Die beiden Götter

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 458)
A458 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: König von Atlantis
Titel: Die beiden Götter
Untertitel: Abenteuer in der Vergessenen Stadt
Autor: Hans Kneifel
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Dirk Geiling (2 x)
Erstmals erschienen: 1980
Hauptpersonen: Razamon, Grizzard, Katzenohr, Steinschwinge, Fellknie, Dombler
Handlungszeitraum: 2650
Handlungsort: Dorkh
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Anmerkung: Dieser Roman schließt unmittelbar an die Handlung von Atlan 454 an.

Razamon und Grizzard reisen am Rande des Hordenpferchs Richtung Nordosten. Ihr Ziel heißt Turgan, wo sie Atlan zu finden hoffen. Der Berserker ahnt nicht, dass im Körper Grizzards nicht mehr das Bewusstsein Sinclair Marout Kennons steckt, sondern der echte Grizzard alias Upanak. Der Bewusstseinstausch fand vor wenigen Stunden mit Hilfe der Magier von Pthor statt, und die gaben Grizzard den Befehl mit, Atlan zu töten. Andernfalls würden sie ihn wieder in den verfaulenden Körper Kennons zurückholen. Davor hat Grizzard panische Angst, und er beginnt nach und nach, auch in Razamon einen Gegner zu sehen. Aber noch kann er seine Gefühle im Zaum halten.

Total durstig erreichen die beiden Wanderer eine kleine Schlucht mit einem klaren Bach. Während sie sich laben, werden sie von einer Rotte Tiermenschen angegriffen. Razamon ist der kräftigen Anführerin Katzenohr gewachsen, die Kampfhandlungen werden eingestellt und die beiden in ihre Wohnhöhlen eingeladen. Katzenohrs Rotte, bestehend aus 24 erwachsenen Tiermenschen, ist vom Hordenpferch geflohen um hier ein geruhsames Leben zu finden, stets fürchtend, von den Abgesandten des SCHLOSSES gefunden und zurückgebracht zu werden. Sie sind primitiv und kennen noch nicht einmal die Erzeugung des Feuers, weshalb sie in Razamon und Grizzard Götter sehen. Sie erkennen rasch, dass sie von diesen Göttern noch sehr viel lernen können, und lassen sie nicht mehr von sich fort.

Daher fliehen die beiden in einem günstigen Moment. Sie folgen der Schlucht, die immer höher und der Bach immer mächtiger wird. An einer Felswand angekommen, müssen sie einen engen Kamin hochklettern und erreichen eine in einer großen Höhle verborgene unbewohnte Stadt. Bis zu zehn Meter hohe spitzkegelige Gebäude scheinen direkt aus dem Fels herausgemeißelt worden zu sein. In verwilderten Gärten wachsen früchtetragende Bäume; ein verstecktes Paradies, das verlassen worden ist. Als Razamon eine Höhle mit Wandmalereien entdeckt, betritt er sie, und findet dort die Geschichte der Bewohner dieser Stadt, die er Cibola nennt, nach einer der Wikipedia-logo.pngsieben sagenhaften Goldstädte der Konquistadoren. Wenn er die Bilder richtig interpretiert, sahen die Bewohner wie Terraner aus, die gegen vierarmige Gegner kämpften, und sich danach körperlich veränderten. Der Knyr interpretiert das so, dass durch Einsatz von Atomwaffen Mutationen stattfanden, und aus den damaligen Menschen die heutigen Tiermenschen wurden. Außerdem findet er noch eine Schrifttafel mit folgender Gravur:

Mein Heer kam in diese Höhlenstadt. Aber sie war leer und tot. Während wir die Stadt verließen, wurden einigen von uns angegriffen und verschleppt. Aber mein Ziel bleibt Turgan. Dort werde ich (unleserlich) treffen, ich, Lauder Vierkämpfer der Eisen…

Grizzard löst unterdessen einen Felssturz aus, der den gesamten Höhleneingang verschüttet. Damit ist er Razamon für immer los und kann sich auf die Suche nach Atlan machen, um auch diesen zu töten. Aber die Staubwolke, die dabei entsteht, wird von Katzenohrs Rotte gesehen, die sich auf die Suche nach ihren Göttern gemacht hat. Gemeinsam beseitigen sie den Schutt und befreien Razamon, der keinen Verdacht gegenüber Grizzard hegt. Die beiden ungleichen Gefährten bleiben ein paar Tage mit Katzenohrs Rotte in Cibola und erklären ihnen, wie sie hier ein viel sichereres und angenehmeres Leben führen können als in ihren alten Höhlen.

Nach und nach sehen die Tiermenschen ein, dass ihre Götter sie verlassen müssen und lassen sie schließlich ziehen. Katzenohr begleitet sie ein Stück, und sie treffen auf ein Steingrab, in der die halbverrosteten Teile einer Rüstung zu finden sind, die für einen Vierarmigen gemacht worden sein muss; offenbar gehörte sie einem der Krieger Lauders. Außerdem eine unversehrt gebliebene, gut ausbalancierte Axt, die Razamon an sich nimmt.

Zu zweit reisen sie weiter und werden bald von Turganern angegriffen, die auf ihren Chreeans auf sie losstürmen. Nicht zuletzt dank der neuen Axt können sie die drei Angreifer abwehren und in die Flucht schlagen. Tags darauf erreichen sie die Todesrinne, einen gewaltigen Cañon, über den es nur eine einzige Brücke gibt, die nördlich von ihnen liegt.

Anmerkungen

  • In Atlan 464 erfährt der Leser, dass die Bewohner Cibolas aller Wahrscheinlichkeit nach Lemurer waren. Und es gab keine Atomexplosion mit anschließenden Mutationen, sondern Genexperimente an den überlebenden Lemurern, die auf Dorkh Zuflucht gesucht hatten.
  • Razamon bemerkt zwar, dass Grizzard sich anders verhält als sonst. Er schreibt das aber der seiner Meinung nach noch immer nicht ganz überwundenen Krankheit zu, die Kennon nach der Ankunft auf Dorkh befallen hatte, sowie den Entbehrungen der letzten Tage.
  • Es verwundert, dass es in Katzenohrs Rotte keine Kinder oder Halbwüchsige gibt, obwohl sie aus Männern und Frauen besteht. Eigentlich hätten ihre primitiven Instinkte längst zur Fortpflanzung führen müssen.

Innenillustrationen