Der programmierte Untergang

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 725)
A725 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Im Auftrag der Kosmokraten
Titel: Der programmierte Untergang
Untertitel: Der Todesplan des Erleuchteten
Autor: Peter Griese
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Robert Straumann (1 x)
Erstmals erschienen: 1985
Hauptpersonen: Atlan, das Pre-Lo, Tatar Taar, Nemissa Pauh, Colemayn
Handlungszeitraum: 3819
Handlungsort: Manam-Turu, Tener
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Atlan, Colemayn, Chipol und Mrothyr sind mit der STERNSCHNUPPE auf dem Weg zum Planeten Tener im Sonnensystem Latos-Tener. Das Raumschiff hat die Koordinaten irgendwo »aufgeschnappt«. Mrothyr ist nach wie vor nicht einsatzfähig, obwohl sein Zustand sich bessert, seit Colemayn ihn versorgt. Atlans Versuche etwas über den Sternentramp zu erfahren sind nur mäßig erfolgreich. Dieser behauptet vieles vergessen zu haben, allerdings wartet er mit der überraschenden Information auf, nämlich dass Manam-Turu identisch ist mit der Galaxie NGC 4449, eine eindeutig terranische Bezeichnung. Es bleibt jedoch unklar, woher er sein Wissen bezieht.

Unterwegs erleidet die STERNSCHNUPPE einen nahezu totalen Verlust ihrer Energiereserven. Sie hat eine singuläre Stelle passiert, einen Knotenpunkt zu einer anderen Dimension oder Zeitebene, weiß Colemayn zu erklären. Die Reise muss für rund 24 Stunden unterbrochen werden. Dass sie sogar in Lebensgefahr geschwebt haben, erfahren die Passagiere erst hinterher.

Der Erleuchtete will Atlan töten lassen. Aus einem kleinen Teil seines Körpers stellt er das Pre-Lo her, eine Vorstufe EVOLOS, geeignet, einige seiner späteren Fähigkeiten zu testen. Mit dem Robotschiff der beiden verbliebenen Traykons eins und sechs fliegt es Tener an. Das Pre-Lo kann seine Gestalt wandeln, zunächst nimmt es die Form eines Traykon-Roboters an. Das Schiff landet in einer Höhle ein Stück außerhalb der Stadt Lator, in der Nähe einiger Häuser.

Neben dem Volk der Tener lebt auf dem gleichnamigen Planeten auch eine kleine Kolonie verbannter Daila. Diese verfügen meist nur über schwache Psikräfte, die auch zeitweise komplett ausfallen. Die Daila haben sich der mittelalterlichen Kultur der Tener angepasst und nutzen ihre Fähigkeiten meist nur im Notfall. Ein solcher hat sich gerade bei der Mühle Tatar Taars ereignet, der Müller, ein Tener, liegt verletzt unter einem Mühlstein. Die Telekinetin Nemissa Pauh und der Heiler Memmer retten ihn.

Kurz darauf fallen sie allerdings dem Pre-Lo in die Hände. Es schießt eine winzige Menge seiner Körpersubstanz auf jedes seiner Opfer ab und macht sie dadurch fügsam. Das Pre-Lo, die beiden Daila und auch Tatar Taar reiten in die Stadt. Binnen kurzem sind nahezu sämtliche Einwohner der Tener-Stadt Lator sowie etliche Daila »Teile« des Pre-Los, dessen eigentlicher Körper der »Stamm« ist, dem es vorbehalten bleiben wird, Atlan zu töten.

Einige Psibegabte, darunter der Teleporter Bung, konnten dem Einfluss des Pre-Lo knapp entrinnen, dadurch ist man in der Daila-Kolonie auf die Ereignisse aufmerksam geworden. Nemir, der Älteste, schickt diese offenbar gefährdeten Personen zu seinem Bruder Nemos, der als Einsiedler in den Bergen lebt und für viele der Verbannten nur noch eine Sagengestalt ist.

Trotz eindringlicher Warnungen seitens Colemayn lässt Atlan die STERNSCHNUPPE auf Tener landen, nahe der Stadt Lator. Der Arkonide und der Sternentramp verlassen das Schiff, bekleidet mit mittelschweren Kampfanzügen. Wenig später finden sich einige Dutzend Tener und Daila am Landeplatz ein. Die Ankömmlinge folgen einer Einladung in die Stadt. Kaum angekommen, wird ihnen klar, dass sie in eine Falle geraten sind, spätestens als sie beobachten müssen, dass ihr Raumschiff, anscheinend unkontrolliert, davonfliegt.

Mit ihren Psikräften, vielfach verstärkt durch das Pre-Lo, haben die Daila die STERNSCHNUPPE nicht nur zu einem Gewaltstart gezwungen, sondern stören auch empfindlich die Programmierung des Schiffs. Es ist nicht mehr in der Lage angemessen zu handeln. Erst als es Chipol gelingt, die Schiffsautomatik mit eigenen Anweisungen zu übersteuern, indem er sich als Atlan ausgibt, beruhigt sich die Lage. Allerdings ist das Raumschiff vorläufig außer Gefecht gesetzt, es muss zunächst seine Programmierung wieder in Ordnung bringen.

Atlan und Colemayn sind die nächsten Angriffsziele der Daila. Mit ihren übersinnlichen Kräften setzen sie ihre Opfer matt, das Pre-Lo braucht bloß zuzugreifen, Atlan hofft nur noch auf ein schnelles Ende.

Als der Arkonide wieder zu sich kommt, liegt er spärlich bekleidet in einer Scheune im Stroh. In letzter Sekunde hat Bung ihn und Colemayn gerettet. Mit einigen weiteren Sprüngen bringt der Teleporter die beiden Fremden in die Berge, zur Hütte des Eremiten. Dort ist ihnen jedoch nur eine kurze Ruhephase beschieden.

Während Colemayn unterwegs ist, um Quellwasser zu holen, erfolgt der Angriff der beeinflussten Daila. Als Atlan Bung um Hilfe bittet, muss er erkennen, dass auch dieser zum Feind geworden ist. Der Aktivatorträger versucht verzweifelt zu fliehen, er rennt in die Hütte. Als er sie durch den Hinterausgang verlassen will, stehen ihm die beiden Traykon-Roboter gegenüber. Der letzte Ausweg ist versperrt. Durch die Vordertür dringt das Pre-Lo ein. Während es etwas auf den Arkoniden abschießt, ertönt ein Knistern, ein leuchtender Schlauch entsteht, Atlans letzter Eindruck ist ein Schwert, dann wird er in den Schlauch gestoßen. Die Hütte explodiert hinter ihm, er wird bewusstlos.

Atlan erwacht an Bord der STERNSCHNUPPE, er weiß nicht was genau passiert ist. Colemayn ist bei ihm. Manchmal könne er seine wahre Gestalt annehmen, sagt er – und verwandelt sich vor Atlans Augen in dessen alten Lehrmeister Fartuloon.

Innenillustration