Ortuga

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Ortuga war einst ein machthungriges Lebewesen, das den Platz des Dunklen Oheims einnehmen wollte. Als das scheiterte, musste er Jahrmillionen in körperloser Form weiterexistieren, ohne Chance auf eine Rückkehr ins körperliche Leben oder den Tod.

Erscheinungsbild

Das ursprüngliche Erscheinungsbild von Ortuga ist nicht bekannt. Als es ihm gelang, seiner körperlosen Existenz zu entfliehen, übernahm er den Körper des Büffelköpfigen. (Atlan 479)

Geschichte

In ferner Vergangenheit kämpfte Ortuga gegen den Dunklen Oheim. Er wollte aber nicht dessen tyrannische Herrschaft über die Schwarze Galaxis beenden und sie befrieden, sondern an seiner Stelle herrschen. Dieses Vorhaben scheiterte und Ortuga wurde zu einem grausamen Schicksal verurteilt. Seine Seele wurde ihm aus dem Leib gerissen und er existierte fortan nur noch als Energiewesen weiter. Anders als bei den Myriaden anderer Lebewesen, denen ein ähnliches Schicksal beschieden war, wurde sein Bewusstseinsinhalt aber nicht in einem Dunklen Kern in einer Sonne abgelegt, wo die individuelle Existenz aufhörte. Er wurde am Rand des Kerns verankert, sodass dieser ganz in der Nähe, aber dennoch unerreichbar für ihn blieb. Über viele Jahrmillionen versuchte Ortuga vergeblich, in den Kern assimiliert zu werden oder zu entkommen. (Atlan 480)

Anmerkung: Laut seiner eigenen Aussage »(Atlan 479, S. 13-14)« hatte er verfolgt, »wie im fernen Bereich der Galaxis Sonnen entstanden waren, und wie sie in gewaltigen Explosionen nach Millionen von Jahren wieder vergingen.« Dabei kann es sich nur um einen Autorenfehler handeln, denn das Alter von Sternen bemisst sich in Jahrmilliarden, nicht in Jahrmillionen.

Im Jahr 2650 spürte er nun erstmals einen Körper in seiner Nähe, der lebte, aber nicht beseelt war, und in den er flüchten konnte. Noch bevor ihm das gelang, kam das Bewusstsein von Kennon daher und wollte diesen Körper in Besitz nehmen (es war dessen eigener Körper). Ortuga lenkte alle verfügbare Energie aus dem Dunklen Kern auf das Kennon-Bewusstsein, um es davon aufsaugen zu lassen. Aber sein Opfer wehrte sich lange Zeit und gelangte schließlich doch noch in den Körper zurück. Daraufhin versuchte es Ortuga erneut und lenkte diesmal einen Teil der Energie auf sich selbst. Tatsächlich konnte er sich damit vom Rand des Kerns loslösen und damit das Weltenfragment Pthor erreichen. Allerdings erwachte sein Bewusstsein im Körper eines Verurteilten wieder. (Atlan 479)

Die Herren der FESTUNG hatten einen Widersacher zu ewiger Qual verurteilt. Der büffelköpfige Mann wurde durch die Tafel des Lebens absolut unsterblich gemacht; er konnte also weder auf natürliche Weise, noch durch Gewalteinwirkung oder Entzug lebensnotwendiger Elemente wie Nahrung, Wasser oder Sauerstoff sterben. Über die Jahre hinweg war der Verstand des Verurteilten in den Wahnsinn übergeglitten, da er in einer engen Nische angekettet und eingemauert gefangen gehalten worden war. Es war Ortugas Glück, dass er später von Sator Synk, Bördo und Kennon aus diesem Gefängnis befreit wurde. Jedoch erlangte für kurze Zeit der Wahnsinnige wieder die Oberhand über den Körper und stürmte im Höhlensystem unter der Ebene Kalmlech davon. Fortan gab es ein ständiges Ringen um den Besitz des Körpers, das Ortuga fast immer für sich entscheiden konnte, wenngleich er dabei höllische psychische Qualen erlitt. (Atlan 479, Atlan 480)

Er erkannte, dass nur die Zerstörung der Tafel des Lebens etwas an seinem Schicksal ändern konnte, und machte sich auf die Suche nach ihr. Gelegentlich traf er auf Synk, Kennon und Bördo, rettete ihnen sogar das Leben und schloss schließlich mit ihnen ein Zweckbündnis. Gemeinsam fanden sie heraus, dass in dem gigantischen Höhlensystem neue Bestien aus den Horden der Nacht erzeugt wurden, und drangen immer tiefer in die Unterwelt vor. Die Vollstrecker, die für all dies verantwortlich waren, verfolgten sie wann immer sie sie erblickten, verloren sie aber immer wieder aus den Augen. Schließlich gelang es einem der in rote Roben gekleideten spindeldürren Wesen, dem Körper des Büffelköpfigen mit einer Metallstange das Rückgrat zu brechen. Wie nicht anders zu erwarten erwachte Ortuga nach wenigen Minuten wieder zum Leben, nachdem sich die Wirbelsäule von selbst wiederhergestellt hatte. Das machte Ortugas Suche nach den Tafeln des Lebens noch verzweifelter. (Atlan 480)

Schließlich gelangten die vier ungleichen Gefährten in einen Bereich, wo eine mehr als drei Meter hohe Katze, angeblich die Yuugh-Katze, ihr Unwesen trieb und sie verfolgte. In einem Versteck stießen sie auf den uralten Techno Grufthüter, der behauptete, die Quelle des Lebens zu bewachen. Als er schlief schlichen sich Kennon und Ortuga davon, erreichten diese Quelle des Lebens (die sich als großer Plasmasee entpuppte, in welchem die Vollstrecker erzeugt wurden) und erreichten die Insel in ihrer Mitte. Dort fanden sie tatsächlich die Tafel des Lebens und konnten sie gemeinsam zerstören. Ortuga sprang in den Plasmasee, wo sich der Körper des Büffelköpfigen nach wenigen Minuten restlos auflöste. (Atlan 480)

Doch Ortugas Bewusstsein starb nicht mit dem Körper, sondern er wurde von einem mächtigen Sog fortgerissen. Dieser Sog brachte ihn in eine Gegend, wo es keine Sonnen gab, und die sich irgendwo zwischen den Universen befinden musste. Zu allem Übel war auch noch das verrückt gewordene Bewusstsein des Büffelköpfigen bei ihm. (Atlan 480)

Anmerkung: Vermutlich existierten beide Bewusstseine dort für immer und ewig weiter.

Quellen

Atlan 479, Atlan 480