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Juscu war ein Hirte des Tyrannen Sperco. Der Name seines Volkes ist unbekannt, manchmal wurden er und seine Artgenossen wegen ihrer Körperfarbe als Blaue bezeichnet. Es handelte sich dabei um hochintelligente Wasserbewohner eines namentlich nicht erwähnten Planeten. (Atlan 339)
Erscheinungsbild
Er war etwa einen Meter groß und glich einer aufrecht gehenden Robbe. Er hatte sehr kurze Arme und Beine. Die Hände waren zierlich, die Füße jedoch sehr groß und nach außen gedreht. Sein Kopf war fast kugelrund, mit zwei großen dunklen Augen und einer Knopfnase. Die Haut war unbehaart und von dunkelblauer Farbe. (Atlan 339)
Charakterisierung
Durch seine Spercotisierung hatte er keinerlei Erinnerung an sein Leben vor diesem Ereignis. Er war konditioniert, immer im Interesse Spercos zu handeln, der für ihn gottähnlichen Status hatte. Diese Konditionierung hinderte ihn in Extremsituationen daran, offensichtliche Dinge wahrhaben zu wollen. Das machte ihn langsam im Denken und zögerlich im Handeln. (Atlan 339)
Davon abgesehen war er ein friedliebendes Geschöpf – und sehr einsam. (Atlan 339)
Symbiose
Wie viele Mitglieder seines Volkes lebte auch Juscu in Symbiose mit einem Vrill. Das vogelähnliche Wesen versorgte ihn mit Ratschlägen und Informationen und war ihm ein kritischer Gesprächspartner. Dafür bekam es von ihm die benötigten Nahrungsmengen. Vermutlich ernährte sich der Vrill auch ein wenig von seiner Lebensenergie oder Seele, da dieser ohne einem Wirtskörper nur wenige Stunden überleben konnte. Genaue Fakten sind nicht bekannt. (Atlan 339)
Geschichte
Juscu war als Hirte für die Bewachung einer Armee von Spercos Robotkriegern eingesetzt, die auf dem Planeten Loors auf Jell-Cahrmere, der »Ebene der Krieger«, stationiert war. Den einheimischen Brangeln, die ein Nomadendasein führten, verbot er deren in seinen Augen sinnlosen Wanderungen sowie das Betreten der Ebene der Krieger. (Atlan 339)
Ende 2648 stand er vor dem Problem, dass sich einer der Robotkrieger in der Amokphase befand und großes Vergnügen darin verspürte, die anderen Roboter (sowie später auch andere Lebewesen) endgültig außer Gefecht zu setzen – also zu zerstören oder zu töten. Auf Anraten des Vrills deaktivierte Juscu nach und nach alle Roboter, um damit dem Attentäter einen Strich durch die Rechnung zu machen. Dabei entdeckte er einen Zlit, der bereits 200 der erstarrten Roboteier in sein Revier gebracht hatte und dort stapelte. Juscu erkannte nicht die Absicht des Zlit, ihm durch Diebstahl seiner vermeintlichen Brut Schmach zuzufügen, und aktivierte die Roboter wieder. (Atlan 339)
Zurück auf der Ebene der Krieger suchte er seine Station auf, was ihm das Leben rettete. Denn in diesem Moment musste Pthor auf Loors notlanden, und bei der Landung wurde eine so große Hitze erzeugt, dass bis auf den sich in den umliegenden Hügeln verborgen haltenden Amokläufer alle Robotkrieger vernichtet wurden. Der Schutzschirm um die Station verhinderte, dass Juscu das gleiche Schicksal erlitt. (Atlan 339)
Doch damit war sein Schicksal als Hirte Spercos besiegelt, denn der Verlust des gesamten Roboterheeres würde sein Todesurteil bedeutet haben. Entsprechende Einflüsterungen des Vrills ignorierte er aber, doch dem Hinweis, dass in einer Falle eines Zlits ein unversehrter Robotkrieger – nämlich der Attentäter – sei, ging er nach. Er hatte die unrealistische Hoffnung, dass der Roboter als einziger beweisen könnte, dass er an diesem Vorfall keine Schuld hatte. Doch der Roboter dachte nicht daran, ihm zu helfen. Nachdem er einige Stunden bei ihm geblieben war um sicherzustellen, dass Juscu ihn nicht mit seinem Steuerkästchen deaktivieren konnte, tötete er den bedächtigen Hirten mit einem Schuss aus seiner Strahlenwaffe. (Atlan 340)