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Wommser war ein Energiewesen, das sowohl auf Materie- als auch Antimaterie-Basis entstanden war.
Erscheinungsbild
Wenn er sich auf für Pthorer normaler Existenzebene befand, war er verschwommen durchsichtig erkennbar in der Gestalt eines kleinen, etwa einen Meter großen Laufvogels, die knapp über dem Boden schwebte. (Atlan 369)
Lebensraum
Er lebte in einem »Dimensionsnest irgendwo zwischen den Existenzebenen«. Um nicht aus dem materiellen Gleichgewicht gebracht zu werden, war diese Sphäre besonders wichtig. Gleichzeitig schützte sie ihn vor Energieverlusten. Wommser konnte sich in seinem Dimensionsnest wieder »aufladen« und seinen Energiehaushalt in ein stabiles Gleichgewicht bringen, wenn er von einem seiner Ausflüge zu seinem Elter Kolphyr zurückkehrte. (Atlan 369)
Fähigkeit
Wommser konnte einen Energiestau herbeiführen, wobei er Normal- und Antimaterie schlagartig und gebündelt auf ein Ziel hin abstieß, wo sie aufeinander trafen und reagierten. (Atlan 369)
Geschichte
Wommser entstand, indem ein Stelzer sein Ei in den linken Oberarm des Beras Kolphyr pflanzte. Eigentlich hätte das unmöglich sein müssen, denn der Bera bestand ausschließlich aus Antimaterie. Nur der Velst-Schleier, ein Kolphyr wie eine zweite Haut umspannender hochwertiger Schutzschirm, verhinderte eine verheerende Explosion. Aber der Schleier schien in dieser Hinsicht Seltsames zu leisten. So konnte der Symbiont eingepflanzt werden und wuchs binnen weniger Tage zu einem immer stärker erkennbaren, leuchtenden und pulsierenden Geschwür heran. (Atlan 322)
Bereits vor dem Schlüpfungsprozess entwickelten sich telepathische Bande zwischen den ungleichen Wesen, und Wommser leistete bereits erste kleine Schritte, seinem Elter und dessen Gefährten zu helfen. In der Schlossruine im Emmorko-Tal schlüpfte Wommser schließlich und lebte danach in einem »Nest zwischen den Dimensionen«, war aber stets mit Kolphyr verbunden und griff gelegentlich ein, wenn es notwendig war. (Atlan 326) So gab er dem Bera den Tipp, einen winzigen Bruchteil seiner Körpermasse durch den Velst-Schleier zu schieben, als er, seine Gefährten und die Odinskinder gefangen vor den Herren der FESTUNG standen, wodurch sie entkommen konnten. (Atlan 330)
Er griff erneut ein, als Kolphyr und seine Gefährten Gefangene der Brangeln waren und für eine gefährliche Seuche verantwortlich gemacht wurden. Wommser überzeugte das Karawanenoberhaupt Kryanur von der Unschuld der Gefangenen. (Atlan 341)
In seinem Dimensionsnest sah sich Wommser zwischenzeitlich Attacken ominöser »Schattenballungen« ausgesetzt, die an seinen Kräften zehrten. Er kehrte zu Kolphyr zurück und nahm gleichzeitig einen Schwall Materie und Antimaterie in sich auf. Davon gestärkt, kümmerte er sich um den mentalen Hilferuf eines Energiewesens namens Cyr und rettete es, bevor er – stark geschwächt – wieder in sein Nest zurückkehrte. (Atlan 349)
Als die Angriffe der Schattenballungen zu stark wurden, kehrte Wommser nach Pthor zurück, um nach Kolphyr zu suchen, fand ihn jedoch nicht. Sein Elter war durch den Ruf des Wächters VONTHARA in komatösen Tiefschlaf versetzt worden. Doch er entdeckte ein anderes artverwandtes Leben: Leenia. Die beiden Energiewesen vereinigten sich und machten sich auf die Suche nach Kolphyr. Dabei blieben beide Bewusstseine erhalten, verfügten aber über einen gemeinsamen Wissens- und Erfahrungsschatz. (Atlan 369) Durch den Anzug, den das Symbiosewesen trug, wurden sie in ihrem Handeln beeinflusst. Um die Gefahr zu bannen, in negativem Sinne beeinflusst zu werden, zogen sie sich in die Höhle am Rand der Senke der verlorenen Seelen zurück, wo Leenia/Wommser auf den Ruf der Höheren Welten warteten. (Atlan 370)
Und dieser Ruf ertönte viele Monate später tatsächlich, und mit ihm kehrte ein Teil von Leenias Erinnerungen zurück. Als sie sich auf die Ebene der Höheren Welten versetzen wollte, scheiterte sie am Wölbmantel Pthors. Wommser schlug vor, zur FESTUNG zu reisen, um dort ein Raumschiff zu organisieren. Unterwegs wurde sie von versklavten Anhängern Mod-Poluurs abgefangen. Der ehemalige Schläfer blockierte ihre Kräfte. Leenia wurde handlungsunfähig. Sie war von dem folgenden geistigen Angriff so überrascht, dass ihr Gegner sofort gesiegt hätte, aber Wommser war misstrauisch und vorbereitet. Nur durch ihn konnte Leenia den Zweikampf überhaupt antreten, der mehrere Tage andauerte. Erst durch das Erscheinen Sator Synks konnte Mod-Poluur getötet werden. (Atlan 414)
Mit ihm teleportierte sich Leenia in die FESTUNG. Nach anfänglichen Schwierigkeiten brachte Sigurd sie zusammen mit dem Dello Jarsen und der GOL'DHOR durch den Wölbmantel. Es gelang ihr die Versetzung in die Höheren Welten. Nach ihrer Berichterstattung bemerkte Leenia/Wommser, dass Atlan in höchster Lebensgefahr schwebte, und versetzte sein Raumschiff KNIEGEN ebenfalls auf diese Existenzebene. Sie erkannte nämlich, dass er eine Chance hatte, gegen die bösen Mächte der Schwarzen Galaxis anzutreten. Danach versetzte sie den Arkoniden und Thalia auf den Planeten Ringtor, wo sie vorerst vor ihren Verfolgern in Sicherheit waren. (Atlan 414)
Nach mehreren Monaten geriet Leenia/Wommser auf Cändero-Spell in eine Notlage. Wommser opferte sich, um Leenia das Überleben zu sichern. Er gab die gesamte in ihm gespeicherte Energie an seinen Symbiosepartner ab und verging. (Atlan 433)
Quellen
Atlan 322, Atlan 326, Atlan 330, Atlan 341, Atlan 349, Atlan 369, Atlan 370, Atlan 414, Atlan 433