Die Prospektoren von Cirgro

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 728)
A728 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Im Auftrag der Kosmokraten
Titel: Die Prospektoren von Cirgro
Untertitel: Das Geheimnis der Glückssteine
Autor: Peter Terrid
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Robert Straumann (1 x)
Erstmals erschienen: 1985
Hauptpersonen: Moxey, Charlot, Darph, Gamyhn, Krirrer
Handlungszeitraum: 3819
Handlungsort: Cirgro
Risszeichnung: Raumgleiter der Hypton-Roboter
(Abbildung) von André Höller
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Der Prospektor Moxey sucht auf dem Planeten Cirgro mit seinem Enzephalophanten Charlot nach seltenen Mineralien und Kristallen. Seine Ausbeute ist bisher gering. Mit seinen unzulänglichen technischen Geräten macht er sich in eine enge Schlucht auf, durch die ein Wildbach fließt. An deren Ende könnte eine erfolgversprechende Lagerstätte von Material mit außerordentlich hoher Dichte liegen. Er muss seinen Enzephalophanten stehen lassen und setzt den Weg zu Fuß fort. Dabei wird er von dem Bach mehrmals von den Beinen gerissen und erleidet schmerzende Abschürfungen und Prellungen. Völlig erschöpft erreicht er eine Höhle, die von einer gefiederten Echse, einem der gefährlichsten Bewohner Cirgros, bewohnt wird. Im Verlauf des Kampfes bohrt sich der Stachel am Ende des Schwanzes des Reptils in seinen Bauch. Moxey lässt den Hals der Echse, den er bisher umklammert hat, los. Das gefährliche Tier wird vom Bach abgetrieben. Der Daila ist sich im Klaren, dass er so schnell wie möglich das Ei, das der Legestachel in seinem Körper platziert hat, entfernen muss, denn durch seine Körperwärme wird der Nachwuchs ausgebrütet und den Wirtskörper danach als Nahrungsquelle verwenden.

Mit einem Skalpell operiert sich Moxey nach vorheriger lokaler Betäubung das Ei der gefiederten Echse selbst aus dem Körper. Das Ei präsentiert sich als dunkelrot schimmernder Kristall mit dem dreifachen Gewicht von Blei. Durch die Bestrahlung mit extrem harter Gammastrahlung verwandelt sich der Kristall in einen perfekten Tetraeder aus tiefschwarzem Material, das von einer irisierenden Aura umgeben wird.

Moxey kehrt in die Stadt zurück. Er stellt Charlot in einem dafür vorgesehenen Bereich ab und lässt ihn von einem alten Daila versorgen. Um sein weniges Geld zu sparen, macht sich der Prospektor zu Fuß in die nahe gelegene Stadt auf. Dort versucht er in der Mineralienbörse seine Funde zu Geld zu machen. Der von dem als Schätzer tätigen Prether ermittelte Preis reicht nicht aus, um eine neuerliche Schürfexpedition zu finanzieren.

Moxey hofft, in einer der Kneipen um den Raumhafen bessere Erlöse zu erzielen. Dort trifft er auf den Alkoholiker Darph, der unbedingt sein Partner werden will. Moxey lehnt dankend ab. Er wird von Gamyhn, dem Barmädchen, angesprochen, die ihm hilft, Darph loszuwerden. Dann leiht sie ihm Geld, damit der Prospektor etwa drei Wochen überleben kann. Bis dahin wird ein Versorgungsraumschiff auf Cirgro landen. Als Gegenleistung unterschreibt Moxey einen Schuldschein.

In der Bar beginnt Moxey mit Krirrer zu spielen. Die Einsätze werden immer höher. Mit Glück gewinnt Moxey. Mit seiner neuen Barschaft erwirbt er die besten auf dem Planeten zu bekommenden Schürf- und Analysegeräte. Delikatessen bereichern den Speiseplan. Mit Charlot macht er sich auf, um neue Claims zu erschließen. Ein aufziehendes Gewitter macht den Enzephalophanten nervös. Blitze, Donner, ein mörderischer Wind, der die Regentropfen beinahe waagerecht über das Land peitscht versetzen Charlot in Panik. Moxey verlässt das Innere des Enzephalophanten. In wilder Flucht stiebt das Tier davon und wird von einem Blitz getroffen. Die teuren Geräte sind zerstört und besitzen nur noch Schrottwert.

Moxey fasst den Entschluss, die verbotenen Gebiete der Krelquotten aufzusuchen. Auf dem Abhang eines Plateaus findet er eine Lagerstelle von Glückssteinen. Mit etwa einer halben Tonne der Steine macht er sich auf den Rückweg. Vor der Stadt wartet Krirrer mit zwei Kumpanen auf Moxey. Ein Robotwiesel hat die Spur des Prospektors aufgenommen und den Prether informiert. Krirrer verlangt die Herausgabe der gesamten Beute Moxeys. Als der Prospektor einen Fluchtversuch unternimmt, feuert der Prether einen Strahlschuss ab. Dies versetzt dem Enzephalophanten einen derartigen Schock, dass dieser einen Satz macht und die drei Wegelagerer zur Seite schleudert. Zwei von ihnen sind auf der Stelle tot. Krirrer hat sich die Wirbelsäule gebrochen. Kurze Zeit später weicht auch aus seinem Körper das Leben.

In der Stadt sucht Moxey eine der Kaschemmen unmittelbar am Raumhafen auf und versucht, seinen Fund zunächst einem Baluchther schmackhaft zu machen. Der Daila erleidet eine Abfuhr. Für den Baluchther sind die Perlen nicht mehr als wertloser Kram. Ein Ichthyaner reagiert nach der Analyse der Steine äußerst zornig, da die Daten keine Besonderheiten zeigen.

Quanor, der Wirt einer Kneipe, bietet Moxey an, seinen Fund zu begutachten. Der Katzenartige ist von der winzigen Perle, die ihm der Prospektor zeigt, nicht gerade angetan und skeptisch über deren Verkaufswert. Erst als sich Shanby für die Steine zu interessieren beginnt, kommt das Geschäft für Moxey bald ins Rollen. Der als hervorragender Telepath bekannte Humanoide bricht zitternd zusammen, als ihm Quanor die Perle direkt vor das Gesicht hält. Zwei Bewaffnete, die mit Shanby im Lokal sind, bedrohen den Prospektor mit einer Strahlwaffe. Dadurch, dass sich Shanby wieder zu regen beginnt, erhält Moxey die Chance zur Flucht.

In einer Spielhalle trifft sich Moxey mit Gamyhn. Er berichtet der Frau von seinem Fund und den darauf folgenden Erlebnissen. Gamyhn begutachtet einen der Kristalle und legt eine winzige Perle vor sich auf den Tisch. Ein nähergekommener Prospektor aus dem Volk der Daila bietet sofort eine stolze Summe, um den Stein käuflich zu erwerben. Doch Gamyhn ist nicht bereit, sofort zu verkaufen. Sie vertröstet den Daila auf den nächsten Tag, um noch mehr Gebote einholen zu können. Sie will die Steine zu einem Durchschnittspreis verkaufen.

Tags darauf beginnt Gamyhn den Handel mit den Glückssteinen. Es bilden sich lange Schlangen vor dem Verkaufslokal. Kaufsüchtige aus allen Städten Cirgros versammeln sich und verkaufen ihr gesamtes Hab und Gut, nur um an einen der Steine heranzukommen. Gelangt ein Glücklicher in den Besitz eines Steines, so ist er nicht bereit, diesen weiterzuverkaufen. Zwangsläufig kommt es in der Stadt zu Raubüberfällen und sogar Morden. Unter den Käufern ist auch ein Roboter.

Gamyhn legt sich einige Leibwächter zu und Moxey stattet Charlot aus den Gewinnen mit brandneuen Gerätschaften aus. Mit den Verkaufsverhandlungen beschäftigt sich der Daila nicht.

Eines Morgens erwacht Moxey nach dem Genuss einer gehörigen Menge Alkohols. Eine fremde Frau rüttelt ihn wach. Auch Darph ist anwesend. Die beiden suchen Gamyhn. Die Frau berichtet davon, dass Gamyhn in ihrem Auftrag gehandelt hat und mit ihrer Paragabe den Prospektor leicht beeinflussen konnte. Der Schuldschein weist nun eine zusätzliche Null auf, die vorher von Gamyhn mit unsichtbarer Farbe geschrieben worden und nun zum Vorschein gekommen ist. Die Gruppe, zu der auch Krirrer gehört hat, ist auf der Suche nach Gamyhn, die spurlos verschwunden ist.

Schnell findet Moxey heraus, dass Gamyhn an Bord eines Frachtschiffes gegangen ist, das Cirgro bereits wieder verlassen hat, ohne seine Ladung zu löschen.

Die Barfrau und Darph verlangen von Moxey Nachschub an Glückssteinen, um das Geschäft aufrecht erhalten zu können. Als Gegenleistung fordert der Prospektor den Schuldschein mit allen Ausfertigungen und vernichtet dann das Dokument. Moxey kehrt mit Charlot zur Fundstätte zurück. Nach einigen Tagen erfolgreicher Schürfarbeit bemerkt Moxey einen Roboter, der sich der Fundstelle nähert. Es ist jene Maschine, die bei Gamyhn einen Glücksstein gekauft hat. Zwei weitere Roboter des gleichen Typs tauchen auf und bedrohen den Prospektor. Eine riesige Maschine wird herangeschafft, eine hochmoderne, positronische Schürfapparatur, die mit dem großmaßstäblichen Abbau der Glückssteine beginnt.

Ein Gleiter landet und bringt Moxey tief in das Land der Krelquotten. Die Flugmaschine landet auf einem riesigen Raumhafen, auf dem reger Gleiterverkehr herrscht und auf dem einige Raumschiffe gelandet sind. Moxey wird in eines der Schiffe gebracht und einem Hypton vorgeführt. Nach einem intensiven Gespräch ist Moxey rundum zufrieden. Die Hyptons haben mit ihrer für den Daila geduldigen, freundlichen und verständnisvollen Art einen wohltuenden Einfluss auf ihn ausgeübt. Bald ist er wieder mit Charlot unterwegs und findet im Krelquotten-Gebiet eine reiche Fundstelle von Tharyt sowie eine Gesteinsader, die von Glückssteinen nur so übersät ist. Mit diesem Fund kann er die Daila und auch andere psibegabte Lebewesen von ihrer für ihn nun unseligen Gabe heilen.

Eines Nachts taucht Gamyhn in Moxeys Lager auf. Sie ist in erbärmlichem Zustand. Der Kapitän des Raumschiffes hat sie betäubt, beraubt und wieder auf Cirgro abgesetzt. Der Prospektor holt die Frau in das Innere des Enzephalophanten. Nach einer kräftigen Mahlzeit sinkt Gamyhn völlig erschöpft auf das Bett und schläft sofort ein. Moxey ist klar, dass er der Frau nicht über den Weg trauen darf.

Innenillustration