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Bördo war der Sohn Sigurds (Atlan 322) und der Valjarin Garmakylia.
Erscheinungsbild
Im Jahr 2648 war er etwa acht Jahre alt. Er hatte eine schlanke Gestalt und war für sein Alter mit etwa 140 cm ziemlich groß. Das Gesicht wurde von hellen, wachen Augen geprägt. (Atlan 322) Das Haupt war von weißblondem Haar bedeckt.
Charakterisierung
Bördo war intelligent, tapfer und hatte einen aufgeweckten Charakter. (Atlan 322) Er entwickelte sich zu einem guten Bogenschützen und aufmerksamen Jäger. Er konnte selbst großen Gefahren furchtlos trotzen und erlebte Abenteuer, die ihn innerlich bald zu einem Erwachsenen reifen ließen. (Atlan 360, Atlan 455)
Zum Beginn seiner Pubertät wurde er immer aufsässiger; er respektierte weder die Autorität seines Vaters, noch seiner Onkeln oder sonst jemanden, und bezeichnete offen alle der Feigheit, die nicht bereit waren, sich auf der Stelle zum Kampf gegen alle möglichen und eingebildeten Gefahren zu wenden. Dabei missachtete er zunehmend auch die gebotene Vorsicht, was ihn in so manche tödliche Falle manövrierte, aus der er nur durch Hilfe anderer entkommen konnte. (Atlan 456, Atlan 467, Atlan 477, Atlan 478)
Geschichte
Bördo wurde als Sohn des Odinssohns Sigurd und der Valjarin Garmakylia um das Jahr 2640 geboren. (Atlan 477)
Nach dem Tod seiner Mutter lebte er mit seinem Großvater Kruden in einer Hütte auf einer Anhöhe etwas südlich von Skarlotto. (Atlan 322)
Im Jahr 2648 taute die Eisküste ab und überschwemmte das gesamte Xamyhr-Tal, doch ihre Hütte blieb vorerst verschont. Mit einem Floß kamen Atlan, Razamon, Fenrir, Koy, Gloophy und Telmten zu ihnen, um mit Kruden über das Goldene Vlies zu sprechen. Bördo betrachtete dieses jedoch als sein Erbe und zerstörte die Karte, die Kruden Atlan überreichen wollte. Danach wurde er von einem geheimnisvollen Wesen mit einem Rückentornister abgeholt, um ihn zu seinem Vater Sigurd zu bringen, denn bedeutende Ereignisse standen angeblich bevor. Telmten verpasste dem Geheimnisvollen, der sich Sigurds Schatten nannte, jedoch einen Pfeil in die Hüfte, der einige Kilometer später mit Bördo abstürzte. Stunden später traf der Junge erneut auf Atlans Gruppe und schloss sich ihnen an. Aber eine Gruppe wütender Valjaren glaubte, sie wollten Bördo entführen, und griff sie an. Dabei wurde Bördo von ihnen gefangen genommen und verschleppt. (Atlan 322)
Einige Tage nach seiner Flucht wurde der halb verhungerte Junge von einer Bande Flusspiraten gefangen genommen, die das verwüstete Xamyhr-Tal plündernd durchzogen. Sie verkauften ihn anschließend an Sklavenhändler, die ihn wiederum an Piraten vom Regenfluss gegen Pelze verkauften. Bei ihnen durchlebte er schreckliche Zeiten, bis er endlich fliehen konnte. Dabei musste er drei Piraten töten. Danach machte er sich auf zur Feste Grool, wo er mitverfolgte, dass die Porquetor-Rüstung (in der sich Grizzard befand, der im Lebo Axton-Projektionskörper gefangen war) verfolgt wurde. Er ging ihr nach und rettete Grizzard zweimal: Das erste Mal, als Grizzard in eine Fallgrube der Paarlen geraten war, das zweite Mal, als er an der Stahlquelle von Dalazaaren überfallen wurde. Etwas später gab er sich Grizzard zu erkennen und berichtete ihm von seinem Schicksal. Er begleitete den ehemaligen Schläfer zum Rand des Dschungels. Dort wendete sich Bördo nach Wolterhaven, während sich der neue Porquetor nach Orxeya aufmachte. (Atlan 360)
Lange Zeit streifte er umher, ohne rechtes Ziel vor den Augen. Als Pthor schließlich zuerst von den Scuddamoren, dann Trugen und schließlich Ugharten besetzt wurde, und die drei Odinssöhne als Marionetten der Magier regierten, hörte er immer wieder abfällige Bemerkungen über seinen Vater. Der mittlerweile geübte Kämpfer tötete mehrere dieser Pthorer, da er seinen Vater nach wie vor verehrte. (Atlan 455)
Eines Tages rettete er das Kind Gorlk vor einem Opfertod und erreichte mit ihm gemeinsam die Hütte des Einsiedlers Sadak. Der verarztete seine Wunden und führte ihn langsam an die Wahrheit heran: dass Sigurd und dessen Brüder tatsächlich unwürdig waren, über Pthor zu herrschen. Schließlich akzeptierte Bördo die Tatsachen, ließ Gorlk beim Seher zurück und machte sich auf den Weg zur FESTUNG. (Atlan 455) Er mischte sich unter eine Gruppe jener Pthorer, die den Herrschern huldigen mussten, und als er vor ihren Thronen stand, bezichtigte er sie lautstark der Feigheit und des Versagens. Sigurd war wie gelähmt als er seinen Sohn erkannte, aber dessen Brüder ließen Bördo gefangen nehmen und verurteilten ihn zum Tode. (Atlan 456)
Bevor die Hinrichtung stattfinden konnte, wurde Bördo mit den Mithäftlingen Koy, dem Trommler, Kolphyr und Fenrir von den Robot-Guerillas befreit. Sie wurden zum Wachen Auge gebracht, wo Sator Synk seine Guerillas trainierte. (Atlan 456) Gemeinsam reisten sie später weiter zur FESTUNG, von wo die Odinssöhne inzwischen aber vertrieben worden waren. Die Magier, die unter dem Einfluss des Schwarzschocks negativ und machtgierig geworden waren, hatten Balduur, Sigurd und Heimdall als Marionetten missbraucht gehabt, waren inzwischen von dem verderblichen Einfluss aber befreit worden. Daher zogen sie von der FESTUNG weiter in die Große Barriere von Oth, wo Gerüchten zufolge ein Raumschiff gelandet sein sollte. (Atlan 467)
Unterwegs trafen sie in der Ebene Kalmlech auf Balduur, der von Schlangen in die Enge getrieben worden war. Nachdem sie ihm geholfen hatten, bezichtigte Bördo seinen Onkel erneut der Feigheit, da er seine Brüder im Stich gelassen hatte. Nach kurzem Streit versöhnten sie sich wieder. Balduur reiste mit Fenrir und Bördo zu Sigurds Lichthaus, damit Vater und Sohn sich zum ersten Male richtig unterhalten konnten. (Atlan 467) Auch Heimdall gesellte sich zu ihnen, und alsbald mussten sie sich ständig den verbalen Angriffen des pubertierenden Jungen stellen. Sie wurden von ihm allesamt der Feigheit beschuldigt und bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit von ihm verhöhnt und verachtet. Daher waren sie erleichtert, als Sator Synk anbot, ihn mit sich zu nehmen um in der Großen Barriere von Oth nach dem Rechten zu sehen. Denn es waren neue Horden der Nacht in der Ebene Kalmlech gesichtet worden, durch mehrere Besatzungen waren die meisten Bewohner Pthors aber waffenlos. (Atlan 477)
Dieser Ausflug ins Land der Magier weilte nur kurz; sie stellten zwar fest, dass einige Magier spurlos verschwunden waren. Weiters fanden sie heraus, dass in rote Roben gekleidete spindeldürre Wesen dafür verantwortlich waren. Aber sie wurden von ihnen alsbald gelähmt und in eine versperrte Höhle irgendwo im Innern Pthors verschleppt. (Atlan 478)
Bördo und Sator Synk kamen in einer Höhle zu sich, in der offenbar alle Magier aufgebahrt waren, sowie Sinclair M. Kennon Diesen erkannten sie aber nicht, da sich sein Körper inzwischen durch die Behandlungen der Magier Resethe und Pyghor stark verändert hatte, und der Kosmokriminalist verheimlichte ihnen vorerst, wer er war. Die drei suchten sofort nach einem Ausgang. Synk öffnete eine zugemauerte Felsennische und befreite dadurch einen großen büffelköpfigen Mann, der sofort davonstürmte. Obwohl ihm Synk und Bördo lange Zeit misstrauten, gewann Kennon nach und nach ihren Respekt, indem er sie auf dem Weg zurück zur Oberfläche Pthors mehrmals vor tödlichen Fallen warnte. Besonders Bördo verdankte ihm mehrmals sein Leben, da er in seinem jugendlichen Eifer nicht bereit war, auf den Rat eines ihm körperlich unterlegenen Mannes zu hören. So geriet er zum Beispiel in die Giftwolke eines Wahnsinnsbaumes, die ihm stundenlang große Übelkeit bereitete und zum Tod geführt hätte, wären Kennon und Synk ihm nicht zu Hilfe geeilt. (Atlan 479)
Bereits nach einigen Stunden wurden sie von einem Monstrum angegriffen und wären wohl getötet worden, hätte der Büffelköpfige nicht eingegriffen. Kennon erkannte in ihm Ortuga, und nachdem sie (getrennt) einige gefährliche Situationen überwunden hatten, schlossen sie sich zusammen. Sie stießen auf Höhlen, in denen diverse Pthorer und auch die unterschiedlichsten Tiere gefangen gehalten wurden. Sie steckten mit jeweils einem Bein im Felsboden fest, konnten nicht mehr sprechen, aber noch verstehen und apathisch reagieren. Ihre Körper hatten sich etwas verändert. In einer weiteren Höhle sahen sie ebensolche Lebewesen, nur viel stärker verändert, und nicht mehr in der Lage, auch nur halbwegs klar zu denken. Schließlich fanden die vier ungleichen Gefährten heraus, dass auch diesen Lebewesen neue Horden der Nacht gezüchtet wurden, die in einer sehr großen Höhle betäubt aufbewahrt wurden. Beaufsichtigt wurde das alles von dürren Gestalten in roten Roben, die sich als Vollstrecker bezeichneten. (Atlan 479)
Auf der Flucht vor den Vollstreckern gelangten die vier ungleichen Gefährten immer tiefer in die Unterwelt Pthors, wo sie auf einen uralten Techno stießen. Er nannte sich Grufthüter und behauptete, die Quelle des Lebens zu bewachen und ein Mittel gegen die Yuugh-Katze zu besitzen, die sich hier herumtrieb. Kennon stahl die Salbe, deren Geruch die 3 m hohe gestreifte Katze irreführen sollte, und suchte gemeinsam mit Ortuga nach der Tafel des Lebens. Nach einigen Abenteuern gelang ihnen die Zerstörung, der Büffelköpfige löste sich in einem Plasmasee auf und Kennon wurde von der zu seinen Gunsten eingreifenden Yuugh-Katze zurück zu Synk und Bördo geführt. Die beiden waren inzwischen in starke Bedrängnis gekommen, da Grufhüter den Diebstahl bemerkt hatte und sich an unbekannten Geräten zu Schaffen machte. Dabei wurden Bördo und Synk in einen starken hypnotischen Bann gezogen und wären beinahe in einen Schacht gesprungen, an dessen Ende ihre Körper zerschmettert worden wären. Mit großer Mühe konnte Synk die Quelle der Strahlung zerstören, und Grufthüter stürzte an ihrer Stelle durch den Schacht. (Atlan 480)
Anschließend brachte sie die Yuugh-Katze brachte sogar zu einem Raum, wo sie mit einem Transmitter zurück in die FESTUNG abgestrahlt wurden. Dort stießen sie überall auf schlafende Pthorer und schliefen ebenfalls wenige Minuten später ein. (Atlan 480)
Sigurd und Bördo brachen ins Zentrum der Ebene Kalmlech auf und beobachteten, wie immer größere Menschenmassen zum Krater im Zentrum von Pthor strömten. Bei den Heranströmenden handelte es sich ausschließlich um Technos, Vollstrecker und ihnen verwandte Völker von allen Weltenfragmenten des vom Dunklen Oheim zusammengefügten künstlichen Hohlplaneten aus allen Dimensionsfahrstühlen. Durch eine unvorsichtige Aktion Bördos stürzten er und sein Vater in den Krater, der mehrere Kilometer tief war. Kurz bevor sie am Grund aufzuschlagen drohten, wurden sie von Razamon aufgefangen, der auf Draco herbeigeeilt war. Atlan verhörte einen von ihm eingefangenen Techno, was ihn und sein Volk dazu trieb, sich wie die Lemminge in den Krater zu stürzen, an dessen Grund sich eine düstere, schwarze Masse befand. So erfuhren die Pthorer, dass der Dunkle Kern von Pthor durch den Einsatz einer goldenen Kugel aus Teilen des Parraxynt nicht neutralisiert worden war, sondern sich lediglich aus der geistigen Kontrolle des Dunklen Oheims befreien konnte. Der Ableger des Oheims rief nun alle Diener der negativen Superintelligenz zu sich, um sich mit ihrer Mentalsubstanz zu stärken. (Atlan 494)
Quellen
Atlan 322, Atlan 360, Atlan 455, Atlan 456, Atlan 467, Atlan 477, Atlan 478, Atlan 479, Atlan 480, Atlan 494