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Nur-Links war ein Seelenloser aus der Großen Barriere von Oth auf Pthor.
Erscheinungsbild
Er sah an sich wie alle Seelenlosen aus, war also optisch nicht von anderen Seelenlosen zu unterscheiden. Allerdings hatte er bei einem Kampf mit einem Ungeheuer seinen rechten Arm verloren, weshalb man ihn als einzigen aus der Menge heraus erkennen konnte. Und so kam er auch zu einem Eigennamen, was bei den Seelenlosen ansonsten unüblich war. (Atlan 328)
Charakterisierung
Er war für einen Seelenlosen überdurchschnittlich schlau, also nicht ganz so unterbelichtet wie die meisten seiner Artgenossen. (Atlan 328)
Geschichte
Nur-Links kam mit den anderen Seelenlosen in grauer Vorzeit in die Große Barriere von Oth, die damals noch von Ungeheuern bewohnt war. Im Kampf gegen eines davon verlor er seinen rechten Arm, weshalb er zu seinem Namen kam. Später diente er den Magiern, vor allem dem Tiermagier Parlzassel, der ihn öfter zu Ausflügen auf von Pthor heimgesuchte Welten mitnahm. Daher hatte er von den Seelenlosen vermutlich die meiste Erfahrung in dieser Hinsicht. (Atlan 328)
Im Jahr 2648 erkannte er eine Chance, um die Seelenlosen bei den Herren der FESTUNG wieder zu rehabilitieren. Er erkannte den geplanten Verrat der Magier an den Herren und beschloss, die vermeintliche Waffe zu stehlen, die sich seiner Meinung nach im Luftschiff des Magiers Glyndiszorn befunden haben sollte. Mit zwanzig anderen brach er also zum Gnorden auf, doch Opkul entdeckte ihre Tätigkeiten und informierte Copasallior und Koratzo darüber, die auf Saisja hin ritten und alle Seelenlosen töteten. Nur Nur-Links konnte unbemerkt entkommen. Das brachte ihm bei den anderen Seelenlosen Respekt wegen seines überlegten Verhaltens ein. (Atlan 328)
Nach mehreren Streitgesprächen setzte er sich als Wortführer aller Seelenlosen durch und beauftragte sie, Waffen und andere Ausrüstungsgegenstände aus den Wohnungen der Magier zu stehlen und sich zum südlichen Rand der Barriere zu begeben. Dort wollten sie so lange schwimmen, bis sie einen anderen Kontinent erreichten, wo sie ein neues Zuhause gründen wollten. Aber inzwischen hatte Glyndiszorn seinen magischen Knoten über die gesamte Barriere ausgedehnt. Nur-Links konnte zwar den Wölbmantel problemlos durchschwimmen, scheiterte aber an der Überwindung des Paratronschirms, den die Terraner um Pthor errichtet hatten. Daher änderte er seine Pläne und wollte im Blutdschungel eine neue Existenz für sein Volk aufbauen. Doch auf den Weg dorthin verstarb er, da der Knoten die Verbindung zu den magischen Strömen unterbunden hatte, von denen alle Seelenlosen abhängig geworden waren, und die sie scheinbar unsterblich gemacht hatten. (Atlan 328)
Quelle