Goldenes Vlies

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Das Goldene Vlies war ein Anzug der Vernichtung, der in einem Ruinenschloss im Emmorko-Tal auf dem Dimensionsfahrstuhl Pthor aufbewahrt wurde.

A329Illu.jpg
Atlan 329 - Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Beschreibung

Die Montur bestand aus golden schimmernden, kleinen, quadratischen Segmenten. Sie waren elastisch aneinander gefügt und ermöglichten dadurch, dass sich der Anzug an verschiedene Körperformen anpassen konnte. Das Vlies fühlte sich weich und geschmeidig an. Der Verschlussmechanismus an der Vorderseite war primitiv, er bestand nur aus Haken und Ösen. Auf beiden Schultern ragte je ein antennenförmiger, etwa 20 cm langer Höcker hervor, an den Hüften je ein ballförmiger Stummel. Diese Ausbuchtungen an Schulter und Hüfte waren hart und von silbergrauer Farbe. Welche Funktionen sie hatten, ist unbekannt. (Atlan 326)

Zur Montur gehörte auch ein Helm, der aus einem leicht schimmernden, transparenten Gespinst bestand. Es sah sehr zerbrechlich aus, war aber ziemlich robust. Dazu gehörten noch klobige Handschuhe und Schuhe, die ebenfalls aus den goldenen Segmenten bestanden. (Atlan 326)

Eigenschaften

  • Wer das Vlies trug, verspürte sofort belebende Impulse, die sogar jene eines Zellaktivators übertrafen. Ob sie auch potenziell unsterblich machten, ist unbekannt. (Atlan 326)
  • Wer es anzog, fühlte sich sogleich unheimlich stark. Doch wenn das Vlies den Träger nicht als berechtigt akzeptierte, entzog es ihm Körperenergie, bis der unerwünschte Träger erfror. (Atlan 331)
  • Das Vlies erzeugte um die nicht zu schließende Gesichtspartie des Helmes ein Luftfeld, wenn der Träger damit unter Wasser geriet. Dieses Luftfeld wurde auf unbekannte Weise nicht nur aufrecht erhalten, auch der Sauerstoffanteil wurde permanent gleich hoch gehalten. (Atlan 329)
  • Gegen Kälte und Nässe war es nur unzureichend abgeschirmt. (Atlan 330)
  • Es konnte energetische und mehrdimensionale Effekte ganz oder teilweise absorbieren, ebenso einige Arten parapsychischer Beeinflussung. (Atlan 330)
  • Es teilte (zumindest manchmal) starke Stromstöße gegen Angreifer aus, wenn diese das Vlies berührten (vor allem bei Raubtieren). (Atlan 329)
  • Es konnte auf unerklärbare Weise angreifende Insekten schon auf mehrere Meter Entfernung verlangsamen und zum Absturz bringen. (Atlan 330)

Geschichte

Das Goldene Vlies gehörte dem Mächtigen Yephenas, der es aus unbekannten Gründen auf Pthor zurückließ. (Atlan 499)

Die Herren der FESTUNG konnten es nicht tragen, da das Tragen des Goldenen Vlies ihren Tod bedeutet hätte. Daher ließen sie es im Schloss im Emmorko-Tal aufbewahren, und den Zugang vom sadistischen Gnom Blodgahn bewachen. (Atlan 326)

Von da an träumten die im Xamyhr-Tal lebenden Valjaren jede Nacht vom Goldenen Vlies; wie sie es suchten und in immer unterschiedlichen Landschaften fanden, aber nie an sich nehmen konnten. Warum dieser Traum nur die Valjaren betraf und nicht auch andere Pthorer, die in dieser Gegend schliefen, ist unbekannt. (Atlan 322)

Nur einem einzigen Valjaren war es je möglich gewesen, das Vlies zu sehen. Er konnte es zwar nicht an sich nehmen, aber dennoch entkommen. Sein Name war Kruden, der Großvater Bördos. Vermutlich war das der Grund, warum Bördo das Goldene Vlies als sein Erbe betrachtete. (Atlan 322)

Im Jahr 2648 kam Atlan mit seinen Gefährten Razamon, Koy, Kolphyr und Fenrir in die Dunkle Region, um das Vlies zu finden. Nach zahllosen Schwierigkeiten, angefangen mit den Froijos, die sie die Teufelsfurche nicht passieren lassen wollten, über den Pelchwagen, der sie in Blodgahns Burg brachte, ohne dass sie ihn davor verlassen konnten, der Gefangennahme durch Blodgahn, einer waghalsigen Flucht durch ein Labyrinth, in dem ein gefährliches Monster hauste (Atlan 323), dem Angriff der Mutanten in der Schlossruine im Emmorko-Tal und zahlreichen technischen Fallen, die Blodgahn ausgelöst hatte, gelang es Atlan endlich, das Goldene Vlies an sich zu bringen. Seine Wächter, die ehemaligen Bewohner dieses Landstrichs, die sich ihm als Blaustrahl offenbart hatten, erlaubten dem Arkoniden das Tragen des Anzugs, da er damit gegen die Herren der FESTUNG kämpfen wollte. (Atlan 326)

Von da an leistete das Vlies Atlan immer wieder wertvolle Hilfe, wenngleich er nie lernte, wie er den Anzug der Vernichtung aktiv einsetzen konnte, da ihm seine Funktionsweise bis zum Schluss unverständlich blieb.

Im Jahr 2650 übergab Atlan das Goldene Vlies auf Därtzin-O an Algonkin-Yatta und Anlytha, mit der Bitte, es zu Perry Rhodan zu bringen. Der Arkonide vermutete, dass Chirmor Flog hinter dem Anzug der Vernichtung her war und ihn vernichten wollte. (Atlan 435)

Im selben Jahr tauchte ein Anzug der Vernichtung auf dem Dimensionsfahrstuhl Klerh auf. Dort befand er sich in einem Kator-Feld, aus dem er von Elian und Orthfein geholt wurde. (Atlan 492)

Yumingo berichtete, dass angeblich ein Raumschiff auf Klerh landete, das zwei Fremde an Bord hatte. Sie suchten nach einem Freund, den sie aber nicht finden konnten, weil sie sich auf dem falschen Weltenfragment aufhielten. Die Fremden versuchten, die Linarvos zum Aufstand gegen das Shemma zu bewegen. Es gelang ihnen, dem Zugriff immer wieder zu entkommen. Einer der Fremden stahl aus der Kuppel der Ewigen Stille ein Lebewesen, das bei seinem Erwachen alle anderen Lebewesen im Umkreis in einen hypnotischen Schlaf versetzt hatte. Shemma sperrte die Fremden in ihrem Schiff ein und brachte alles unter eine Kator-Kuppel. Das Hypno-Wesen wurde von Shemma aus dem Schiff entfernt, was sich als Fehler herausstellte. Das Schiff der Fremden löste sich daraufhin mit den Insassen auf und verschwand. Die Fremden hatten aber den Anzug der Vernichtung zurückgelassen. Bevor sie verschwanden, warfen sie ihn aus der Schleuse ihres Schiffes. (Atlan 492)

Nachdem Elian und Orthfein das Goldene Vlies aus dem Kator-Feld geborgen hatten, begann Yumingo in den Anzug zu klettern. Nachdem er zu zwei Dritteln darin verschwunden war, starb er. Orthfein, Lykaar und Braheva brachten den Anzug zu Atlan nach Pthor. Im Inneren des Anzugs hatten sie einen weißen Stab mit einem Griff gefunden, der eine Botschaft Algonkin-Yattas an den Arkoniden enthielt. Der Mathoner und seine Begleiterin Anlytha hatten sich auf dem Weg zu Perry Rhodan verirrt. So gerieten sie nach Klerh. Algonkin-Yatta und Anlytha fanden eine Welt, unter deren Bewohnern sie sich wohlfühlten und eine neue Heimat fanden. Da sie eine direkte Konfrontation mit dem Dunklen Oheim nicht überleben würden, konnten sie mit Klerh nicht in die Schwarze Galaxis zurückkehren, wohl aber den Anzug der Vernichtung dort unterbringen, damit er von Atlan gefunden werden konnte. (Atlan 492)

Dem Bildermagier Valschein war es in der FESTUNG gelungen, ein kleines Objekt aus den Bruchstücken des Parraxynt zusammenzusetzen. Atlan versuchte vergeblich, aus eigener Kraft das Parraxynt nach dem Tod Valscheins zu vervollständigen. Schließlich riskierte er es sogar, den Anzug der Vernichtung anzuziehen und sich von diesem unterstützen zu lassen. Doch Valscheins Ende zeigte, dass der Einsatz des Goldenen Vlieses für seinen Träger tödlich sein konnte. (Atlan 495)

Mit Hilfe des Anzugs der Vernichtung vollendete Atlan die letzten Feinarbeiten am silbernen Ring aus Teilen des Parraxynt, doch das erwartete Wunder blieb zunächst aus. (Atlan 499)

Der erwachende Geist des Mächtigen Yephenas entfesselte in der Großen Barriere von Oth einen Hypersturm. Allein der Weltenmagier Copasallior, der vom Zeitklumpen geschützte Razamon und Atlan in seinem Anzug der Vernichtung konnten sich in der Barriere noch frei bewegen. Letztlich erwachte der Mächtige, bevor Koratzo den Skatha-Hir geöffnet hatte. Dank Atlans besonderem Status als Beauftragter der Hohen Mächte, von dem der Arkonide bislang nichts ahnte, den er jedoch seinem besonderen Zellaktivator verdankte, ließ sich Yephenas auf einen Handel ein. Die Dimensionsfahrstühle und ihre Bewohner wurden verschont, dafür musste Koratzo wie gefordert den Skatha-Hir öffnen und Atlan zusätzlich das Goldene Vlies abliefern. Nach einigem Zögern stimmte der König von Atlantis zu. Der Geist des Mächtigen erschien als riesige Projektion einer Katze im Weltraum, die den schwarzen Ring des Dunklen Oheims angriff und vertrieb. (Atlan 499)

Quellen

Atlan 322, Atlan 323, Atlan 326, Atlan 329, Atlan 330, Atlan 435, Atlan 492, Atlan 495, Atlan 499