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Überblick | ||
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Serie: | Atlan-Heftserie (Band 730) |
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Zyklus: | Im Auftrag der Kosmokraten | |
Titel: | Kontakt mit Guray | |
Untertitel: | Atlan auf der Welt der erloschenen Sonne | |
Autor: | Arndt Ellmer | |
Titelbildzeichner: | Johnny Bruck | |
Innenillustrator: | Robert Straumann (1 x) | |
Erstmals erschienen: | 1985 | |
Hauptpersonen: | Atlan, Mrothyr, Chipol, Parok, Boran, Dulk, Soph, Guray | |
Handlungszeitraum: | 3819 | |
Handlungsort: | Manam-Turu, Phurthul | |
Atlans Extrasinn: |
Das Rätsel Guray | |
Zusätzliche Formate: | E-Book |
Handlung
Atlan, Chipol und Mrothyr sind mit der STERNSCHNUPPE weiter auf der Suche nach Guray. Als sie wieder einmal die typischen Störungen im Hyperfunk empfangen, die auf einen Stützpunkt der Gesandten hinweisen. Sie folgen dieser Spur und kommen in das Sonnensystem Phur. Die nahezu erloschene Sonne liegt in einer Wolke aus ionisiertem Wasserstoff. Der einzige Planet, Phurthul, trägt keine Atmosphäre mehr und macht einen lebensfeindlichen Eindruck, es gibt jedoch große Hohlräume unter der Oberfläche. In diesen Hohlräumen leben die Phurthuler.
- Etwa 2000 Jahre zuvor stand ihre Zivilisation vor dem Untergang. Die Strahlkraft Phurs ließ immer mehr nach und da sie nicht über Raumschiffe verfügten, schien das Ende der Phurthuler unausweichlich. Es war nur ein Verzweiflungsakt als der phurthulische Sitzungspräsident Parok über Funk um Hilfe rief. Dieser Funkspruch erreichte ein Raumschiff der Gesandten Gurays, dessen Besatzung gerade die Wasserstoffwolke erforschte. Wie es ihre Art ist, traten die Gesandten in Gestalt von Phurthulern auf, als sie Kontakt aufnahmen, waren jedoch durch ihr nervöses Verhalten schnell als Fremde zu erkennen.
- Mit der überlegen Technik der Helfer wurden Katakomben ausgehoben, eine Energieversorgung aufgebaut und Maschinen zur Herstellung von Nahrungsmitteln und anderen Gütern installiert. Innerhalb weniger Jahre zog die gesamte Bevölkerung in die neugeschaffenen Hohlräume um. Einzige Bedingung der Gesandten war es, den Planeten zukünftig als Stützpunkt nutzen zu dürfen, eine Bitte der die Phurthuler gerne nachkamen, insbesondere nachdem sie erstmals die Stimme Gurays vernommen hatten und dieser sich als verletzlich und hilfesuchend herausstellte. Unbemerkt von den Phurthulern hatten die Gesandten auch ein System zur Beobachtung und Kontaktaufnahme durch Guray mit eingebaut.
Für die Gesandten ist Phurthul in den letzten 2000 Jahren zu einem wichtigen Ausgangspunkt ihrer Unternehmungen geworden. Eine Vielzahl von kleinen Raumschiffen ist dort stationiert und eine Transmitterverbindung ermöglicht die schnelle Rückkehr zu Guray, die nach etwa drei Wochen erforderlich ist.
Atlan lässt die STERNSCHNUPPE nahe einer ehemaligen Stadt landen. Nach kurzer Zeit finden er und seine Gefährten einen Zugang zu den unterplanetarischen Wohnstätten. Für die Phurthuler ebenso wie für die Gesandten ist die Ankunft von Fremden zunächst ein Schock. Sie nehmen die Eindringlinge fest, allerdings gelingt es Mrothyr bereits nach kurzer Zeit zu flüchten.
Über sein Kommunikationssystem nimmt Guray direkten Kontakt zum einsitzenden Atlan auf. Obwohl er diesen selbst seit einiger Zeit sucht, erkennt er ihn nicht und auch den Beteuerungen des Arkoniden, er sei wirklich der Atlan, schenkt er zunächst keinen Glauben. Immerhin ist Guray gewillt, seinen Gesandten Soph zu schicken, damit dieser Atlans Angaben überprüft.
Soph entpuppt sich als der Pirat Chossoph, dem Atlan auf Cairon begegnet ist. Auch mit Fumsel gibt es ein Wiedersehen, die Tigerkatze ist ein Teil Chossophs, er kann sie nach Belieben aus seinem Körper formen und wieder aufnehmen. Da nun alle Zweifel an Atlans Identität ausgeräumt sind, kommt es endlich zu einem ausführlichen Gespräch mit Guray.
Dieser ist über alle wichtigen Ereignisse in Manam-Turu umfassend informiert, er sucht Unterstützung nicht nur gegen das Neue Konzil, sondern er fürchtet auch die Ankunft eines Feindes. Er hofft, Atlan als Vermittler einsetzen zu können, um über ihn den Erleuchteten als Verbündeten zu gewinnen. Atlans eindringliche Warnungen stoßen zunächst auf taube Ohren, selbst als der Arkonide ausführlich die Zustände in Alkordoom schildert. Erst nachdem er berichtet hat, seit wann das Juwel über Alkordoom herrschte, reagiert Guray, das jedoch umso heftiger, er gerät völlig in Panik.
Über Stunden gibt er nur verwirrende und widersprüchliche Anweisungen, dann hat er sich endlich gefangen. Er ruft alle Gesandten zu sich. Auch sie sind nur Teile seines Körpers. Guray macht Atlan klar, dass er sich von nun an als Gejagter sieht und jeden Kontakt zur Außenwelt verweigern wird. Sein Feind sei erschienen und er könne nur noch flüchten, behauptet er.
Die STERNSCHNUPPE verlässt mit ihrer Besatzung das Phur-System.
Innenillustration