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Überblick | ||
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Serie: | Atlan-Heftserie (Band 334) |
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Zyklus: | König von Atlantis | |
Titel: | Tempel des Bösen | |
Untertitel: | Die Zeitreisende kämpft gegen Menschen und Außerirdische | |
Autor: | H. G. Ewers | |
Titelbildzeichner: | Johnny Bruck | |
Innenillustrator: | Horst Hoffmann (1 x) | |
Erstmals erschienen: | 1978 | |
Hauptpersonen: | Algonkin-Yatta, Loggy, Anlytha, Orwell Hynes, Perry Rhodan | |
Handlungszeitraum: | März 2649, 1101, 8020 v. Chr. | |
Handlungsort: | Terra | |
Zusätzliche Formate: | E-Book |
Handlung
Nachdem es die Zeitkapsel in das Jahr 2649 verschlug, wurde Algonkin-Yatta von dem Verräter Tolperkohn entführt. Loggy konnte mit dem Zeitschiff in das Jahr 8020 v. Chr. zurückkehren und Anlytha von den Vorfällen berichten. Sie beschließt nun, ebenfalls in die Zukunft zu reisen und Algonkin-Yatta auf eigene Faust zu befreien. Anlytha reist nicht direkt ins Terrania-City des 5. März 2649, sondern legt zuvor einen Zwischenstopp im Schottland des Jahres 1101 ein. Sie stattet der Burg Diarmuid Faighe in der Nähe des Städtchens Abergavenny einen Besuch ab und verkauft ein Musikinstrument, das der Kosmische Kundschafter auf irgendeinem Planeten entdeckt hat, gegen eine Handvoll Goldmünzen. Atlan und Alexandra von Lancaster sind erst kurz zuvor abgereist. Als Anlytha sich von den Bewohnern erwischt glaubt, setzt sie sich in das Abergavenny des Jahres 2649 ab, wo sie mit Erstaunen feststellt, dass das an einen dudelnden Sack erinnernde Musikinstrument inzwischen sehr populär geworden ist.
Unter den Namen »Cyamoideah Tayac« reist sie mit einem gemieteten Gleiter nach Terrania-City weiter. Hier begibt sie sich zum Akul Akiwa Memorial Hospital, wo sie sich als die Neurologin »Dr. Scarlatti« ausgibt, um nach dem Verbleib ihres Partners forschen zu können. Orwell Hynes, der in Abwesenheit von Prof. Tolperkohn die Leitung der berühmten Xeno-Klinik innehat, nimmt sie sogleich zu einer Gehirnoperation mit, wo Anlytha eine korrekt durchgeführte Gehirnoperation an einer Person durchführt, der sich bei einem Sturz schwer verletzt hatte. Er entdeckt aber, dass die angebliche Neurologin in den Unterlagen herumgeschnüffelt hat, und als kurz darauf zwei SolAb-Agentinnen bei ihm vorsprechen, wird sein Verdacht zur Gewissheit. Er verrät die kleine Kleptomanin aber nicht, sondern sucht selbst nach ihr. Als ein weiterer SolAb-Agent auf Anlytha mit einem Thermostrahler schießt, bricht sein Beschützerinstinkt durch und er flieht mit ihr auf das Dachgeschoss. Doch dort werden sie von einem Einsatzkommando gestellt. Noch ehe sie verhaftet werden können, erscheint die Zeitkapsel und verschwindet mit ihnen.
Loggy hatte davor mit der Zeitkapsel einen (räumlichen und zeitlichen) Abstecher nach Luna gemacht, denn dort ist er in seiner Ursprungsform, einem Schaltelement des Zeitauges ANGEKOK, einst entstanden. Es gelang ihm, mit ein paar lemurischen Wissenschaftlern des Luna-Klubs zusammenzutreffen und einige Geheimnisse zu erfahren. Dabei erfuhr er eine weitere Metamorphose, er besitzt nun humanoide Gestalt, rutscht aber immer wieder in andere Zeitebenen ab. Er berichtet, dass Algonkin-Yatta in einer Tempelanlage in Lhasa gefangen gehalten wird und bringt sie nach Tibet.
Anlytha lässt ihre Ausrüstung von Terrania nachkommen, wodurch sie der SolAb ihren aktuellen Aufenthaltsort verrät. Zusammen mit Hynes dringt sie in die unterirdischen Anlagen ein, wo der Báalol-Priester Bakho-Dari eine Geheimorganisation aufgebaut hat, in der die ahnungslosen Mönche aus dem Volk der Racheltyks einer guten Sache zu dienen glauben. Der Anti blockiert Anlythas Paragabe der Illusionen, aber inzwischen sind die SolAb und Perry Rhodan höchstpersönlich eingetroffen. Bakho-Dari wird von den Racheltyk-Mönchen getötet, alle anderen Verbrecher (teilweise aus dem Syndikat von Hoa Man-Sum stammend) verhaftet. Unter ihnen auch der Ara Tolperkohn.
Zwischen Algonkin-Yatta und Perry Rhodan kommt es zu einem längeren Gespräch im Bungalow des Großadministrators am Goshun-See. Danach kehrt die Zeitkapsel zunächst in die Ausgangszeit des Forschers zurück, um das Kundschafterschiff zu holen.
An Bord befinden sich neben dem Kundschafter noch Orwell Hynes und der Barde Juan Pincenez. Nach der Landung der Zeitkapsel bemerkt der Mathoner, dass sich fremde Lebewesen an Bord seines Schiffes befinden müssen. Da sie nirgends gesehen werden können, lässt sich der Barde per Traktorstrahl gefangen nehmen, und kippt drinnen mehrere Flaschen Calvados in die Lüftungsanlage. Nach kurzer Zeit torkeln mehrere berauschte Laurins aus dem Schiff. Da dieser Ort nicht sicher ist, versetzt Algonkin-Yatta sein Schiff aus Sicherheitsgründen nach Pigell, dem sechsten Planeten der Wega und kehrt erst danach ins Jahr 2649 zurück.
Mit der Zeitkapsel gelingt es ihm herauszufinden, nach welchen Gesetzmäßigkeiten sich Pthor durch den Dimensionskorridor bewegt, was eine Verfolgung erlaubt. Zuerst verabschieden sich Algonkin-Yatta und Anlytha von ihren neu gewonnenen Freunden, danach holen sie das Kundschafterschiff von Pigell ab und brechen auf.
Anmerkungen
- Dieser Handlungsstrang wird in Atlan 361 fortgesetzt.
- Atlans Besuch im Schottland des Jahres 1101 ist Thema in PR-TB 92 »Der Ritter von Arkon«, einem Atlan-Zeitabenteuer von Hans Kneifel, das auch in Blauband 9 »Herrscher des Chaos« enthalten ist.
- Der Planet Pigell ist Standort einer Zeitstation der Meister der Insel und ist unter anderem Handlungsschauplatz in PR 354 und PR 355.
Innenillustration
Algonkin-Yatta
© Heinrich Bauer Verlag KG