Tiora

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Tiora war eine Bewohnerin des Rghul-Reviers der Schwarzen Galaxis. Der Name ihres Volkes wurde nicht erwähnt. Es war mit den Valvken verwandt. (Atlan 420, S. 34-52)

Erscheinungsbild

Sie war ungefähr 170 cm groß und sehr schlank. Die Hände ihrer beiden Arme endeten in je zwölf zierlichen Fingern. Ihr knöcherner Schädel wurde von zwei großen orangefarbenen Augen dominiert. Die Haut erschien wie aus blauem Stahl gewirkt. (Atlan 420, S. 34-52)

Charakterisierung

Die harmlose und freundliche Tiora konnte getrost als weltfremd und naiv bezeichnet werden. Im Auftrag des Neffen reiste sie durch das gesamte Revier und sammelte dort Geschichten und Legenden über Völker und einzelne Helden. Sie konnte als wandelndes Märchenbuch oder Sagenlexikon bezeichnet werden. (Atlan 420, S. 34-52)

Geschichte

Durch ihre naive Art hatte selbst der misstrauische Neffe Duuhl Larx nichts an ihr auszusetzen. Er erfreute sich sogar so sehr an ihren Geschichten, dass sie nach Harrytho kommen durfte, wann immer sie wollte. Sie verbrachte ganze Nächte beim Neffen, um ihm von neuen Geschichten zu erzählen. (Atlan 420, S. 34-52)

Im Jahr 2650 wurde sie zu Peleff gebracht. Der befand sich im Gefängnis und war zum Tode verurteilt worden, aber das wurde ihr erst später bewusst. Nämlich als Peleff ihr davon erzählte. Er bat die Märchenerzählerin, dass sie Duuhl Larx um die Ehre bitten sollte, ihn, Peleff, töten zu dürfen. Tiora war zu solch einer Tat natürlich nicht in der Lage und genau darauf kam es dem Verurteilten an. Er wollte nämlich, dass Larx die Geduld verlor und ihn selbst tötete. (Atlan 420, S. 34-52)

Tiora tat wie ihr geheißen war und, als sie die Erlaubnis zum Töten erhielt, begab sie sich in Peleffs Quartier. Der Valvke brachte sie daraufhin unerwartet um. (Atlan 420, S. 34-52)

Quelle

Atlan 420