Orthwin

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Orthwin war ein Magier auf dem Weltenfragment Pthor. Er bezeichnete sich selbst als Gildemeister der Magier und war für eine gewisse Zeit ihr Oberhaupt. (Atlan 321) Er lebte in einem Palast, den er auf dem Berg Ismanth errichten lassen hatte.

Anmerkung: In Atlan 473 wird er fälschlicherweise als Orthwein bezeichnet.

Geschichte

Orthwin gehörte zu den Magiern, die in der Großen Barriere von Oth lebten. Irgendwann verlobte er sich mit der Tochter eines anderen Magiers. Diese wurde jedoch vom Zyklopen Phynx geraubt und in die Burg der Zyklopen entführt, was Orthwin nie ganz verwinden konnte. (Atlan 321)

Kurz danach sahen sich die Magier einer großen Bedrohung aus ihren eigenen Reihen gegenüber. Der Konstruktionsmagier Allersheim verbrachte viele schlimme Taten und konnte erst bezwungen werden, als andere mächtige Magier einen Teil ihrer Kräfte auf Copasallior übertrugen. Dem Weltenmagier gelang es schließlich, Allersheim auf die Welt Korsel zu versetzen. (Atlan 389) Dabei wurde er aber für längere Zeit sehr erschöpft. Diese Zeit nutzte Orthwin aus, um sich an die Spitze der Hierarchie im Land der Magier zu versetzen. Fortan nannte er sich Gildemeister, um bei den Herren der FESTUNG mehr Eindruck zu schinden. (Atlan 473)

Als der aus Antimaterie bestehende Dimensionstaucher Kolphyrs vom Wölbmantel unfreiwillig eingefangen wurde und die Existenz von ganz Pthor auf dem Spiel stand, beauftragten die Herren der FESTUNG die Magier damit, eine Lösung für dieses Problem zu finden. Orthwin reiste mit seinen Beisitzern Gilliam und Heszor in die FESTUNG und verkündete, dass man den Eindringling mit starken Schwerkraftfeldern an einen sicheren Ort fesseln müsse. Der einzige Ort, der dafür in Frage käme, wäre die Burg der Zyklopen gewesen. Diese Lösung wurde akzeptiert, die Herren der FESTUNG beauftragten die Berserker der Familie Knyr, die Burg zu stürmen und den einzigen noch lebenden Zyklopen Phynx sowie alle dort lebenden Trolle zu töten. Damit gelang Orthwin doch noch die Rache an seinem Feind. (Atlan 321)

Das Gefühl der Macht machte Orthwin leichtsinnig. Denn schon bald beschloss er, mit seinen Schwerkraftfesseln das ganze Weltenfragment Pthor auf einem davon heimgesuchten Planeten zu verankern, da er der ständigen Reisen überdrüssig geworden war. Er glaube sogar, dass er es mit den Herren der FESTUNG aufnehmen konnte. Doch er hatte nicht mit den anderen Magiern gerechnet, die mit seinem beginnenden Größenwahn nicht einverstanden waren. Diese kappten nämlich beim Startversuch Pthors die meisten der Fesseln, bis auf jene die am Berg Ismanth befestigt waren. So kam es, dass dieser Berg auf der fremden Welt zurückblieb, während Pthor seinen Weg fortsetzte. (Atlan 473)

Das weitere Schicksal Orthwins auf der unbekannten Welt ist unbekannt.

Quellen

Atlan 321, Atlan 473