Translator

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Begriffsklärung Dieser Artikel beschreibt die Technologie der klassischen Perry Rhodan-Serie. Für die Technologie der Perry Rhodan Neo-Serie, siehe: Translator (PR Neo).

Als Translator, seltener auch als Sprach-Transformer, Transec oder Simultan-Übersetzer, wird jedes Gerät bezeichnet, das in der Lage ist, sowohl bekannte lautbildende Sprachen in andere Idiome zu übertragen, als auch unbekannte Sprachen zu analysieren und anschließend zu übersetzen.

Allgemeines

Wie viele weitere Technologien, stammt der Translator ursprünglich von den Arkoniden und wurde von den Terranern übernommen.

Translatoren gehören zur Standardausrüstung von Raumschiffen, wo sie in die Funkanlagen integriert sind. Da die Geräte keinen großen Platzbedarf haben, sind oft auch Raum- beziehungsweise Einsatzanzüge damit ausgestattet.

Verschiedene Ausführungen

Eine leicht abgewandelte Form von Translatoren stellen die sogenannten Transthesizer dar, die anstatt Gehörtes zu übersetzen, Gesprochenes in einer Zielsprache wiedergeben. (PR 1365, S. 11)

Bei großen Konferenzen mit Angehörigen mehrerer verschiedener Völker werden gewöhnlich Simultan-Translatoren benutzt. (PR 760)

Translatoren fremder Völker

Die Völker des Geshodroms (Tonzer, Paslaimonen und andere) benutzten Translatoren in Form eines etwa fünf mal zwei Zentimeter großen Metallstreifens, der in der Nähe des jeweiligen Sprachorgans aufgeklebt wurde. (PR 2962, S. 13)

Funktion

Translatoren können in ihrer Funktionsweise mit einem Wikipedia-logo.pngSimultandolmetscher verglichen werden, da fremde Sprachen in Echtzeit übersetzt werden.

Zu Beginn der Raumfahrt bei den Terranern nutzten diese nur den Einweg-Translator. Dieser wurde um den Hals getragen und konnte eine Sprache nur in eine Richtung übersetzen, d. h. bei einer Unterhaltung musste jeder Gesprächspartner einen Translator tragen. Später wurde dann aufgrund der daraus resultierenden Schwierigkeiten der Zweiwege- oder Duplex-Translator entwickelt, der nun in beide Richtungen übersetzen konnte. (PR 794 – Computer)

Handelt es sich um eine bislang unbekannte lautbildende Sprache, müssen mit dem Translator zunächst einige Sätze des fremden Idioms aufgenommen werden. Manche Geräte, wie zum Beispiel das von MIKRU-JON, benötigen zusätzlich eine interaktive Kommunikation, um weitergehende Sprachinformationen zu erhalten und die Übersetzungen nicht nur stückweise bewältigen zu können. (PR 2521, S. 21)

Die Positronik des Translators analysiert die Grundstruktur der Sprache und kann meist schon nach wenigen Minuten eine verständliche Übersetzung anbieten. In der Regel wird die Übersetzung vom Translator über Lautsprecher ausgegeben. Es existieren jedoch auch Translatorsysteme, bei denen nur/auch Textausgabe möglich ist.

Man geht davon aus, dass etwa 1000 Wörter benötigt werden, bis ein Translator die Arbeit aufnehmen kann. (PR 1330)

Auch die Forscher der Kaiserin von Therm hatten über den LOGIKOR eine ähnliche Methode entwickelt. Dieser startete automatisch bei einem Fremdkontakt eine Unterhaltung mit dem Translator der Gegenseite. Dabei waren logische Gesichtspunkte ausschlaggebend. Gewöhnlich stellte man sich zu Beginn namentlich vor, dann das Volk oder den Planeten, von dem man stammte. Danach folgte ein wissenschaftlicher Austausch: Es wurden meist alle chemischen Verbindungen genannt, die Grundlage des jeweiligen Volkes waren. So konnten über Wörter wie atmen, ernähren, leben innerhalb von Minuten die grundlegenden Vokabeln erlernt werden. (PR 788)

Sprachen, die auf Zisch-, Pfeif- oder Knurrtönen beruhen oder quasi gesungen werden, können nur bedingt oder gar nicht übertragen werden, da sie keinem logischen (grammatikalischen) Muster folgen. (PR 794 – Computer)

Soweit bekannt, existieren kaum Translatoren für nonverbale Kommunikation. Bei Wesen, die auf telepathischem Wege, über Gerüche oder Farben kommunizieren, sind Translatoren daher nicht hilfreich. Im Jahr 1513 NGZ existierten allerdings sogenannte Sequenzanalysatoren, die Rückschlüsse auf die Kommunikation mittels Duftstoffen zum Beispiel bei dem Volk der Indochimi erlaubten. (PR-Stardust 4) Auch wurden im 15. Jahrhundert NGZ im Zoo von Terrania Gebärdentranslatoren eingesetzt, die eine Übersetzung der von den dort lebenden Wikipedia-logo.pngGorillas verwendeten Gebärdensprache in gesprochene Wort erlaubten. (PR 2607)

Im Jahr 1513 NGZ benutzten Xenocomputerspezialisten spezielle Translatoren, um Rückschlüsse auf die Computertechnik fremder Völker ziehen und so in Computersysteme fremder Kulturen eindringen zu können. (PR-Stardust 4)

Geschichte

Zu den ersten dokumentierten Einsätzen dieser Übersetzungsgeräte gehörte der Erstkontakt zu den Ferronen im Jahr 1975. (PR 10 E) Neben den Arkoniden nutzten auch andere Völker Translatoren, so etwa die Springer, deren Geräte oftmals bequem an einem Kragen oder in der Brusttasche getragen werden konnten. Eine weniger fortschrittliche Variante nutzten die Peepsies von Heeninniy. Sie funktionierte auf der Basis von elektrischen Schaltkreisen, konnte selbstständig keine neuen Sprachen erkennen und musste daher programmiert werden. (PR 10, PR 30, PR 72)

Quellen