Muur-Arthos

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Muur-Arthos war ein Monster aus den Horden der Nacht auf Pthor, welches vom Göttersohn Honir gezähmt und als Diener aufgenommen worden war.

Erscheinungsbild

Er war etwa 150 cm groß, hatte kurze krumme Beine und zwei Kopfe mit schrecklich verquollenen Gesichtern. Sein Körper war mit feinen Schuppen bedeckt. Wenn er sprach, dann sprach er mit beiden Köpfen gleichzeitig, was einen seltsamen Echoeffekt bewirkte. (Atlan 304)

Charakterisierung

Er besaß eine für Mitglieder aus den Horden überdurchschnittliche Intelligenz, die der eines primitiven Terraners entsprach. Er war sehr fleißig und Honir gegenüber absolut loyal. Er fürchtete sich vor jeder Art von Magie oder technischen Geräten, welche seine unterentwickelte Intelligenz nicht verstehen konnte. (Atlan 304)

Geschichte

Vor unbekannter Zeit hatte Honir Muur-Arthos bei sich aufgenommen. Da der Kontakt mit den anderen Bestien aus den Horden der Nacht abgebrochen war, bildete sich seine Aggressivität rasch zurück, und die Intelligenz setzte sich immer mehr durch. Er stellte fortan den treuherzigen, arbeitsamen und absolut loyalen Diener dar, der sich als einziger um Honirs Wohl und die Instandhaltung des Schlosses Komyr kümmerte. Seine größte Furcht bestand darin, dass Honir etwas zustoßen könnte und er wieder zu den Horden zurückmusste. (Atlan 304)

Als Honir sich im Jahr 2648 aufmachte, um auf der Straße der Mächtigen nach dem Rechten zu sehen, drang das drachenähnliche Monstrum Szaru in Komyr ein und wollte Muur-Arthos fressen. Der Doppelköpfige versteckte sich aber im tiefsten Weinkeller und trank sich Mut an. Kaum noch in der Lage, aufrecht zu gehen, stellte er sich anschließend dem Feind, der jedoch bereits tot war. Neben dem Kadaver von Szaru fand er Honirs Rüstung und Helm. Da er den Göttersohn noch niemals ohne Helm gesehen hatte, dachte er, Honir müsse ohne diesen sterben. Er vernahm aus einer Halle Stimmen, bewaffnete sich mit einem Langschwert und stellte sich den vermeintlichen Mördern Honirs. Dies waren Atlan und Razamon, die ihn kurzerhand entwaffneten, fesselten und in einem anderen Raum seinen Rausch ausschlafen ließen. (Atlan 304)

Danach wurden seine Fesseln wieder gelöst, und Muur-Arthos erkannte, dass Honir nicht tot war, sondern nur verletzt, und obendrein gar kein Mann, sondern eine Frau namens Thalia, welche bisher eine Doppelidentität geführt hatte. Sie befahl ihrem Diener, ein Mahl zuzubereiten, dann begaben sie sich zur Ruhe. In der Nacht wurde Muur-Arthos vom Klang der Windharfe in einen hypnotischen Bann gezogen; er stieg auf den hohen Turm im Schloss und wäre in die Tiefe gesprungen, hätten ihn die beiden Gäste nicht gerettet. (Atlan 304)

Der Doppelköpfige merkte bald, dass seine Herrin sich von Atlan und Razamon bedroht fühlte, und wollte beide töten, was ihm erneut misslang. Während des Kampfes wurde er besinnungslos – Thalia hatte ihm Gift in seinen Schnapsbehälter gekippt. Da Muur-Arthos zuvor den Kadaver von Szaru zerlegt und mehrmals vom rohen Drachenfleisch gegessen hatte, waren seine Kräfte wieder erstarkt, und er überlebte den Anschlag. Atlan und Razamon söhnten sich mit Thalia aus, diese konnte aber den Anblick ihres Dieners nicht mehr ertragen, da sie sich dafür schämte, eine Frau zu sein. Sie verstieß ihn aus der Burg und bat Atlan und Razamon, ihn mit nach Orxeya zu nehmen, wo er sicher bald eine neue Dienststelle bekommen würde. (Atlan 304)

Auf dem Weg zur Stadt der Händler brach aber sein Erbe in ihm durch. Er stürmte in die Ebene Kalmlech und schloss sich erneut den Horden an. Sein weiteres Schicksal ist unbekannt. (Atlan 304)

Quelle

Atlan 304