ACORAH-CEN

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Die ACORAH-CEN war ein Raumschiff, mit dem alle von den Schwarzen Sternenbrüdern im Nukleus von Alkordoom aufgebaute Barrieren durchbrochen werden konnten. (Atlan 827) Allerdings war eine fähige Besatzung notwendig. (Atlan 829)

»Acorah« stammt aus dem Alt-Alkordischen und ist der Name für Alkordoom. »Cen« bedeutet »Center«, »Zentrum« und stellt ein Synonym für den Nukleus, den Kern dar. (Atlan 827) Aus diesem Grund wurde die ACORAH-CEN manchmal auch ZENTRUM VON ALKORDOOM genannt. (Atlan 837)

Technische Details

Die Länge des Schiffes betrug 245 Meter. Es war 174 Meter breit und 85 Meter hoch. Bemannt war die ACORAH-CEN ausschließlich von Robotern verschiedenster Bauarten und Größen. Während keine wirksame Offensivbewaffnung vorhanden war, waren die Schutzschirme sehr stark ausgelegt. (Atlan 828 – Risszeichnung)

Die Einrichtungen der ACORAH-CEN waren faktisch autark, robotisiert und automatisiert. Das Schiff benötigte aber eine richtige Besatzung, um seine Fähigkeiten zu entfalten. Diese Besatzung bildeten 31 Celester unter der Führung von Spooner Richardson. Das Schiff selbst sah sich als ACORAH-CEN, was »Zentrum von Alkordoom« bedeutete, denn »Cen« war das wahre Zentrum des Lebens in Alkordoom. Ohne »Cen« würde Alkordoom sterben. (Atlan 829)

Ein spezielles Bauteil der ACORAH-CEN war das Dimensionsmodul. (Atlan 829)

Bekannte Beiboote

Darstellung

Risszeichnung: »ACORAH-CEN« (Atlan 828) von Oliver Johanndrees

Bekannte Besatzungsmitglieder

Geschichte

Die ACORAH-CEN wurde auf dem Planeten Cenalkor erbaut. (Atlan 839)

Ankunft

Im Januar 3821 kündigte der Prophet Jododoom auf dem Planeten Como über ein Hyperfunkgerät der HORNISSE die Ankunft der ACORAH-CEN an. (Atlan 827)

Nach dem Zusammentreffen mit der TAU DES LEBENS materialisierte ein Raumschiff in unmittelbarer Nähe der HORNISSE. Das Schiff war die ACORAH-CEN. (Atlan 828)

Die HORNISSE, die TAU DES LEBENS und die ACORAH-CEN trieben antriebslos in geringer Distanz zueinander in der Sonnensteppe Alkordooms. Jododoom und seine Lebensgefährtin Jodokat hatten die Schiffspositronik der TAU DES LEBENS reaktivieren können. Das Schiff flog einige Zeit später davon. (Atlan 829)

Neue Mannschaft

Die HORNISSE und die ACORAH-CEN wurden von einem größeren Flottenverband attackiert. Geselle ließ die beiden Raumschiffe zum Schein flüchten und lockte die Verfolger vor die Geschütze einer Flotte der Alkordischen Feuerwehr unter Leitung der VIRGINIA III. Die Angreifer wurden vernichtend geschlagen. (Atlan 829)

Jododoom erklärte, dass die Barrieren um den Nukleus und die ACORAH-CEN derselben Technik entstammten, beide wurden von seinem Volk, den Alkordern, entwickelt. Bevor das alkordische Schiff aber effektiv eingesetzt werden konnte, brauchte es eine Mannschaft. Und die einzige Besatzung, die das Schiff vorbehaltlos akzeptierte, musste aus Celestern bestehen. Nach Rücksprache mit Arien Richardson war die Crew für die ACORAH-CEN schnell gefunden. Kommandant wurde Ariens ältester Sohn Spooner. Er hatte auch schon einunddreißig Freiwillige gefunden, die ihn unterstützen wollten. (Atlan 829)

Erster Einsatz

Am 23. Januar 3821 genau um Mitternacht startete die ACORAH-CEN mit zwölf kampfstarken Spezialschiffen der Celester unter der Führung der VIRGINIA III und der HORNISSE zum DOMIUM. Die kleine Flotte stoppte einige Lichtminuten vor dem DOMIUM. Eine Robotsonde wurde vorausgeschickt, erreichte jedoch ihr Ziel nicht. Vor ihrer Zerstörung ortete die Sonde jedoch ein würfelförmiges Gebilde mit einer Kantenlänge von etwa fünfundzwanzig Metern, das in unmittelbarer Nähe der Station im Raum schwebte. Es handelte sich um einen Mini-Dimensionsdivergenzer, der das DOMIUM abschottete. Geselles Idee, das DOMIDOOM mit der ACORAH-CEN anzufliegen, erwies sich zumindest zur Zeit als undurchführbar. Spooner Richardson und seine Mannschaft hatten noch zu viele Schwierigkeiten mit der völlig fremden Technik. Zusammen mit der Positronik der ACORAH-CEN erarbeitete er eine grundlegende Idee. Sein Raumschiff hatte ein Dimensionsmodul an Bord, dass die Barriere durchdringen konnte. Versah man das Gerät mit einem Antrieb und einem Sprengsatz, könnte man den Würfel zerstören. Mit der SAHNETORTE gelang es Geselle, den Divergenzer zu zerstören, sodass die Barriere zusammenbrach. (Atlan 829)

Nach dem Kampf um das DOMIUM trafen die HORNISSE und die ACORAH-CEN mit der ONORTRAV-NEKTSOR zusammen. Chybrain, der sich in Gestalt eines Celesters auf der HORNISSE befand, hatte die genialen Kopierexperten offenbar herbestellt. Er hatte bei ihnen den Nachbau einer so genannten Hypertronbrücke in Auftrag gegeben. Auf der ZINSFUSS-UNBEGRENZT wurde das Gerät in Betrieb genommen. Über der Plattform der Cschwnskis verschwanden die HORNISSE und die ACORAH-CEN, an ihrer Stelle gähnte ein schwarzer Schlund. (Atlan 832)

Barrieren

Die STERNSCHNUPPE wurde von Chybrain nach Alkordoom versetzt und materialisierte in unmittelbarer Nähe der ACORAH-CEN und der HORNISSE. Atlan begab sich an Bord der ACORAH-CEN, wo er schon ungeduldig erwartet wurde. Nicht nur Jododoom und Jodokat waren begierig darauf ihn kennenzulernen, auch eine alte Freundin, Sarah Briggs, war hocherfreut über seine Ankunft. Irgendwie war der Arkonide in diesem Moment sogar froh, dass Anima nicht bei ihm war. Bei einer Besprechung auf der ACORAH-CEN wurde beschlossen, die HORNISSE und die STERNSCHNUPPE in Schlepptau zu nehmen, um dann gemeinsam die Barrieren um den Nukleus zu durchbrechen. (Atlan 835)

Die Durchquerung der äußeren der beiden Barrieren gelang ohne Probleme, alle drei Raumschiffe kamen unbeschädigt auf der anderen Seite an. Als die drei Schiffe jedoch die innere Barriere durchflogen, wurde die HORNISSE von leichten Vibrationen erschüttert. Während die HORNISSE in das Nukleat versetzt wurde, verblieben die ACORAH-CEN und die STERNSCHNUPPE im Nukleus. (Atlan 835)

Atlan, der sich mit Sarah Briggs in der STERNSCHNUPPE aufhielt, koppelte sein Raumschiff ab und ließ die ACORAH-CEN umkehren. Die Suche blieb ohne Erfolg. (Atlan 836)

Widerspenstige Positronik

Jododoom vermutete, dass die HORNISSE im Nukleat gelandet war. Eigentlich sollte das Raumschiff der Alkorder in der Lage sein, ebenfalls ins Nukleat überzuwechseln, jedoch standen der ACORAH-CEN noch nicht ihre gesamten Fähigkeiten zur Verfügung. Das Schiff wusste nicht einmal, über welche Möglichkeiten es verfügte, seine Speicher waren genauso blockiert wie die Erinnerungen der beiden Alkorder. (Atlan 836)

Jododoom und Jodokat schlugen vor, im Nukleus nach Alkordern zu suchen. Bevor die ACORAH-CEN aufbrechen konnte, näherten sich einige Raumschiffe. Der Schiffstyp war Jododoom und Jodokat wohlbekannt, es handelte sich um alkordische Keilschiffe. Sie versuchten Funkkontakt aufzunehmen, erhielten jedoch keine Antwort. (Atlan 836)

Als die anfliegenden Schiffe eine Angriffsformation einnahmen, befahl Atlan der ACORAH-CEN die Schutzschirme zu aktivieren, das Schiff gehorchte nur widerwillig. Da das Raumschiff der Alkorder nicht über Offensivwaffen verfügte, musste Atlan den Kampf mit der STERNSCHNUPPE aufnehmen. Als sie drei der acht Angreifer vernichtet hatten, wurden von der ACORAH-CEN plötzlich Störimpulse ausgesendet, die bei den verbliebenen Keilraumern die Steuersysteme beeinträchtigten. Zwei weitere Schiffe wurden abgeschossen, der Rest zog sich zurück. (Atlan 836)

Warum der ACORAH-CEN plötzlich eine Abwehrwaffe zur Verfügung stand, konnten auch die beiden Alkorder nicht erklären. Zudem wurde von Eylert McPraatz ein weiteres Gerät entdeckt, ein Hyperfunkempfänger für Nachrichten aus dem Nukleat. Dieser hatte einen Notruf der HORNISSE empfangen, überraschenderweise abgeschickt von Anima. (Atlan 836)

Spuren der Vernichtung

Die ACORAH-CEN und die STERNSCHNUPPE erreichten Uzamalkor. Von den ehemals fünf Planeten waren nur noch Trümmer übrig. Für Jododoom und Jodokat war der Anblick ein Schock, Uzamalkor war eines der wichtigsten Sonnensysteme im Nukleus. (Atlan 836)

Während die STERNSCHNUPPE zur Erkundung der Trümmer aufbrach, kam Eylert McPraatz und Drak Bonnerstone auf der ACORAH-CEN die entscheidende Idee. Die Lage war noch nicht verzweifelt genug! Sie teilten der Schiffspositronik mit, alle Planeten der Alkorder wären vernichtet, die Bewohner lägen im Sterben. Jetzt stand ihnen das Schiff voll zur Verfügung, sämtliche Speicher waren freigegeben. (Atlan 836)

Nach dem Abzug der Keilschiffe, die im Auftrag der Schwarzen Sternenbrüder die Trümmerwolken nach dem Propheten Kassja-Narktuan durchsuchten, fiel Jodokat plötzlich ein, dass es eine weitere Welt der Alkorder gab – Perrizalkor. (Atlan 836)

Die ACORAH-CEN und die STERNSCHNUPPE befanden sich noch in unmittelbarer Nähe des Uzamalkor-Systems. Jodokat und Jododoom wurden nach Erlebnissen auf den Bruchstücken Uzamalkors und den damit verbundenen psychischen Belastungen von der Positronik der ACORAH-CEN in einen Heilschlaf versetzt. (Atlan 837)

Seit die Positronik des Schiffes von der Existenz weiterer Alkorder im Perrizalkor-System wusste, hatte sie wieder auf stur geschaltet und die Privilegien der Celester stark eingeschränkt. Durch einen Zufall gelang es McPraatz jedoch, einen Zugang zu einer bislang unbekannten zusätzlichen Zentrale zu öffnen. Dort erfuhr er aber zunächst nur, dass die Zentralwelt der Alkorder Ferenize-2 hieß, sich im Nukleat befand und die Koordinaten erst zugänglich waren, wenn sich auch das Schiff in dieser zweiten Existenzebene aufhielt. Der Wechsel dorthin fiel jedoch unter die besagten Einschränkungen. (Atlan 837)

Kurze Zeit später wurde die ACORAH-CEN von Keilschiffen angegriffen. Um Atlan zu beeindrucken, überredete Sarah Briggs ihn, ihr die STERNSCHNUPPE zu überlassen, damit sie sich um die Angreifer kümmern konnte. Die Celesterin enterte ein manövrierunfähig geschossenes Keilschiff und baute von dort die Positronik aus. (Atlan 837)

Während Sarah sich auf dem Keilraumer befand, wurde die Lage für die ACORAH-CEN langsam ernst. Kommandant Spooner Richardson schaffte es jedoch, sein Schiff immer wieder in eine günstige Position zu bringen, sodass die Störstrahlung eingesetzt werden konnte. Schließlich kam die STERNSCHNUPPE dazu, gemeinsam konnten sich die beiden Raumschiffe behaupten und schließlich durch den Linearraum entkommen. (Atlan 837)

Täuschung

Gleich darauf geriet ein Keilschiff in die Ortung. Es schien manövrierunfähig zu sein. Spooner Richardson ließ das fremde Raumschiff anfunken, ein Alkorder namens Leusnoon meldete sich. Der offensichtlich Verwundete behauptete, zusammen mit drei Artgenossen auf der Flucht zu sein. Trotz aller Skepsis ließ Atlan die vier Flüchtlinge an Bord holen. Er schickte jedoch McPraatz los, um die Positronik von Leusnoons Schiff, der DOOM, zu untersuchen. Während die Verletzten in der Medo-Station lagen, fand der Chefingenieur heraus, dass ihr Schiff von den Schwarzen Sternenbrüdern ausgeschickt worden war. Diese wiederum sollten identisch sein mit den »Sieben aus dem Weisen Rat der Alt-Alkorder«. (Atlan 837)

Angesichts der neuen Erkenntnisse ließ Atlan den Kurs ändern. Als die vier Verwundeten sich – überraschend schnell – erholt hatten, erzählte Spooner ihnen, die ACORAH-CEN wäre gerade auf dem Weg ins Nukleat. Die vier berichteten, sie kämen von Perrizalkor und seien auf einer Geheimmission gewesen. Nun wollten sie einfach nur zu ihrer Heimatwelt. Atlan sagte zu, sie dorthin zu bringen. (Atlan 837)

Als die ACORAH-CEN eine Sonne mit drei unbewohnten Planeten erreichte, teilte Atlan den Schiffbrüchigen mit, dass man am Ziel wäre. Freudig erregt nahmen die vier ein Beiboot und machten sich auf den Weg. Die ACORAH-CEN entfernte sich. Atlan jedoch kehrte mit der STERNSCHNUPPE um und suchte heimlich den Ortungsschutz der Sonne des angeblichen Perrizalkor-Systems auf. Als die vier angeblich Schiffbrüchigen begannen, Funksprüche abzusetzen und von der Entdeckung eines weiteren von Alkordern bewohnten Sonnensystems zu berichten, griff Atlans Schiff an. Das Beiboot wurde aufgebracht. Drei der Insassen lösten sich einfach auf. Leusnoon wurde mit einem Fesselfeld auf die STERNSCHNUPPE gebracht, die anschließend zur ACORAH-CEN zurückkehrte. Unterwegs beobachteten Atlan und seine Gefährten wie hunderte von Keilschiffen materialisierten und die drei Planeten der namenlosen Sonne in Trümmer verwandelten. Unter diesen Umständen war es vorerst ratsam, das echte Perrizalkor-System nicht anzufliegen. (Atlan 837)

Bei einem Verhör behauptete Leusnoon, eines von unzähligen Fragmenten der Schwarzen Sternenbrüder und unverwundbar zu sein. Dann blähte er sich bis zur Unkenntlichkeit auf, stieß eine Art Schachtel mit Antennen aus und zerstörte anschließend das Fesselfeld, das ihn einhüllte, durch eine Explosion. Dann begann eine Jagd quer durch das ganze Raumschiff. (Atlan 837)

Nach dem Tod Leusnoons verkündete die ACORAH-CEN, dass die Celester jetzt vollen Zugriff auf alle Speicher und alle Systeme hatten. Atlan gab den Befehl, ins Nukleat überzuwechseln. (Atlan 837)

Suche nach der HORNISSE

Die ACORAH-CEN vollzog mit der angekoppelten STERNSCHNUPPE den Übergang vom Nukleus ins Nukleat. Um das Raumschiff der Alkorder nicht zu gefährden, machte sich Atlan mit der STERNSCHNUPPE auf die Suche nach der HORNISSE. Spooner Richardson steuerte die ACORAH-CEN vorläufig in den Ortungsschutz einer nahen Sonne. (Atlan 838)

Nach der Rückkehr der STERNSCHNUPPE, die von der HORNISSE begleitet und von einer fremden Flotte verfolgt wurde, wechselte das Raumschiff der Alkorder zurück in den Nukleus. (Atlan 838)

Zwei Tage nach der Trennung von der HORNISSE wurde die ACORAH-CEN angegriffen. Spooner Richardson entzog sich der massierten Attacke von sechsunddreißig Raumschiffen der Schwarzen Sternenbrüder durch Flucht in den Linearraum. Plötzlich erschienen auf einem Bildschirm in der Zentrale Atlan in einem Kampfanzug und Chybrain in seiner Eiform. Auf der Oberfläche des Eis wurden in rasender Geschwindigkeit Signalfolgen abgespielt. Geselle konnte diese aufzeichnen und entschlüsseln. Es waren die Koordinaten eines Sonnensystems. Die erhaltenen Daten verwiesen auf das System B-351-K-907. Nach einer kurzen Diskussion, ob es sich um eine Falle handelte – der Gedanke wurde verworfen – machte sich die ACORAH-CEN auf den Weg. (Atlan 840)

Stützpunktwelten

Die anfängliche Enttäuschung der Crew der ACORAH-CEN angesichts der beiden sehr großen Eisplaneten legte sich, als die angedockte STERNSCHNUPPE mitteilte, sie hätte auf beiden Planeten ungewöhnlich große Mengen an Metall angemessen, die zudem regelmäßig angeordnet waren. Spooner entschied, zwei Expeditionen mit den Beibooten EXPLORER und KLONDIKE zu starten. Eine leitete er selbst, das Kommando über die zweite übernahm Geselle. Letzterem schlossen sich Hage Nockemann, Jododoom in seiner neuen Rüstung und die Celesterin Chris Guhnard an. (Atlan 840)

Die beiden Expeditionen kehrten nach einer Warnung Chybrains zurück, da ein Inspektionsteam der Sternenbrüder auf dem Weg in das Beka-System war. Stattdessen beobachtet man aus sicherer Distanz von der ACORAH-CEN aus die Ereignisse. Ein Raumschiff flog in das System ein, nahm Funkkontakt zu den Stationen auf und verschwand wieder nachdem es via Hyperfunk einem unbekannten Empfänger mitgeteilt hatte, alles wäre in Ordnung. (Atlan 840)

Erinnerungspuzzle

Jododoom teilte mit, dass der Aufenthalt auf Beka-1 weitere Erinnerungen freigelegt hatte. Die ACORAH-CEN war bereits unterwegs zum Planeten Donalkor, dessen Position dem Alkorder wieder eingefallen wart. Jododoom forderte die Schiffspositronik auf, Kontakt mit Temtemtuum aufzunehmen, den Vorsitzenden des ARZ. In Sekunden stand eine Verbindung. Jododoom wurde erkannt und freudig begrüßt. Die ACORAH-CEN wurde durch einen getarnten Schacht auf einen unterirdischen Raumhafen geleitet. Richardson ließ die gesamte Mannschaft von Bord gehen. Sie wurden von einer Abordnung der Alkorder empfangen. Kassja-Narktuan überbrachte die Botschaft, dass sich am 7. Mai der Untergang des Nukleus und vielleicht ganz Alkordooms vollziehen werde. Die ACORAH-CEN startete so schnell wie möglich. Auch Jododoom ging wieder mit an Bord. (Atlan 840)

Als die ACORAH-CEN – noch im Nukleus – die mit Colemayn vereinbarten Koordinaten erreichte, wurde sie bereits erwartet. Eine Flotte von Raumschiffen ging sofort zum Angriff über. Das Schiff der Alkorder wechselte ins Nukleat. Dort war die Lage jedoch nicht besser sondern schlimmer, eine noch größere Flotte griff an. Als die Situation aussichtslos schien, offenbarte die ACORAH-CEN eine bislang unbekannte Fähigkeit. Das Schiff drang in den Dakkarraum ein. Dort traf man auf einen der Dimensionsdivergenzer. Als sich das Schiff dem Gerät näherte, spürten alle Lebewesen an Bord einen starken mentalen Druck. Spooner erteilte schließlich den Befehl zur Umkehr. Daraufhin ließ Geselle den Dimensionsdivergenzer anfunken. Der teilte jedoch mit, dass er nur dem direkten Befehl der Schwarzen Sternenbrüder unterstellt war. Die ACORAH-CEN kehrte darauf hin zurück ins Nukleat, jedoch an einen anderen Ort. Die Besatzung wollte versuchen, einen der verschwundenen Gefährten zu finden oder, falls das nicht gelang, Cenalkor aufsuchen. (Atlan 840)

Das Ende des Nukleats

Nach dem Verschwinden der RA-perfekt Ende April 3821 stießen die ACORAH-CEN und die HORNISSE auf die STERNSCHNUPPE. Die beiden Raumschiffe waren auf dem Weg zu einer gemischten Flotte in der Nähe der Sonne Kjupp-Dana. Seit einiger Zeit waren die Barrieren um den Nukleus wieder in Betrieb. Eine Flotte war sogar in die Barriere hineingeflogen, viele Schiffe waren schwer beschädigt und benötigten Hilfe. Auch Spooner Richardsons Schiff würde sich den Rettungskräften anschließen. (Atlan 848)

Nach der abgeschlossenen Rettungsaktion flogen die ACORAH-CEN und die HORNISSE zum Alkorderplaneten Donalkor. Geselle und die Celester wollten Informationen über die Dimensionsdivergenzer einholen, damit man diese abschalten konnte. Als sie letztens versucht hatten, eines der Geräte anzufliegen, waren sie von einer starken mentalen Strahlung gestoppt worden. Den Alkordern war dieses Phänomen unbekannt, es musste sich um eine Schutzvorrichtung der Schwarzen Sternenbrüder handeln. Trotzdem wollten Spooner und seine Leute einen neuen Versuch unternehmen. Die alkordischen Wissenschaftler Toko und Toka schlossen sich den Celestern an. (Atlan 848)

Die beiden alkordischen Wissenschaftler hatten die Koordinaten des Dimensionsdivergenzers, der für das Sonnensystem Turuftan zuständig war. Könnte man ihn ausschalten, wären die beiden Hauptwelten der Alkorder wieder im Normalraum vereint. Mit der HORNISSE und dem celestischen Raumer BOSTON im Schlepp wechselte die ACORAH-CEN in die Dakkarzone. (Atlan 848)

In einiger Entfernung von den drei Raumschiffen bewegten sich vier birnenförmige Objekte durch den Dakkarraum. Die BOSTON wurde zur Erkundung ausgeschickt. Nach einem heftigen Energieausbruch verschwanden sowohl das celestische Schiff als auch die vier Birnen aus der Ortung der ACORAH-CEN. (Atlan 848)

Geselle, der mit der HORNISSE nach der verschwundenen BOSTON suchte, ortete nur einen energetischen Fußabdruck des Schiffes und der vier Birnen. Dann tauchten drei etwa zwanzig Meter lange kegelförmige Objekte auf. Zur Ablenkung zündete der Roboter die Sprengsätze, die vor Wochen auf Beka-1 und Beka-2 abgelegt worden waren. Die Kegel begannen zu feuern, die HORNISSE wehrte sich und schoss sie ab. Ein Hyperfunkspruch war zu empfangen, dann verschwanden die Kegel spurlos, ebenso wie die gerade noch wahrnehmbaren energetischen Fußabdrücke. EVOLO-Aytakur-277300 bis 277450 hatten drei unbekannte Objekte gemeldet, von denen eines »herausgeschleudert« worden war. Kurz darauf kam ein weiterer Funkspruch herein, 2000000 bis 2999999 wurden aufgefordert sich zu sammeln, die Aktionen der Eindringlinge wären ohne Bedeutung. (Atlan 848)

Die ACORAH-CEN und die HORNISSE steuerten jetzt den Dimensionsdivergenzer an. Eine Handvoll Kegel unternahm keinen Versuch, die Schiffe aufzuhalten, sondern verzog sich. Auch die Mentalstrahlung war überraschenderweise erloschen. Geselle und Hage Nockemann gingen in Begleitung des Alkorders Jododoom an Bord des Divergenzers. Sie wurden von Robotern freundlich empfangen. Die Zentralpositronik teilte mit, sie wäre zur Zeit ohne einen Herrn. Befehle würde sie jedoch nur vom DIMETROM entgegennehmen oder von jemand, der das Passwort nannte. (Atlan 848)

Nachdem Geselle sich eine Weile mit der Positronik unterhalten hatte, sowie nach Rücksprache mit Toko und Toka, konnte er das Passwort logisch erschließen. Es war Turuftan. Der Dimensionsdivergenzer ließ sich daraufhin ohne Schwierigkeiten abschalten. Die Sonne Turuftan fiel aus dem Nukleat zurück in den Nukleus, das Planetensystem mit Donalkor und Cenalkor war wieder komplett. (Atlan 848)

Als die ACORAH-CEN und die HORNISSE in den Einsteinraum zurückkehrten, wurden sie schon von der BOSTON erwartet. Dort waren alle unversehrt, das Schiff war nur aus der Dakkarzone herausgeschleudert worden. (Atlan 848)

Geselle und die Celester, begleitet von Jododoom und Jodokat sollten das DIMETROM finden und ausschalten. Kassja-Narktuan gab den entscheidenden Hinweis auf den Planeten Plandom, der sich allerdings noch im Nukleat befand. Die ACORAH-CEN und ihre Begleitschiffe hatten somit ein Ziel gefunden. (Atlan 849)

Gemeinsam mit der HORNISSE und Spooner Richardsons ACORAH-CEN starteten 84 celestische Raumschiffe nach B-351-K-907. Nach einer Linearetappe ortete die Besatzung der HORNISSE die Wracks von zwei Frachtschiffen. Bei einer Untersuchung fand man einen Überlebenden – Einfrosch Hu. Hage Nockemann entdeckte in dessen Bauchfalte noch ein zweites derartiges Wesen – Zweifrosch Ha. (Atlan 849)

Nach einer weiteren Linearetappe begegneten die Schiffe einer Energiewolke, die an EVOLO oder eines seiner psionischen Pakete erinnerte. Nach einer Attacke mit einer Art Störstrahlung, griffen plötzlich Falkenschiffe an, insbesondere die ACORAH-CEN schien ihr Ziel zu sein. Spooner Richardson konnte mit seinem Raumer in den Linearraum fliehen, anschließend gelang es dem Rest der Flotte, sich in einer erbitterten Schlacht durchzusetzen, leider nicht ohne eigene Verluste. (Atlan 849)

Die HORNISSE und die ACORAH-CEN flogen zunächst allein ins Beka-System ein, wo ein einzelnes Wachschiff kreuzte. Der Raumer konnte noch eine Hyperfunknachricht absenden, dann wurde er von Geselles Schiff schrottreif geschossen. Die Besatzung entkam in Rettungsbooten. (Atlan 849)

Nachdem auch der Rest der celestischen Flotte eingetroffen war, brachte die ACORAH-CEN zunächst einen zu einer Bombe umgebauten 60-Meter-Kugelraumer in das Nukleat, wo sich bereits eine gegnerische Flotte versammelt hatte. Diese schluckte den Köder, mehrere Wachschiffe fielen der Explosion zum Opfer. (Atlan 849)

In Fünfergruppen, mehr erlaubte die Kapazität der ACORAH-CEN nicht, wurden anschließend Dutzende weitere Schiffe im Schleppverfahren ins Nukleat befördert. Sie lieferten der Wachflotte ein heftiges Gefecht, während Geselles Raumer sich mit vier Begleitschiffen Plandom zuwendete. Nach der Zerstörung einiger Abwehrforts landete die HORNISSE auf dem Hauptkontinent. Der Roboter konnte das DIMETROM zerstören. (Atlan 849)

Quellen