Insel des Neubeginns

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 413)
A413 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: König von Atlantis
Titel: Insel des Neubeginns
Untertitel: In der Fabrik der Scuddamoren
Autor: H. G. Francis
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Josef Dienst (1 x)
Erstmals erschienen: 1979
Hauptpersonen: Atlan, Thalia, Dorkan Moht, Altran-Visk, Masgelhort-Dyrt, Dlocht
Handlungszeitraum: 2650
Handlungsort: Marantroner-Revier (Mogteeken-Arv)
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Durch die Verfolgung zweier Scuddamorenraumschiffe gelangt die KNIEGEN zum Planeten Mogteeken-Arv. Sie landen jedoch nicht auf einem der Raumhäfen, sondern in sicherer Entfernung davon. In der Nähe ihres Landeplatzes lebt ein Stamm der Teeken-Arvs, die gerade ihren Herrschaftswechsel zelebrieren. Traditionsgemäß wird nach drei Jahren Amtszeit der Stammeshäuptling lebendig verbrannt, um einem Nachfolger Platz zu machen. Dorkan Moht, die Galionsfigur des Organschiffs, erhält geistigen Kontakt mit Altran-Visk, dem schon angesengten Häuptling, und informiert Atlan über das Ereignis. Der steuert mit einem Gleiter zum Ort des Geschehens und rettet das vogelähnliche Lebewesen. Sie leisten Erste Hilfe und bald ist Altran-Visk wieder auf den Beinen. Nicht nur das, er zwingt das Bewusstsein Dorkan Mohts in seinen Körper und kerkert es dort ein. Die anderen bekommen nichts davon mit.

Atlan und der abgesetzte Stammeshäuptling machen sich zu Fuß auf den Weg, um die Station der Scuddamoren zu untersuchen. Diese befindet auf einer Insel in einem riesigen Binnenmeer des Hauptkontinents. Auf dem Weg zu einer der sieben Brücken treffen sie am Ufer des Loven auf den verunstalteten Noot Masgelhort-Dyrt, der ihnen den Weg durch den gefährlichen Sumpf weist. Am Rand einer der Nebenstationen bei den Brücken verlässt er sie wieder.

Im Schutz der Dunkelheit dringen Atlan und Altran-Visk in das Gebäude ein. Hier wurden die entsetzlich mutierten Lebewesen von der Welt ohne Namen abgeliefert, und machen nun unter robotischer Anleitung erste Bewegungsübungen. Das soll ihnen helfen, sich in diesen neuen Körpern zurechtzufinden. Als dieser Trupp aufbricht, mischen sie sich in ihren Schattenschilden unter sie. Auf der Brücke werden sie jedoch enttarnt und einfach ins Meer geworfen.

Sie können sich zu einem Brückenpfeiler retten, an dem schon ein mutierter Tamater hängt. Dlocht hat ebenfalls nicht den Ansprüchen genügt und hängt schon seit mehreren Tagen hier. Zu dritt schaffen sie es, schwimmend zu einem ins Meer mündenden Abwasserkanal der Insel zu gelangen und in die Hauptstation einzudringen. Hier geht Dlocht vorübergehend verloren; er hofft, an wertvolle Informationen zu gelangen und schließt sich an ein vermeintliches Hypnoschulungsgerät an. Doch es handelt sich dabei um ein Konditionierungsgerät und der Entstellte wird innerlich zu einem Scuddamoren umgewandelt. Dann verrät er seine ehemaligen Gefährten, doch seine Belohnung fällt anders aus als erwartet: Er wird in eine Müllverbrennungsanlage geworfen. Einige Stunden später folgt ihm Altran-Visk, für den der Feuertod nichts Furchtbares mehr bedeutet, da er dieses Schicksal ja bereits einmal erlitten hat. Im Sterben gibt er das Bewusstsein Dorkan Mohts frei und die in Starre verfallene Galionsfigur erwacht zu neuem Leben.

Nachdem Thalia informiert wurde, greift die KNIEGEN ein. Sie beschießt die Station und rettet Atlan damit vor der Müllverbrennungsanlage. Sobald der König von Atlantis an Bord ist, setzt der Lotse einen Fluchtkurs aus dem System hinaus. Denn sieben Scuddamorenschiffe nehmen die Verfolgung auf.

Anmerkungen

  • Der Roman ist zum überwiegenden Teil aus der Sicht Dorkan Mohts heraus geschrieben.
  • Es bleibt ungeklärt, ob Altran-Visk parabegabt war und den Bewusstseinstransfer bewusst angestoßen hat, ob das gesamte Volk der Teeken-Arvs über diese Fähigkeit verfügt oder es einfach nur Zufall war.
  • Der Autor verwechselt die Welt ohne Namen mit Kinster-Hayn. Auf Seite 20-21 behauptet Masgelhort-Dyrt, auf letzterem Planeten mutiert zu sein. Da sich alle anderen Schilderungen mit der Welt ohne Namen decken, muss dies ein Irrtum sein. Auf Kinster-Hayn befindet sich zwar ein Forschungsprojekt namens Metamorphose-Schlag, das ist aber zu jener Zeit, als Masgelhort-Dyrt seine Erlebnisse hatte, noch in der Anfangsphase.

Innenillustration