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Vaalyn war eine Bleiche Alvin, die vor Jahrmillionen auf dem Planeten Ritiquian lebte. Sie stammte aus Armaklyr.
Erscheinungsbild
Sie hatte ein weiches Gesicht, das von riesigen schwarzen Augen beherrscht wurde. Ihre Haut war fast durchscheinend. (Atlan 482, S. 8–23)
Geschichte
Vaalyn lebte als eine Art Hohepriesterin zu einer Zeit auf Ritiquian, in der es bei den Alven zu einer großen Veränderung kam. Es passierte immer wieder, dass ganze Stämme von Schwarzalven oder Bleichen Alven übereinander herfielen und sich bis auf den letzten Mann töteten oder Gefangene machten, die später geopfert wurden. Zu dieser Zeit war sie mit einem Boot auf dem Binnenmeer unterwegs und stieß dort auf den Hornigen Kil'Dhun, den sie als Gast mitnahm. Er berichtete ihr von YEPHENAS II, dessen furchtbarer Macht und dass all die negativen Veränderungen ihm zuzuschreiben waren. Vaalyn gab der Superintelligenz die Bezeichnung »Dunkler Oheim«, da erstens die Oheime sowohl in der alvischen Gesellschaft als auch unter ihren Göttern an oberster Stelle standen, und sie zweitens einen passenden Namen brauchte, um ihn zu beschwören, seinen grausamen Einfluss zurückzuhalten. (Atlan 482, S. 8–23)
Schon bald wechselte Vaalyn die Seiten und huldigte nun dem Dunklen Oheim. Als Hohepriesterin ließ sie ihm unzählige Alven opfern und gab sogar ihr eigenes Leben hin. In letzter Sekunde wurde sie von einem Gersa-Predogg davon abgehalten, sich ins Feuer zu stürzen. Dieser forderte, dass sie alle Alven zu Dienern des Dunklen Oheims machen sollte und nur noch jene, die sich widersetzten, geopfert werden sollten. (Atlan 482, S. 8–23)
In den folgenden Jahren führte sie diesen Befehl unerbittlich aus. Und selbst unter den Anhängern des Dunklen Oheims herrschte sie eisern; wer einen Fehler beging, hatte sein Leben verwirkt. Binnen weniger Jahre wurde sie zur unangefochtenen Herrscherin über ganz Ritiquian. Der einzige der ihr hätte Einhalt gebieten können, war der Oheim ihrer Sippe; doch den brachte sie eigenhändig als Opfer dar. Auch alle anderen Oheim-Anwärter ließ sie ermorden, bis schließlich einer an die Macht kam, der es nicht wagte, ihr zu widersprechen. (Atlan 482, S. 8–23)
Vaalyn übte ihr Amt weitere fünf Jahrzehnte aus, bis sie eine Greisin war. Zu dieser Zeit hatte der Dunkle Oheim längst beschlossen, die Alven zu seinem zweiten Hilfsvolk zu machen und sie auf die Erbauung eines ersten Raumschiffs vorbereitet. Die notwendigen Informationen und Technologien bekamen sie von den Tapheen. Kil'Dhun suchte Vaalyn ein letztes Mal auf und stellte sie zur Rede. Die Hohepriesterin bereute keineswegs, was sie in der Vergangenheit getan hatte, denn diese Opfer konnten die Existenz ihres Volkes nicht gefährden. Außerdem beruhigte sie, dass bald das erste Raumschiff fertig sein würde, mit dem sich die Alven über diese Galaxie ausbreiten würden. Dann konnten sie die Mitglieder anderer Völker als Opfer darbringen. Der Gersa-Predogg Gylarph unterstützte sie während dieser Zeit mit seinem Rat. (Atlan 482, S. 8–23)