Muuke

Die Muuker (  Pl.;   Sg. das Muuke) sind Pflanzen-Tier-Mischwesen, die auf Zaardenfoort beheimatet sind. Sie leben in Symbiose mit den Eripäern (Atlan 381), wobei unbekannt ist, auf welche Weise die Muuker von dieser Partnerschaft profitieren.

Atlan 381 - Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Aussehen

Muuker ähneln riesigen Schwämmen. Sie sind ortsgebunden, können ihre Form aber in gewissen Grenzen verändern. Vor allem die oben angebrachten Öffnungen wandern stets mit dem Stand der Sonne, sodass immer Licht in die Hohlräume fällt, in denen die Großfamilien leben. Nachts brennen Scheinwerfer. Die Lichtfürsten besitzen besonders große Muuker für sich und ihren Anhang. Im Inneren sind die Wände mit Verdickungen überzogen, die wie Adern wirken und im oberen Teil des Muukes zusammentreffen; sie versorgen den Organismus mit den notwendigen Nährstoffen. (Atlan 381)

Verwendung

In den ländlichen Gebieten dienen die Muuker als Behausungen für Eripäer. Sie sind bis zu einem gewissen Grad intelligent und scheinen zu erkennen, was ihre Bewohner wünschen. Sie sind in der Lage, intensiv formulierte Gedanken der Eripäer aufzunehmen und sich danach zu richten, wenn jemand irgendwo eine Öffnung in einer Wand wünscht, oder dass sie sich schließen soll. Besonders die Tatsache, dass tagsüber stets Licht in das Muuke dringt, macht dieses Zwitterwesen ideal für eripäische Wohnverhältnisse. (Atlan 381)

Geschichte

Um 2642 wurden die Muuker von einem krolocischen Agentenring mit Mutationsgenen beeinflusst. Einige Muuker reagierten prompt darauf, andere erst während der folgenden Jahre.

2649 kam es dann zur großen Katastrophe: die Muuker zogen sich zusammen und dehnten sich wieder aus, minutenlang, bis alle darin eingeschlossenen Wesen den Erstickungstod fanden. (Atlan 382)

Es ist unbekannt, ob es gelang, die Mutation rückgängig zu machen und die Zwitterwesen wieder als Wohnmöglichkeiten zu nutzen.

Quellen

Atlan 381, Atlan 382