Korlo

Der Dello Korlo war einer von tausenden Dellos, die in der FESTUNG auf Pthor arbeiteten.

Charakterisierung

Er war ein nur wenig mutiger Dello. Da er in Gefahrensituationen häufig Angst, wenn nicht sogar Panikattacken bekam, überspielte er diese Unzulänglichkeit in Situationen, in denen er sicher war, mit Wichtigtuerei. (Atlan 335)

Geschichte

Im Jahr 2648 wurden die Herren der FESTUNG getötet und durch die Odinssöhne ersetzt. Unzählige Dellos nutzten die Gelegenheit zur Flucht aus der FESTUNG, um woanders ein normales Leben zu führen. Zwei davon waren Korlo und sein Freund Magel, die tagelang Richtung Westen marschierten. Sie wurden während des größten Teils dieser Zeit von einem Salbir verfolgt und kamen daher kaum zur Ruhe. An den Unergründlichen Seen legten sie eine längere Rast ein, bis sie durch etwas Undefinierbares geweckt wurden. Sie versteckten sich und sahen ein schattenhaftes Wesen, das sich auf den nur mehr hundert Meter entfernten Salbir stürzte, die gefährliche Raubechse nach kurzem Kampf tötete und mit seiner Beute in einem der Seen verschwand. (Atlan 335)

Erschrocken flüchteten sie weiter und bogen nach geraumer Zeit nach Norden ab. Dort begegneten sie Atlan und Thalia, die ihnen in Begleitung des Riesenwolfs Fenrir auf der Windrose entgegen kamen. Sie berichteten von ihrem Erlebnis und reisten weiter. Etwas später erreichten sie das Wache Auge; dessen Gebäude waren teilweise demontiert worden, und die gesamte Anlage wirkte wie ausgestorben. Sie stärkten sich in einem Vorratsraum und Magel musste Korlo überreden, weiterzuziehen, da es hier zu gefährlich war. Die Schattenwesen »(Anmerkung: Es waren Nobarcs, aber diese Bezeichnung kannten die Dellos nicht)« hatten vor Kurzem die Anlage überfallen und würden es vermutlich wieder tun. Als sie aufbrechen wollten, begegneten sie dem Gordy Vergan Deiselt, dem Kommandanten des Wachen Auges. Er ließ sie ziehen und erlaubte ihnen sogar, weitere Vorräte mitzunehmen. (Atlan 335)

Korlos weiteres Schicksal ist unbekannt – er wollte sich weiter im Norden, also am Unterlauf des Xamyhrs niederlassen. (Atlan 335)

Quelle

Atlan 335