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Anmerkung: Bei den Romanen dieses Zyklus handelt es sich um sehr Fantasy-lastige Science-Fiction-Romane. Siehe auch den ausführlichen Diskussionsbeitrag (Zyklus-Analyse).
Handlung
Ankunft von Atlantis/Pthor
Im Jahr 2648 taucht das Weltenfragment Pthor, zunächst als das »Neue Atlantis« bezeichnet, im Gebiet des versunkenen ehemaligen Inselkontinents auf. Bereits vor 10.000 Jahren, kurz nachdem Atlantis nach dem Angriff der Druuf im Atlantik halb versunken war, wurde die Erde schon einmal von Pthor heimgesucht (woraufhin Atlantis endgültig versank) und die damaligen Hochkulturen vernichtet. Razamon, ein Bewohner Pthors, weigerte sich aber mitzumachen, wurde mit der Unsterblichkeit bestraft und auf Terra verbannt. Jetzt erkennt er, dass neues Unheil droht und setzt entsprechende Zeichen, bis die USO auf ihn aufmerksam wird und er Atlan von der Gefahr überzeugen kann. Durch die Sicherheitsvorkehrungen materialisiert Pthor innerhalb eines Paratronschirms, und der erwartete Angriff findet vorerst nicht statt. Atlan und Razamon begeben sich auf den Kontinent, um ihn zu erforschen und einen Stützpunkt zu errichten, von dem aus der Kampf aufgenommen wird. Aber als sie den Wölbmantel durchdringen, der Pthor umgibt, verlieren sie die gesamte Ausrüstung und kommen nackt an der Küste an.
Erkundung Pthors
Zunächst machen sie eine unliebsame Erfahrung mit einem Magier aus der Großen Barriere von Oth, dann werden sie von den Technos gefangen und in deren Zwillingsstädte gebracht, wo sie in den Machtkampf zweier rivalisierender Herrscher geraten. Mühsam gelingt ihnen die Flucht mit einem Zugor, doch der Gleiter stürzt an der Straße der Mächtigen ab. Der Odinssohn Honir rettet sie, stellt sich aber wenig später als Frau namens Thalia heraus. Sie und ihre drei Brüder bewachen die Straße der Mächtigen, seit ihr Vater Odin aus der FESTUNG, dem Herrschaftszentrum Pthors, vertrieben und getötet worden ist. Nach einigen Abenteuern in der Händlerstadt Orxeya und dem gefährlichen Blutdschungel stoßen sie auf den zweiten Odinssohn. Balduur, der seiner scheintoten Freundin Menschenopfer darbringt, bis die Gefährten dem Treiben ein Ende setzen. Schließlich kommen sie nach Wolterhaven, die Stadt der Robotbürger, die eifrig bemüht sind, einen Weg durch den Paratronschirm zu suchen. Die Roboter erkennen, dass Atlan und Razamon wohl Eindringlinge sein müssen, wagen es aber nicht, den Herren der FESTUNG, die Pthor totalitär und brutal beherrschen, zu informieren, da sie dabei ein eigenes Versagen eingestehen müssten. Doch die Herrscher bekommen auch so Wind von der Sache und setzen Koy den Trommler, einen Kopfgeldjäger, auf sie an. Inzwischen entdecken die Gefährten die Feste Grool, einst das zweite Steuerzentrum Pthors, und beenden die Schreckensherrschaft von Yunthaal, der mit der ferngesteuerten Porquetor-Rüstung die Umgebung tyrannisierte. Sie entdecken den Dämmersee, dessen Wasser »aufgeladen« wird und die Bestien aus den Horden der Nacht, die eigentlich längst über Terra hergefallen sein sollten, so richtig wild macht. Sie finden in der Senke der verlorenen Seelen unzählige Tiefschlafkammern mit allen möglichen Lebewesen darin, und stoßen in der Wüste Fylln schließlich auf den Kartaperator. Das ist ein überschweres Energiegeschütz, mit dem der Paratronschirm aufgebrochen werden soll, der aber zerstört werden kann.
Weiter geht es nach Moondrag, dem dritten Steuerzentrum, wo sie die Tyrannenherrschaft von Harvall beenden können, aber in die Eisküste flüchten müssen. Dort entdecken sie die Eiszitadelle und darin das gefangene Antimateriewesen Kolphyr, und treffen auf Koy. Doch der Jäger hat inzwischen die Seiten gewechselt und sich von den Herren der FESTUNG losgesagt. Er befreit Kolphyr, und weiter geht die Reise in die Dunkle Region, wo das Goldene Vlies von Atlan geborgen werden kann. Dabei handelt es sich um einen Anzug der Vernichtung, der dem Arkoniden fortan unschätzbare Dienste erweist.
Herrschaftswechsel
Die Herren der FESTUNG beobachten mit Argwohn die Spuren, die Atlan auf Pthor hinterlässt und entdecken, dass sich auch die Odinssöhne versammeln, was es schon ewig nicht mehr gegeben hat. Ihnen schwant Übles und sie fordern die Magier auf, ihnen Waffen und Magie für den unvermeidbaren Kampf zur Verfügung zu stellen. Doch die Eigenbrötler aus der Großen Barriere von Oth wollen damit nichts zu tun haben. Daher entschließen sie sich zu einem Trick: sie verstecken die gesamte Barriere hinter einem »Knoten«, einer Art Hyperraumblase, und die Barriere ist ab da an hermetisch von Pthor abgeriegelt.
Inzwischen hat der Odinssohn Sigurd seine drei Brüder zu sich gerufen, da Ragnarök unmittelbar bevor steht. Nachdem sich Thalia auch ihren Brüdern als Frau zu erkennen gegeben hat, beschwören sie Odin herbei, doch der lehnt Thalia nach wie vor schroff ab, weil sie kein Mann ist. Nach der Beschwörung ziehen sie von Süden her in den Kampf gegen die FESTUNG, während sich Atlans Gruppe von Norden nähert. Es gelingt ihnen, in die FESTUNG einzudringen, wo die Herren schließlich vom Dello Darsior getötet werden können. Davor jedoch lösen die alten Herrscher eine Schaltung aus, die Pthor von Terra entfernt und auf eine Reise durch die Dimensionen mit unbestimmten Ziel schickt.
... todo ...
Unterzyklen
Der Atlantis-Zyklus lässt sich in folgende Unterzyklen unterteilen:
Das neue Atlantis – Atlan 300 bis 399
1.1 Atlans und Razamons Odyssee (300 bis 318)
1.2 Das goldene Vlies (319 bis 326)
1.3 Kampf um die Festung (327 bis 334)
1.4 Die Unterwelt von Pthor (335 bis 338)
1.5 Die Spercoiden (339 bis 356)
1.6 Odin (357 bis 376), hierin enthalten: Die Dimensionsschleppe (364 bis 370)
1.7. Invasion der Krolocs (377 bis 391)
1.8. Im Vorfeld der Schwarzen Galaxis (392 bis 399)
Die Schwarze Galaxis – Atlan 400 bis 499
2.1. Die Erkundung der Schwarzen Galaxis (400 bis 421)
2.2. Zellaktivator und Extrasinn (422 bis 435)
2.3. Atlans Rückkehr nach Pthor (436 bis 439)
2.4. Der Schwarzschock (440 bis 443)
2.5. Ausgesetzt auf Dorkh (444 bis 462)
2.6. Dorkhs Untergang (463 bis 473)
2.7. Der Dunkle Oheim (474 bis 484)
2.8. Der Hohlplanet (485 bis 499)
Anmerkung: Diese Einteilung geht auf Werner Fleischers Einteilung in der CN 300 zurück und erweitert die gröbere von Robert Hector, die dieser erstmals im Atlan-Band des SFCU 1989 vorstellte.
Statistik
- Erstmals erschienen: 1977 - 1981
- Hauptpersonenstatistik
- Autorenstatistik
- Marianne Sydow: 35
- Horst Hoffmann: 31
- Hans Kneifel: 30
- H. G. Francis: 28
- H. G. Ewers: 20
- Peter Terrid: 19
- Clark Darlton: 11
- Kurt Mahr: 8
- Hubert Haensel: 7
- Detlev G. Winter: 6
- Harvey Patton: 4
- William Voltz: 1
- Titelbildzeichnerstatistik: 200
- Johnny Bruck: 196
- Carl Lundgren: 2
- unbekannt: 2
- Innenillustratoren-Statistik
Weiterführende Links
- Portal "König von Atlantis" (Zyklus)
- Die Handlungsebenen des Zyklus
- Titelbildgalerie
- Innenillustrationen Heft 300-399
- Innenillustrationen Heft 400-499
- Es gibt zu diesem Zyklus einige Kurzgeschichten:
- »Gib mir die Hand, Atlan« von H. G. Francis erschienen im August 1978 im Perry Rhodan Sonderheft Nr. 3
- »Der vergessene Bericht« von Hans Kneifel erschienen im Juni 1981 im Perry Rhodan Magazin 6/81 und wurde später im Blauband 4 integriert
- »Die erste Sinflut« von Günter Ruch erschienen im Januar 1997 in der SOL Nr. 05
- »Razamon und die Teufel« von Günter Ruch erschienen im April 2003 in der SOL Nr. 30 und in den Sol Stories Nr. 1.
Handlungszusammenfassungen als E-Book
Wissenswertes
- Die Innenillustration 1 von Atlan 469 wird ebenfalls in Mythor Nr. 62 verwendet, lediglich ohne Bildunterschrift.
Die Romane des Zyklus im Einzelnen
Hefte 300 bis 349
Hefte 350 bis 399
Hefte 400 bis 449
Hefte 450 bis 499