen und nach Yekdemp gebracht. New Marion schien plötzlich unerreichbar. (Atlan 804)

Gefängnismond

Der Sternentramp musste feststellen, dass er seine Gestalt als Fartuloon nicht mehr annehmen konnte. (Atlan 811)

Colemayn und Geselle waren von den Yekdempern in das Innere des atmosphärelosen Mondes Turssaff gebracht worden. Drei Yekkröten versuchten, in den von den Yekdempern so bezeichneten »Aufbewahrungsort« einzudringen. Dabei wurde das Schott beschädigt und öffnete sich nicht mehr vollständig. Geselle hüllte sich und Colemayn in einen Schutzschirm, ehe die Luft in das Vakuum entwich. Die Yekkröten verschwanden, ohne sich weiter um die beiden zu kümmern. Geselle und sein »Vater« kehrten in die Zelle zurück, deren Schott sich endlich schloss. Luft wurde wieder in den Raum gepumpt. Geselle hatte durch einen kurzen Kontakt mit einer Steuereinheit erfahren, dass es im Inneren Turssaffs noch einen Gefangenen gab – Shah Run Tai. (Atlan 811)

Wie Colemayn nach einiger Zeit zufällig bemerkte, war ihre Zelle nicht abgeschlossen. Gemeinsam mit Geselle streifte er durch die Gänge der Anlage, andere Lebewesen bekamen die beiden nicht zu Gesicht. Ihr Weg führt sie irgendwann in einen Erholungs- und Fitnessbereich, der sich im weiteren Verlauf als nicht ganz ungefährlich erwies. (Atlan 811)

Nachdem Colemayn und »Sohn« den Unbilden yekdemperscher Körperertüchtigung entkommen waren, landeten sie in einer Kommunikationszentrale. Via Bildschirm wurden sie Zeuge der erneuten Gefangennahme Shah Run Tais. Geselle, der festgestellt hatte, dass die Anlage Befehle von aufrecht gehenden Lebewesen entgegennahm, wies den Roboter über Funk an, den Vermes zu einem Ort im »Sektor Grün« zu bringen. (Atlan 811)

Gemeinsam mit Shah Run Tai versuchten sie auf die Oberfläche Turssaffs zu kommen, was ihnen durch eine Schleuse gelang. Bald stülpte sich eine Energieglocke von 100 Metern Durchmesser über sie. Bewaffnete Yekkröten trieben sie in einen in die Tiefe des Mondes führenden Stollen. Durch eine Schleuse gelangten sie in das mit Atemluft gefüllte Innere Turssaffs. Die Yekkröten zogen sich zurück und sprengten den Stollen. Geselle wurde von seinem »Vater« losgeschickt, um eine 20 Kilometer entfernte Hyperfunkstation zu suchen, wo er einen Hilferuf absetzen konnte. Kampfmaschinen brachten Geselle zu Colemayn und dem Vermes zurück. Ein Energieschirm sollte sie an weiteren Ausflügen hindern. (Atlan 811)

Plötzlich brach der Schirm zusammen. Geselle meldete Kampfhandlungen auf der Oberfläche des Mondes und im Wikipedia-logo.pngOrbit, ebenso in den Anlagen im Inneren Turssaffs. Flora Almuth und die Celester hatten auf den Hilferuf reagiert und waren auf dem Mond eingetroffen. Sie drangen in die unterirdischen Anlagen ein und holten Colemayn, Geselle und Shah Run Tai aus ihrer Unterkunft heraus, während sich die celestischen Raumschiffe mit Einheiten der Yekdemper herumschlugen. (Atlan 811)

Attentate auf Crynn

Die Hälfte der Anlagen auf Turssaff wurden zerstört, drei Raumstationen und sieben Raumschiffe der Yekdemper beschädigt. Die vier Schiffe der Facette kehrten mit Colemayn, Geselle und Shah Run Tai nach Crynn zurück. Auf dem Raumhafen Psyrfall wurden Flora Almuth und ihre Begleiter von Gleitern der OdB angegriffen. Es kam zum Kampf, bei dem einige der robotgesteuerten Maschinen von herbeigeeilten Polizeigleitern abgeschossen wurden. Für Geselle war der stümperhaft durchgeführte Angriff ein Ablenkungsmanöver. Flora Almuth steuerte den Gleiter zum Pyramidon, wo sie vom Integral 1 empfangen wurden. (Atlan 812)

In der Werft, in der die HORNISSE fertiggestellt wurde, beobachtete Curulel zwei Thater, die sich verdächtig benahmen. Bei der heimlichen Verfolgung Endoks wurde Curulel überraschend von einem Celester angesprochen, der sich als Witz Bold vorstellte. Colemayn stieß kurz darauf zu ihnen. Zu dritt beobachteten sie nun das Treiben Endoks, der sich mit einem Großraumgleiter nach Crynnmalt absetzte. (Atlan 812)

Curulel berichtete seinen Begleitern von seinen Entdeckungen. Sie flogen mit einem Gleiter Endok hinterher. Nachdem der Thater seine Nachrichten an einen Jukter mit einer auffälligen Narbe weitergegeben hatte, ging er nach Hause. Curulel begab sich zu einer Versammlung der Kreativschöpfer. (Atlan 812)

Geselle folgte dem Jukter, während Colemayn im Gleiter wartete. Der Roboter ließ sich nach dem Attentat auf Daleynen von Colemayn abholen. Sie beschatteten einen Jukter, der per Fernsteuerung den Gleiter des Innenministers zur Explosion gebracht brachte. Mit dem Gleiter folgten sie dem Jukter in das Gebirge nahe Crynnmalt. Nachdem Colemayn den Gleiter geparkt hatte, flog der Roboter mit dem Sternentramp auf dem Rücken den Eingang zu einem System von Gängen und Stollen an. Bald wurden sie von Eloraun und mehreren bewaffneten Thatern und Juktern umstellt. Ein Angriff der Polizei ermöglichte es Colemayn, Eloraun zu überwältigen. Galubasch hatte die Aktion geleitet. Die Entscheidungen Heyderans seit dem Tod von dessen Familie erschienen nicht nur Galubasch mehr als fraglich. (Atlan 812)

Nach der Niederschlagung der von der OdB angezettelten Revolution traf Atlan mit der STERNSCHNUPPE im Pyramidon ein. Nach einem gegenseitigen Informationsaustausch landete die VIRGINIA III mit der Nachricht, dass neben Sarah Briggs auch Arien Richardson verschwunden war. Colemayn und Geselle erhielten von Flora Almuth die HORNISSE. Das Raumschiff startete und setzte Kurs auf den Nukleus. (Atlan 812)

Das grüne Leuchten

Die HORNISSE jagte mit Geselle als Kommandant, Colemayn, Shah Run Tai, 31 Thatern und zwölf Juktern durch den Raum. Einen Zwischenstopp auf dem Weg zum Nukleus stellte das System der Sonne Jermain dar. Beim Anflug auf dieses System wurde eine kugelförmige, zwei Lichtjahre durchmessende Zone festgestellt, die grün leuchtete und die Anlagen der HORNISSE erheblich störte. Als sich das Leuchten auf den Planeten Olupp zurückzog, funktionierten die Instrumente des Schiffes wieder. Das Leuchtfeld hatte nun einen Durchmesser von rund 18.000 Kilometern. (Atlan 813)

Die HORNISSE nahm die RJ-4 in einen Hangar auf und setzte sich nach Gorfu in Bewegung. Geselle flog mit Kerraph mit einem Beiboot den Planeten Olupp an. Die HORNISSE landete mit Colemayn auf Gorfu. Über Monitore konnte der Sternentramp die Mission Geselles mitverfolgen. Im Wikipedia-logo.pngOrbit um Olupp wurde eine kleine kugelförmige Raumstation gesichtet, aus deren Hülle eine Vielzahl unterschiedlich geformter Projektoren, Antennen und Ringe ragten. Geselle steuerte das Beiboot dicht an die Station heran, die plötzlich explodierte. Die blitzschnell aktivierten Schutzschirme wehrten die Trümmer ab. Geselle kehrte zur HORNISSE zurück. Eine Untersuchung des Wracks der RJ-4 ergab, dass die Explosionen durch Sabotage mittels Funkbefehl ausgelöst worden waren. Als Verdächtiger wurde Hoynt genannt, der seit der Landung auf Gorfu verschwunden war. Das grüne Leuchten veranlasste Milliarden Gorfer, eine Sehnsucht nach der »Welt des grünen Smaragds« zu entwickeln. Yerrges bat Colemayn um Unterstützung bei der Eindämmung dieses Verlangens. Auf der Welt des ewigen Lebens sollte es für jeden der dorthin gelangte, einen eigenen Zellschwingungsaktivator geben. Die HORNISSE startete, um zu versuchen, den Ausgangspunkt des erneut aufgetretenen grünen Leuchtens ausfindig zu machen. In den Tälern der versteinerten Bäume entdeckte Paimo Morf eine Lichtung, auf die sich viele Gorfer zubewegten. Ein schwarzer, 20 Meter hoher und 15 Meter breiter Quader mit schräger Dachfläche mit stabförmigen aufragenden Elementen wurde in einer Höhle entdeckt. Die HORNISSE schleuste Kampfroboter aus. Energiegeschütze wurden aus dem Bauwerk ausgefahren und abgefeuert. Die Kampfroboter rückten vor. Einige der Geschütze detonierten. Als auch das letzte Geschütz zerstört war, drangen die Roboter in das Gebäude vor. Geselle begleitete in einen Schutzanzug gehüllt die Roboter. Hoynt taumelte ihnen entgegen, mit einer riesigen Waffe in den Händen. Eine Stichflamme aus dem Inneren des Gebäudes schleuderte den Gorfer zu Boden. Er wurde dabei tödlich verletzt. Zu Geselle bemerkte er noch, dass er nur das Werkzeug seines Herrn sei und Geselle für diesen ein brauchbarer Kämpfer sein könnte. Als ihn der Tod ereilte, verwandelte sich Hoynt für wenige Sekundenbruchteile in eine amorphe, verschwimmende Masse. Dann schrumpfte er zusammen, als hätte ihm das Wesen, das ihn beherrschte, seinen gesamten Zellinhalt entzogen. Geselle und die Kampfroboter kehrten zur HORNISSE zurück. Die Koordinaten, die Geselle von Hoynt erhalten hatte, deuteten auf einen Ort im Nukleus hin. Die HORNISSE startete dorthin. (Atlan 813)

Begegnung im Nukleus

Unter dem Kommando von Colemayn erforschte die HORNISSE den inneren Randbereich der Sonnensteppe. Im System der Sonne Gargantua trafen sie auf Atelseyx Pharr, der mit seinem Raumschiff die Siedlungsmöglichkeiten auf einem der Planeten erkunden wollte. Es kam zu einer friedlichen Kontaktaufnahme. (Atlan 820)

Später empfing die HORNISSE einen Notruf. Ein Schiff der Syphonen hatte Maschinenschaden erlitten. Das beschädigte Schiff wurde in Schlepp genommen und zu seiner Heimatwelt Neosyphon gebracht. Auch der Nachbarplanet Pseudosyphon wurde von den intelligenten Pflanzenabkömmlingen bewohnt. Verwundert über die Namen der Planeten befragte Colemayn die Syphonen über ihre Vergangenheit. Leider reichte deren Geschichtsschreibung nicht weit genug zurück, lediglich die Ode der Waldblätter erzählte von den damaligen Ereignissen. Des Weiteren berichtete die Legende von einem Volk namens Alkorder, das damals im Nukleus gelebt haben sollte. (Atlan 820)

Die Syphonen kannten die Position ihres ursprünglichen Heimatplaneten angeblich nicht, sie wussten lediglich, dass es sich um einen von dreizehn Planeten einer weißgelben Sonne namens Cappafiersehn gehandelt hatte. Aber sie planten gerade eine Expedition in den Nukleus um ihre ehemalige Heimat wiederzufinden. Dazu hatten sie zwei Raumschiffe gebaut, die SUCHER und die FINDER. Die Besatzung der HORNISSE war gerne bereit, den Syphonen technische Unterstützung zu gewähren und die beiden Schiffe zu verbessern und vor allem sicherer zu machen. Colemayn hatte jedoch inzwischen den Verdacht, dass die Pflanzenabkömmlinge mehr über ihre Ursprungswelt wussten, als sie zugaben. Deswegen ließ er heimlich Abhörgeräte und Hyperfunksender in die SUCHER und die FINDER einbauen. (Atlan 820)

Die beiden Syphonenschiffe arbeiteten sich nach und nach in den Nukleus vor, immer unter den wachen Augen der Besatzung der HORNISSE, die ihnen unbemerkt folgte oder gar voraus flog, wenn aus den Gesprächen das nächste Ziel zu erkennen war. In einem der angeflogenen Sonnensysteme gab es Ruinen einer untergegangenen Zivilisation. Handelte es sich um Überreste der Alkorder, fragte sich Colemayn. Eine Antwort fand sich nicht. Die HORNISSE flog in den Ortungsschutz der Sonne. (Atlan 820)

Eine neue Macht

Als die Syphonen in dem System eintrafen, wurden sie nach kurzer Zeit von zwei kleinen Kugelraumschiffen bedrängt. Im Namen der Schwarzen Sternenbrüder forderte man sie auf, den Nukleus umgehend zu verlassen. Die unerwünschten Eindringlinge versprachen, der Anweisung Folge zu leisten, sobald ihre Raumschiffe zum nächsten Sprung bereit waren. Die Kugelraumer verschwanden wieder. Colemayn sah die Zeit gekommen, das Versteckspiel zu beenden, er nahm Kontakt mit den Syphonen auf. Seine Vermutung, dass die Pflanzenabkömmlinge besser informiert waren als sie zugegeben haben, bestätigte sich. Sie verfügten tatsächlich über die Koordinaten ihres ehemaligen Heimatsystems – und sie waren bereit diese mitzuteilen, damit die HORNISSE ihnen Geleitschutz geben konnte. (Atlan 820)

Colemayn ließ sein Schiff zu den erhaltenen Koordinaten vorausfliegen. Zu seinem Erstaunen endete die Reise mitten im freien Raum, Lichtjahre entfernt vom nächsten Sonnensystem. Berechnungen der Besatzung ergaben, dass es an der vergangen Zeit lag, das entsprechende Sonnensystem hatte sich einfach weiterbewegt. Als wahrscheinlichstes Ziel wurde eine Sonne in zwei Lichtjahren Entfernung ausgemacht. (Atlan 820)

Die Besatzung der HORNISSE musste einige Stunden warten bis auch die Syphonen eintrafen. Kaum hatten die beiden Raumer ihre Transition beendet, tauchten erneut zwei Kugelraumschiffe auf. Sie waren deutlich größer als die beiden anderen und feuerten sofort Warnschüsse auf die syphonischen Eindringlinge ab. Die HORNISSE griff ein und lenkte die Angreifer ab. Über Funk ließ Colemayn den Pflanzenabkömmlingen die Position der zwei Lichtjahre entfernten Sonne als Treffpunkt mitteilen. Die Syphonen brachten sich in Sicherheit, auch die HORNISSE entkam. (Atlan 820)

Das Asteroidensystem

Am Ziel stellte sich heraus, dass die Sonne über keinerlei Planeten verfügte, sie wurde lediglich von einem gigantischen Asteroidenring umkreist. Die HORNISSE begab sich zunächst in den Ortungsschutz der Sonne. Von dort aus beobachtete die Besatzung etwas später wie die beiden syphonischen Raumschiffe das System erreichten. Man tauschte sich über Funk aus und kam gemeinsam zu dem Schluss, dass man sich im System der Sonne Cappafiersehn befand, der Asteroidengürtel bestand vermutlich aus den Überresten der ehemals dreizehn Planeten. (Atlan 820)

Die Syphonen wollten genauer nachforschen und landeten auf einem der großen Asteroiden. Unvermittelt öffneten sich Schleusentore auf dem Kleinplaneten, Traktorstrahlen bugsierten die Syphonenraumer in das Innere. Während die Besatzung der HORNISSE noch das Geschehen diskutierte, empfing das Schiff einen überraschenden Funkspruch, er kam von Geselle. Dieser war in einen der Asteroiden verschleppt worden. Dann wurde die HORNISSE angegriffen, das Schiff wurde auf einen unberechenbaren Fluchtkurs gebracht, der aber nur knapp an einem der Asteroiden vorbei führte. Diese Gelegenheit nutzte Colemayn um in einem Raumanzug alleine auszusteigen. Die HORNISSE entkam in den Hyperraum. (Atlan 820)

Der Sternentramp landete auf dem Kleinplaneten, kurz darauf meldete sich eine Stimme. Ein unsichtbares Wesen namens Breckcrown behauptete, Geselle zu kennen und wollte den Sternentramp zu ihm bringen. Obwohl Colemayn mit einer Falle rechnen musste, ließ er sich auf das Angebot des Fremden ein. Sie drangen in den Asteroiden ein und kamen zunächst gut voran. Dann rief Breckcrown, ein anderer Unsichtbarer lauere auf ihn, er müsste fliehen. Gleich darauf wurde Colemayn von Robotern umzingelt und ergab sich. (Atlan 820)

Der seltsame Zellengenosse

Er bekam einen merkwürdigen Zellengenossen namens Poliff zugeteilt, der ihm durchaus suspekt erschien. Der Neuankömmling schleppte ein wahres Arsenal an miniaturisierter Technik mit sich herum. Die meisten Sachen waren allerdings selbst gebaut und nicht getestet. Trotzdem war der Alte zuversichtlich, schnellstens ausbrechen zu können. (Atlan 821)

Poliff baute zunächst eine Abhörvorrichtung für die interne Kommunikation auf. So erfuhren er und Colemayn von den Ereignissen auf Jassal. Als schließlich der Name »Geselle« fiel war der Sternentramp wie elektrisiert. Er warf seine Bedenken zunächst über Bord und erzählte Poliff, dass es sich dabei um seinen Sohn handelte. (Atlan 821)

Die beiden entschlossen sich auszubrechen, mithilfe eines kleinen Codeknackers öffnete der Alte die Tür. Ohne Schwierigkeiten kamen die beiden voran. In einem Lagerraum führte Poliff Colemayn zunächst seine technischen Schätze vor. Dann machten sie sich auf in Richtung Transmitter, um nach Jassal zu gelangen. Im weiteren Verlauf erwiesen sich nicht nur Poliffs technische Spielereien als äußerst hilfreich, der Alte kannte sich auch überraschend gut aus. Colemayn und Poliff materialisierten im Transmitter innerhalb Jassals. Der Sternentramp versuchte Funkkontakt mit Geselle aufzunehmen, stattdessen meldete sich aber Temper. Nach einer kurzen Erklärung verabredeten sie sich an einer Schleuse. (Atlan 821)

Die Samariter

Die Gruppen trafen wie geplant zusammen. Gemeinsam gingen alle durch einen Energieschlauch an Bord eines kleinen Walzenraumers und flogen anschließend zur HOFFNUNG. Das Raumschiff startete. Als es sich etwas von Jassal entfernt hatte, erwachte dessen Hauptpositronik aus ihrer Starre. Gemeinsam mit Hammasat, Stenhen und Mortas verhinderte sie mit Fesselfeldern seine Flucht und nahm den Raumer gleichzeitig unter schweres Dauerfeuer. Als die Lage schon aussichtslos schien, meldete sich ein Schwarzer Sternenbruder über Hyperfunk und untersagte jeden weiteren Angriff auf das Samariterschiff. Dieses flog davon. (Atlan 821)

Colemayns Verdacht gegen Poliff war nach dem Funkspruch des Sternenbruders deutlich größer geworden. Er machte sich auf den Weg zu dem Alten, um ihn endlich zu entlarven. Als er mit ihm redete, meldete sich Breckcrown bei dem Sternentramp und warnte ihn, dass Poliff ein Teil eines Schwarzen Sternenbruders sei. Mit Colemayns Strahler und Breckcrowns Mentalkräften vertrieben oder töteten sie das Fragment. Auch Breckcrown verschwand. (Atlan 821)

Angriff der Falkenschiffe

Die HOFFNUNG war nach ihrer Flucht aus dem Jarkadaan unterwegs im Nukleus. An Bord befanden sich neben den drei Samariter-Robotern Colemayn und sein angeblicher Sohn Geselle sowie die Celester Sarah Briggs und Arien Richardson. Außerdem lag der Klon von Hage Nockemann in einer Krankenstation. (Atlan 822)

Die Celester wären gern nach New Marion zurückgekehrt, ihr Wunsch wurde aber von den Samaritern ignoriert. Stattdessen kreuzte die HOFFNUNG scheinbar ziellos durch den Kernbereich Alkordooms, verfolgt von Falkenschiffen im Auftrag der Schwarzen Sternenbrüder. Diesen gelang es, das unbewaffnete Schiff unter Dauerfeuer zu nehmen, was die an und für sich hervorragenden Schutzschirme an den Rand des Zusammenbruchs brachte. Geselle sendete schließlich einen Notruf, in der vagen Hoffnung Hilfe zu erhalten. Tatsächlich tauchte nach einiger Zeit die HORNISSE auf und griff die Falkenschiffe an. Die HOFFNUNG war gerettet. Etwas später stiegen Colemayn und seine Begleiter samt Hage Nockemann auf die HORNISSE um. Vor ihrem Abflug überreichten die Samariter Geselle ein Sambol. (Atlan 822)

Die Celester versuchten per Hyperfunk New Marion zu erreichen, scheiterten jedoch. Messungen ergaben, dass sich die HORNISSE in einem Bereich mit ungewöhnlich hoher und zudem schwankender Energiedichte befand. Das Schiff musste den Nukleus verlassen, um Funkkontakt über eine lange Distanz zu erhalten. Doch eine Barriere stoppte die HORNISSE, die dabei schwere Schäden erlitt. Colemayn ließ einen zweiten Versuch starten, den Innenbereich Alkordooms zu verlassen. Diesmal schafften sie es bis auf 1800 Lichtjahre an den Rand heran, dann wurde das Schiff erneut von unüberwindlichen Gewalten ergriffen. Da auch die Beiboote nicht einsatzfähig waren, blieb der Besatzung keine andere Wahl, als zu versuchen, jemanden über Hyperfunk zu erreichen, auch wenn sie damit riskierten, die Schergen der Schwarzen Sternenbrüder auf sich aufmerksam zu machen. Nach einiger Zeit erhielten sie tatsächlich Kontakt mit den Cschwnskis, die anboten, die HORNISSE zu reparieren. Das Schiff wurde auf der Plattform der KROVA-ONORO verankert, die mit ihrer Fracht ein wenige Lichtjahre entferntes Sonnensystem anflog und auf dem zweiten Planeten namens Hypothek landete. Die Cschwnskis verstanden ihr Handwerk. (Atlan 822)

Am nächsten Tag beschlossen Geselle und Colemayn mit einem Beiboot eine zuvor entdeckte Ruinenstätte aufzusuchen, Sarah Briggs und Shah Run Tai begleiteten sie. Der Sternentramp und der Vermes suchten im Untergrund nach Informationen, dabei aktivierten sie versehentlich eine Kompanie schrottreifer Roboter, die allerdings noch in der Lage waren, sie anzugreifen. Die beiden entkamen knapp. Sarah Briggs und Geselle wurden von einem Falkenschiff angegriffen. Kampfroboter wurden abgesetzt. Zusätzlich begann das Schiff auf sie zu schießen, traf aber nur die Ruinen. Dort gab es offensichtlich noch funktionierende Waffen, der Angreifer wurde abgeschossen. Zeitgleich fielen die Roboter aus. Mit Höchstgeschwindigkeit flohen die vier zurück zur HORNISSE. (Atlan 822)

Geselle beobachtete in der Nacht aus der Zentrale der HORNISSE die Landung eines Raumschiffes in wenigen Kilometern Entfernung. Es handelte sich um eines der bereits bekannten Falkenschiffe. Noch ehe er mit Colemayn zum Landeplatz gelangen konnte, war das Schiff schon wieder gestartet. (Atlan 822)

Die HORNISSE war in der veranschlagten Zeit von zwölf Tagen wieder repariert. Geselle bezahlte die Rechnung mit einem Sambol, den er von den Samaritern erhalten hatte. Nach der Einschätzung des Cschwnskis war das Sambol sehr viel wertvoller als die ganze HORNISSE. Angesichts dieser Großzügigkeit verriet Krzptl der Besatzung noch eine Möglichkeit den Nukleus zu verlassen, sie sollten den Durchbruch am Kopfschweif versuchen. (Atlan 822)

Die HORNISSE entkam angreifenden Falkenschiffen. Die Rückkehr in den Außenbereich Alkordooms gelang. Die HORNISSE flog nach New Marion. (Atlan 822)

Welt der Wolfsmenschen

Die HORNISSE durchstreifte im Januar 3821 nach einer Reparatur auf New Marion wieder die Sonnensteppe. Kommandant Geselle und Colemayn suchten sowohl nach einer Spur von Atlan als auch nach den in den letzten Monaten entführten Personen sowie Informationen über die WELT DES EWIGEN LEBENS. Ein Eindringen in den Nukleus war nicht mehr möglich, dieser war durch eine Barriere unbekannter Natur komplett abgeriegelt, vermutlich auf Initiative der Schwarzen Sternenbrüder. Diese Abschottung hatte aber zumindest den erfreulichen Nebeneffekt, dass auch keine Schatzsucher mehr in das Zentrum Alkordooms einfliegen konnten. (Atlan 827)

Neben der HORNISSE waren auch Raumschiffe der Celester, insbesondere der alkordischen Feuerwehr, unterwegs in der Sonnensteppe, darunter die WEINGART. Deren Besatzung ortete eines Tages zwei längliche spindelförmige Raumschiffe, die aus dem Nukleus kamen. Geselle und Colemayn wollten sich persönlich darum kümmern und ließen die HORNISSE die Verfolgung aufnehmen. Die Fremden flogen den Planeten Como im Sonnensystem AK-4166 oder Aqafier, wie der Stern von den eingeborenen Intelligenzen, den Comern, genannt wurde, an. (Atlan 827)

An Bord der HORNISSE beobachtete man, wie die beiden Spindelraumer immer wieder den Planeten Como überflogen, offensichtlich fieberhaft auf der Suche nach etwas. Colemayn beschloss, mit einem Beiboot aufzubrechen und ebenfalls die Suche aufzunehmen, allerdings indem er Kontakt mit den Comern aufnahm. Gemeinsam mit den Thatern Sharfedt und Vandresh sowie dem Jukter Twardjy Pyong machte sich der Sternentramp auf den Weg. (Atlan 827)

Der Wegspürer Gindi erreichte bei der Suche nach einem neuen Siedlungsplatz für seinen Stamm ein Hochplateau. Dort stand eine unheimliche Statue, die den Kopf eines fremden Wesens darstellte. Plötzlich kam ein merkwürdiges Ding vom Himmel, dem jemand entstieg, der genauso aussah. Zu Gindis Erleichterung erwies dieser Jemand sich als friedlich und sprach auch noch seine Sprache. Er stellte sich als Colemayn vor. (Atlan 827)

Aus ein paar Informationen des Wegspürers und einigen unterwegs aufgefangenen Funksprüchen konnte Colemayn ein Gesamtbild zusammensetzen. Die Spindelraumer suchten ein Wesen, das als »Prophet« bezeichnet wurde, die Suche schien sich inzwischen auf ein Gebirge zu konzentrieren. Gindi erklärte sich bereit, den Sternentramp dorthin zu begleiten, bat aber um eine Gegenleistung. Zu fünft ging die Reise weiter. (Atlan 827)

Auf dem Weg in die Berge ortete Vandresh eine fliegende Gestalt, die auf einer Geröllhalde in der Nähe einer Höhlensiedlung niederging – der Prophet. Als es langsam dunkel wurde, landete auch das Beiboot der HORNISSE am Rand des Dorfes. Mit Gindis Hilfe war schnell ein friedlicher Kontakt mit den Bewohnern, die sich Höhlen-Hang-Bauern nannten, hergestellt. (Atlan 827)

Der Prophet

Jododoom, den Colemayn aufgrund seines metallenen Äußeren gleich als Roboter erkannte, erfuhr von den Comern den Standort eines Tempels, in dem sich das gesuchte Heiligtum, der Hypersender, befand. Der Sternentramp, der noch nicht mit dem Propheten hatte sprechen können, wollte gerade vorschlagen, mit der HORNISSE dorthin zu fliegen, als die Siedlung von den Spindelraumern angegriffen wurde. Colemayn verschaffte sich außerhalb der Höhlen einen Überblick und bat dann Geselle über Funk um Unterstützung. Als er in die Höhle zurückkehrte, waren Jododoom und Jodokat verschwunden. Gemeinsam mit Gindi und Alikoo sowie einem alten Comer namens Khambada nahm Colemayn die Verfolgung mit dem Beiboot auf. (Atlan 827)

Jododoom, der sich von einem Wegspürer namens Kermanhahi zu dem Tempel geleiten ließ, diskutierte unterwegs lautlos mit seinem Schatten. Die beiden waren sich noch nicht ganz einig, was sie von dem Sternentramp und seinen Begleitern halten sollten. Sie beschlossen aber letztendlich, ihnen zu vertrauen. (Atlan 827)

Geselle flog mit der HORNISSE ebenfalls Como an. Auf dem Weg zum Gebirge wurde das Raumschiff von einem der Spindelraumer attackiert, konnte den Gegner jedoch in die Flucht schlagen. Das zweite Raumschiff aus dem Nukleus schwebte bereits über dem Tempel der Spitze und hatte einige Beiboote ausgeschleust. Geselle ließ die HORNISSE erneut angreifen, um die Fremden von den Ereignissen auf der Planetenoberfläche abzulenken. (Atlan 827)

Jododoom und seine beiden Begleiter erreichten den Tempel, von dem nur noch eine Ruine stand. Alleine arbeitete sich der Prophet durch Schutt und Staub und fand einen Zugang in ein Kellergewölbe. Dort stand eine hölzerne Truhe, darin das Hyperfunkgerät, das er nach oben trug. Auch Colemayns Beiboot hatte inzwischen den Tempel erreicht. Als Jododoom an dem Funkgerät hantierte, schaffte der Sternentramp es endlich, den Roboter in ein Gespräch zu verwickeln. Er erfuhr, dass Jododoom den Celestern mitteilen wollte, dass die ACORAH-CEN bereit war, ein Schiff, das die Barriere durchfliegen konnte. ACORAH-CEN, diesen altalkordischen Begriff übersetzte Colemayn mit »Zentrum von Alkordoom«. (Atlan 827)

Der Prophet musste schließlich erkennen, dass das Hyperfunkgerät defekt war. Colemayn lud ihn ein, an Bord der HORNISSE zu kommen. Bevor sie jedoch starten konnten, griffen die Beiboote des Spindelraumers an und versuchten Jododoom zu vernichten. Als dieser flüchtete, stürzte er einen Abhang hinunter und blieb liegen, offenbar schwer beschädigt. Der HORNISSE gelang es schließlich, einen Teil der Angreifer abzuschießen, der Rest flog zurück in das Nukleusschiff, dieses setzte sich ab. Einige Zeit danach ortete man eine Explosion. (Atlan 827)

Colemayn ließ den Propheten mit einem Traktorstrahl bergen. Als er den vermeintlichen Roboter untersuchte, stellte sich heraus, dass es sich um eine Art Rüstung für ein etwa vierzig Zentimeter großes hominides Wesen handelte. Jododoom lebte, war aber schwer verletzt. Jodokat, sein Schatten, der zunächst verschwunden schien, gesellte sich wenig später wieder zu ihm. (Atlan 827)

Als der Sternentramp eines der abgeschossenen Beiboote untersuchte, fand er die Leichen eines Thaters und eines Celesters, vermutlich Schatzsucher oder Entführte. Es schien als hätten sie unter Fremdeinfluss gestanden. (Atlan 827)

Bevor die HORNISSE wieder ins All aufbrechen konnte, war noch die Gegenleistung zu erbringen. Gindi hätte gern etwas technische Unterstützung bei der Erstellung eines Weges zu dem Hochplateau auf dem man ihn aufgelesen hatte. Diesem Wunsch kam Colemayn gerne nach. (Atlan 827)

Urlaub mit Hindernissen

Die HORNISSE unter der Führung von Kommandant Geselle und seinem »Vater« Colemayn war nach wie vor in der Sonnensteppe Alkordooms unterwegs. An Bord befanden sich neben der Besatzung drei weitere Lebewesen, der Prophet Jododoom mit seinem »Schatten« Jodokat sowie der Klon Hage Nockemanns. Alle drei hielten sich in der Medo-Station des Raumschiffes auf. (Atlan 828)

Sechs kleine walzenförmige Raumschiffe materialisierten vor der HORNISSE und griffen sofort an. Im letzten Moment gelang es Geselle, sein Schiff in den Linearraum zu bringen und zu flüchten. Der Roboter steuerte das System einer Sonne vom G-Typ an und landete auf dem Planeten Servant. Diese Welt war unbewohnt und machte einen geradezu paradiesischen Eindruck. Colemayn genehmigte sich und der Mannschaft Urlaub. (Atlan 828)

Auf Servant machte der Vermes Shah Run Tai eine merkwürdige Beobachtung. Er sah draußen zwei Thater, die sich zur gleichen Zeit an Bord der HORNISSE befanden. Als er Colemayn davon berichtete, war der Sternentramp äußerst besorgt. Er schlug Geselle vor, den Planeten zu verlassen. Der Roboter befürchtete jedoch, dadurch das Zusammentreffen mit den herbeigerufenen SvA unnötig hinauszuzögern. Kurz darauf schlug die Positronik der HORNISSE Alarm, ein Eindringling war an Bord. (Atlan 828)

Geselle und Colemayn eilten zu Jododoom. In dessen Krankenzimmer ortete der Roboter tatsächlich ein fremdes Wesen, das jedoch unsichtbar war. Er nahm es unter Beschuss und zusammen mit Colemayn konnte er den Fremden vertreiben. (Atlan 828)

Durch das seltsame Verhalten Jodokats wurde Geselle auf eine Sprengladung unter Jododooms Regenerationstank aufmerksam. Der Roboter aktivierte seinen Schutzschirm und warf sich auf die Bombe. Die kurz darauf erfolgende Explosion richtete nur minimale Schäden an. (Atlan 828)

Angesichts dieser Ereignisse erklärte sich Geselle jetzt doch bereit zu starten, jedoch befand sich noch ein Jagdtrupp auf Servant, um die Vorräte aufzustocken. Als die Jäger mit zwei erlegten Hirschkühen zurückgekehrt waren, hob das Schiff ab. (Atlan 828)

Alte Bekannte?

Kurz nach dem Start war eines der beiden Tiere verschwunden. Geselle und Colemayn vermuteten ein weiteres Attentat auf den Propheten und eilten zu ihm. Noch auf dem Weg instruierte der Roboter die Schiffspositronik, einen Schutzschirm um das Medo-Center zu errichten. Die Maßnahme zeigte Wirkung. eine seltsam unfertige, halb durchsichtige Gestalt verfing sich in den Energiefeldern. Geselle erinnerte sich an ähnliche Wesen aus Manam-Turu, die von EVOLO stammten. Als er das Wesen befragen wollte, schien es sich für einen Sekundenbruchteil in einen Kaytaber zu verwandeln, dann zerfiel es zu Staub. Ein herbeigerufener Roboter entsorgte die Überreste ins All. Kurz darauf erreichte ein Funkspruch die HORNISSE, eine Drohung der »anderen Hälfte« des Toten. Der Absender gab an, im Auftrag der Schwarzen Sternenbrüder zu handeln. (Atlan 828)

Rettungsmaßnahmen

Bald darauf erreichte ein Raumschiff der Samariter von Alkordoom die HORNISSE. Es war die TAU DES LEBENS. Fünf der Samariter, wie üblich alles Roboter, kamen an Bord. Je zwei kümmerten sich um die beiden Patienten. Zember, ihr Kommandant, blieb in der Zentrale der HORNISSE. (Atlan 828)

Während bei Hage Nockemann eine schnelle Genesung erzielt werden konnte, erstarrten die beiden für Jododoom zuständigen Samariter bei dessen Anblick und waren mit keinem Mittel zu einer Reaktion zu bewegen. Geselle, Colemayn und die anderen SvA kamen überein, Bilder von Jododoom und Jodokat zur TAU DES LEBENS zu übermitteln. Deren Schiffspositronik sollte sie analysieren. Das Vorhaben scheiterte, unmittelbar nach Erhalt der Bilder schaltete sich auch die Positronik ab. (Atlan 828)

Geselle und Nockemann gelang es, ein winziges Bauteil im Körper eines der Samariter zu entdecken, in dem das Abbild eines Wesens gespeichert war, das aussah wie Jododoom und wie dieser über einen schwebenden Begleiter mit der Form einer Erdnuss verfügte. Dieses Bauteil hatte offensichtlich die Macht, die Positronik auszuschalten. Daraufhin ließ Zember aus den anderen beiden Samaritern das entsprechende Teil ausbauen. Nun konnten sie sich um Jododoom kümmern, der bald vollständig geheilt war. Geselle und Nockemann fanden heraus, dass der Bildspeicher die Erbauer der Samariter zeigte, die seit 4000 Jahren ausgestorben waren. (Atlan 828)

Die ACORAH-CEN erschien in unmittelbarer Nähe der HORNISSE. Jododoom rief Zember zu sich. Auch dieser verfiel sofort in Starre, wurde aber von dem Propheten durch einen einfachen Befehl reaktiviert. Daraufhin erkannte der Roboter in ihm einen der Erbauer. Jododoom und Jodokat verließen die HORNISSE. (Atlan 828)

Kampf im Archiv

Geselle, Colemayn und Hage Nockemann sowie der Celester Arien Richardson beobachteten, wie Jododoom, begleitet von seiner Lebensgefährtin Jodokat, mit den Worten Alcorah-Doom auch den zweiten Eingang zum Archiv öffnete. Sie wurden von Cenoom begrüßt. Dieser bestand darauf, dass die Besucher sich ihrer Waffen entledigten. Der Roboter Geselle durfte nur widerwillig und auf ausdrücklichen Wunsch Jodokats eintreten. Dann erzählte Cens Geist eine erste Episode aus der Geschichte der Alkorder. Geselle, Colemayn und Richardson erkannten, dass sie die Geschichte des Ursprungs der Facette Gentile Kaz erfahren hatten. Dann erfolgte eine Attacke, ein Transmitterbogen baute sich auf, zwei Angreifer stürmten heraus. Geselle warf Richardson eine eingeschmuggelte Waffe zu. Gemeinsam gelang es ihnen Ytorr und Lajssa zu töten. (Atlan 830)

Aufgrund dieses Geschehens erklärte Cenoom sich nach kurzer Diskussion bereit, den Besuchern ihre Waffen zurückzugeben. Bevor Cens Geist seinen Bericht über die Vergangenheit fortsetzte, teilte er Geselle noch etwas aus seiner persönlichen Erinnerung mit. Er behauptete, dem Roboter, wenn auch in anderer Gestalt, vor mehr als 30.000 Jahren schon einmal begegnet zu sein. Außerdem erinnerte er sich noch an einen Namen, Manam-Turu. Nachdem sich die darauf folgende Aufregung gelegt hatte, setzte Cen seinen Bericht fort. Er sprach vom Großen Plan der Alkorder. (Atlan 830)

Mit der Machtübernahme der Schwarzen Sternenbrüder in Alkordoom, konnte Waulautoom eine verstümmelte Nachricht an das Archiv des DOMIUMS schicken, ehe er den Brüdern zum Opfer fiel. Als Cens Geist diese Nachricht zitierte, brachen bei Jododoom und Jodokat die Erinnerungsblockaden zusammen. Sie erkannten die ganze Wahrheit. (Atlan 830)

Die Schwarzen Sternenbrüder hatten die Dimensionsdivergenzer modifiziert, sie erzeugten jetzt nicht nur das Nukleat, sondern auch die Barrieren um den Nukleus. Sie wollten auch nicht Alkordoom unterwerfen, die Galaxie war nur Mittel zum Zweck. Sie wollten mehr. Sie wollten in das Jenseits vordringen. Sie waren die Gefahr, deretwegen Atlan nach Alkordoom geschickt worden war. (Atlan 830)

Cens Geist erhielt eine Information auf einem geheimen Kanal, die letzte Bastion sei ... Die Nachricht brach ab. Dann brach Chaos aus. Raumschiffe griffen das DOMIUM an, schwere Zerstörungen waren die Folge. Der Kontakt zur Zentralpositronik brach ab. Cenoom warnte, dass Procliff erschienen wäre. Als die Besucher aus dem Archiv flüchten wollten, waren die Ausgänge durch Energiefelder abgeriegelt. Eine Riesenfaust materialisierte, Procliff. Als der Ableger der Schwarzen Sternenbrüder nach den beiden Alkordern greifen wollte, griff Breckcrown ein. Er ging auf Procliff los, bis dieser zusammenschrumpfte und durch ein Leck verschwand. Die HORNISSE und die VIRGINIA III meldeten sich, der Angriff der fremden Raumschiffe wurde abgeschlagen. Auch die ACORAH-CEN war unversehrt. (Atlan 830)

Zeitzustände

Neithadl-Off wurde gemeinsam mit ihren Begleitern Atlan, Colemayn, Hage Nockemann und Chipol von den Nichtzeit-Bewahrern im Auftrag von Zarkash in den Temporalsumpf versetzt. Die Vigpanderin war wie so oft nicht um eine Erklärung für das Geschehen verlegen. Nachdem sie die anderen weiter in eine Höhle gedrängt hatte, wo sie in Sicherheit vor dem angreifenden Kyberno waren, erzählte sie folgendes: Sie befanden sich in der Nichtzeit beziehungsweise im Temporalsumpf, eine Sekunde vor dem Urknall. Kurz darauf erscheinen Anima, Navak, Sutok und ein völlig desorientierter Geselle. (Atlan 834)

Neithadl-Off erklärte, die Zeit bestünde aus Chronons und laufe nicht kontinuierlich sondern in Sprüngen ab. Zwischen zwei Chronons, so die Vigpanderin, gäbe es Temporellen, die jeweils zwei Pikosekunden dauern. Neithadl-Offs weitere Erläuterungen fasste Hage Nockemann kurz zusammen, indem er eine Temporelle schlicht konservierte Vergangenheit nannte; wobei jedoch nur wenige Temporellen im Zeitsumpf landeten, wie die Parazeit-Historikerin zu ergänzen wusste. (Atlan 834)

Dulugshurs Flotte zog mit ungeheurer Lärmentwicklung über das Land. Atlan und seine Gefährten konnten noch die Raumanzüge schließen. Kurz darauf erschien die Rettung in Gestalt von Chybrain in Begleitung einiger Nichtzeit-Bewahrer. (Atlan 834)

Als Chybrain Atlan an Bord der STERNENSEGLER absetzte, waren Tuschkan und sein Roboter sowie Goman-Largo und Nussel bereits da. Kurz darauf folgten Anima, Neithadl-Off, Chipol und die beiden Saltics sowie Geselle. Ein kurzes Flimmern auf den Bildschirmen und schon befand sich die STERNENSEGLER im Zeitgruft-Operator auf Tessal, ebenso wie die RA-perfekt und die STERNSCHNUPPE. (Atlan 834)

Vorstoß in das Nukleat

Die STERNSCHNUPPE wurde von Chybrain nach Alkordoom versetzt und materialisierte in unmittelbarer Nähe der ACORAH-CEN und der HORNISSE. Bei einer Besprechung auf der ACORAH-CEN wurde beschlossen, die HORNISSE und die STERNSCHNUPPE in Schlepptau zu nehmen, um dann gemeinsam die Barrieren um den Nukleus zu durchbrechen. (Atlan 835)

Die Durchquerung der äußeren der beiden Barrieren gelang ohne Probleme, alle drei Raumschiffe kamen unbeschädigt auf der anderen Seite an. Als die drei Raumschiffe jedoch die innere Barriere durchflogen, wurde die HORNISSE von leichten Vibrationen erschüttert. Anschließend schwebte sie allein im Weltraum, die anderen waren verschwunden und auch über Funk nicht zu erreichen. Der Vermes Shah Run Tai und Geselle schlossen aus dem Geschehen, dass es ihr Schiff ins Nukleat verschlagen hatte, während sich die beiden anderen Raumer im Nukleus befanden. Wenige Lichtstunden entfernt befand sich das Sonnensystem Opullus, dass sie zunächst anfliegen wollten. (Atlan 835)

Obwohl die Triebwerke der HORNISSE einwandfrei arbeiteten, erbrachten sie nur einen Bruchteil der gewohnten Leistung. Es war, als fliege das Schiff durch eine zähe Masse. Mehr als zehn Prozent der Lichtgeschwindigkeit war unter diesen Umständen nicht zu erzielen, der Flug dauerte daher fast zwei Tage. (Atlan 835)

Überläufer

Geselle landete in einer abgelegenen Gegend in Äquatornähe des Planeten Mertes. Baumriesen schirmten das Schiff zumindest gegen Sichtkontakt ab. Eine Auswertung der Funk- und Fernsehsendungen ergab, dass Mertes von Alkordern bewohnt wurde. In drei nahe beieinanderliegenden Siedlungen lebten rund 5000 der kleinen Lebewesen. Sie hatten offenbar nichts von der Landung des Raumschiffs bemerkt. Da es Colemayn und Geselle zu riskant erschien, offenen Kontakt aufzunehmen, beschlossen sie, den einen oder anderen Alkorder heimlich zu befragen und gegebenenfalls zu entführen. (Atlan 835)

Mit zwei Beibooten näherte man sich der Siedlung Alkordraag. Unterwegs aufgefangene Funksignale machten deutlich, dass die Alkorder mit den Schwarzen Sternenbrüdern sympathisierten. Als die Besatzungen der Beiboote einen einzelnen Gleiter auf einer Straße sahen, wurde dieser mit einem Traktorstrahl gestoppt, die beiden Insassen betäubt und mit zur HORNISSE genommen. (Atlan 835)

Bei einer Befragung erfuhr Colemayn von den beiden Alkordern, Feizel und seiner Partnerin Feizat, dass die Behinderungen im Raumflug vom DEFENDOOM ausgingen. Dies war von den sieben »Weisen Räten« angeordnet worden. Raumschiffe, die im Auftrag des Rates unterwegs waren, waren von den Einschränkungen nicht betroffen. (Atlan 835)

Die Alkorder waren sich bewusst, dass die Weisen Räte niemand anders waren als die Schwarzen Sternenbrüder. Als Colemayn sich schließlich nach dem Standort des DEFENDOOMS erkundigte, verplapperte sich Feizel. Ihm entfuhr das Wort »Eis«. Aus einer weiteren Äußerung des Alkorders ließ sich zudem schließen, dass sich in einer der Siedlungen Gefangene befanden. (Atlan 835)

Geselle schickte Beiboote aus, die die Polkappen untersuchen sollten, es waren die einzigen eisbedeckten Stellen des Planeten. Die Expedition zum Südpol wurde fündig, Energieortungen ließen auf eine Station unter dem Eis schließen. Am nächsten Tag griff Geselle mit vier Beibooten die Station an. Zwar wurde die Station nicht völlig zerstört, jedoch wurden sämtliche Sendeanlagen vernichtet. Raumflüge waren wieder ungehindert möglich. In Alkordraag war das Geschehen am Pol nicht unbemerkt geblieben. Zwei Raumschiffe starteten aus einem unterirdischen Hangar um nach den Angreifern zu suchen. (Atlan 835)

Überraschendes Treffen

Am Abend flogen Colemayn und Geselle mit drei Beibooten nach Alkordraag, um dort nach Gefangenen zu suchen und diese zu befreien. Roboter zündeten rund um die Siedlung Sprengladungen, die so bemessen waren, dass sie keine schweren Schäden anrichteten, aber für ausreichend Ablenkung sorgten. Gemeinsam mit einigen Thatern stürmten Colemayn, Nockemann und Geselle ein Gebäude, dass aufgrund seiner Größe geeignet war, Gefangene zu beherbergen. In einer Halle fanden sie tatsächlich Anima, eingesperrt hinter einem energetischen Gitter. Sie befreiten die Freundin. Die Vardi erzählte, dass sie auf der RA-perfekt Atlan hatte verschwinden sehen. Gleich darauf wäre sie von Chybrain einfach auf dem großen Platz mitten in Alkordraag abgesetzt worden. Als sie sich nach dem Arkoniden erkundigte, druckste Colemayn ein wenig herum, erst später erfuhr sie von Geselle von Sarah Briggs. (Atlan 835)

Als die HORNISSE startete, wurde sie von den beiden Raumschiffen verfolgt. Zu diesen gesellten sich bald darauf rund ein Dutzend weitere. Nach einer kurzen Linearetappe waren die Verfolger aber abgeschüttelt. Bevor das Schiff zu seinem nächsten Ziel aufbrach, dem Raumsektor um Jarkadaan, wollte Colemayn noch einmal mit den beiden Alkordern reden, die sich nach wie vor an Bord befanden. (Atlan 835)

Auf dem Weg zu einem ruhigen Planeten, auf dem man sich verstecken konnte, begegnete die HORNISSE einer seltsamen Ansammlung von 25 Asteroiden. Alle maßen zwischen drei und fünf Kilometern im Durchmesser und waren reich an Erzvorkommen. Möglicherweise hatte sie jemand auf den Weg gebracht, um das Erz abzubauen. Das Rätsel blieb ungelöst. (Atlan 835)

Duell

Colemayn und Geselle flogen mit der HORNISSE den Planeten Werkel an. Sie wollten das Raumschiff dort eine Weile verbergen, um sich in Ruhe dem entführten Alkorder-Pärchen Feizel und Feizat widmen zu können. (Atlan 838)

Im Labortrakt der HORNISSE gelang es Hage Nockemann mit Animas Unterstützung, den Hypnoblock bei Feizel zu lösen. Doch bevor der Alkorder etwas verraten konnte, wurde er mit einem Nadler von Feizat erschossen. Der Alkorderin gelang es, aus dem Labortrakt zu entkommen. Sie konnte nach einer langen und intensiven Suche festgesetzt werden, versuchte jedoch Atlan zu töten. Geselle schoss mit einem Raketenwerfer auf Feizat. Die Überreste wurden anschließend von der STERNSCHNUPPE zerstrahlt. (Atlan 838)

Es kam zu einem Duell zwischen Anima und Sarah Briggs, bei dem die Celesterin zu unterliegen drohte. Sarah erkannte, dass ihre Gegnerin nicht die echte Anima sein konnte. Auch Atlan konnte Anima nur kurz ablenken. Dann erschien die STERNSCHNUPPE, gesteuert von Geselle, über der Szenerie. Im Feuer des Raumschiffs verging die angebliche Anima, sendete jedoch noch einen Hyperfunkspruch, in dem sie um Hilfe bat. (Atlan 838)

Wenig später erschien eine Flotte über Werkel. Die HORNISSE und die STERNSCHNUPPE entkamen knapp, wurden aber verfolgt. Bei einem ersten Austritt aus dem Linearraum erschien überraschend Kassja-Narktuan an Bord von Atlans Schiff. Er berührte den Arkoniden und verschwand mit ihm. (Atlan 838)

Die beiden Raumschiffe setzten ihren Flug fort und erreichten bald die ACORAH-CEN. Bevor die Verfolger entscheidend zuschlagen konnten, wechselte das Raumschiff der Alkorder zurück in den Nukleus. (Atlan 838)

Ermittlungen beim Jetstrahl

Nachdem die ACORAH-CEN den Nukleus erreicht hatte, berieten Colemayn und Geselle das weitere Vorgehen. Der Sternentramp wollte in das Nukleat zurückkehren, um nach dem – vermutlich von Chybrain – entführten Atlan zu suchen. Man kam überein, dass die HORNISSE ins Nukleat gebracht wurde. Colemayn hatte dann acht Tage Zeit um den Arkoniden zu finden. Anschließend wollte man sich bei einer Gruppe von Asteroiden treffen, welche die Besatzung der HORNISSE vor einigen Tagen entdeckt hatte. Während Geselle, Hage Nockemann und auch Jododoom an Bord der ACORAH-CEN gingen, schloss sich Jodokat dem Sternentramp an. (Atlan 839)

Im Nukleat angekommen, steuerte Colemayn sein Raumschiff in Richtung Jetstrahl. Nach einigen Stunden meldete der Thater Gardeyl Funksignale aus einem Raumgebiet direkt am Ursprung des Jetstrahls. Sie flogen bis auf eine Handvoll Lichtjahre an die entsprechende Stelle heran. Aus aufgefangenen Funksprüchen ergab sich, dass die stark frequentierte Welt der zentrale Punkt einer gigantischen Baustelle für einen sogenannten Zerotrafer war. Der Planet hieß Korpp. Die HORNISSE verstecke sich im Ortungsschutz der Sonne Shewanahl. (Atlan 839)

Colemayn und die Thater Anablush, Horkhan, Zagherth, Sharfedt und Gardeyl schlichen sich mit einem Beiboot an Korpp heran und landeten unbemerkt. Ihr Plan war, sich als Bauarbeiter anheuern zu lassen, um möglichst unauffällig an Informationen heranzukommen. Schon im Anflug wurde klar, dass unvorstellbare Materialmengen verarbeitet wurden. Dieses Material stammte vermutlich von den vielen Suchern nach der Welt des ewigen Lebens sowie von den in ganz Alkordoom geraubten Geräten wie dem Sextaspürer. (Atlan 839)

Seltsamer Ratgeber

Colemayn suchte zunächst eine Kneipe am Raumhafen auf. Aus den Gesprächsfetzen, die er aufnahm, wurde er noch nicht schlau. Die Funktion des Zerotrafers schien aber niemand bekannt zu sein. Als er gehen wollte, trat ein alter Mann an ihn heran. Er drückte dem Sternentramp ein paar Münzen in die Hand und steckte ihm eine Ausweisplakette an, denn »man falle sonst irgendwann auf«. Dann ging der Alte wieder. (Atlan 839)

Nach einer Nacht in einem billigen Hotel machte sich Colemayn wieder auf den Weg. Überraschend traf er seinen Wohltäter wieder. Der Alte bot dem Sternentramp einen Job als Spezialkurier an, eine Tätigkeit bei der man viel herumkam und dementsprechend viel erfuhr. Angesichts dessen nahm Colemayn an, obwohl er dem Alten durchaus misstraute. (Atlan 839)

Am Abend traf sich Colemayn mit den beiden Thatern Anablush und Zagherth in einem Restaurant. Erneut tauchte auch der Alte auf. Er empfahl »Freund Sternentramp« und seinen Begleitern, in den nächsten Stunden aufzubrechen, sie wären ein »wichtiges Element der Auseinandersetzung«. Dann ging er davon. (Atlan 839)

Kurz darauf setzten sich zwei junge Korpperinnen zu den dreien an den Tisch. Die Schwestern Yop-Beeneb und Yop-Tantpor machten sofort einen sympathischen Eindruck und begleiteten die Gruppe für den Rest des Abends. (Atlan 839)

In einem Vergnügungslokal wurde plötzlich ein Fahndungsfoto von Colemayn auf einem Bildschirm gezeigt. Bevor jemand aufmerksam wurde, flüchteten die fünf. Dabei trafen sie erneut den Alten, der den Korpperinnen empfahl, sich den Flüchtlingen weiterhin anzuschließen. Außerdem bestätigte er Colemayns Vermutung, dass er Kassja-Narktuan hieß. (Atlan 839)

Mit einem Gleiter ging es zum Beiboot, anschließend mussten noch Sharfedt und Gardeyl eingesammelt werden. Die beiden jungen Frauen erwiesen sich als hilfreich denn sie wussten, von wo die Gleiter der Wachmannschaften starteten. So schaffte es Horkhan, den Verfolgern zu entkommen und sicher die HORNISSE zu erreichen, die anschließend auf schnellstem Wege das System verließ. (Atlan 839)

Gedächtnispuzzle

Kaum hatte Colemayn das Beiboot verlassen, stürmte Jodokat auf ihn zu. Ihr Gedächtnisblock hatte ein weiteres Puzzleteil freigegeben. Sie erinnerte sich an die Position eines von Alkordern bewohnten Sonnensystems namens Turuftan und drängte den Sternentramp zum Aufbruch. (Atlan 839)

Kurz nachdem die HORNISSE den Tarnschirm um den Planeten Cenalkor durchstoßen hatte, erschien in Colemayns Kabine der Alte. Er warnte den Sternentramp, dass die Korpperinnen von den Schwarzen Sternenbrüdern übernommen wären. Yop-Beeneb wurde kurz darauf am Hyperfunkgerät gesichtet. Sie hatte den Funker niedergeschlagen und lebensgefährlich verletzt. Bevor sie jedoch einen Funkspruch mit den Koordinaten Cenalkors senden konnte, erschoss Colemayn sie. Yop-Tantpor hingegen war nicht aufzufinden. (Atlan 839)

Trotz allem landete die HORNISSE auf Cenalkor, allerdings unter erhöhten Sicherheitsmaßnahmen. Jodokat nahm Kontakt mit ihrem Volk auf, insbesondere zu ihren Eltern und zum Neuen Rat der Zwölf, der Regierung. Sie warnte ihre Artgenossen vor der Gefahr durch Yop-Tantpor und forderte sie auf die Hyperfunkgeräte zu bewachen. (Atlan 839)

Nachdem auch Colemayn mit einigen Alkordern gesprochen hatte, kehrte er zurück an Bord und ließ die HORNISSE in einen Wikipedia-logo.pngOrbit gehen. Einige Stunden später startete ohne Genehmigung ein Beiboot – Yop-Tantpor. Gemeinsam mit Sharfedt machte sich Colemayn im zweiten Beiboot an die Verfolgung, unterstützt von zwei Kampfrobotern. (Atlan 839)

Sie jagten hinter der Korpperin her, bis diese an einem Sendeturm landete und in die Funkanlage eindrang. Colemayn zerstörte die Sendeeinrichtung, die Roboter versuchten vergeblich Yop-Tantpor zu lähmen. Schließlich wurde sie von den Maschinenwesen getötet. (Atlan 839)

Durch die Ereignisse auf Cenalkor war der Termin für das Treffen mit der ACORAH-CEN verstrichen. Als die HORNISSE den vereinbarten Treffpunkt anflog, war von dem anderen Schiff nichts zu sehen. Colemayn brachte sein Raumschiff in einen engen Orbit um eine nahe gelegene Sonne. Im Moment konnte er nur warten. (Atlan 839)

Abschiednehmen

Im März 3821 begann die Zeit des Abschiednehmens. An Bord der HORNISSE hatte Shah Run Tai den Ewigen Wurm entdeckt. Colemayn, der selbst schon seit einigen Wochen plante, sich wieder in sein Zeitversteck zurückzuziehen, war gerne bereit, dem Wunsch des Freundes nachzukommen und den Vermes auf Rasheeyl abzusetzen. Reich bepackt mit allem, was die HORNISSE entbehren konnte, verließ Shah Run Tai nach vielen Abenteuern seine Gefährten. (Atlan 846)

Bald darauf landete die HORNISSE auf dem Planeten Archaic Palace. Bei einer Erkundung des Planeten entdeckten zwei Jukter einige Ruinen. Als Colemayn diese näher in Augenschein nahm, fand er Inschriften eines calurischen Volkes, das nach seinem Anführer Evroner genannt wurde. Diese kamen zu einem unbekannten Zeitpunkt aus dem Zeitversteck der Calurier hierher. Nur Colemayn konnte sie entziffern. Sie wiesen ihm den Weg zu einem Pedotransmitter, der ihn zu einem Omirgoskristall bringen konnte. (Atlan 846)

Der Sternentramp verabschiedete sich von der Mannschaft der HORNISSE, das Raumschiff würde nach Crynn zurückkehren, Dann betrat er den Transmitter. Als er materialisierte stand er in einem planetengroßen Omirgoskristall. Er beschloss, sich ein letztes Mal ins Unbekannte zu stürzen, bevor er sein Zeitversteck aufsuchte. (Atlan 846)

Hinter der auf Kalahari-Planet notgelandeten RA-perfekt begann sich ein Sandsturm aufzutürmen. Was zunächst nach einem Tornado aussah, nahm schließlich menschenähnliche Form an. Je mehr sich die Sandkörner verdichteten, umso bekannter kam Atlan die Gestalt vor. Kurz bevor sie die Schutzschirme der Werftplattform erreichte, schrumpfte die Figur schließlich auf Mannshöhe zusammen. Es war Colemayn. Der Sternentramp erklärte Atlan, dass sie sich auf einem gigantischen Omirgos-Kristall befanden. Atlan erklärte ihre Lage und auch, dass Neithadl-Off bei ihrem Gespräch mit dem organischen Computer der Zeitwabe noch nichts erreicht hatte. Sein alter Freund meinte, man sollte ihm die Verhandlung überlassen, schließlich sprach er für einen ganzen Planeten. (Atlan 846)

Unterstützt von der Kraft des Omirgoskristalls erreichte der Sternentramp tatsächlich, dass der Computer sich bereit erklärte, die RA-perfekt zurückzuholen, sobald die Vigpanderin das Kommando gab. Bevor es soweit war, wollte Colemayn aber noch eine private Unterhaltung mit Neithadl-Off und Goman-Largo führen. Es wurde ein langes Gespräch. Colemayn entwickelte mit dem organischen Computer den Plan, die Körper von Goman-Largo und Neithadl-Off aufzulösen. Alle Gene und Zellen würden auf eine Sextadimschablone übertragen. Durch Verschmelzung der biologischen Komponenten und deren DNS entstünde ein neues Mischwesen. Der Vorgang sollte etwa 50 Stunden in Anspruch nehmen. Dann verabschiedete sich der Sternentramp. (Atlan 846)

Zeitversteck

Zurück in seinem Zeitversteck machte sich Colemayn daran, Ylmuth aus ihrem Tiefschlaf zu wecken. Mit ihr wollte er die nächste Zeit genießen und sich ausgiebig erholen. Ob er jemals wieder aufbrechen würde zu neuen Abenteuern, stand in den Sternen. (Atlan 846)

Quellen

Atlan 679, Atlan 683, Atlan 685, Atlan 686, Atlan 687, Atlan 690, Atlan 692, Atlan 694, Atlan 695, Atlan 699, Atlan 708, Atlan 717, Atlan 722, Atlan 723, Atlan 725, Atlan 729, Atlan 752, Atlan 803, Atlan 804, Atlan 811, Atlan 812, Atlan 813, Atlan 820, Atlan 821, Atlan 822, Atlan 827, Atlan 828, Atlan 830, Atlan 834, Atlan 835, Atlan 838, Atlan 839, Atlan 846