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Fleuvv war ein »Schleierwesen«, welches aus nur sehr geringer Körpersubstanz bestand. Der Name seines Volkes ist unbekannt.
Erscheinungsbild
Er war zwei Meter hoch und hatte die Form eines etwa 50 Zentimeter durchmessenden Schlauches, der aus einem sehr feinen Stoff zu bestehen schien. Fleuvvs Körper war weiß und durchsichtig und endete in einem Kopf, in dem sich ein gespinstartiges Gehirn befand. Außen befanden sich zwei schwarze Flecken, die die Funktion seiner Wahrnehmungsorgane übernahmen. Gliedmaßen besaß er keine, er konnte aber an seinem Schlauchkörper Schleier ausbilden, womit er seinen knapp über dem Boden schwebenden Körper stabilisierte. (Atlan 400)
Der Schwebevorgang wurde erzeugt, indem er durch den Schlauchkörper Luft ansaugte und am unteren Ende wieder ausstieß. (Atlan 400)
Bei Schamgefühlen verfärbte sich sein vorgewölbter Kopf grünlich.
Fleuvv konnte zumindest begrenzte Zeit im Vakuum und der Kälte des freien Weltraums leben. Dabei schrumpfte er in Sekundenschnelle auf die Größe eines Schneeballs, der schimmerte, als bestünde er aus tausenden von Kristallen. Kam er wieder in eine warme, mit Luft gefüllte Atmosphäre, schien dieser Schneeball zu verdampfen. Er verwandelte sich ebenso rasch wieder in das Schleierwesen, das er eigentlich war. (Atlan 400)
Charakterisierung
Er war komplizierten Verhaltensregeln unterworfen. Schon die Beantwortung harmloser Fragen konnte für ihn unmöglich sein, weil sich das oft nicht geziemte. (Atlan 400)
Fleuvv konnte sich in Pthora verständigen. (Atlan 400)
Ernährung
Er ernährte sich von Energie, die es jedoch nicht auf dieser Existenzebene gab. Wie die Ernährung genau vonstattenging, ist unbekannt. (Atlan 400)
Geschichte
Im Jahr 2650 befand sich Fleuvv an Bord eines Bergungsschiffes, auf dem er seine Suche nach einem Zweierwesen als blinder Passagier durchführte. Er beobachtete, wie Atlan, Thalia und 30 Dellos gegen die an Bord befindlichen Spinnenwesen kämpften, was ihm gefiel. Er half ihnen, die Zentrale zu erreichen, was ihm allein nicht möglich war. Denn dazu musste er auf die Außenfläche des Tenders und dann durch eine Schleuse in den Zentralbereich. Die dort angebrachten Türhebel konnte er mit seinem schwachen Körper nicht betätigen. Mit Hilfe seiner neuen Gefährten kam er in die Zentrale, wo er als Dolmetscher zur rasch überwältigten Zentralbesatzung diente. (Atlan 400)
Nach der Landung auf Enderleins Tiegel trennte er sich von seinen neuen Gefährten, um das Zweierwesen zu suchen. Er fand es auch, indem er Ganzelpohn folgte. Das Zweierwesen war nämlich eine Galionsfigur, die auf Enderleins Tiegel getötet und der normalen organischen Masse hinzugefügt wurde, aus dem Organschiffe erzeugt wurden. (Atlan 400)
Daraufhin kehrte er ein letztes Mal zu Atlans Gruppe zurück und sah, dass sein Freund gerade einen tödlichen Zweikampf gegen einen Teeßen gewonnen hatte. Fleuvv konnte ein Loch im Energiezaun schaffen, der das Lager der Gefangenen umspannte, und ihnen damit die Flucht ermöglichen. Dabei verbrauchte er seine restliche Lebensenergie. Er konnte sich noch von Atlan verabschieden, dann folgte er dem Zweierwesen in eine andere Existenzebene (womit er vermutlich seinen Tod meinte). (Atlan 400)