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Der Eripäer Waaylon war ein Wissenschaftler und engster Vertrauter Gurankors, dem Eripäer.
Erscheinungsbild
Er war ein Eripäer, der mit drei Augen geboren worden war. Dieses zusätzliche Auge befand sich mitten auf der Stirn – ein Überbleibsel der Vorfahren der Eripäer, den Eshtonern. Er versteckte es unter einem künstlichen Hautlappen, damit niemand davon erfahren konnte. (Atlan 382)
Geschichte
Waaylon wurde nach seiner Geburt versteckt, da man dreiäugige Eripäer gnadenlos hinrichtete. Er wurde heimlich zum Nachfolger des seinerzeitigen Regierungsoberhaupts herangebildet, welches seit Ewigkeiten immer durch einen Dreiäugigen verkörpert wurde. Denn Gurankor, dem diese Rolle zugedacht worden war, wurde schwer krank und drohte zu sterben, weshalb man einen weiteren Dreiäugigen als Ersatz für seinen Todesfall parat haben wollte. Doch Gurankor wurde wieder gesund und konnte später sein ihm zugedachtes Amt ausüben. Waaylon wurde zum Wissenschaftler, der auch Zugang zu den Hinterlassenschaften der Eshtoner hatte, deren technologischer Standard in einigen Bereichen höher war als jener der Eripäer. (Atlan 382)
Im Jahre 2649 wurde er von Gurankor beauftragt, Pona, Razamon und Balduur bei der Suche nach der Ursache für eine rätselhafte Todesserie zu helfen. Zuerst beobachtete er sie heimlich und schritt ein, als sie von Mitgliedern der Streiter des Lichts in ihrem Gleiter abgeschossen, und in ein leer stehendes Muuke gebracht wurden. Pona überlebte den Absturz nicht, konnte aber durch die geheime Technik, über die Waaylon verfügte, wieder ins Reich der Lebenden zurückgeholt werden. Hier zeigte er sich nicht direkt, sondern erschien als eine »Lichtgestalt«, die er mit seinem Schutzanzug erzeugte. Auch Razamon musste er retten, denn der Berserker wollte bei einen Selbstmordversuch durch Aufschneiden der Pulsadern seinen Bewacher überlisten. Das gelang zwar, aber er war schon so geschwächt, dass er zusammenbrach und an Blutverlust starb. Waaylon musste ihm fünf Liter künstliches Blut injizieren, bevor er auch ihn reanimieren konnte. Er sorgte danach dafür, dass dem unverletzt eingesperrten Balduur die Zellentür aufgeschlossen wurde. (Atlan 382)
Später begegnete er ihnen in einem Archiv, wo sie Recherchen über die Todesopfer einholten. Er gab sich als ein Gurankor direkt unterstellten Wissenschaftler zu erkennen und erlaubte ihnen, sich am Ort des ersten Todesfalls umzusehen. Hier erkannte Pona seine Stimme, weigerte sich aber, einen Zusammenhang zwischen der Lichtgestalt und dem Wissenschaftler herzustellen. (Atlan 382)
Danach erschien er über Luukh als weithin sichtbare Lichtgestalt, die sich »Sohn der Sonne« nannte und die Eripäer davor warnte, auf falsche Propheten zu hören. Die Sonne scheine für jeden, auch für die damals verfolgten dunkelhäutigen Fremdwesen und die Dreiäugigen. Das Schauspiel war so überwältigend, dass sich fast alle Anhänger von der Geheimorganisation abwandten. (Atlan 382)
Nachdem die Todesursache tatsächlich gefunden worden war, wollte Gurankor Tirsoth zu seinem Nachfolger ausbilden lassen, doch dazu musste der Junge von der Bildfläche verschwinden. Und so ließ er von Waaylon Tirsoths Tod inszenieren: Bei einem vorgetäuschten Fluchtversuch lief der Kleine (scheinbar) in eine Energiesperre, in der er verging und nur ein kleiner Haufen Asche zurückblieb. Waalyon brachte Tirsoth danach in ein Versteck, in dem der Junge die ihm zugedachte Ausbildung erfahren sollte. (Atlan 382)
Als einige Wochen später Gurankor als Dreiäugiger entlarvt, und ins Gefängnis gesteckt wurde, wollte er ihn eigentlich daraus befreien. Doch er wurde vom »Sterbenden«, dem letzten noch existierenden Eshtoner, geistig berührt. Dieses mächtige Wesen wollte einen Teil seiner Fähigkeiten auf ihn übertragen, was aber fatale Folgen hatte. Waaylon verlor seine Kräfte und begann sehr rasch zu altern. Daher schickte er einen Funkspruch an Pona und traf sich mit ihr in einer entlegenen Höhle auf Zaardenfoort. Er war bereits so geschwächt, dass er zu keinen körperlichen Einsätzen mehr fähig war. Doch über die geistige Berührung hatte er erfahren, dass Tirsoth Gurankor befreien würde. Dies schlug fehl und Ponas Bruder wurde ebenfalls verhaftet. (Atlan 391)
Zu dieser Zeit trafen Balduur und Razamon mit der GOL'DHOR ein und befreiten die beiden Gefangenen. Als sie mit ihnen in die Höhle zurückkehrten, starb Waaylon. Dabei löste sich sein Leichnam auf, und es blieb für kurze Zeit ein energetischer Ball über seinem Bettlager schweben, der sich dann ebenfalls auflöste. (Atlan 391)
Damit endete zwar seine körperliche Existenz in der vierten Dimension, aber der Sterbende hatte ihn in eine Zwischenwelt geholt, in der er in Form reiner Energie weiterlebte. Nach einigen Erklärungen fühlte sich Waaylon stark genug, um von diesem Wesen in die fünfte Dimension übergeführt zu werden. Hier konnte er angeblich ewig weiter existieren. (Atlan 391)
- Anmerkung: Sein weiteres Schicksal ist nicht bekannt.