Kein Kredit für die HORNISSE

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 822)
A822 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Im Auftrag der Kosmokraten
Titel: Kein Kredit für die HORNISSE
Untertitel: An den Barrieren des Nukleus
Autor: Hubert Haensel
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Robert Straumann (1 x)
Erstmals erschienen: 1987
Hauptpersonen: Colemayn, Geselle, Sarah Briggs, Arien Richardson, Shah Run Tai, Krzptl, Zrzrpzt
Handlungszeitraum: Dezember 3820
Handlungsort: Hypothek
Atlans Extrasinn:

Wer sind die Schwarzen Sternenbrüder?

Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Die HOFFNUNG, das Raumschiff der Samariter von Alkordoom, ist nach ihrer Flucht aus dem Jarkadaan unterwegs im Nukleus. An Bord befinden sich neben den drei Samariter-Robotern Colemayn und sein angeblicher Sohn Geselle sowie die Celester Sarah Briggs und Arien Richardson. Außerdem liegt der Klon von Hage Nockemann in einer Krankenstation. Er ist allerdings bislang nur ein Kleinkind im Körper eines Mannes. Hinzu kommt dass er vor Kurzem kollabiert ist und nur knapp gerettet werden konnte.

Die Celester würden gern nach New Marion zurückkehren, ihr Wunsch wird aber von den Samaritern ignoriert. Stattdessen kreuzt die HOFFNUNG scheinbar ziellos durch den Kernbereich Alkordooms, verfolgt von Falkenschiffen im Auftrag der Schwarzen Sternenbrüder. Irgendwann gelingt es diesen, das unbewaffnete Schiff der Samariter zu stellen. Unter dem Dauerfeuer einer Übermacht drohen selbst die hervorragenden Schutzschirme der SvA zusammenzubrechen.

Geselle sendet schließlich einen Notruf, in der vagen Hoffnung Hilfe zu erhalten. Tatsächlich taucht nach einiger Zeit die HORNISSE auf und greift die Falkenschiffe an. Die HOFFNUNG ist gerettet.

Etwas später steigen Colemayn und seine Begleiter samt Hage Nockemann um auf die HORNISSE, die Samariter fliegen davon. Zuvor haben sie Geselle noch ein Sambol überreicht.

Die Celester versuchen per Hyperfunk New Marion zu erreichen, scheitern jedoch. Messungen ergeben, dass sich die HORNISSE in einem Bereich mit ungewöhnlich hoher und zudem schwankender Energiedichte befindet. Das Schiff muss den Nukleus verlassen, um Funkkontakt über eine lange Distanz zu erhalten.

In Etappen nähert sich das Schiff der Sonnensteppe. Etwa 4500 Lichtjahre vom Rand des Nukleus entfernt passiert es, energetische Gewalten setzen dem Schiff zu, es hängt zwischen Linear- und Normalraum. Geselle schafft es schließlich eine Transition auszulösen, die HORNISSE kommt frei, hat aber heftige Schäden erlitten. Außerdem befindet sie sich nach wie vor im Nukleus.

Im Verlauf der nächsten Tage gelingt es der Mannschaft die notwendigen Reparaturen vorzunehmen. Colemayn lässt einen zweiten Versuch starten, den Innenbereich Alkordooms zu verlassen. Diesmal schaffen sie es bis auf 1800 Lichtjahre an den Rand heran, dann wird das Schiff erneut von unüberwindlichen Gewalten ergriffen.

Die HORNISSE kommt schließlich irgendwo im Nukleus zum Stehen, zu schwer beschädigt um noch einmal von der Besatzung instand gesetzt zu werden. Auch die Überlichtantriebe der Beiboote sind unbrauchbar.

Ihnen bleibt keine andere Wahl als zu versuchen jemanden über Hyperfunk zu erreichen, auch wenn sie damit riskieren, die Schergen der Schwarzen Sternenbrüder auf sich aufmerksam zu machen. Nach einiger Zeit gibt es tatsächlich Kontakt, obwohl dieser sich sehr schwierig gestaltet. Die Fremden kommunizieren nämlich über Farben. Trotzdem gelingt es, die Fremden dazu zu bringen, ein Raumschiff zu schicken.

Eine Plattform nähert sich der HORNISSE. Sie gehört einem Volk, das sich als Cschwnskis bezeichnet, damit übersetzt zumindest ihr Translator die Ansammlung von Farben. Sie sind in Sippen organisiert, das Oberhaupt dieses Familienverbandes heißt Krzptl. Nach eigener Aussage sind sie erfahrene Techniker und sie bieten an, die HORNISSE zu reparieren, verlangen dafür aber einen nicht unwesentlichen Betrag. Geselle kann zwar mit den genannten Zahlen nichts anfangen, aber da es keine Alternativen gibt, sagt er nach kurzer Verhandlung einfach zu. Die HORNISSE wird auf die Plattform gebracht, in großen Lettern steht ihr Name an der Bordwand, KROVA-ONORO, KEIN KREDIT.

Die KROVA-ONORO fliegt mit ihrer Fracht ein wenige Lichtjahre entferntes Sonnensystem an und landet auf dem zweiten Planeten. Geselle, dem inzwischen nichts Gutes schwant, nennt die Sonne Mahnbescheid und den Planeten Hypothek.

Die Cschwnskis behaupten von sich, geniale Kopisten zu sein und so ziemlich jede Art Technik nachbauen zu können, solange ihnen nur die nötigen Rohstoffe zur Verfügung stehen. Für die Instandsetzung der HORNISSE veranschlagen sie etwa zwölf Tage. Sie beginnen zunächst damit, das Schiff in weiten Teilen zu demontieren und die beschädigten Aggregate auf ihre Plattform zu transportieren. Wie sich dort zeigt, verstehen die Techniker ihr Handwerk.

Nach einigen Tagen müssen die Cschwnskis eine Expedition starten um gewisse Metallerze zu besorgen. Geselle schließt sich ihnen an. Unterwegs überfliegen sie eine Ruinensiedlung. Krzptl verweigert jedoch eine Landung, er meint, es gäbe dort nichts zu holen. Im weiteren Verlauf des Gesprächs berichtet Krzptl, dass auch er von den Alkordern gehört hat, aber nichts Näheres weiß. Außerdem stellt sich heraus, dass die Cschwnskis ursprünglich von einer Welt im Nukleus stammen, diese aber in grauer Vorzeit verlassen haben.

In der Nacht sitzt Geselle in der Zentrale der HORNISSE, zufällig beobachtet er wie ein Raumschiff in wenigen Kilometern landet. Es handelt sich um eines der bereits bekannten Falkenschiffe. Zusammen mit Colemayn, versucht er zum Landeplatz zu kommen, das Schiff ist jedoch schon wieder gestartet.

Am nächsten Tag beschließen Geselle und Colemayn mit einem Beiboot die Runinenstätte aufzusuchen, Sarah Briggs und Shah Run Tai begleiten sie.

Der Sternentramp und der Vermes suchen im Untergrund nach Informationen, dabei aktivieren sie versehentlich eine Kompanie schrottreifer Roboter, die allerdings noch in der Lage sind sie anzugreifen. Die beiden entkommen knapp.

Sarah und Geselle finden eine Statue eines Reptilienabkömmlings, die laut der verwitterten Inschrift einen Alkorder zeigt. Plötzlich taucht erneut ein Falkenschiff auf, Kampfroboter werden abgesetzt und greifen Sarah und Geselle an. Zusätzlich beginnt das Schiff auf sie zu schießen, trifft aber nur die Ruinen. Dort gibt es offensichtlich noch funktionierende Waffen, der Angreifer wird abgeschossen. Zeitgleich fallen die Roboter aus.

Mit Höchstgeschwindigkeit fliehen die vier zurück zur HORNISSE. Dort sind die wichtigsten Arbeiten inzwischen abgeschlossen, einem Start steht nichts im Wege – außer der Bezahlung. Geselle gesteht Krzptl, dass er nicht zahlen kann. Das einzige, was er zum Trost anbieten kann, ist das Sambol. Für den Roboter ist das nicht mehr als eine höfliche Geste, der Cschwnski ist jedoch völlig aus dem Häuschen. Nach seiner Einschätzung ist das Sambol sehr viel wertvoller als die ganze HORNISSE. Angesichts dieser Großzügigkeit verrät er der Besatzung noch eine Möglichkeit den Nukleus zu verlassen, sie sollen den Durchbruch am Kopfschweif versuchen.

Kaum ist Krzptl auf die KROVA-ONORO zurückgekehrt, greifen Falkenschiffe an. Die HORNISSE entkommt, jedoch muss die Besatzung mit ansehen wie die Reparaturplattform vernichtet wird. Anschließend sind etliche Rettungskapseln und Beiboote zu orten, es gibt also die Hoffnung auf Überlebende.

Auf dem Weg zum Kopfschweif greift Geselle aus unerfindlichen Gründen in seine Tasche. Dort befindet sich zu seiner Überraschung das Sambol.

Die Rückkehr in den Außenbereich Alkordooms gelingt. Die HORNISSE fliegt nach New Marion.

Innenillustration