Copasallior

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.

Der »Weltenmagier« Copasallior war im Jahr 2648 das Oberhaupt aller Magier (und damit Vorsitzender im Rat der Magier) in der Großen Barriere von Oth. Er residierte am Crallion, dem höchsten Berg in der Barriere, und war mit der Kunstmagierin Malvenia liiert. (Atlan 327)

Wie alle Magier der Großen Barriere von Oth war auch er relativ unsterblich.

A367 1.JPG
Atlan 367
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Copasallior glich äußerlich einem ganz normalen Pthorer, bis auf zwei gravierende Ausnahmen: er besaß sechs Arme (Atlan 327), und seine Augen glichen hervorquellenden Halbkugeln aus gebrochenem Basalt. Er war nicht besonders groß, spindeldürr (Atlan 327) und trug einen grauen Vollbart.

Meist war er mit einem weiten, düster wirkenden Gewand gekleidet. (Atlan 327)

Charakterisierung

Er zeichnete sich nicht gerade durch ein Übermaß an Sensibilität aus. Andererseits war er sehr hellhörig, wenn es Dinge gab, die seine Vormachtstellung als obersten aller Magier gefährden konnten. Dann agierte er strategisch sehr geschickt. Sein Ruf war der eines starrsinnigen Herrschers, der nicht viel von Diskussionen hielt. Aber in Angelegenheiten, in denen er nicht ohne Rückendeckung Entscheidungen fällen wollte, beriet er sich doch hin und wieder mit den anderen führenden Magiern. (Atlan 327)

Dellos verachtete er, er traute ihnen keinen Funken Sachverstand zu. Und die Seelenlosen, die auch am Crallion ihre Dienste verrichteten, waren für ihn nur lebende Werkzeuge.

Er war der Meinung, dass ihm als Oberhaupt aller Magier eine entsprechend imposante Behausung zustand. Daher hatte er den Crallion, den höchsten Berg in der Barriere, nach seinen Vorstellungen grundlegend umgestaltet. (Atlan 327)

Mit Koratzo, dem Anführer der Rebellen aus der Tronx-Kette, verband ihn ein kompliziertes Verhältnis. Als Oberhaupt der Magier musste er den Freidenkern ablehnend, wenn nicht sogar feindlich gegenüber stehen. Andererseits setzte er in Koratzo ganz besondere Hoffnungen und sympathisierte insgeheim mit ihm und seinen Einstellungen. Allerdings wäre es mit ihm als Oberhaupt der Magier vorbei gewesen, hätte er das offen gezeigt. Daher demütigte er sie des Öfteren öffentlich, was ihm bei den Rebellen wiederum keine Sympathien bescherte.

Fähigkeiten

Folgende seiner Fähigkeiten sind bekannt:

  • Er konnte unter sich Flugfelder erzeugen, mit denen er sowohl ortsgebunden schweben als auch reisen konnte.
  • Er konnte magische Sperren um sich herum errichten, die für mechanische Geschosse undurchdringlich waren.
  • Er konnte Gegner, die er erblickte, an ihren Platz bannen.
  • Außerdem konnte er Metalle beeinflussen und nach seinem Gutdünken formen oder aufglühen lassen; die eine Metallart mehr, die andere weniger. Dazu musste er die Metalle aber ansehen.
  • Er konnte (eigene oder fremde) magische Fähigkeiten auf andere Personen oder Gegenstände übertragen, und deren Wirkungsweise zeitlich begrenzen. (Atlan 367)
  • Er konnte bestimmten Pflanzen und Tieren zu einem gewissen Maß an Intelligenz verhelfen. (Atlan 367)
  • Was ihm seinen Titel als »Weltenmagier« eingebracht hatte, war aber die Fähigkeit, Pthor jederzeit verlassen zu können, selbst durch den Wölbmantel hindurch. Das nutzte er weidlich aus und suchte auf den von Pthor heimgesuchten Welten immer wieder nach Schätzen, Pflanzen und Tieren, die er seiner obskuren Sammlung hinzufügen konnte. (Atlan 327)
Anmerkung: Angeblich hatte er auch Terra erforscht, als Pthor im Jahr 2648 hier materialisierte. Das bedeutet also, dass Copasallior auch einen Paratronschirm ohne große Mühe überwinden konnte. Am magischen Knoten scheiterte er allerdings.

Geschichte

Vorgeschichte

Copasallior gehörte zu den Magiern, die in die Große Barriere von Oth einzogen; schon mehrere Jahrhunderte davor hatte er eine führende Rolle innerhalb dieses bunt zusammengewürfelten Haufens. Als Oberhaupt gehörte er natürlich auch zu jenen Magiern, die den Pakt mit den Herren der FESTUNG im Tal der Schneeblume geschlossen hatten. (Atlan 328)

Er hatte nicht immer durchgehend die Führungsrolle unter den Magiern inne, sondern musste sie mehrmals für längere Zeit abgeben. (Atlan 473)

Als sich Kir Ban zahlreicher Verbrechen beschuldigt wurde, gehörte Copasallior mit sieben weiteren Magiern (darunter Koratzo, Glyndiszorn und Kolviss) zu jenen, die ihn besiegten und durch den von ihm selbst geschaffenen Verbannungsstrahl schickten. (Atlan 374)

Danach musste er sich dem Konstruktionsmagier Allersheim stellen, der ebenfalls gegen die elementarsten Gesetze der Magier verstoßen hatte. Die meisten Magier übertrugen einen Teil ihrer Fähigkeiten auf Copasallior, und so gestärkt konnte er den Konstruktionsmagier bezwingen. Er setzte ihn auf der fernen Welt Korsel aus. (Atlan 387) Aus diesem Kampf kam er jedoch stark geschwächt zurück, was es Orthwin ermöglichte, die Führungsposition an sich zu reißen. Doch der selbsternannte Gildemeister machte sich viele Feinde und so kam es, dass er beim Start des Weltenfragments von einer heimgesuchten Welt mitsamt dem Berg Ismanth, auf dem sich sein Palast befand, auf besagtem Planeten zurückgelassen wurde, und Copasallior erneut zum Oberhaupt der Magier aufstieg. (Atlan 473)

Ragnarök

Im Jahr 2648 erhielt er von den Herren der FESTUNG den Auftrag, Waffen an die FESTUNG zu liefern, da die Herren von Pthor sich vor Ragnarök fürchteten, die Odinssöhne gegen die FESTUNG marschierten und zwei geheimnisvolle Fremde auf Pthor Verwirrung stifteten. Copasallior hatte nicht die geringste Lust, für sie in den Krieg zu ziehen oder ihnen die Ergebnisse seiner jahrhundertelangen Forschungen zur Verfügung zu stellen. Daher berief er eine Versammlung der obersten Magier ein, um sich Rückendeckung zu holen. Allerdings erschien Glyndiszorn, der zweitmächtigste Magier, nicht, weshalb die Beratung vertagt wurde. Er reiste zu seiner in letzter Zeit noch störrischer als sonst gewordenen Gefährtin Malvenia und entdeckte, dass sie gegen eines der wichtigsten Gesetzte der Herren der FESTUNG verstoßen hatte: sie hatte einen Herren der FESTUNG als Statue abgebildet. Copasallior hätte sie umgehend melden müssen, was ihren unweigerlichen Tod bedeutet hätte, doch er wollte mit dieser Entscheidung warten, bis die Beratung der führenden Magier über ihr weiteres Vorgehen beschlossen war. (Atlan 327)

Als es dem Stimmenmagier Koratzo gelungen war, Kontakt mit Glyndiszorn herzustellen, berief Copasallior eine Vollversammlung aller Magier im Tal der Schneeblume ein. Dort wurde entschieden, dass man sich aus dem Konflikt der Herren der FESTUNG heraushalten sollte, indem Glyndiszorn einen »magischen Knoten« (vermutlich eine Raum-Zeit-Falte oder Hyperraumblase) über die gesamte Barriere von Oth legen sollte. Das ersparte Copasallior auch, Malvenias Verstoß zu melden. Der Knotenmagier kam dem Wunsch umgehend nach, und die Herren von Pthor hatten keine Möglichkeit mehr, mit den Magiern in Verbindung zu treten. (Atlan 328)

Odin

Nachdem die Herren der FESTUNG gestürzt und von den Odinssöhnen abgelöst worden waren, stattete er ihnen einen offiziellen Besuch ab. Im Namen aller Magier versicherte er, ihnen bei ihrer Herrschaft nichts in den Weg legen zu wollen. Er musste ihnen aber versprechen, dass die Magier helfen würden, Odins Rückkehr in das Reich der Lebenden zu ermöglichen. (Atlan 348)

Da die Magier kein Interesse daran haben konnten, dass der echte Odin zurückkehrte, beschlossen sie, die ohnehin in der Barriere weilende Thalia mit einer Ganzkörpermaske sowie der nötigen Rüstung auszustatten und als falschen Odin in die FESTUNG zu schicken. Thalia sollte in dieser Maske ihren Brüdern helfen, den bisher eingeschlagenen Weg, der sich in erster Linie nur mit ihrem Machterhalt beschäftigte, zu verlassen, und zu würdigen Herrschern zu werden. Daher half Copasallior den Rebellen aus der Tronx-Kette dabei, Jarsynthias Liebesbann zu brechen, der dazu geführt hatte, dass sich Thalia rettungslos in Koratzo verliebt hatte. Danach maskierten sie sie und schickten sie in Zusammenarbeit mit Glyndiszorn, Breckonzorpf und Parlzassel als falschen Odin zu ihren Brüdern. Dabei wurde Copasallior gezwungen, eine von den Odinssöhnen ausgehende störende magische Energie auf die Oberfläche von Loors abzuleiten, womit der echte Odin wieder erschaffen wurde. (Atlan 356) Nur wenige Wochen später musste er erneut in der FESTUNG eingreifen, als der Wassermagier Tonkuhn den falschen Odin überführen wollte. Durch ihn wurde Tonkuhns Anschuldigung so absurd, dass sie niemand glaubte. Copasallior teleportierte mit ihm in die Nähe des Wachen Auges und nahm ihm dort seine magischen Fähigkeiten. (Atlan 358)

Der Ruf des Wächters

Als VONTHARA den »Ruf des Wächters« ausschickte, fiel auch der Weltenmagier sehr rasch in Tiefschlaf. In dieser Zeit ergriff das Budella die Flucht und versuchte, Copasallior sein Wissen zu rauben. Obwohl er wie scheintot herum lag, bewegte sich einer seiner sechs Arme und vertrieb damit das Budella. Danach kam Gofruun zu ihm und berührte ebendiese Hand, wodurch ein magischer Knoten entstand, in den beide versetzt wurden; dadurch erwachte Copasallior. Offenbar hatte Glyndiszorn bei einer passenden Gelegenheit dafür vorgesorgt, dass dem Oberhaupt der Magier kein Schaden zugefügt werden konnte. Der Weltenmagier gab Gofruun Anweisungen, wie er das Budella unschädlich machen konnte, und als das erledigt wurde, schickte er ihn in die FESTUNG, um nach dem Rechten zu sehen. Während dieser Zeit verblieb er im Knoten, da er ansonsten wieder in Tiefschlaf verfallen wäre. (Atlan 367)

Aufstand der negativen Magier

Doch diese Zuflucht wurde ihm zum Verhängnis, denn die negativen Magier kamen zuerst wieder zu sich, als der Ruf des Wächters deaktiviert wurde. Jarsynthia und Wortz schafften es gemeinsam, ihn aus diesem Knoten herauszuholen und zum Skatha-Hir zu bringen – dem Berg, an dem einst Kir Ban sein Unwesen getrieben hatte. Dort gab es eine Kammer, in der jede magische Energie neutralisiert wurde, und dort wurde er eingesperrt. Kurz darauf brachten seine Gegner auch noch alle anderen positiv gesinnten Magier in dieses Gefängnis. (Atlan 373) Jarsynthia versuchte ihn mit Malvenia zu erpressen, doch seine Lebensgefährtin schlug sich scheinbar auf die Seite seiner Gegner. Nach längerer Gefangenschaft gelang ihnen durch eine glückliche Verkettung der Umstände, bei denen der Robotdiener Liwo, das Budella, Gofruun, Heix, Herr Leondagan und letztendlich Koratzo großen Anteil hatten, zu entkommen und die negativ gesinnten Magier durch den Verbannungsstrahl zu schicken. Malvenia opferte sich dabei. (Atlan 374)

Das goldene Raumschiff

Danach nahm Copasallior mit einer kleinen Delegation von Magiern an den Krönungsfeierlichkeiten Atlans teil und versicherte ihm erneut, zum Wohle Pthors mit dem Arkoniden zusammenarbeiten zu wollen. Die Krönungszeremonie wurde unterbrochen, als Pthor im Korsallophur-Stau strandete, und Copasallior kehrte wieder in die Barriere zurück. (Atlan 376) Dort überlegte er sich gemeinsam mit Koratzo, wie sie Atlan am besten unterstützen konnten, und sie fanden eine Lösung. Sie kehrten zurück und erreichten Atlan, als dieser mit der BERSERKER in den Korsallophur-Stau vordringen wollte. Sie nahmen ihn mit sich und führten ihn in die Palamandiro-Schlucht. Hier mussten sie zuerst die zahlreichen Fallen beseitigen, die die Schlucht vor unliebsamen Gästen fernhalten sollte. Dann erreichten sie ihr Ziel: das goldene Raumschiff GOL'DHOR. Das intelligente Raumschiff ließ die drei an Bord, und nach einem kurzen Abstecher am Crallion und in der FESTUNG drangen sie in den Stau vor. (Atlan 386)

Nach kurzem Flug erreichten sie die Raumfestung Cornac, wo sie die gefangen genommenen Pthorer Balduur und Razamon vermuteten. Doch die Krolocs schleusten ihnen drei ihrer Artgenossen unter, die als Bombenträger umfunktioniert worden waren. (Atlan 386) Ehe sie etwas gegen sie unternehmen konnten, versetzte sie die GOL'DHOR nach Korsel. Dort trafen sie auf Allersheim, wurden von ihm jedoch besiegt. Der Konstruktionsmagier konnte alle magischen Fähigkeiten seiner Gegner bezwingen und führte sie in sein Schloss MODRANLÖK. Hier konnten sie sich ungestört umsehen, und nach einiger Zeit gelang es ihnen, mit einem Gleiter das Schloss zu verlassen, ehe es teilweise zerstört wurde – Allersheim hatte zu unvorsichtig an den Bombenträgern herumexperimentiert. (Atlan 387)

Nach einem Zwischenstopp auf Cornac reisten sie weiter durch den Yamarikar-Wirbel (Atlan 387) zur Lichtung der Eripäer, lasen Razamon und Balduur auf und kehrten mit ihnen nach Pthor zurück. (Atlan 388) Hier hatte längst die Invasion der Krolocs begonnen (Atlan 389), und Copasallior und Koratzo wurden in der Großen Barriere von Oth abgesetzt, wo sie den Kampf gegen die Arachnoiden koordinierten. Sein genauer Beitrag zur Abwehr ist unbekannt. Fest steht jedoch, dass mehrmals ganze Spaccahgeschwader in der Barriere vernichtet wurden. (Atlan 390)

Archiv des Schreckens

Viele Wochen später wurden er und Koratzo von Atlan mit der GOL'DHOR losgeschickt, um Informationen aus dem Archiv des Schreckens zu besorgen, damit sich Pthor gegen die Schwarze Galaxis wappnen konnte. Sie erreichten eine Mikrogalaxie, wo sie sich auf die Suche machten. (Atlan 397)

In einem merkwürdigen Sonnensystem (zwei Planeten bewegten sich auf der gleichen Bahn einander gegenüberliegend um die Sonne) fanden sie zahlreiche Raumforts, und eines davon suchten sie auf. Sie gaben sich als Bevollmächtigte aus der Schwarzen Galaxis aus, aber der Robotkommandant durchschaute den Trick. Koratzo konnte mit den Lauten der Vernichtung die mobilen Roboter der Station zerstören, und erhielt dann vom nun stark beeinträchtigten Computergehirn die Auskunft, dass auf beiden Planeten das Archiv lag. Außerdem ermöglichte es ihnen, dass sie von allen anderen Wachforts unbehelligt bleiben würden. (Atlan 397)

Sie flogen nach Carthillum, wo sie auf einem mit Raumschiffswracks übersäten Raumhafen landeten. Sisil und mehrere andere Carthiller hießen sie willkommen und führten sie bis zum Anbruch der Dunkelheit in der Stadt herum. Erst danach durften sie eine Kuppel betreten, in der sie Kontakt zum Archiv erhalten sollten. Doch dieser Kontakt entwickelte sich anders als geplant: ihnen wurde auf paramechanische Art ihre Erinnerung entrissen. Der erste Teil dieser Behandlung war harmlos, denn zuvor war ihr Gehirn mit Sinneseindrücken völlig überhäuft worden, als sie einen der Speicherkristalle des Archivs abspielten. Die Erinnerungsabsaugung nahm ihnen genau diese überzähligen Eindrücke. Bevor die zweite Behandlung beginnen konnte, übertrug Koratzo seine gesamte magische Energie an Copasallior, der sie beide aus der Kuppel teleportieren konnte. (Atlan 397)

Sie lernten einen »Leeren« namens Gophan kennen, der ihnen erzählte, dass das Archiv ihnen regelmäßig alle Erinnerungen raubte. Es musste also völlig gestört sein, und so flogen sie weiter nach Maranyes. (Atlan 397) Dieser Planet war von hektischer Bautätigkeit geprägt, und nachdem sie der Carthiller Werin zum Bauaufseher Kontertickel gebracht hatte, wurden sie als Fundamentspezialisten eingesetzt. Sie trafen auf Welewo, der die Bauaktivitäten heimlich sabotierte, und forschten weiter nach dem Archiv. Als sie ihr robotischer Begleiter Konvra erneut zu Welewo führte, wurden sie von ihm beschossen. Der Roboter, der einem Robotdiener aus Wolterhaven zum Verwechseln ähnlich sah, erwies sich gegen alle magischen Angriffe als immun, selbst gegen Koratzos entsetzlichen Laute der Vernichtung. Copasallior gelang es, ihn in die Tiefe zu stürzen, und später entdeckten sie tatsächlich eine Kontaktstelle zum Archiv. (Atlan 398)

Koratzo spielte einen Speicherkristall ab und bemerkte, dass auch dieses Archiv unbrauchbar geworden war. Zwischen den beiden Archiven auf Carthillum und Maranyes tobte ein Krieg, bei dem es letzterem gelungen war, erstes anzuzapfen und die gespeicherten Daten abzusaugen. Allerdings waren sie größer als der zur Verfügung stehende Speicherplatz. Daher hatten sich die Daten vermischt und waren wertlos geworden. Durch Koratzos Aktion erkannte auch das Maranyes-Archiv die Lage, und leitete die Selbstvernichtung ein. Die beiden Magier erreichten mit Welewo die GOL'DHOR, aber der Stimmenmagier erkannte, dass Welewo falsches Spiel trieb. Nachdem ihn Copasallior aus der Stadt teleportiert hatte, suchten sie nach einer Bombe, die der heimtückische Roboter an Bord geschmuggelt haben musste. Sie fanden sie und konnten sie beseitigen. Dann kehrten sie nach Pthor zurück – ohne ihren Auftrag erfolgreich erfüllt zu haben. (Atlan 398)

Die Scuddamoren

Als Pthor im Marantroner-Revier der Schwarzen Galaxis angekommen war, besetzten die Scuddamoren das Weltenfragment. Die Große Barriere von Oth wurde davor mit einem neuen, noch viel stärkeren magischen Knoten geschützt. Mehrere Kontaktversuche wurden abgeblockt, die Magier stellten sich einfach tot. Schließlich schickte Kommandant Atzbäll drei Organschiffe los, um die Barriere zu bombardieren. Außerhalb warteten aber Kennon, Koy, Kolphyr und Fenrir darauf, durch den Knoten gelassen zu werden. (Atlan 424) Der neue oberste Rat der Magier entschied, dass sie herein durften, und Glyndiszorn öffnete den dreien eine kleine Lücke in dem Moment, als das Bombardement begann. So konnten sie unbemerkt in die Barriere eindringen. (Atlan 429)

Copasallior holte sie nach einigen Stunden ab und brachte sie zum Crallion. Hier machte er ihnen klar, dass die Magier nicht offen gegen die Scuddamoren auftreten würden. Stattdessen schickte er Koratzo mit fünf seiner Freunde los, um Atlan zu finden. Diese Expedition kehrte nach mehreren Tagen erfolglos zurück. Während dieser Zeit ging Kennon den Magiern durch Fragen und Untersuchungen so sehr auf die Nerven, dass Copasallior schließlich gestattete, dass ihm der Knotenmagier einen Weg nach Säggallo öffnete. Durch einen weiteren Tunnel ließen sich Koratzo und Copasallior in die Nähe der FESTUNG bringen, um Informationen einzuholen. (Atlan 429)

Der Schwarzschock

Durch Opkul erfuhr Koratzo davon, dass sich der Neffe Chirmor Flog mit der PARZIER nach Pthor begeben hatte, und dem Tode näher war als dem Leben. Gemeinsam mit Copasallior begab er sich heimlich zum Landeort an der FESTUNG und lockte den Neffen heraus. Zusammen legten sie zuerst eine falsche Fährte, dann brachten sie ihn zum Großen Knoten. (Atlan 437)

Als sie ihn durch einen von Glyndiszorn geschaffenen Durchgang in die Barriere holen wollten, vermutete Koratzo eine Falle in der Ganzkörperprothese, in der der Neffe steckte, und sie ließen sie vor dem Knoten zurück. Aber die gegen die Magier gerichtete Waffe war der Neffe selbst, der vom Gersa-Predogg Achtpforg zuvor mit negativer Energie vollgepumpt worden war. Nachdem sie in der Barriere angekommen waren, entwich diese mit einem Schlag, und der Neffe fiel ins Koma. Koratzo und Copasallior hatten ihre magischen Sperren aktiviert, weshalb sie keinerlei Auswirkungen verspürten. Sie nannten diesen Energieausbruch Schwarzschock. (Atlan 440)

Dieser Schwarzschock verströmte sehr viel negative Energie im Land der Magier, und die Auswirkungen konnten bald ersehen werden. Sie begaben sich in die Tronx-Kette, wo sie Querllo dabei beobachten konnte, dass er ein Revier um sein Haus am Hang der Lichtwürfel errichtete, das sich ständig ausdehnte. Auch Antharia, die sonst immer verliebt in den Stimmenmagier war, wies sie brüsk ab, und als sie nicht sofort verschwanden, griff sie Koratzo an. Copasalliors Eingreifen war es zu verdanken, dass er nicht von Schlinggewächsen erdrosselt wurde. Auch alle anderen Magier erwiesen sich als negativ und herrschsüchtig. Da das neuralgische Zentrum in der ORSAPAYA lag, von der aus der Große Knoten gesteuert wurde, begaben sie sich zum Gnorden und stellten erleichtert fest, dass Glyndiszorn normal geblieben war. Und auch Parlzassel, der kurz danach eintraf. Kolviss jedoch nicht; der Traummagier griff die Unbeeinflussten mit seinen Kräften an, konnte aber in die Flucht geschlagen werden. Den vieren dämmerte, dass auf kurz oder lang alle Magier hier eintreffen und sie angreifen würden, und richteten sich auf eine Belagerung ein. (Atlan 440)

Als es soweit war, blieb Glyndiszorn in seinem Luftschiff, um den Knoten zu stabilisieren, während die anderen drei die Verteidigung unternahmen. Sie sahen sich zwar fast 200 negativ gesinnten Magiern gegenüber, aber diese koordinierten ihre Angriffe nicht und konnten rasch dezimiert werden. Dabei übernahm es Parzassel mit Koratzos Unterstützung, die Reit- und Lasttiere der Angreifer gegen diese losgehen zu lassen, Koratzo selbst betäubte sie und Copasallior schleuderte sie in ein weit entferntes Tal. Kurz bevor die Bewohner aus der Tronx-Kette, die sich aus alter Tradition verbündet hatten, angriffen, hörte Koratzo, dass Islar Hilfe benötigte. Sie war die fünfte Immune, und wollte dem Schwarzschock ein Ende bereiten, indem sie ein vom Bera Kolphyr entwickeltes Gerät perfektionierte. Aber der unter dem negativen Einfluss stehende Fenriswolf verhinderte, dass sie sich der Höhle näherte, in der die Maschine stand. Er unterrichtete seine Kampfgefährten, und Copasallior brachte den Tiermagier vor die Höhle. Wenige Minuten später gelang es der Gerätemagier, die Auswirkungen des Schwarzschocks umzukehren, und alle negativen Gefühle innerhalb der Barriere in das Gerät zu zwingen. (Atlan 440)

Der Allesumfassende Friede

Die Maschine hatte aber viel zu gut gearbeitet, denn fortan war kein einziger Magier mehr zu negativen Gefühlen fähig. Sie ernährten sich nur noch von pflanzlichen Produkten und achteten selbst dabei noch darauf, die Pflanzen nicht zu verletzen. Ihre körperlichen Kräfte schwanden rasch dahin. Der Weltenmagier erkannte, dass Atlan, der in die Barriere eingelassen worden war, sich dem Crallion näherte. Als er mit Durdon kämpfte und als Sieger daraus hervorging, versetzte sich der Weltenmagier an den Schauplatz in den Dunklen Täler und beschuldigte den Arkoniden, das Töten genossen zu haben. Erst als sich Copasallior davon überzeugt hatte, dass das Tier an Schwäche mangels Nahrung gestorben war, holte er den König von Atlantis von der Felsspitze zurück, auf die er ihn für die Dauer seiner Untersuchungen verbannt hatte. Während sie sprachen, setzte sich ein Morrig auf seinen Hals, biss eine schmerzhafte Wunde und legte seine Eier in seinen Körper. Mit keiner instinktiven Abwehrbewegung hinderte er das Wikipedia-logo.pnghummelähnliche Insekt daran. (Atlan 441)

Er brachte Atlan zum Crallion und rief auch alle anderen Magier dorthin. Gemeinsam bedrängten sie Atlan, den Allesumfassenden Frieden über Pthor zu verbreiten. Koratzo erkannte, dass der Arkonide nur ein Lippenbekenntnis machte, und informierte die anderen. Als sie sich – Friedfertigkeit hin oder her – auf Atlan stürzen wollten, brachte Copasallior ihn zu jener Höhle, in der Kolphyrs Gerät stand. Der Dimensionsforscher veränderte die Einstellungen daran, und der Effekt des Allumfassenden Friedens wurde wieder aufgehoben. Alle Magier wurden wieder negativ, diesmal auch Copasallior. Er, Koratzo und Glyndiszorn trafen kurz darauf am Ort des Geschehens ein, und akzeptierten die Forderungen des soeben gestärkt aus dem Koma erwachten Neffen, ihm ein kleines magisches Lebenserhaltungssystem zu liefern. Auf seine weiteren Forderungen gingen die drei mächtigsten Magier der Barriere vorerst ein und schickten Atlan wieder aus der Barriere; jedoch schmiedete jeder seine Pläne, wie er in Zukunft Pthor beherrschen konnte. (Atlan 441)

Kampf um die Macht

In der Großen Barriere von Oth waren die Magier bereit, die Macht über Pthor zu ergreifen. Um zu regeln wie das am besten geschehen sollte, versammelten sie sich im Tal der Schneeblume und diskutierten tagelang darüber. Außer Islar und Heix waren alle negativ gesinnt. Der Stimmenmagier Koratzo, einst Wortführer der Rebellen aus der Tronx-Kette und durch und durch friedlich eingestellt, demonstrierte seine bislang geheim gehaltenen Kräfte an Ontra und Maltim. (Atlan 450)

Inzwischen nutzte Copasallior die Streitereien, um auf Pthor vollendete Tatsachen zu schaffen. Zuerst begab er sich in die Stadt der Roboter, wo er den Großbürger Moonkay unterwerfen wollte. Aber die Robotbürger Wolterhavens hatten überhaupt kein Interesse daran, wer Pthor regierte, und würden ihm daher auch keine Steine in den Weg legen. Danach teleportierte er sich in die FESTUNG, wo er an Heimdall und Sigurd demonstrierte, wer nun das Sagen hatte. In Aghmonth wurd eihm ein Experiment der Kelotten mit Ghezur fast zum Verhängnis, weshalb er es mit seinen Kräften ins Nichts schleuderte und zwei Mitglieder des Rats von Aghmonth einschüchterte. Am Tongmäer in Orxeya hatte er leichtes Spiel, in Moondrag musste er die in den letzten Monaten überall errichteten antimagischen Windmühlen zur Energiegewinnung zerstören, bis man sich ihm unterwarf. Nachdem er sich am Crallion erholt hatte, begab er sich erneut in die FESTUNG, wo er einen Thron errichten ließ. Mit Freude stellte er fest, dass sich ihm auch Abgesandte unterwarfen, mit denen er bisher nicht gerechnet hatte: Piraten vom Regenfluss, Technos aus Zbohr und andere. (Atlan 450)

Koratzo ergriff einige Gegenmaßnahmen. So präparierte er die drei Odinssöhne mit magischen Sperren und ließ sie Copasallior angreifen, als dieser auf seinem provisorischen Thron Platz nahm. Aufgrund dieser Sperren waren die Kräfte des Weltenmagiers nahezu nutzlos, und er musste sich durch Nahkampfwaffen verteidigen. Dieser Art zu kämpfen hatte er lange nicht mehr ausgeübt, und so wurde er schließlich von den drei Hünen besiegt. Koratzo befahl ihnen, seinen Feind zu töten. Als sie das umsetzen wollten, gab es einige Erschütterungen; Pthor hatte seine Reise beendet. Copasallior nutzte die kurze Zeit der Verwirrung, um sich ins Tal der Schneeblume zu retten. Hier heilte Querllo seine Wunden, während sich das erste Organschiff einer Invasionsflotte im Landeanflug auf die FESTUNG befand. (Atlan 450)

Tötungsauftrag

Grizzard gelangte in der Porquetor-Rüstung zur FESTUNG. Dort verlor er das Bewusstsein, stürzte auf die Steuerung und verwüstete unbeabsichtigt einen Teil der Gärten um die FESTUNG. Er kam erst zu sich, als Copasallior vor ihm stand. Seiner Bitte ihm zu helfen, stand der Weltenmagier so lange ablehnend gegenüber bis Grizzard den Vorschlag machte, er könnte durch die Magier in seinen ursprünglichen Körper zurückversetzt werden, und dadurch in die Nähe Atlans gelangen. Der Sechsarmige nahm ihn mit zur ORSAPAYA, wo Querllo seinen Zustand verbesserte und Glyndiszorn einen Dimensionstunnel öffnete, durch den Grizzards Seele zu seinem Originalkörper gelangen konnte. Copasallior gab Grizzard den Befehl mit, Atlan zu töten, wenn er ihn finden sollte. (Atlan 454)

Copasallior erfuhr von Unrai, was sich nach der Ankunft des Neffen Duuhl Larx auf Pthor ereignet hatte. Er rief alle Negativen zur FESTUNG, wo sie sich den Positiven zum Kampf stellten. Zuerst schickten sie zahlreiche Technos und Dellos in die Schlacht, aber Koratzo konnte sie mithilfe Forinthales dazu bringen, das Kampfgebiet zu verlassen. Während die anderen Positiven eingreifende Ugharten bekämpften, gelang es Koratzo durch Unterstützung der Robot-Guerillas, Copasallior zu besiegen und von Larx heilen zulassen. Ab nun war es eine rasche Angelegenheit, und binnen vier Stunden gab es keinen einzigen Magier mehr, der noch Schwarzschockenergie in sich trug. Der Neffe brachte Copasallior und Koratzo unter seinen Einfluss und zwang sie, ihn zu begleiten. Binnen weniger Minuten wurde das ughartische Organschiff HERGIEN gekapert. Es ging nach Lamur, wo Duuhl Larx Thamum Gha töten wollte. (Atlan 462)

Kampf um das Guftuk-Revier

Duuhl Larx gab vor, Thamum Gha aus einem wichtigen Grund sprechen zu müssen. Er erhielt Landeerlaubnis für den Raumhafen von Gaudhere. Das Organschiff durfte er allerdings vorerst nicht verlassen. Da der Anflug von Theimor, der von der negativen Aura des Neffen nicht beeinflusst wurde, sabotiert wurde, war Koratzo gezwungen, den Ugharten an den Neffen zu verraten. Dieser forderte den Stimmenmagier auf, den Attentäter durch die Anwendung der Laute der Vernichtung zu töten. Koratzo wehrte sich, was Copasallior einen kleinen Spielraum ermöglichte und der Stimmenmagier aus der HERGIEN geschleudert wurde. (Atlan 466)

An Bord der HERGIEN versuchte Copasallior, Koratzo aus der Gewalt von Duuhl Larx zu befreien und ihn zurück nach Pthor zu versetzen. Es gelang ihm nicht, er erwischte Grimand, ein Besatzungsmitglied des Raumschiffes. Koratzo verlor den mentalen Zweikampf mit dem Neffen und tötete Theimor mit den Lauten der Vernichtung. (Atlan 466)

Duuhl Larx wollte nicht mehr länger warten, bis er zu Thamum Gha vorgelassen würde. Mit einem Gleiter flogen der Neffe und Koratzo zum Palast auf Gaudhere. Während des Anfluges landete die THEISIS am Raumhafen. Thamum Gha war bereits angekündigt worden, dass ein Gesandter des Dunklen Oheims ihn zu sprechen wünschte. Mit einem prunkvollen Gleiter reiste er seinem Besucher entgegen. Duuhl Larx griff Thamum Gha sofort an und konnte ihm tatsächlich binnen Sekunden all die im Neffen gespeicherte negative Energie absaugen. Dann zog sich Larx in einem berauschten Zustand zurück. (Atlan 467)

Copasallior und Koratzo versuchten, aus dem Vorfall Nutzen zu ziehen und den sehr geschwächten Neffen des Guftuk-Reviers über den Dunklen Oheim auszufragen, als dieser wider Erwarten rasch wieder zu Kräften kam. Das wurde von seinem Gersa-Predogg Wallcorm veranlasst, der sich unbemerkt genähert hatte und den Besiegten mit neuer negativer Energie versorgte. Diese Ausstrahlung schädigte alle anderen Lebewesen in unmittelbarer Umgebung, also auch die beiden Magier. Dabei vernahm der Stimmenmagier eine Art Botschaft die besagte, dass die negativen Magier niemals in die Verbannung hätten gehen dürfen, da dadurch das Gleichgewicht der Kräfte gestört worden war und auf Pthor eine für die Machthaber unerwünschte Veränderung hatte eintreten können. (Atlan 47)

Thamum Gha befahl über Funk seiner Galionsfigur Krileis, die HERGIEN anzugreifen. Es entbrannte ein Kampf. Der in den beiden Magiern von Duuhl Larx verankerte Hypnoblock, durch den sie den Neffen unter Einsatz ihres Lebens beschützen mussten, gab ihnen ungeahnte Kräfte. Gemeinsam konnten sie Wallcorm vernichten, woraufhin die Schlacht ein unerwartetes Ende fand. Alle Angreifer zogen spontan ab. Das von Krileis gelenkte Organschiff wurde abgeschossen und schlug vor Ghas Palast schwer auf. Ein heilloses Durcheinander fliehender Ugharten löste Chaos auf ganz Lamur aus. Duuhl Larx näherte sich erneut und sog auch die neu gewonnene negative Energie aus Thamum Gha ab, der daraufhin rasch starb. Der Sieger und seine beiden unfreiwilligen Helfer begaben sich zurück in die HERGIEN, die bald darauf Lamur Richtung Zentrum der Schwarzen Galaxis verließ. (Atlan 467)

Spur des Todes

Copasallior und Koratzo befanden sich weiterhin im Bann von Duuhl Larx und konnten nichts unternehmen, was dem verrückten Neffen schaden könnte. An der Grenze des Llartas-Reviers wurde die HERGIEN angehalten. Ein sehr lautes Geräusch ließ alle Besatzungsmitglieder ohnmächtig werden; nur Larx und die beiden Magier blieben davon verschont. Als Larx Grüße aus dem Kreis des immerwährenden Lebens überbrachte, zeigte sich Cydorm, der Gersa-Predogg des Neffen Quellmer Orn, kooperativ. (Atlan 473)

Copasallior musste einen Ornaren an Bord der HERGIEN bringen. Im Verlauf des Verhörs wurden die beiden Magiern von Duuhl Larx über die so genannte »Ernte« informiert. Nach dieser Offenbarung befahl Duuhl Larx Koratzo, die Raumschiffe der Ornaren zu vernichten. Da sich der Stimmenmagier in den letzten Wochen schon zu viel geleistet hatte und auf der Abschussliste stand, wäre eine Befehlsverweigerung nun für ihn tödlich. Setzte er den Befehl hingegen in die Tat um, würde er den Rest seines unsterblichen Lebens darunter leiden. Daher griff Copasallior ein und vernichtete die Raumschiffe der Ornaren im Alleingang, sodass Koratzo dieser Gewissenskonflikt erspart blieb. Larx war darüber sehr wütend, wurde aber sofort besänftigt, da auch in den Ornaren viel negative Energie gespeichert war, die sonst nur den Neffen und Gersa-Predoggs innewohnte. Er war wie berauscht und vergaß seine Bestrafung. (Atlan 473)

Auf Ornaron wurden Koratzo und Copasallior ausgeschickt, um mögliche Gefahren ausfindig zu machen. Sie fanden aber nur heraus, dass hier etwas Bestialisches vor sich ging. Humanoide Lebewesen brachten noch lebendige Ornaren hierher, um sie dann zerlegen zu lassen. Die Knochen wurden in den hohlen Bergen abgelegt bis sie zu Staub zerfielen, die Organmasse wurde zu einem Stern der Läuterung gebracht. Als sie wieder zurückkamen, war Quellmer Orn bereits getötet, und Duuhl Larx saugte auch Cydorm die negative Energie ab. Bevor sie starteten, erschien die GOL'DHOR über Ornaron, doch Copasallior konnte nicht auf das Raumschiff der Magier überwechseln. Immerhin gelang es Koratzo, eine Botschaft zu übermitteln. Die Magier an Bord der GOL'DHOR sollten noch nicht eingreifen und dem Goldenen Raumschiff vertrauen, dann riss der Kontakt wieder ab. (Atlan 473)

Der Dunkle Oheim

Die HERGIEN und mit ihr der verrückte, machthungrige Duuhl Larx war auf dem Raumhafen des Planeten Ritiquian gelandet. Der Neffe verließ das Organschiff. Copasallior und Koratzo nutzten die Gunst der Stunde. Der Stimmenmagier belauschte, dass Atlan und Razamon im nahe gelegenen Hort der Finsternis waren, dass in der Halle der Schöpfung Neffen aus den Körperteilen anderer Intelligenzwesen zusammengebastelt wurden und schließlich, dass auf die beiden Eindringlinge Jagd gemacht wurde. Sie selbst konnten nicht direkt eingreifen, da die negative Ausstrahlung des Hortes ihre magischen Fähigkeiten fast zum Erlöschen brachte. Daher suchten sie nach einem geheimen Eingang in den Hort, und bekamen dadurch Kontakt mit den Veteranen. Ihr Kommandant Bossoyk überrumpelte die Magier und setzte sie gefangen; erst nachdem Koratzo reichlich Wasser in Wein und hochprozentigen Alkohol verwandelt hatte und alle sturzbetrunken waren, konnten sie entkommen. Sie erfuhren, dass ihre beiden Freunde verhaftet und in die Zentrale Kuppel gebracht worden waren. Die beiden Magier ließen sich von Gersa-Predoggs gefangen nehmen und wurden ebenfalls in die Zentrale Kuppel gebracht, wo das Urteil des Dunklen Oheims bereits verkündet worden war; die Gehirne Atlans und Razamons sollten für die Produktion zweier neuer Neffen verwendet werden. (Atlan 484)

Noch bevor die beiden Magier ihren Freunden gegenüber standen, griff der irre Duuhl Larx an. Sein Hass hatte sich ins Unermessliche gesteigert. Förmlich blind vor Wut raste er in seiner Leuchtkugel auf Pammion zu, den er für den Dunklen Oheim hielt. Der Bleiche Alve konnte die Auseinandersetzung für sich entscheiden und den Neffen seiner energetischen Aura berauben. Der nun für alle sichtbare Neffe stürzte sich auf Pammion und tötete den Alven. Duuhl Larx konnte seinen Sieg über den vermeintlichen Dunklen Oheim nur wenige Augenblicke genießen, dann starb er übergangslos durch die Zerstörung der Lebensblase. (Atlan 484)

Im Hort der Finsternis brach das Chaos aus. Atlan, Razamon und die beiden Magier konnten den Hort noch rechtzeitig verlassen, gingen dann aber dem Chefwissenschaftler Dillibor in die Falle. Es gelang ihnen, den Alven zu überwältigen und mit einem Gleiter zu fliehen. Die Flucht war aber nur von kurzer Dauer, denn der Gleiter wurde angeschossen und drohte zu zerschellen. Im letzten Moment konnte Copasallior sie in die inzwischen gelandete GOL'DHOR teleportieren und sie verließen das Tollhaus, das auf ganz Ritiquian ausgebrochen war. (Atlan 484)

Von der Warteposition am äußeren Rand des Sonnensystems aus, fing die GOL'DHOR einen Notruf der XODIEN auf. Atlan bat Copasallior, ihn und Koratzo dorthin zu versetzen. Der Arkonide konnte den Kommandanten Akorn davon überzeugen, dass die XODIEN dringend auf einem Planeten notlanden müsse. Koratzo konnte Ystheimer, die Galionsfigur, soweit beeinflussen, dass dieser vorübergehend wieder die Kontrolle über die XODIEN erlangte und sie nach Ritiquian flog. (Atlan 485)

Knapp vor der gefährlichen Notlandung zogen sich Atlan und die beiden Magier zurück, nachdem sie sich auf einem anderen Organschiff überzeugt hatten, dass dort dieselben Zustände herrschten. Die GOL'DHOR flog die Insel der Lotsen an. Diesmal schloss sich ihnen Zwertelis an. Nachdem Koratzo den Alven Soggdor gezwungen hatte, sie in die Zentrale der Raumstation zu führen, blühte Zwertelis förmlich wieder auf. Die ihnen gegenüber feindlich eingestellte Besatzung schlug sich sofort auf ihre Seite, denn durch den langen Kontakt mit der Großen Plejade war auch ein Teil des Widerscheins der Freiheit auf die Denkende übergeströmt. Atlan setzte einen Funkspruch an alle Organschiffe ab und empfahl ihnen, so schnell wie möglich auf dem nächsten Planeten zu landen, auf dem sie leben konnten, dann verließ er mit den Magiern die Insel der Lotsen wieder. Zwertelis blieb zurück. (Atlan 485)

Kaum dass die drei wieder auf der GOL'DHOR angelangt waren, gab es die Nachricht, dass Pthor in einem nahe gelegenen Sonnensystem aufgetaucht war. Mit diesem Weltenfragment noch fünf weitere, und um die Sonne des Systems spannte sich der Dunkle Oheim. (Atlan 485)

Atlan fasste den Entschluss, sich endlich um die Befreiung der Magier von Oth und der übrigen von den Vollstreckern in die Verliesen der Unterwelt Verschleppten zu bemühen. Der König von Pthor, Koratzo und Copasallior versuchten, über den Kammertransmitter, mit dem einige Tage zuvor Sinclair Marout Kennon, Sator Synk und Bördo aus der Unterwelt geflohen waren, in das unterirdische Reich der Vollstrecker vorzustoßen, doch wurde der Transport umgeleitet. (Atlan 490)

Atlan und die beiden Magier erschienen im Zentrum der Seele von Pthor, inmitten einer Kuppelhalle, die vor über 50 Millionen Jahren dem noch immer mysteriösen Schöpfer der Dimensionsfahrstühle als Kommandozentrale gedient hatte. Im Zentrum des Saales stand auf einem Podest der Sessel des Kommandeurs. Er bestand aus dem gleichen Material wie das Goldene Vlies. Die eigentliche Seele lieferte sich ein geistiges Duell mit dem Dunklen Kern von Pthor, bei dem es sich um einen Ableger des Dunklen Oheims handelte. Eine Attacke des Dunklen Kerns auf Atlan konnten die Magier gemeinsam mit dem Kommandantensessel abwehren. (Atlan 490)

Der Aufenthalt Atlans, Koratzos und Copasalliors in der Kommandozentrale von Pthor erwies sich als reiner Zeitverlust. Ein zweites Mal vertrauten sich die drei Unsterblichen der Transmitterkammer an, in der Hoffnung, diesmal ans gewünschte Ziel gebracht zu werden. (Atlan 490)

Während Atlan in die FESTUNG zurückversetzt wurde, erschienen Koratzo und Copasallior direkt in der Halle der Quelle des Lebens. Die von Sinclair Marout Kennon verursachten Schäden waren inzwischen von den Vollstreckern behoben worden. Doch das Plasmawesen drohte zu sterben. Außerdem wollten die Vollstrecker die Befreiung der Magier von Oth verhindern. Der Kampf Koratzos und Copasalliors mit Dutzenden der dürren Rotroben endete mit einem klaren Sieg der beiden Magier. Nachdem alle Magier von Oth wieder frei agieren konnten, wurden die Vollstrecker aus ihrem Versteck in der Unterwelt vertrieben und die Quelle des Lebens endgültig befreit. (Atlan 490)

Das Parraxynt

Auch Copasallior unterlag dem Zwang, seine Quorks zur FESTUNG bringen zu müssen. Allerdings spürte der Weltenmagier, dass er unter einem magischen Bann gehandelt hatte, und suchte Atlan auf. Obwohl das Parraxynt noch unvollständig war, konnte er dessen Beschriftung zum größten Teil entziffern. Demnach hatte es nie eine Yuugh-Katze gegeben, sondern die unzähligen Quorks wurden vom Schöpfer der Dimensionsfahrstühle im fertigen Zustand nach Pthor gebracht. Der Mächtige wollte vergeistigen und verteilte als ersten Zwischenschritt seine Mentalsubstanz auf die Seelen der Inseln und auf die Quorks. Das Parraxynt sollte dazu dienen, den Pthorern im Moment der Gefahr die Möglichkeit zu geben, ihren Herren als Retter in der Not zurückzurufen, doch irgendetwas ging schief. Der Mächtige wurde nie zu einer Superintelligenz, der Dunkle Oheim eroberte die Dimensionsfahrstühle und verstreute die Fragmente des Parraxynts und die etwa 30 Millionen Quorks über die fliegenden Inseln. Im Fall der Quorks genügte es jedoch, sie an einem Platz zusammenzutragen, um die negativen Bestandteile des Mächtigen zu erwecken. Der gegenwärtige hypnotische Zwang, der die Pthorer dazu zwang, genau dies zu tun, ging vom Dunklen Kern Pthors aus, der sich von der dunklen Seite des Mächtigen Unterstützung im Kampf um die Herrschaft erhoffte. Copasallior beschloss daher, die Quorks ins Nichts zu schleudern. Seine ersten Versuche, mit ihnen fortzuteleportieren, scheiterten jedoch. (Atlan 496)

Nach der Vernichtung zahlreicher Quorks und der Neutralisierung des Dunklen Kerns von Pthor durch Mal konnte Copasallior die übrigen Knöchelchen mit negativen Geistesinhalten des Mächtigen in den Hyperraum schleudern, wo sie keine Gefahr mehr darstellten. Die Dunklen Kerne der Weltenfragmente des künstlichen Hohlplaneten begannen ebenfalls, langsam abzusterben, und auch der Dunkle Oheim fühlte sich durch die lange Reise in die Milchstraße zunehmend geschwächt. Zur Vollendung der Rekonstruktion des silbernen Rings aus Teilen des Parraxynt, mit dem der Mächtige Yephenas geweckt werden konnte, fehlten Atlan noch immer sieben Fragmente. (Atlan 497)

Der Magier Aponax tauchte auf und behauptete, die noch vorhandenen Lücken im Parraxynt schließen zu können. Tatsächlich wollte er jedoch den silbernen Ring vernichten und so den Dunklen Oheim unterstützen. Als Atlan sich ihm in den Weg stellen wollte, wurde er von Aponax mit einem schwarzen Schwert besiegt und trotz des Goldenen Vlieses verletzt. Es war Heimdall, der den negativen Magier erschlug, bevor er größeres Unheil anrichten konnte. Das Oberhaupt der Magier, Copasallior, erklärte auf Nachfrage Atlans, dass er Aponax noch nie begegnet sei, was aber nichts bedeuten musste. In den vergangenen Monaten waren über 200 der etablierten relativ unsterblichen Magier verstorben oder von Pthor verbannt worden. Da die Zahl der Magier auf dem Dimensionsfahrstuhl jedoch immer konstant sein musste, war ständig mit dem überraschenden Erwachen neuer magischer Talente zu rechnen. Aponax stammte von der Ebene von Oth und gehörte zu jenen magisch begabten Pthorern, die dort schon lange auf eine Berufung gewartet hatten. (Atlan 498)

Nach Fertigstellung des Parraxynt begann Copasallior, die uralten Schriftzeichen auf dem Artefakt zu lesen. Sie berichteten von dem Mächtigen Yephenas, der Entstehung der Inseln und dem möglichen Wiedererwachen des Mächtigen, der in der Großen Barriere von Oth einen Hypersturm entfesselte, um Koratzo zu zwingen, die Psi-Speicher im Skatha-Hir zu öffnen. Nach dem vollständigen Erwachen des Bewusstseins des Mächtigen, erschien sein Geist als riesige Katze im Weltraum, die den Ring des Dunklen Oheims angriff und vertrieb. (Atlan 499)

Die steuerlos im All treibenden Dimensionsfahrstühle wurden von den Körperlosen übernommen, die die ehemaligen Seelen der Weltenfragmente ersetzten. Mit Pthor verließen auch alle Magier die Milchstraße. (Atlan 499)

Quellen

Atlan 327, Atlan 328, Atlan 348, Atlan 356, Atlan 358, Atlan 367, Atlan 373, Atlan 374, Atlan 376, Atlan 386, Atlan 387, Atlan 388, Atlan 389, Atlan 390, Atlan 397, Atlan 398, Atlan 424, Atlan 429, Atlan 437, Atlan 440, Atlan 441, Atlan 450, Atlan 454, Atlan 462, Atlan 466, Atlan 467, Atlan 473, Atlan 484, Atlan 485, Atlan 490, Atlan 496, Atlan 497, Atlan 498, Atlan 499