Magischer Knoten

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Der magische Knoten war eine Art höherdimensionaler Schutzschirm, der die Große Barriere von Oth umgab. Er wurde vom Knotenmagier Glyndiszorn geschaffen.

Funktionsweise

Von seiner Funktion her war der Knoten wohl am ehesten mit einer Raum-Zeit-Falte oder Hyperraumnische zu vergleichen, die ihren Inhalt in eine andere Zeit und eine andere Dimension versetzte. Sein Zentrum war die Gondel des Luftschiffes ORSAPAYA, wo der Schnittpunkt der magischen Felder von verschachtelten Kristallteilen gehalten wurde. Von hier aus konnte alles, was mit dem Knoten zusammen hing, kontrolliert werden. (Atlan 327)

Er war undurchlässig für Energie und Materie und konnte jedem Angriff mühelos standhalten. Aber normale Luftzirkulation konnte ungehindert stattfinden, sowie normales Licht durch ihn nicht abgelenkt wurde. Wasser aus den Flüssen der Barriere konnte ihn an bestimmten Stellen ebenfalls durchqueren.

Berührte man den Knoten, hatte man das Gefühl, in eine weiche, aber unnachgiebige Wand zu greifen.

Geschichte

Die Barriere verschwindet

Bei einem seiner Experimente mit einem magischen Knoten geriet Glyndiszorn in Bedrängnis; rätselhafte schattenartige Wesen griffen ihn an, und je länger er sich ihrer erwehrte, desto mehr verlor er den Kontakt zur Außenwelt. Der Stimmenmagier Koratzo konnte ihn schließlich daraus befreien und unterbreitete ihm einen Entschluss, der im Tal der Schneeblume auf der Versammlung fast aller Magier getroffen worden war. Um sich aus bevorstehenden Kämpfen heraushalten zu können, sollte der Knoten so weit ausgedehnt werden, dass die gesamte Barriere von Oth eingeschlossen wurde. Das umzusetzen fiel Glyndiszorn leicht, und ab da an waren die Magier für andere faktisch von der Bildfläche verschwunden – umgekehrt konnten aber auch sie die Barriere nicht mehr verlassen. (Atlan 327, Atlan 328)

Das störte einige Magier, die in der folgenden Zeit Glyndiszorn immer wieder bedrängten, Öffnungen für sie zu schaffen, der das in fast allen Fällen verweigerte. (Atlan 348) Eines Tages entdeckte Tonkuhn durch Zufall, dass der Knoten an einer Stelle durchlässig geworden war, und in den folgenden Tagen entstanden immer mehr Durchlässe. Der Knoten drohte zu zerfallen, und die Ursache kam vermutlich von einer fremden Welt, die von dem Knoten auf unbekannte Art Energie abzweigte. Glyndiszorn gelang es aber nicht, diese Welt zu finden. (Atlan 358)

Der Große Knoten

Es wurde nicht extra erwähnt, aber irgendwann danach muss es Glyndiszorn gelungen sein, den Knoten wieder undurchdringlich zu machen. Und offenbar in einer deutlich besseren Ausführung, sodass er fortan als Großer Knoten bezeichnet wurde. Denn als die Scuddamoren Pthor besetzten, ließ ihr Kommandant Atzbäll die Barriere von drei Organschiffen beschießen und bombardieren. Er erzielte damit aber nicht den geringsten Erfolg, und ließ den Angriff wieder abbrechen. (Atlan 424)

Der Große Knoten war mit ausgewählten Erz- und Gesteinsadern verbunden, von denen einige bis zur Eisküste reichten, andere bis tief in die alten Anlagen Pthors hinein. Die ORSAPAYA war für den Knoten von größter Wichtigkeit. Ihr Standort durfte unter keinen Umständen verändert werden. Das Luftschiff Glyndizorns war mit Trossen über dem schwarzen See unterhalb der Gipfelregion des Gnorden fixiert. Eine Verschiebung hätte unweigerlich das Ende Pthors bedeutet. (Atlan 440)

Quellen

Atlan 327, Atlan 328, Atlan 348, Atlan 358, Atlan 424, Atlan 440