Yhm'Dheer

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Yhm'Dheer war der Wortführer einer Gruppe von Agenten, die vom Neffen Germen Zurm auf das Weltenfragment Dorkh geschickt worden waren.

Erscheinungsbild

Der Gassuare unterschied sich äußerlich nicht von anderen Angehörigen seines Volkes. Um leichter identifiziert werden zu können, trug er eine rote Schleife um seinen Leib.

Geschichte

Als der Dimensionsfahrstuhl Dorkh unerwartet im Terfen-Revier materialisierte und sich nicht mehr von der Stelle bewegte, sandte Germen Zurm zahlreiche Agenten aus, um den Grund für den unplanmäßigen Aufenthalt in Erfahrung zu bringen. Doch alle Spione wurden entweder von den unterschiedlichsten Völkern Dorhks getötet oder scheiterten an den SCHLOSSHERREN. Schließlich ließ der Dunkle Oheim selbst eine Gruppe von sechs Gassuaren durch einen Koordinator der Ewigkeit mit besonderen Kenntnissen ausstatten. Der Anführer dieser Gruppe war Yhm'Dheer. (Atlan 470) Es gelang ihnen, mit einem kleinen Raumschiff den Wölbmantel zu durchdringen und unbemerkt im Wald von Fryg zu landen. (Atlan 471) Aber auch sie scheiterten an den SCHLOSSHERREN, wurden gefangen genommen und in der TZAIR eingekerkert. (Atlan 469)

Im Jahre 2650 fanden die fünf Uleb, die als SCHLOSSHERREN regierten, bei einem Aufstand den Tod. Die sechs Agenten wurden von Atlan, Razamon, Asparg, Fiothra und Grizzard entdeckt und befreit. Sofort nutzten sie diese Situation aus, beeinflussten ihre Retter mental und machten sich in die anderen Raumschiffe des SCHLOSSES auf, um bestimmte Geräte zu suchen und zusammenzusetzen. Kam ihnen einer der fünf zu nahe, setzten sie ihn mit ihren Fähigkeiten sofort außer Gefecht, verletzten ihn dabei aber nicht. (Atlan 469)

Als sie alle benötigten Komponenten beisammen hatten, drangen sie in die Kristallkuppel im Zentrum der Schlossanlage ein und nahmen sie in Betrieb. Damit wollten sie im Interesse des Dunklen Oheims handeln, damit dieser wieder direkten Einfluss auf das Weltenfragment ausüben konnte. Aber sie erweckten damit eine mächtige Wesenheit, die unbemerkt unter dem Kuppeldach existiert hatte. Diese lockte mit mentalen Impulsen alle Lebewesen im Umkreis von ein paar Kilometern an, sodass sie vor der Kuppel warteten. Dann schickte es zuerst die Tiere, danach die Technos fort, und holte schließlich die Verbliebenen in die Kuppel. (Atlan 469) Dort zerfleischten diese sich gegenseitig ohne den Einsatz von Waffen. Alle fünf Gefährten Yhm'Dheers fanden dabei den Tod, der Anführer der Gassuaren konnte leicht verletzt als einziger aus der Kuppel flüchten. (Atlan 470)

Atlan und Razamon hatten sich von der Kristallkuppel ferngehalten und Yhm'Dheers Flucht beobachtet. Sie stellten ihn vor der QUORM, aber er konnte in einem Jeep entkommen und drang in einen Bereich ein, der ihm nur durch sein konditioniertes Wissen zugänglich war. Hier wollte er die Bedrohung durch das seltsame Wesen stoppen, dessen Ziel es offenbar war, alles Leben auf Dorkh zu vernichten, was nicht im Interesse des Dunklen Oheims war. Es gelang Atlan, ihm zu folgen und ihn zu stellen. Hier gestand Yhm'Dheer dem Unsterblichen was er wusste. Sie mussten die Anlage verlassen ohne das gewünschte Ergebnis zu erzielen, und dabei verloren beide das Bewusstsein. Der König von Atlantis kam schneller wieder zu Sinnen und fesselte den Agenten. Gemeinsam mit Razamon und Grizzard bewegten sie sich nun zum Ausgang der Schlossanlage, der noch immer von einem Energieschirm blockiert wurde. Schließlich zerstörte das namenlose Etwas in einem großen Energieausbruch alle Raumschiffe des SCHLOSSES und auch die Projektoren für den Schutzschirm, der die gesamte Schlossanlage seit Jahrtausenden umspannt hatte. Yhm'Dheer nutzte die Gelegenheit und ergriff die Flucht. (Atlan 470)

Er rannte unaufhaltsam und unermüdlich weiter bis in den Wald von Fryg und zu jener Stelle, an der ihr Raumschiff versteckt war. Das war aber inzwischen unbrauchbar gemacht worden und damit raumuntauglich. Nun holten ihn auch seine Verfolger ein und stellten ihn erneut zur Rede. Yhm'Dheer berichtete was er wusste, und dass das Fremde aus dem SCHLOSS nicht mehr aufzuhalten sein würde. Da er keine Chance mehr hatte, mit seinem Raumschiff zu fliehen und über die Geschehnisse zu berichten, sah er in seiner Existenz keinen Sinn mehr. Er riss sich seinen (organischen) Helm vom Kopf und starb binnen weniger Sekunden. (Atlan 471)

Quellen

Atlan 469, Atlan 470, Atlan 471