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Dieser Artikel befasst sich mit dem Planeten. Für weitere Bedeutungen, siehe: Ritiquian (Begriffsklärung). Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit dem Lebensblase genannten Ring um den Planeten. Für weitere Bedeutungen, siehe: Lebensblase. |
Der Planet Ritiquian umkreist die gleichnamige Sonne Ritiquian und ist der Heimatplanet der Alven. Außerdem entstand hier das politische Machtzentrum der Schwarzen Galaxis.
Überblick
Der Name Ritiquian leitet sich von der gleichnamigen Gottheit Ritiquian ab, die in der Religion der Alven der Oheim aller Bodengötter war. (Atlan 481)
Der erdgroße Planet ist ziemlich karg. (Atlan 483) Es gibt keine Ozeane sondern nur mehr oder weniger seichte Binnenmeere, die kaum regulierenden Einfluss auf das Wetter haben. Die einstigen Gebirge sind weitgehend von der Erosion zerfressen worden und bilden nur noch Bergketten. An einigen stationären Vulkangebieten gibt es gelegentlich Ausbrüche, ansonsten ist der Planet relativ eben. (Atlan 481) Daher dominiert auch Sturm das Wetter. Der Planet ist außerdem relativ kalt. Selbst in der Äquatorgegend fällt die Temperatur nachts unter den Gefrierpunkt. (Atlan 483)
Das Landschaftsbild ist geprägt von Wüsten und Tundren, durchsetzt mit den verwitterten Bergen. (Atlan 483)
Im Jahr 2650 lebten die Alven nur noch in unterirdischen Städten, auf der Oberfläche gab es keinerlei Ackerbau mehr. Alle benötigten Waren wurden von anderen Welten importiert. Das einzige Gebäude das sich auf der Planetenoberfläche befand, war der Hort der Finsternis, von dem aus die Schwarze Galaxis verwaltet wurde. Außerdem produzierte man darin Gersa-Predoggs und Neffen. (Atlan 483)
Lebensblase
Als Lebensblase, auch Ring des immerwährenden Lebens genannt, wurde ein schwarzer Ring bezeichnet, der Ritiquian umkreiste. Er war aus einem Schwarzen Ring entstanden, der nie richtig zum Leben erwachte. Im Laufe der Jahrmillionen sammelte sich darin der positive Bewusstseinsinhalt jener Lebewesen, die dem Dunklen Oheim zum Opfer fielen. Der ernährte sich nur von den negativen Gefühlen, und was übrig blieb, war für ihn »unverdaulich«. Daher profitierte er von der Lebensblase. (Atlan 483)
Der weitaus wichtigste Verwendungszweck dieser Lebensblase war jedoch, dass dadurch die Neffen lange am Leben erhalten werden konnten. Bei der Erschaffung der Neffen wurde ihnen zweimal positive Energie aus der Lebensblase zugeführt. Damit wurden sie völlig abhängig von der Existenz der Lebensblase gemacht. (Atlan 483)
In der Lebensblase selbst existierten die Bewusstseinsinhalte nur für begrenzte Zeit. Daher mussten immer wieder neue zugeführt werden, damit das System mit den Neffen aufrecht erhalten werden konnte. Während die Zufuhr von Bewusstseinsinhalten normaler Lebewesen nur winzige Auswirkung auf die Lebensblase hatte, potenzierte sich die Wirkung, wenn sie davon überzeugt waren, dem Dunklen Oheim freiwillig zu dienen. Daher wurde das Weltenfragment Luckirph zu einer großen Konditionierungsmaschine umgestaltet. Den einst erbittertsten Gegnern des Oheims wurde durch Indoktrinierung und Gehirnwäsche suggeriert, dass der Oheim längst tot sei, und seine Stelle von einem positiven Wesen eingenommen worden sei. Dessen Machtbasis stehe jedoch noch auf tönernen Füßen, weshalb ihre Unterstützung unbedingt erforderlich wäre. Hatte die Indoktrinierung dieser Personen einen bestimmten Wert erreicht, wurden sie als Auserwählte abgeholt und einer vermeintlichen Position als neue Neffen zugeführt. In Wahrheit wurde ihnen jedoch ihre Seele entrissen und in die Lebensblase eingespeist. (Atlan 476)
Die einzigen Lebewesen, die dauerhaft in der Lebensblase existieren konnten, waren die Körperlosen aus dem Kollektiv der Höheren Welten. Darunter Vamyn, deren Existenz nach Jahrhunderttausenden durch einen Angriff des Dunklen Oheims doch noch ausgelöscht wurde. (Atlan 482)
Die Körperlosen Yeers und Olken strandeten auch eines Tages in der Lebensblase und versuchten, von hier aus gegen den Dunklen Oheim vorzugehen. Hier konnten sie jene Lebewesen, die über einen aus Dunkler Materie bestehenden Schlackebrocken transmittiert wurden, abfangen und mit Energie stärken, sodass sie bei der Ankunft im Hort der Finsternis dem Oheim gegenübertreten konnten, ohne sofort zusammenzubrechen. (Atlan 465)
Ihnen gelang es, den Lauten Quahrt abzufangen und nach Xudon zu schicken, wo er für sie eine Marmorkugel aus einem bestimmten Gestein herstellen sollte, welches den Widerschein der Freiheit in sich trug. Diese Kugel wurde Große Plejade genannt (Atlan 474) und gelangte auf Umwegen tatsächlich ins Ritiquian-System, wo sie der Bera Kolphyr auf die Lebensblase schleuderte. Diese kollabierte sofort, und mit einem Schlag verstarben alle Neffen, und die Galionsfiguren der Organschiffe erhielten ihre Freiheit wieder zurück. Der Hort der Finsternis stürzte zusammen, Chaos brach im gesamten System aus, und der Dunkle Oheim zog sich von der Sonne Ritiquian zurück. (Atlan 484)
Geschichte
Vor Jahrmillionen stoppte YEPHENAS II seine Flucht vor den Hohen Mächten im Orbit um den Planeten Ritiquian. Dort hatten gerade die Alven eine antike Zivilisation aufgebaut und wurden von ihm zuerst dramatisch dezimiert, um seinen Hunger nach negativen Bewusstseinsinhalten zu stillen. (Atlan 481) Aber schon bald machte er die Alven zu seinem wichtigsten Hilfsvolk, das für ihn den Rest der Galaxie eroberte. (Atlan 482)
Allmählich entstand auf Ritiquian das Verwaltungszentrum der Schwarzen Galaxis. Im Jahr 2650 wurde die Lebensblase durch die Große Plejade zerstört, was großes Chaos in der gesamten Schwarzen Galaxis auslöste. Ritiquian wurde davon besonders stark beeinträchtigt. (Atlan 484)
Quellen
Atlan 474, Atlan 476, Atlan 481, Atlan 482, Atlan 483, Atlan 484