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Drafgar-Kert war ein Truge von Cagendar. Er gehörte zu den engeren Vertrauten des Neffen Duuhl Larx, und hatte sich auch zum Oberhaupt der Widerstandsbewegung der Sanitäter gemacht.
Erscheinungsbild
Aufgrund seiner langjährigen Anwesenheit auf Harrytho und der häufigen Kontakte zum Neffen war seine Haut deutlich heller geworden als die anderer Trugen.
Charakterisierung
Für einen Trugen war er außerordentlich tatkräftig, durchtrieben und hinterlistig. Er hatte keinerlei Skrupel, andere ans Messer zu liefern, wenn diese seinen Plänen diente. (Atlan 419)
Geschichte
Einst war Drafgar-Kert von Peleff persönlich ausgebildet worden, der das große Potenzial des damals noch jungen Trugen erkannt hatte. Von ihm lernte er, raffinierte Pläne zu schmieden, keine Skrupel zu kennen, und allerlei weitere Tricks. Mit diesen Fähigkeiten und Peleffs Unterstützung stieg er bald in der Hierarchie auf Cagendar auf. Schließlich gelang es ihm, zu den engen Vertrauten des Neffen aufzurücken. Im Jahr 2650 galt er als einer der nächsten Anwärter zum Transfusionsgebundenen. Insgeheim sammelte er bis dahin genug Material, um seinen alten Mentor, der die unangefochtene Nummer Zwei im Rghul-Revier war, zu verraten. Um das zu erreichen, war ihm fast alles recht. So setzte er sich sogar an die Spitze der Widerstandsbewegung der Sanitäter, und setzte die meist ahnungslosen Mitglieder für seine persönlichen Zwecke ein. (Atlan 419)
Es erfüllte ihn mit Genugtuung zu erfahren, dass Peleff bei Duuhl Larx in Ungnade fiel, da er einen geheimen Stützpunkt auf dem nur ihm bekannten Sumpfplaneten Caudin hatte anlegen lassen. Er triumphierte, als der Valvke danach gefangen genommen und nach Cagendar gebracht wurde, wo ihm ohne Zweifel der Tod drohte. Aber dieses Gefühl wich alsbald der Niedergeschlagenheit als er erfuhr, dass Razamon, dem Peleffs Gefangennahme zu verdanken war, ob dieser Heldentat der nächste Transfusionsgebundene werden sollte. (Atlan 419)
Drafgar-Kert paktierte mit Rukul, Falart und anderen hochgestellten Höflingen, um Razamon aus dem Weg zu räumen. Als erstes veranlasste er die Sanitäter, Peleff zur Zusammenarbeit mit ihnen zu überreden, und ließ eine Befreiung aus dem Gefängnis arrangieren. (Atlan 419) Dann überredete er seinen alten Mentor, Razamon zu töten. Dazu brachte er ihn, mit einer präparierten Waffe ausgerüstet, an die Südküste Vemeds, und kehrte nach Harrytho zurück. Der Gleiter, mit dem Polizeichef Frant-Erf Razamon zum Palast des Neffen bringen sollte, war wie erwartet überfällig. Drafgar-Kert wollte sich vom Tod des Fremden persönlich überzeugen und kehrte zu jener Stelle zurück, an der er Peleff abgesetzt hatte. Da der Valvke noch lebte, hatte er auf seinen Widersacher auch nicht geschossen, daher musste dieser noch am Leben sein. Peleff gelang es, Drafgar-Kert zu erpressen; daher brachte er ihn unbemerkt wieder ins Gefängnis zurück, von wo aus seine Flucht von Cagendar arrangiert werden sollte. (Atlan 420)
Auf der Suche nach dem Wrack des Gleiters, der Razamon befördert hatte, geriet er in eine Giftgaswolke, verlor die Besinnung und stürzte ab. Als er zu sich kam, befand er sich als Gefangener eines Polizeisuchtrupps unterwegs ins Gefängnis. Nur mit Not konnte er ein Gespräch mit dem Kommandanten des Trupps, Ker-Zemph, beginnen. Als dieser erkannte, wen er vor sich hatte, ließ er ihn umgehend frei. Drafgar-Kert kehrte nach Harrytho zurück, konnte aber nichts mehr dagegen unternehmen, dass Razamon vom Neffen für seine Dienste ausgezeichnet wurde. Nicht nur das, der Neffe ernannte ihn zu seinem neuen mächtigsten Repräsentanten. In dieser Rolle deckte der Fremde kurz danach einige Verschwörungen auf. Falart verriet ihn an Razamon, und Drafgar-Kert wurde zusammen mit anderen in einer Todesröhre hingerichtet. (Atlan 420)
Quellen