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Kuron, gelegentlich auch als Kuron-Obed bezeichnet, war einer der letzten Obeds von Ringtor auf Sinkle-Eehl.
Erscheinungsbild
Er war ein noch relativ junger Muskelprotz, dazu hochgewachsen und mit einem dümmlichem Gesichtsausdruck. (Atlan 415)
Charakterisierung
Er war brutal und rücksichtslos wie alle Obeds und tötete Personen mit Vergnügen. Vor allem wenn sie es wagten, ihm oder den anderen Obeds zu widersprechen. (Atlan 415)
Trotz seiner Mordgier war er geistig etwas schwer von Begriff und konnte durchaus als »zurückgeblieben« bezeichnet werden. (Atlan 415)
Geschichte
Kuron lebte zusammen mit Carnat, Santhillia, Drumuuhl und Tehtleyn als letzte Obeds in Ringtor. Im Jahr 2650 stürzte ein Raumschiff im Yöhnerladon ab und die Obeds berieten, wer von ihnen eine Expedition der Obedianer zur Absturzstelle begleiten sollte. Da wurde die Nachricht überbracht, dass zwei Fremde gefangen genommen wurden. Es handelte sich dabei im Atlan und Thalia. Sie verurteilten die beiden Fremden zum Tode. (Atlan 415)
In der darauffolgenden Nacht konnten sie ihnen wieder entkommen. Von Tehtleyn abgesehen, verfolgten die übrigen Obeds die Fremden. Unterwegs wurden sie von einem großen K'pharer-Schwarm angegriffen. Nach langem Kampf konnten sie die Attacke relativ unversehrt überleben und umgingen das vor ihnen liegende gefährliche Gebiet. So konnten sie ihre entflohenen Gefangenen überholen und an der Absturzstelle der LARZIER stellen. Drumuuhl wollte sie sogleich töten, aber Carnat überzeugte ihn und die anderen, sie vorerst mit sich zu nehmen. Gemeinsam erforschten sie das Wrack und es kam zu ernsthaften Rivalitäten mit Atlan. Denn Kuron hatte eindeutige sexuelle Absichten gegenüber seiner Geliebten Thalia, was der König von Atlantis nicht auf sich beruhen ließ. Hätte Kuron die Möglichkeit gehabt, hätte er ihm einen Dolch in den Rücken gerammt. Aber die anderen waren wachsam und hinderten ihn daran. (Atlan 415)
Nachdem sie die Untersuchungen abgeschlossen und die Absturzstelle verlassen hatten, explodierte das havarierte Organschiff. Sie kehrten wieder nach Ringtor zurück. (Atlan 415)
Hier hatte inzwischen Tehtleyn die Macht an sich gerissen und alle verbliebenen Obedianer gegen sie aufgehetzt. Durch Atlans und Thalias Hilfe konnte dieser Putsch rasch niedergeschlagen werden und sie verfolgten den irren Jungen in die geheimnisvollen Tiefen der Festungsanlage Ringtors. Hier entdeckte Atlan die Schaltanlagen zu einem Transmitter. Er konnte sie gerade rechtzeitig in Betrieb nehmen, als eine Suchflotte der Scuddamoren Sinkle-Eehl erreichte und Ringtor zu beschießen begann. (Atlan 415)
Kuron und die anderen Obeds folgten den beiden Unsterblichen durch den Transmitter. Wo sie herauskamen, blieb unbekannt; jedenfalls nicht auf Garnverc, wo Atlan und Thalia materialisierten. Möglicherweise gingen sie auch im Hyperraum verloren.