Orthfein

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Orthfein war ein würdiger Arbeiter aus Wolterhaven, der dem Quorkmeister Herrn Leondagan diente.

Erscheinungsbild

Der Körper erinnerte an ein hellblaues Ei, das metallisch glänzte. Am unteren Ende des Eis befand sich ein Ring, aus dem zahlreiche kleine Beine ragten, am oberen dünneren Ende ein Kranz aus kleinen Armen. Da beide Kränze nicht waagrecht angebracht waren, konnte sich Orthfein nur sehr wackelig und schlingernd fortbewegen. (Atlan 491)

Insgesamt war der Roboter damit in etwa mannshoch. Im Gegensatz zu den meisten Robotdienern konnte er sich nicht schwebend oder fliegend fortbewegen, sondern war auf seine Beine angewiesen. (Atlan 491)

Geschichte

Im Jahr 2650 entsandte Herr Leondagan seinen würdigen Diener Orthfein aus, um auf dem benachbarten Weltenfragment Luuhr Kontakt mit den dort lebenden Bewohnern aufzunehmen und ihnen mitzuteilen, dass die Vorschriften der Vollkommenheit nicht mehr gelten würden. Außerdem wollte er sie zum Widerstand gegen den Dunklen Oheim aufwiegeln. (Atlan 491)

Sein Weg führte ihn von Wolterhaven nach Orxeya und von dort zwischen Blutdschungel und Ebene Kalmlech weiter nach Norden. Hier traf er auf den Dalazaaren Elian, der den orxeyanischen Händler Lykaar wegen eines missglückten Geschäfts töten wollte, aber von dessen Frau Braheva in Schach gehalten wurde. Orthfein verkündete den Frieden, aber niemand wollte auf ihn hören. Die beiden Orxeyaner ergriffen aber die Flucht, während er den Dalazaaren festhielt, wofür er von diesem eine gewaltige Schelte erhielt. Aus schlechtem Gewissen erklärte sich Orthfein bereit, den Dalazaaren auf seine weitere Reise nach Luuhr mitzunehmen, wohin vermutlich auch die beiden Flüchtenden wollten. (Atlan 491)

Kaum dass sie auf Luuhr angekommen waren, wurden sie von den riesigen Bewohnern, den Skaharan, gefangen genommen und in die Hauptstadt Colizya gebracht. Während Elian knapp vor der Stadt entkommen konnte, ließ sich Orthfein willig in die Stadt bringen und einsperren. Im Gefängnis traf er auf die beiden Orxeyaner, und am nächsten Morgen wurden sie in eine Arena gebracht. Hier sollten sich die drei ungleichen Gefährten gegen den Götzen Yamthla wehren, was ihnen nur schwer möglich war. Erst als von unerwarteter Seite Hilfe nahte, änderte sich ihr Blatt. Elian sah es als sein Vorrecht an, Lykaar zu töten wann und wo er wollte, und sprang freiwillig zu ihnen in die Arena. Ihm gelang es, mehrere Fackeln in das Maul Yamthlas zu werfen, der nichts anderes als ein stationär gebundener Roboter war. Das löste im Inneren einige Explosionen aus und entschied den Kampf für sie. (Atlan 491)

Der Lahlogor, das Oberhaupt der Skaharan, bot ihnen daraufhin die Begnadigung an, wenn sie sich dafür bereit erklärten, auf das angrenzende Weltenfragment Klerh zu reisen. Von dort nämlich gab es laufend Invasionsversuche nach Luuhr, und die Skaharan waren des Kampfes überdrüssig geworden. Nur Fremde kamen dafür in Frage, da sie selbst bei strengen Verhören keine wichtigen Informationen über die Lage auf Luuhr verraten konnten. Mit einer Handvoll Soldaten unter dem Kommando Farwagis wurden sie zunächst durch ein großes Sumpfgebiet gebracht und anschließend zum Grenzgebiet bei den Dämmerbergen. (Atlan 491)

Nachdem sie die Dämmerfelsen durchquert hatten, erreichten die vier die Senke der Schönheiten, wo Elian sich von ihnen trennte. Die drei übrigen Gefährten wurden alsbald von den Linarvos gestellt und vor das Shemma gebracht, das sie ausfragte. Dieses Gemeinschaftswesen war jedoch von Orthfein nicht zum Widerstand gegen den Dunklen Oheim zu bewegen, da es diesem gegenüber sehr loyal war. Daher wurden die drei in der Kuppel der Ewigen Stille in ein Kator-Feld gesperrt. Erneut war es Elian, der sie nach einigen Stunden daraus befreite. Der Dalazaare hörte davor auf die Versprechungen des ebenfalls gefangen gehaltenen Flunderwesens Yumingo, der aber böse war und ihn töten wollte. Es gelang dem jungen Krieger, Yumingo in die Flucht zu schlagen und das Kator-Feld seiner Gefährten abzuschalten. Noch bevor sie die Kuppel verließen, brachte Orthfein einen Gegenstand an sich, den er als das Goldene Vlies bezeichnete. Fortan behütete er es wie den größten Schatz und gab es auch nicht her, als sie das Shemma getötet und sich auf die Rückreise gemacht hatten, wo sie erneut von Yumingo attackiert wurden. Erst als das Fladenwesen drohte, Braheva zu töten, entwendete Lykaar dem in einer Felsspalte eingeklemmten Orthfein das Vlies und überreichte es ihrem Gegner. Der schlüpfte in diesen Anzug der Vernichtung und wurde von ihm getötet, noch bevor er ihn hatte ganz anlegen können. (Atlan 492)

Die weitere Reise verlief unspektakulär, und nachdem sie dem Lahlogor vom Erfolg ihrer Mission berichtet hatten, reisten die vier Gefährten auf einem von Agrenos gezogenen Gespann zunächst zur FESTUNG. Hier übergab Orthfein dem Arkoniden Atlan das Goldene Vlies und trennte sich hier von seinen drei Begleitern. Zu Fuß machte er sich auf den Weg nach Wolterhaven, um Herrn Leondagan Bericht zu erstatten. (Atlan 492)

Quellen

Atlan 491, Atlan 492