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Die Mathoner sind umweltangepasste Nachkommen lemurischer Flüchtlinge, die sich auf dem Riesenplaneten Ruoryc niedergelassen hatten. Der Name des Volkes ihrer Ahnen war in Vergessenheit geraten. (Atlan 276, S.19)
Erscheinungsbild und Physiologie
Sie sind durchschnittlich etwa 170 cm groß und wirken etwas kompakter. Sie haben blauschwarze Haut und einen kahlen Kopf. Skelett, Organe, Muskulatur und Haut sind kompakter und massiver als jenes von Terranern. (Atlan 333)
Die Mathoner sind an eine Schwerkraft von 4,52 Gravo teilangepasst. Der Anpassungsprozess war im Jahr 8020 v. Chr. noch nicht abgeschlossen, weshalb sie sich bei drei Gravo auf Dauer am wohlsten fühlten. Sie können sich auch an deutlich niedrigere Schwerkraftverhältnisse anpassen, ohne dazu Mikrogravitatoren verwenden zu müssen. Aufgrund dieser Anpassung sind sie äußerst robust, schnell und kräftig; ohne energetische Waffen ist es selbst mehreren Dutzend an Normalgravitation gewohnten Lebewesen nahezu unmöglich, einen Mathoner zu bezwingen. (Atlan 275)
Selbst gegen die extrem starken Blitze ihrer Heimatwelt sind sie immun; eine unfassbar schnelle Reaktion ihrer organischen Energieerzeuger lädt ihre Haut auf und stößt damit nahezu jede Fremdenergie ab. (Atlan 276)
Sie verfügen über einen ausgesprochen guten Geruchssinn; viele ihrer technischen Geräte geben Geruchssignale ab, die ihren Besitzer auf verschiedene Umstände hinweisen, ohne dass das von den meisten anderen Lebewesen überhaupt wahrgenommen werden kann. (Atlan 276) Aufgrund der Umweltbedingungen Ruorycs können sie auch im Halbdunkel ausgezeichnet sehen.
Ein prickelndes Gefühl auf der Haut signalisiert den Mathonern hohe Radioaktivität. Wenn die Strahlung zur Gefahr wird, verstärkt sich das Prickeln zu einem Brennen. (Atlan 276)
Das leistungsfähige Immunsystem schützt den Mathoner vor allen Vergiftungen. (Atlan 334)
Charakterisierung
Sie können allgemein als sehr friedliebend und mit hohen ethischen Werten ausgestattet bezeichnet werden. Sie denken streng logisch und zweckorientiert, ohne dabei ihre moralischen Werte außer Acht zu lassen.
Sie kennen keine eigene Kunst und sind offenbar auch nicht in der Lage, selbst Kunstwerke zu erschaffen. Aus diesem Grunde waren sie überaus interessiert an Kunstwerken aller Art, die von anderen Zivilisationen stammten. Sie unterließen kaum jemals ethisch vertretbare Versuche, in den Besitz solcher Werke zu kommen. Musik wird von ihnen geradezu andächtig aufgenommen. (Atlan 435)
Bekannte Mathoner
- Algonkin-Yatta – er versuchte, Atlan zu finden, da er von dessen Abenteuern fasziniert war und ihn unbedingt persönlich kennenlernen wollte. (Atlan 275)
- Naskapi-Tikki – vollangepasster Mathoner. (Atlan 395)
Gesellschaft
Sitten und Gebräuche
Bei den Mathonern ist es Brauch, die Toten ins Freie zu bringen und zu konzentrischen Kreisen angeordnet abzulegen – alles Weitere bleibt der Natur überlassen. Die aggressive Atmosphäre des Planeten sorgt für eine rasche Zersetzung der Leichen. Zum Zeichen der Wertschätzung gegenüber den Verstorbenen pflegen sie neben den Toten Gegenstände aufzustellen, die dem Trauernden lieb und teuer waren. (Atlan 275)
Sprache
Die Sprache wird als Mathona bezeichnet. (Atlan 289)
Geschichte
Während des Haluterkriegs gelangte das Raumschiff MATHON in das System der blauen Riesensonne Yrgarh, wo das Triebwerk endgültig ausfiel. Funksignale machten sie auf den achten Planeten aufmerksam, und bei der Annäherung wurden sie in Fernsteuerung genommen und auf Ruoryc gelandet. Hier stießen sie auf die Hinterlassenschaft eines längst ausgestorbenen Volkes, mit dessen Hilfe es ihnen gelang, sich gegen die feindlichen Umweltbedingungen zu behaupten. (Atlan 275)
Fortan lebten sie in einer einzigen großen Kuppelstadt, und innerhalb weniger Generationen wurden sie vom technischen Erbe des Volkes vollständig assimiliert. Die psiotronisch gesteuerten Anlagen nannten sie MYOTEX, die sich fortan fürsorglich um die Mathoner kümmerten – zu fürsorglich, wie manche meinten, die sich als Gefangene des Erbes betrachteten. Daher kam es immer wieder zu Ausbrüchen aus der Kuppelstadt, was fast immer zum Tod der Fliehenden führte, da sie nicht an die Bedingungen auf der Extremwelt angepasst waren. (Atlan 275)
Um diese sinnlosen Todesfälle zu vermeiden, wurde ein physisches Teilanpassungsprogramm gestartet, durch das mögliche Ausbrecher gute Chancen hatten, außerhalb der Kuppelstadt zu überleben. Außerdem wurde ein Raumfahrtprogramm ins Leben gerufen, das nach entsprechender Ausbildung jedem Mathoner, der das wünschte, erlaubte, die Galaxis zu erforschen. Diese Raumfahrer nannten sich Kosmische Kundschafter. (Atlan 275)
Quellen
Atlan 275, Atlan 276, Atlan 289, Atlan 290, Atlan 333, Atlan 334, Atlan 395, Atlan 435